Zum Seiteninhalt springen

Das Jahr 2018

Dezember

csm_2018-12-11-Hochschulrat_Web_de0fae8e32.jpg
12. Dezember 2018

HRW Gründungshochschulrat zieht positive Bilanz

Mülheim an der Ruhr, 12. Dezember 2018: Staatssekretärin Annette Storsberg und Regierungsdirektorin Claudia Determann haben in der aktuellen HRW Hochschulratssitzung fünf neue Hochschulratsmitglieder ernannt und drei ausgeschiedene verabschiedet. Da es eine Änderung in der Grundordnung der Hochschule gab, ist die Zahl der Mitglieder von sechs auf acht erhöht worden.

Am 11. Dezember 2018 hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW acht Mitglieder für den Hochschulrat der Hochschule Ruhr West ernannt. Die Ernennungsurkunden überreichten Annette Storsberg, Staatssekretärin, und Claudia Determann, Regierungsdirektorin, im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.  Dem neuen Gremium des HRW Hochschulrates gehören erstmals an:  Arne Gillert, Geschäftsführender Gesellschafter von Kessels & Smit, The Learning Company in Utrecht und Hamburg, Prof. Dr. Ute Klammer, Professorin für politische Wissenschaften an der Universität Duisburg-Essen und Direktorin des Instituts Arbeit und Qualifikation, Claudia Reinery, Mitglied der Geschäftsführung (Chief Operating Officer/COO) Karstadt Warenhaus GmbH, Essen, Elisabeth Slapio, Geschäftsführerin der IHK Köln und Ulrich Turck, ehemaliger Geschäftsführer der Hans Turck GmbH & Co. KG., Mülheim an der Ruhr.  Bereits im Gründungshochschulrat mit dabei und im Amt bestätigt wurden: Prof. Dr. Margarete Bülow-Schramm, Vorsitzende der Gesellschaft für Hochschulforschung an der Universität Hamburg, Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Management Bottrop und Prof. Dr. Anton Grabmeier, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS in Duisburg.

Das Besetzungsverfahren des Hochschulrates, der eine paritätische Geschlechterverteilung vorsieht, führte eine Findungskommission durch, die aus Mitgliedern des HRW Senates, des alten Hochschulrates und einer Vertreterin des Ministeriums bestand.

„Wir als Präsidium freuen uns auf eine fruchtbare und konstruktive Zusammenarbeit mit dem neuen Hochschulrat und sind mit der Zusammensetzung sehr zufrieden, da die einzelnen Mitglieder auf ganz verschiedenen Gebieten Expertinnen und Experten sind und wir als Hochschule von diesen vielfältigen Expertisen sehr profitieren können“, erklärt Prof. Dr. Susanne Staude für das HRW Präsidium.

„Das Ziel unserer ersten Amtszeit, den Aufbau der Hochschule Ruhr West so zu begleiten, dass sie für die nächsten Jahre gut aufgestellt ist und sich das Studium an den Bedürfnissen der lokalen Wirtschaft orientiert, ist aufgegangen. Das Credo: „In der Region für die Region“ wird an der HRW heute gelebt und neue, innovative Studiengänge sind auf den Weg gebracht worden. Ich bin mit der Arbeit von Hochschule und Hochschulrat in den letzten fünf Jahren sehr zufrieden“, erklärte auch Gabriele Riedmann  de Trinidad, ehemalige Vorsitzende des HRW Hochschulrates anlässlich ihrer Verabschiedung. Verabschiedet wurden außerdem Dr.-Ing. Hüseyin Rall, Leiter Erzeugung bei der STEAG GmbH sowie Prof. Dr. Burghilde Wieneke-Toutaoui, Präsidentin der Technischen Hochschule Brandenburg.

Staatssekretärin Annette Storsberg bedankte sich für die gute und engagierte Arbeit aller Hochschulratsmitglieder, die gerade in der Aufbauphase der Hochschule Ruhr West mit viel persönlichem Einsatz und Engagement verbunden war.

Zur neuen Vorsitzenden gewählt wurde Prof. Dr. Margret Bülow-Schramm, zum stellvertretenden Vorsitzenden Burkhard Drescher.

csm_Teaser_Mueller_Roterberg_15acb70856.jpg
08. Dezember 2018

Wie können wir Antworten auf nie gestellte Fragen finden, auf deren Lösungen alle warten?

HRW-Professor Dr. Müller-Roterberg veröffentlicht umfassendes Handbuch zum Innovationsansatz Design Thinking

Design Thinking ist ein kundenorientierter Innovationsansatz, der die Generierung und Entwicklung von kreativen Geschäftsideen beziehungsweise ganzen Geschäftsmodellen zum Ziel hat. Professor Dr. Müller-Roterberg von der Hochschule Ruhr West hat zu diesem Innovationsansatz ein umfassendes Handbuch veröffentlicht, das jetzt in deutsch- und englischsprachigen Ausgaben im Buchhandel weltweit als Taschenbuch und E-Book erhältlich ist. Müller-Roterberg fasst das Potenzial von Design Thinking so zusammen: „Design Thinking kann uns Antworten auf Fragen geben, an die wir nie gedacht haben, dass wir sie haben, und jeder sagt später nur: Genau auf diese Lösung habe ich doch schon immer gewartet!“ Die erste Maus für den Macintosh-Computer und die erste Zahnbürste mit einem breiteren ergonomischen Schaft sind zum Beispiel nach so einem Ansatz entstanden. Bevor irgendwelche Ideen entwickelt werden, wird beim Design Thinking zunächst ein relevantes Problem identifiziert, analysiert, in der Praxis aus unterschiedlichen Perspektiven beobachtet, verstanden, neu umformuliert und erst dann mit diesem Wissen kundenorientierte Lösungen gesucht.

