Gesundheit ist das höchste Gut. Um sie zu schützen, stehen heute neue Technologien und mehr Daten zur Verfügung als je zuvor. Als Absolvent:innen seid ihr Expert:innen in der interdisziplinären Konzeption, Umsetzung und Weiterentwicklung der notwendigen Szenarien im Gesundheitswesen. Ihr treibt die Entwicklung der Medizintechnologien weiter voran und gestaltet damit die Innovationen des Gesundheitssektors.
Prof. Dr.-Ing. Frank Kreuder, Studiengangsleitung Gesundheits- und Medizintechnologien
Die Digitalisierung ist im Gesundheitswesen angekommen und verändert die Technik der Diagnose, Behandlung und Kommunikation. Gleichzeitig stellen Digitalisierung und Personalisierung der Medizin sowie die wachsende Patientenmündigkeit das Gesundheitssystem vor große Herausforderungen.
In Zukunft wird der einzelne Mensch mit seinen Bedürfnissen deutlich stärker im Mittelpunkt stehen. Er wird mitbestimmen, infrage stellen, Therapien einfordern und so das Gesundheitssystem stärker nutzen.
Dreh- und Angelpunkt sind Daten, Informationen und neue Technologien, die schon heute vielfältig zur Verfügung stehen. Auf einigen Gebieten gibt es schon praxistaugliche Lösungen – der Entwicklungshorizont für die meisten Anwendungen reicht weit in die Zukunft.
Die eigene Gesundheit verstehen: Studierende lernen die wichtigsten medizinischen Begriffe und die Wirksamkeit von Therapien einzuschätzen.
Das Gesundheitssystem verstehen: Sie lernen die grundlegende Organisation des Gesundheitssystems kennen und erwerben Überblickswissen in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Recht.
Medizintechnik verstehen, anwenden und adaptieren: Im Studium werden fundierte Kenntnisse der vielfältigen Messverfahren und Methoden der Medizintechnik erworben; Studierende führen eigenständig Projekte aus diesem Bereich durch und sind somit bestens für zukünftige Entwicklungen im Gesundheitswesen gerüstet.
Informationstechnik anwenden und anpassen: Studierende lernen alles, was man zur Softwareadaptation und zum IT-Betrieb benötigt und implementieren eigenständig smarte Health-Apps mit Hilfe verschiedener Biosensoren.
Gesundheitsdaten verstehen: Sie beschäftigen sich mit allen wichtigen Standards im Gesundheitswesen und lernen wie Gesundheitseinrichtungen Daten austauschen und verarbeiten.
Projekte managen: Sie erlernen Grundkenntnisse im Projektmanagement und können eigenständig Projekte im Medizintechnik- oder eHealth-Bereich durchführen.
An Verbesserungen im Gesundheitssystem mitwirken: Sie bereiten sich darauf vor, Verbesserungen des Gesundheitssystems sowohl technologisch als auch organisatorisch zu voranzutreiben.
EURE VORTEILE
Mit diesem Studium habt ihr gute und vielfältige Berufsaussichten. Eure Fähigkeiten sind in jenen Bereichen des Gesundheitssektors gefragt, die sich mit Qualitätsmanagement, Gerätentwicklung/-wartung, Gesundheitsmanagement oder Datenverarbeitung beschäftigen. Karrierechancen eröffnen sich:
Das Praxissemester ermöglicht oft schon den Berufseinstieg während des Studiums und stellt erste Weichen für die Zukunft nach dem Studium.
Der Studiengang spannt fächerübergreifend den Bogen zwischen Medizintechnik, Informatik und Gesundheitsmanagement. Er befähigt euch, digital vernetzt und individuell für das Wohl von Patient:innen zu arbeiten.
Was lernt ihr?
Ihr taucht ein in aktuelle Themen wie Robotik, Medizin und Informatik. Neben den Grundlagen der Medizintechnik lernt ihr verstehen, wie das Gesundheitswesen strukturiert ist. Auch ingenieurwissenschaftliche Basics wie Elektro- und Messtechnik sowie Programmierung gehören dazu.
Das hilft euch im Studium
Die Motivation, am technischen Fortschritt mitzuwirken und dadurch medizinische Behandlungen für Patient:innen nachhaltig zu verbessern. Zudem braucht ihr:
Das sollten Sie kennen:
Die Berufsaussichten sind sehr gut. Veränderungen im Gesundheitswesen erfordern innovative und effiziente Lösungen,sowohl in IT und Medizintechnik als auch im Managementbereich.
Die Absolvent*innen sind Expert*innen in der interdisziplinären Konzeption, Umsetzung, Evaluierung und Weiterentwicklung von Szenarien im Gesundheitswesen, unterstützt durch digitale Technologien.
Ihre Tätigkeitsbereiche werden im gesamten Gesundheitssektor benötigt,so finden die Absolvent*innen ihren Einsatz z. B.:
Projekte, Exkursionen und Unternehmensbesuche bieten Studierenden wie Professor:innen immer wieder Einblicke in die praktische Umsetzung des vermittelten Wissens aus Vorlesungen, Seminaren und Übungen.
Exkursionen
Projekte
Workshop für Schüler:innen "Am Puls der Technik"
Ich habe Gesundheits- und Medizintechnologien studiert, weil der Studiengang meine Interessen abbildet und Kenntnisse aus Informatik, Ingenieurwissenschaften, BWL und Medizin vereint. Man lernt viel Interessantes, das einem auch Richtung gibt, was man nach dem Studium machen möchte. Man lernt und arbeitet bereits im Studium sehr nah an der Praxis. Das Alles hat mir den Berufseinstieg erleichtert. Christoph Theis, 2021
Alle Antworten von Christoph Theis lest ihr hier.