Mit dem Praxishandbuch Design Thinking wird das methodische Wissen für diesen Ansatz aus einer Business-Perspektive ganzheitlich dargestellt. Entlang des Design-Thinking-Prozesses finden sich unzählige Tipps, Empfehlungen, Checklisten und Tools, um erfolgreich Geschäftsideen zu generieren und zu Geschäftsmodellen weiter zu entwickeln.

Diesen Weg zu einem innovativen Geschäftsmodell beschreibt Müller-Roterberg wie folgt: „Denke groß und visionär, starte aber klein und sofort, mache die Idee gleich zu Beginn be- und ergreifbar, konfrontiere andere rasch mit der Idee, begehe dabei frühzeitig bewusst schnell und häufig Fehler, lerne daraus zügig, handle nachhaltig und verhalte dich stets integer.“ Design Thinking verbindet interdisziplinäre Breite und fachliche Tiefe miteinander: Auf das Wissen, die Erfahrungen und die Sichtweisen eines Teams aus unterschiedlichen Fachrichtungen wird gesetzt. An der Hochschule Ruhr West wird dieser Ansatz in zahlreichen Projekten mit Gruppen von Studierenden aus verschiedenen Studiengängen bereits erfolgreich praktiziert. 

Das Praxishandbuch Design Thinking ist nach dem Management-Handbuch Innovation sowie dem Praxishandbuch Innovationscontrolling das dritte Werk, das Herr Müller-Roterberg im Bereich Innovationsmanagement veröffentlicht hat. Weitere Informationen finden sich auf der Seite www.innovationsratgeber.de.

csm_2018-12-05-Stipendienverleihung_Aufmacher_adf3bdfbae.jpg
06. Dezember 2018

Stipendien-verleihung mit „Kennenlern-Dinner“ an der HRW

HRW UND FÖRDERVEREIN ZEICHNETEN MEHR STIPENDIATEN AUS ALS JE ZUVOR

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 6. Dezember 2018:  34 Studierende freuten sich aktuell über die Auszeichnung mit einem Stipendium an der Hochschule Ruhr West. Damit wurden in diesem Jahr so viele Stipendiaten ausgezeichnet, wie nie zuvor. HRW Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Susanne Staude, und Horst Schmoll, neuer Vorsitzender des Fördervereins der HRW, luden Vertreter*innen von Firmen, Stiftungen, Vereinen und Verbänden sowie fördernde Privatpersonen zum „Kennenlern-Dinner“ in die Mensa an den Campus Mülheim ein, um 21 Deutschland- und 13 Firmenstipendien zu vergeben. Die mit jeweils  300 Euro pro Monat für die Dauer von zwei Semestern dotierten Stipendien wurden bereits zum achten Mal vergeben.

„Ein Stipendium ist eine gute Chance, um potenzielle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber kennen zu lernen und sich mit ihnen auszutauschen. Denn neben der finanziellen Unterstützung sind Karrierechancen ein wichtiger Aspekt beim Erhalt eines Stipendiums. Daher freuen wir uns, dass wir die Stipendien im Rahmen einer Abendveranstaltung mit Abendessen verleihen können, so dass die Aspekte von Kommunikation und Austausch im Mittelpunkt stehen“, sagte HRW Vizepräsidentin Prof. Dr. Susanne Staude am Abend der Verleihung. Die Stipendien werden an leistungsstarke Studierende vergeben, die sich nicht nur durch gute Noten, sondern auch durch soziales oder gesellschaftspolitisches Engagement auszeichnen.

Horst Schmoll, am 12. November von der Mitgliederversammlung neu gewählter Vorsitzender des Fördervereins der HRW, erklärte: „Ich freue mich sehr darüber, dass wir die Zahl der durch den Förderverein vergebenen Firmenstipendien von acht auf 13 erhöhen konnten. Denn das steigende Engagement der Unternehmen und Stiftungen ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass junge Talente und gut ausgebildete Fachkräfte dringend benötigt werden. Darüber hinaus würde ich es sehr begrüßen, wenn es durch die zahlreichen Förderer gelänge, Sie hier in Mülheim an der Ruhr und Bottrop oder eine der Nachbarstädte zu halten. Die Wirtschaft braucht Sie!“ Darüber hinaus seien die jungen Stipendiaten Botschafter für ihre Hochschule und könnten Türen für zukünftige Absolventinnen und Absolventen in den Unternehmen öffnen.

Insgesamt freuten sich die 34 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Hochschule Ruhr West, dass sie im Studienjahr 2018/ 2019 300 Euro pro Monat mehr zur Verfügung haben. Dabei werden die 13 Firmenstipendien komplett von privaten Unternehmen und Institutionen getragen. Die 21 Deutschland-Stipendien wurden mit 150 Euro zur Hälfte von privat(-wirtschaftlich)en Partnern finanziert, die andere Hälfte geht zurück auf die Initiative des Bundes, der die Stipendien ebenfalls mit 150 Euro bezuschusst.

Die HRW Stipendien wurden in diesem Jahr von sieben Unternehmen, zwei Stiftungen, drei Vereinen und Verbänden sowie zwei Privatpersonen gefördert. Folgende Förderer vergaben Deutschland-Stipendien: Sechs Stipendien hat die RAG Stiftung bereitgestellt und fünf Stipendien wurden vom VDI Ruhrbezirksverein finanziert. Jeweils zwei Stipendien haben die KiK Textilien & Non-Food GmbH und der Heinz Lison Stipendienfonds aus Mitteln des Unternehmerverbandes Metall Ruhr-Niederrhein zur Verfügung gestellt. Zwei Stipendien hat die Schauenburg-Stiftung für Teilnehmende aus dem Studienintegrationsprogramm für Flüchtlinge der HRW finanziert. 

Jeweils ein Stipendium stellten die MEDION AG, die Volksbank Rhein-Ruhr eG und Dr. Hans Christian Keweloh aus Bottrop sowie der INTEZ e.V. (Verein zur Förderung der Integration von hochqualifizierten Zuwanderinnen und Zuwanderern) mit Sitz in Essen zur Verfügung.

Bei den Firmenstipendien konnten 13  vergeben werden. Förderer sind dabei mit jeweils zwei Stipendien die Schauenburg-Stiftung, EASY SOFTWARE AG, iSAM AG, Acando GmbH und der private Förderer Wolfgang Zimmermann aus Mülheim an der Ruhr.  Jeweils ein Stipendium übernehmen die GHH Radsatz GmbH, die Grillo-Werke sowie die ifm electronic gmbh.

Interessierte Unternehmen, Vereine, Verbände oder Privatpersonen, die ein HRW Stipendium fördern
möchten, melden sich gerne beim Förderverein der HRW unter: fv@hs-ruhrwest.de für ein
Firmenstipendium und bei Tanja Lehmann (tanja.lehmann@hs-ruhrwest.de) für ein
Deutschlandstipendium.

csm_Teaser_Optimiertes_E-Learning_05122018_58b4b61b8e.jpg
05. Dezember 2018

Optimiertes E-Learning durch Computerspende im HRW Institut Bauingenieurwesen

Mülheim an der Ruhr, 05. Dezember 2018: Das Institut Bauingenieurwesen bekommt einen neuen
Computer von der Unternehmensgruppe Maas gespendet. Damit kann die Herstellung von Lehr- und
Lernvideos für Studierende im Baustatik-Labor künftig optimiert und somit das E-Learning in diesem
Bereich insgesamt ausgebaut werden.
 

Die Möglichkeiten des sogenannten eLearnings werden auch an der Hochschule Ruhr West immer
weiter ausgebaut. Der neue Rechner, der seinen Platz im Baustatik-Labor des Instituts
Bauingenieurwesen haben wird, wird vor allem dafür genutzt, Übungs- und Vorlesungsinhalte des
Studiengangs Bauingenieurwesen sowie Wirtschaftsingenieurwesen Bau in Form von Lehrvideos
aufzubereiten und zu erweitern. Die Anschaffung des Rechners wurde durch eine Spende der
Unternehmensgruppe Maas aus Moers ermöglicht, die anstelle von Weihnachtspräsenten jährlich
unterschiedliche Einrichtungen unterstützt.

Ralf Langerbein und Thomas Kuchejda von der Geschäftsleitung der Unternehmensgruppe Maas,
erklären: „Als Local Player und als Familienbetrieb sind wir sehr daran interessiert, jungen Menschen
in der Region gute Möglichkeiten zu bieten, eine fundierte Ausbildung zu bekommen. Daher kamen
wir auf die Idee, mit der HRW als „Hochschule in der Region für die Region“ Kontakt aufzunehmen
und mit einer Spende zu unterstützen“. Die Unternehmensgruppe Maas habe es sich zum Ziel gesetzt,
einen aktiven Beitrag zur Förderung der Ausbildung von Fachkräften zu leisten und in den
persönlichen, laufenden Dialog mit den Bildungsträgern zu gelangen. Daher und unterstützt man seit
Jahren Institutionen, die einen Anteil an der Ausbildung und Förderung junger Menschen haben.
 

Im Frühsommer fanden erste Gespräche zwischen dem HRW Institutsleiter,
Prof. Dr.-Ing. Daniel Jun, und der Unternehmensleitung statt, um sich über das Spendenvorhaben
abzustimmen. Sowohl das Unternehmen, als auch das Institut Bauingenieurwesen können sich eine
engere Zusammenarbeit in Form einer Kooperation vorstellen, um so eine Brücke zwischen
Hochschulausbildung auf der einen Seite und der Praxis auf der anderen Seite zu schlagen.
Über die Hochschule Ruhr West
 

 

csm_2018-12-05_fellowship_c6775bdf90.jpg
05. Dezember 2018

Förderung von Innovationen in der digitalen Hochschullehre an der HRW

Düsseldorf / Mülheim an der Ruhr, 5. Dezember 2018: Das Ministerium für Kultur- und Wissenschaft und der Stifterverband fördern in diesem Jahr 43 Lehrende bei der Einführung innovativer Konzepte zur Digitalisierung der Lehre. Darunter die zwei HRW Wissenschaftler*innen Kristina Dietrich, M. Sc., mit dem Projekt „Interaktives Mechanik Web“ sowie Prof. Dr. Klaus Giebermann mit dem Projekt „Virtuelles Lehrgespräch – Ein Personal Chatbot für die Lehre“.

Prof. Dr. Giebermann erhält die Förderung bereits zum zweiten Mal – 2016 zur Entwicklung eines „Online-Coachs“. Für die Umsetzung ihrer Konzepte erhalten die so genannten Fellows jeweils bis zu 50.000 Euro. Bis 2021 stellt das Land zehn Millionen Euro für Innovationen in der digitalen Hochschullehre bereit.

"Mit neuen digitalen Lehr-/Lernformaten kann die Lehre orts- und zeit-unabhängiger gestaltet und individuelle Lernvoraussetzungen berücksichtigt werden", sagte Isabel Pfeiffer-Poensgen, Kultur- und Wissenschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen. "So gelingt es, Studierende mit flexibleren Möglichkeiten in der Lehre auf die kommende Arbeits- und Lebenswelt vorzubereiten."

Fellowship "Virtuelles Lehrgespräch - Ein Personal Chatbot für die Lehre"
von Prof. Dr. Klaus Giebermann

In diesem Projekt soll ein so genannter "Personal Chatbot", also ein textbasiertes Dialogsystem,gebaut werden, der sich jedem Studierenden bei der Nachbereitung der Mathematikvorlesung individuell widmet und durch gezielte Fragen unterstützt.

Den Ausschlag für die geplante Lehrinnovation liefert ein Gedankenexperiment: Angenommen, ich hätte nur einen Studierenden, was würde ich anders machen? Ich würde seinen Lernfortschritt im persönlichen Lehrgespräch durch gezielte Fragen und Hinweise kontinuierlich begleiten. Der Personal Chatbot erlaubt als digitale Kopie des Lehrenden genau dies. Jeder Studierende erhält eine personalisierte Version des Chatbots, der durch inhaltliche Fragen rund um die Vorlesung den Studierenden beim Lernprozess kontinuierlich begleitet und motivieren soll, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Zusätzlich soll der Bot auch konkrete Aufgaben stellen und sich den Lösungsweg erklären lassen. Durch dieses Format sollen Studierende  angeregt werden, sich über die Vorlesung auszutauschen und diese nachzubereiten. Um die nachhaltige Nutzung des Systems sicherstellen zu können, soll er Teil der Prüfungsvorleistung werden.

 

Fellowship "Interaktives MechanikWeb"
von Kristina Dietrich

Die individuelle Betreuung der Studierenden in Bachelor-Grundlagenfächern wie beispielsweise der Technischen Mechanik (TM) ist in der Regel aufgrund großer und heterogener Gruppen nur schwer zu realisieren. Die Studierenden neigen zum Auswendiglernen, so dass sie häufig mangelndes Transferwissen aufweisen. Hier setzt die Lehrinnovation an – es soll ein Plattform unabhängiges E-Learning-Tool für die Technische Mechanik entwickelt und in die Lehre im Studiengang Maschinenbau implementiert werden. Der innovative Aufbau erlaubt eine gezielte Förderung von Transferwissen und Reflexion. Die Innovation liegt in der Plattformunabhängigkeit, der Einbindung von interaktiven Elementen und Reflexionseinheiten in ein E-Learning-Tool für die TM sowie in einer neuen didaktischen Ausrichtung der Mechanik-Aufgabentypen, die nicht nur eine Umwandlung der analogen Aufgaben in digitale, sondern auch Struktur- und Formatänderungen beinhaltet. Die Erarbeitung dieser Strukturen erlaubt dann in Zukunft eine Übertragung auf andere natur- und ingenieurwissenschaftliche Grundlagenfächer wie beispielsweise Physik und Elektrotechnik.

Weitere Informationen zum Programm und den geförderten Projekten finden sich unter: www.stifterverband.org

November

csm_2018-11-30_Clearingstelle_ec2e4b63a5.jpg
29. November 2018

Mülheim an der Ruhr, 29. November 2018:  Am Freitag unterzeichneten die Hochschule Ruhr West (HRW), die Agentur für Arbeit Mülheim, das JobCenter I Sozialagentur Mülheim an der Ruhr sowie der Unternehmerverband Mülheimer Wirtschaft während der HRW Karrieremesse eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung, die für Mülheimer Studierende und Absolvierende einen großen Mehrwert bedeutet. Mit Blick auf die zukünftige Fachkräftesicherung, gilt es nun verstärkt Synergien zu nutzen. 

Die Zusammenarbeit vor Ort intensivieren und Kompetenzen bündeln, das ist das Ziel der Partner, die am heutigen Freitag im Rahmen der HRW Karrieremesse eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung unterschrieben haben. In dieser ist verankert, wie die HRW, die Arbeitsagentur, das JobCenter I Sozialagentur Mülheim an der Ruhr und der Unternehmerverband zukünftig agieren möchten, um Studienabsolventen und Studienaussteigern eine umfassende Beratung anbieten zu können. 

Die Kooperation hat insbesondere zum Ziel Arbeitgeber bei der Suche nach geeigneten Fachkräften zu unterstützen. Mülheimer Unternehmen sehen die Potentiale, gerade im Hinblick auf die enge Verzahnung mit den Möglichkeiten einer betrieblichen Ausbildung. Denn für Studienaussteiger/innen gibt es mit dem gemeinsamen Projekt U-Turn bereits seit einigen Jahren gute Möglichkeiten eine betriebliche Ausbildung zu finden, in der das vorhandene Studienwissen eingebracht werden kann. 

„Als regional verankerte Hochschule verstehen wir es als eine Selbstverständlichkeit, auf den Bedarf der örtlichen Industrie zu reagieren und die Bindung unserer Studierenden an lokale Unternehmen zu fördern. Wir freuen uns, mit der Einrichtung einer Clearingstelle das bestehende Service- und Beratungsangebot für Studierende und Unternehmen erweitern zu können und damit den regionalen Arbeitsmarkt zu stärken. Insbesondere freut es mich, dass wir in dem Kontext unserer bereits bestehenden Zusammenarbeit mit den zentralen Akteuren des örtlichen Arbeitsmarktes – Agentur für Arbeit und JobCenter I Sozialagentur Mülheim an der Ruhr – um einen weiteren Baustein erweitern“, betont Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der HRW. 

Die Agentur für Arbeit Mülheim wird sich in diese Kooperation mit wohnort- und rechtskreisunabhängiger Studien- und Berufsberatung einbringen. Sie bietet zudem Transparenz über offene Arbeits- und Ausbildungsstellen. Telefon: 0201 181 4400 www.arbeitsagentur.de 

Der Arbeitgeber-Service ist dabei Ansprechpartner für Betriebe und Bewerber/innen. Zudem gibt es eine regelmäßige offene Sprechstunde an der HRW, in der Studienaussteiger/innen, Studienzweifler/innen und Studienabsolventen beraten und bei Bedarf passgenau an Unternehmen vermittelt werden. 

„Die Unternehmen haben im Rahmen der Stärkungsinitiative sehr eindeutig die Transparenz und Nähe zu den vorhandenen Angeboten empfunden. Mit dem erweiterten Angebot der HRW werden wir dem gerecht – investieren gerne viel Personal, vor allem die Themen einer richtigen Studienwahl und einer Neuausrichtung bei möglichen Zweifeln sind entscheidende Kriterien in Zeiten eines hohen Fachkräftebedarfs“, erläutert Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oberhausen/Mülheim an der Ruhr

„Das JobCenter | Sozialagentur Mülheim an der Ruhr beteiligt sich an dieser Kooperation, um Studienaussteiger/innen, Studienzweifler und Studienabsolventen zu unterstützen und zu beraten, bevor Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II in Anspruch genommen werden müssen. Durch diesen präventiven Ansatz möchten wir nicht nur einen Überblick über die Angebote und Leistungen des JobCenters informieren, sondern in gemeinsamer Verantwortung aller Akteure Studienzweifler und Studienaussteiger/innen bedarfsgerecht Perspektiven aufzeigen“, so Anke Schürmann-Rupp, Leiterin des JobCenters I Sozialagentur Mülheim an der Ruhr

Der Unternehmerverband Mülheimer Wirtschaft freut sich über die Einrichtung der Clearing-stelle. Die Clearingstelle sei ein konkretes Ergebnis der Stärkungsinitiative Industrie gewesen, die die Stadtspitze gemeinsam mit der Wirtschaft und Gewerkschaftsvertretern vor zwei Jahren initiiert habe. „Und es ist ein tolles Signal für unseren Hochschulstandort und vor allem für die Studenten, dass wir hier alle Kräften bündeln, um die jungen Leute auf den Weg in ihr Berufsleben zu unterstützen“, sagt Kerstin Einert-Pieper, Geschäftsführerin des Mülhei-mer Unternehmerverbandes. „Die Unternehmen in unserer Stadt suchen händeringend Fachkräfte, deswegen wird auch die heimische Wirtschaft von der neuen Clearingstelle profitieren“, ist Einert Pieper überzeugt. Mülheimer Unternehmen sehen die enormen Potentiale der Hochschule, gerade auch im Hinblick auf eine engere Verzahnung mit den Möglichkeiten der betrieblichen Ausbildung. „Wenn wir es zum Beispiel schaffen, mit dieser Clearingstelle auch Studienabbrechern wieder Perspektiven zu bieten, etwa in der betrieblichen Ausbildung, dann haben wir gemeinsam viel gewonnen“, so Einert-Pieper. 

Um die Zusammenarbeit kontinuierlich optimieren zu können, wird es einen regelmäßigen Austausch zwischen den Mitarbeiter/innen der HRW, der Arbeitsagentur sowie des JobCenters I Sozialagentur Mülheim an der Ruhr geben. Da es ihnen ein besonderes Anliegen ist, werden sich auch die Geschäftsführungen intensiv einbringen und die Kooperation voranbrin-gen. 

Interessierte Studentinnen und Studenten können sich an die HRW wenden und werden dann auf die Beratungsangebote vor Ort hingewiesen. 

csm_Pressefoto_Tag_der_Lehre_edc89b5c9e.jpg
16. November 2018

Mülheim an der Ruhr, 16. November 2018: In den vergangenen Jahren haben sich die Studienstrukturen an deutschen Hochschulen grundlegend verändert. An die Lehrpläne müssen heute neue Anforderungen gestellt werden, die mit Stichworten wie „Kompetenzorientierung“ beschrieben werden können. Aber worum geht es beispielsweise bei „kompetenzorientiertem Prüfen?“ Die Frage: wer prüft was, mit welchen Methoden und mit welchem Ziel war ein Fokus des dritten „Tages der Lehre“ an der Hochschule Ruhr West.

Rund 65 HRW Lehrende nutzten die Gelegenheit, um sich über Themen wie „Schlüsselkompetenzen“ auszutauschen und Ideen für ihre eigenen Vorlesungen und Seminare zu entwickeln. Der Fokus des Tages lag unter anderem auf „kompetenzorientiertem Prüfen“, was bedeutet, dass Prüfungsformate klar an den von den Studierenden erwarteten Fähigkeiten ausgerichtet werden. So widmete sich einer der Vorträge beispielsweise dem Thema „Der Pitch als Prüfungsform. Wenn Lehrende zu Löwen werden und Seminarräume zu Höhlen.“ Als Gastrednerin referierte Dr. Kristina Edström, Expertin zum Thema Bildungsentwicklung in den Ingenieurwissenschaften am KTH, Royal Institute Of Technology in Stockholm, Schweden, darüber, wie Lehrende das Lernen für Studierende insgesamt verbessern können ohne hierfür mehr Zeit zu investieren. Der Tag schloss mit einer „Mess-Up Night“, in der humorvoll gezeigt werden konnte, wie man auch aus Fehlern in der Lehre lernen kann. 

Prof. Dr. Susanne Staude, Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der HRW, erklärt: „Über Lehre zu reden und sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen ist wichtig, um die Lehre an der Hochschule Ruhr West weiterzuentwickeln. Ich bin begeistert, wie viele tolle Ideen wir an unserer Hochschule bereits in der Lehre umsetzen und freue mich, dass wir bei diesem Anlass wieder viel voneinander lernen konnten!“

14. November 2018

STUDIENINTEGRATIONSPROGRAMM GEHT ERFOLGREICH INS VIERTE JAHR

 

Das Studienintegrationsprogramm an der HRW ist ein Programm für Geflüchtete, die eine Hochschulzugangsberechtigung haben, denen aber die erforderlichen Sprachkenntnisse fehlen.

Ziel des Programms ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmern in einem Vorbereitungsjahr intensiv auf ein Studium vorzubereiten. Dazu gehört neben intensivem Sprachunterricht ein studienvorbereitendes Begleit- und Beratungsangebot. In speziellen Kompetenz- und Projektwochen werden darüber hinaus studienspezifische Kompetenzen vermittelt, wie beispielsweise Kenntnisse der Mathematik, des wissenschaftlichen Arbeitens oder die deutsche Fachsprache für Ingenieure.

Darüber hinaus können die Teilnehmenden im „Schnupperstudium“ Module ihrer Wunschstudiengänge besuchen, um einen ersten Eindruck des deutschen Hochschulalltags zu bekommen. Nach dem Vorbereitungsjahr, wenn die Sprachkenntnisse entsprechend fortgeschritten sind, können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ein Studium an der HRW bewerben. Die Bewerbungen werden dann entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen geprüft. Bei einer Studienaufnahme haben die dann ehemaligen SIP-Teilnehmer*innen die Möglichkeit in studienbegleitenden Kursen weiter Deutsch zu lernen.

Prof. Dr. Susanne Staude, Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der HRW, erklärt:
„Ich freue mich sehr darüber, dass das in Zusammenarbeit mit der Stadt Mülheim entwickelte Studienintegrationsprogramm so gute Erfolge vorweist und wir Geflüchteten damit eine echte Zukunftsperspektive bieten können. Insgesamt haben wir schon 39 Studierende durch das Programm gewonnen. Das finde ich eine großartige Bilanz.“ Besonders beliebt seien technische Studiengänge wie beispielsweise Bauingenieurwesen, Energie- und Umwelttechnik sowie Angewandte Informatik aber auch Wirtschaftsinformatik und die HRW BWL-Studiengänge.

Voraussetzungen für eine Teilnahme am Studienintegrationsprojekt für Geflüchtete sind:

  • Hochschulzugangsberechtigung
  • Wohnort in Mülheim an der Ruhr oder Umgebung
  • Deutschkenntnisse mit abgeschlossener Niveaustufe B1.
  • Bereitschaft, intensiv zu lernen und ein Studium an der HRW aufzunehmen

Das Projekt beginnt jeweils zum Semesteranfang im März und im September. Für das kommende Sommersemester im März 2019 sind noch Plätze frei. Die Bewerbungsfrist für das SIP-Programm endet am 31.12.2018. Interessenten für eine Teilnahme am SIP sind herzlich zu den offenen Sprechstunden eingeladen.  Sie finden montags von 14-15 Uhr und donnerstags von 17-18 Uhr im Studierenden Service Center am HRW Campus Mülheim statt. Weitere Informationen finden sich auch auf der HRW Internetseite unter: https://www.hochschule-ruhr-west.de/study/studienintegrationsprogramm/.

Die Dauer für das Vorbereitungsprogramm des SIP beträgt je nach Sprachniveau bei Einstieg entweder ein Semester (bei Einstieg direkt in den C1-Kurs) oder ein ganzes Jahr (Einstieg in den B2-Kurs). Die Regelstudienzeiten für ein Bachelorstudium an der HRW sind sieben Semester, für ein Masterstudium drei Semester. Besonderen Wert legen die Verantwortlichen des SIP auf die Förderung von weiblichen Interessierten, die etwa durch das Angebot von KiTa-Plätzen zur Kinderbetreuung und spezifische Frauenangebote unterstützt werden. Das Sozialamt der Stadt Mülheim an der Ruhr akzeptiert die Teilnahme am SIP als eine Maßnahme der Arbeitsmarktintegration und stellt die Finanzierung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder dem SGB II sicher, solange eine Immatrikulation an der Hochschule und ein Antrag auf BAföG für die Teilnehmenden noch nicht möglich sind.

2018-11-12_Vorstand_und_Geschaeftsfuehrung_FV_web.jpg
13. November 2018

im Bild (von links): Michael Marhofer, 1. Stellvertreter, Dr. Uta Willim, Geschäftsführerin, Horst Schmoll, Vorsitzender des Gesamtvorstandes

Mülheim an der Ruhr, 13. November 2018. Am 12. November wurde auf der HRW Fördervereinsmitgliederversammlung turnusgemäß der 16-köpfige Gesamtvorstand gewählt. Neu im Vorstand sind Prof. Dr.-Ing. Sylvia Schädlich, Thomas Müller und Horst Schmoll.

Der ehemalige Leiter des Mülheimer Siemens-Standortes, Horst Schmoll, wurde auch zum neuen Vorsitzenden gewählt und folgt so dem im Mai verstorbenen Unternehmer Heinz Lison, der von 2009 bis Mitte 2018 den Vorsitz inne hatte. Zu den Stellvertretern wählte man Michael Marhofer (ifm stiftung & co. Kg) und Prof. Dr. Oliver Koch (Hochschule Ruhr West).

Horst Schmoll kündigte an, dass der HRW Förderverein, der im nächsten Jahr sein 10-jähriges Bestehen feiern wird, sich neuen Aufgaben zuwenden werde. Galt es in den ersten Jahren die Hochschule Ruhr West aufzubauen und Studierende für ein Studium in Mülheim und Bottrop zu begeistern, müsse nun der Förderverein mit seinen 118 Mitgliedern sich neu ausrichten, um Impulse setzen zu können. „Wir müssen weg vom Verwalten und hin zum Gestalten“, so der 68-jährige Schmoll.

Einen Wechsel gab es bereits im Sommer auch in der Geschäftsführung des Fördervereins. Zum 1. Juli übernahm Dr. Uta Willim von Mülheim & Business die Führung der Geschäftsstelle. Ihr Vorgänger Thomas Müller wechselte zur bee smart city GmbH. Mit der neuen Geschäftsführung und dem neuen Vorstand geht der Förderverein gut aufgestellt ins Jubiläumsjahr 2019.

Der Gesamtvorstand setzt sich wie folgt zusammen.

  • Vorsitzender: Horst Schmoll
  • 1. stv. Vorsitzender: Michael Marhofer (ifm stiftung & co. Kg)
  • 2. stv. Vorsitzender: Prof. Dr. Oliver Koch (Hochschule Ruhr West)
  • Holger Gerstel (GERSTEL GmbH & Co. KG)
  • Bernd Jotzo (iSAM AG)
  • Burkhard Klanten (Sparkasse Bottrop)
  • Jutta Kruft-Lohrengel (Industrie- und Handelskammer zu Essen)
  • Thomas Müller (bee smart city GmbH)
  • Prof. Dr.-Ing. Sylvia Schädlich (Hochschule Ruhr West)
  • Florian Georg Schauenburg (Schauenburg International Gruppe)
  • Wolfgang Schmitz (Unternehmerverband Metall Ruhr-Niederrhein e.V.)
  • Dr. Franz-Josef Schulte (RWW GmbH)
  • Ronald Seidelman (Gutehoffnungshütte Radsatz GmbH)
  • Prof. Dr. Thomas Thiemann (Siemens AG)
  • Martin Weck (Sparkasse Mülheim an der Ruhr)
  • Christian Wolf (Hans Turck GmbH & Co. KG)

 

Zur Person Horst Schmoll:
Nach einem Maschinenbaustudium fing Horst Schmoll 1975 als Ingenieur bei Siemens an. Von 2008 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2016 leitete er den Mülheimer Standort. Der 68-Jährige ist Gründungsmitglied des HRW Fördervereins und war bis 2015 stellverstretender Vorsitzender.

Kontakt

Dr. Uta Willim
Geschäftsführerin Förderverein
Wiesenstraße 35, 45473 Mülheim an der Ruhr
Telefon: +49 208 484852
E-Mail: fv@hs-ruhrwest.de

Oktober

csm_Teaser_Indische_Partnerschule_7e83d0df7a.jpg
18. Oktober 2018

Mülheim an der Ruhr, 17. Oktober 2018: Die Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Hochschule Ruhr West, Prof. Dr. Susanne Staude, und der Präsident der Parul University, Indien, Dr. Devanshu Patel, haben an der Hochschule Ruhr West einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Damit unternimmt die HRW weitere Schritte in Richtung Internationalisierung und baut ihr internationales Kooperationsnetzwerk aus.

„Auslandsaufenthalte während des Studiums erhöhen die Chancen unserer Absolvierenden auf dem Arbeitsmarkt und spielen aus diesem Grunde eine immer größere Rolle. Daher möchten wir unseren Studierenden von Anfang an die Gelegenheit bieten, für eine Zeit im Ausland zu studieren und mit Studierenden fremder Länder in Kontakt zu kommen“, erklärt HRW Vizepräsidentin Prof. Dr. Susanne Staude. „Indien zählt zu den am stärksten wachsenden Wirtschaftsregionen der Erde und ist dadurch ein sehr interessanter Kooperationspartner für unsere Hochschule“, so Staude zur Motivation einer Kooperation mit einer indischen Hochschule.

Entstanden ist der Kontakt zur Parul University durch eine gemeinsame Teilnahme an der EAIE Konferenz in Genf im September dieses Jahres. Durch die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages soll zukünftig ein bilateraler Austausch zwischen beiden Hochschulen ermöglicht und gefördert werden. Der Schwerpunkt des angedachten Studierendenaustausches wird zunächst primär auf das Wirtschaftsinstitut gelegt. Hier wird der Austausch insbesondere für die Studierenden des Bachelorstudienganges „Internationale Wirtschaft – Emerging Markets (B. A.)“ von Interesse sein.

Das Austauschprogramm zwischen HRW und der Parul University soll nach und nach ausgebaut werden, so dass der bilaterale Austausch den Studierenden aller Fachbereiche der HRW offensteht. Darüber hinaus ist auch ein Austausch von Lehrenden angedacht, um auch auf dieser Ebene die Kooperation zwischen den Hochschulen in der Zukunft zu beleben.

csm_2018-10_01_WNR_Aufmacher_f5f37843dc.jpg
01. Oktober 2018

5.000 Interessierte erlebten Wissenschaft und Forschung zum Anfassen

Mülheim an der Ruhr/ Bottrop, 1. Oktober 2018: Zur WissensNacht Ruhr an der HRW in Mülheim und Bottrop kamen rund 5.000 Wissensbegeisterte. An beiden Campus erwartete die kleinen und großen Besucher*innen ein abwechslungsreiches Programm mit interessanten Experimenten und  lehrreichen Laborbesuchen. Der Regionalverband Ruhr (RVR) organisiert die Entdeckertour durch die Welt der Wissenschaft mit Förderern und Partnern zum dritten Mal.

Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, HRW Vizepräsidentin für Studium und Lehre, war mit dem  Besucherandrang und dem Interesse der kleinen und großen Gäste sehr zufrieden: „Wir  freuen uns, dass so viele Menschen den Weg zu uns an die Hochschule nach Mülheim an der Ruhr und Bottrop gefunden haben.

Gemeinsam mit unseren Partnern wollten wir Bürgerinnen und Bürgern - aber vor allem auch Kindern und Jugendlichen - das Thema Wissenschaft näher bringen und  Experimente zum Anfassen anbieten. Das ist uns sehr gut gelungen.“

Die HRW am Campus Mülheim beging die WissensNacht Ruhr gemeinsam mit  dem Max-Planck- Institut (MPI) für Chemische Energiekonversion, dem MPI für Kohlenforschung, dem IWW Zentrum  Wasser, dem Mülheimer zdi Netzwerk mit der Luisenschule sowie den Neugierologen vom

Haus der kleinen Forscher. Mitmachaktionen wie der Bau von Luftkissenfahrzeugen, Experimente rund ums Wasser, die Herstellung von Solarzellen aus Früchtetee, Carrerabahn- und ein Modellautowettrennen, eine Reise in die Welt der Atome und Moleküle, Bastelangebote, Kindermusik zum

Mitrocken mit der Pia-Nino Band, eine Besichtigung verschiedener HRW Labore sowie Kurzvorträge zu Wissenschaftsthemen begeisterten die Gäste. Darüber hinaus wurden ein Escape Room angeboten, zwei Wissenschaftsshows, von denen eine Show in Kooperation des

zdi-Netzwerkes Mülheim (in Trägerschaft der Mülheim & Business GmbH) mit der Luisenschule durchgeführt wurde, ein Wissensquiz, Führungen und eine Campus Rallye angeboten, die einen interessanten Blick hinter die Kulissen der jungen Hochschule gewährten. 

Auch der HRW Campus Bottrop war bei der WissensNachtRuhr von 16-20 Uhr mit vielen interessanten Programmpunkten vertreten. Die Gäste erhielten einen Einblick in die Welt der Klima- und Kältetechnik, konnten die  Stromversorgung im Modellhaus per Computer steuern, 
verschiedene Labore besichtigen, einen Virtual- und Augmented-Reality Demonstrator  erleben, mit dem man virtuelle Entspannung und verschiedene Lehr-/Lernszenarien erleben kann sowie einen Fahrsimulator ausprobieren und an der Programmierung von Spielzeugrobotern experimentieren. 
Außerdem war das HRW FabLab geöffnet und Studierende stellten eine selbst entwickelte App und verschiedene Abschlussarbeiten vor. 

Geboten wurden bei der WissensNacht Ruhr 2018 insgesamt 250 Programmpunkte an  27 verschiedenen Standorten in der Metropole Ruhr, darunter Mitmachaktionen, Workshops, Ausstellungen, Experimente, Vorträge, Laborführungen, Exkursionen und Science Cafés.

Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen in 2014 und 2016 mit mehr als 10.000 Besuchern ist die WissensNacht Ruhr mittlerweile ein etabliertes Format. Weitere Infos gibt es unter www.wissensnacht.ruhr.

September

csm_2018-09-28_Erstsemesterbegruessung_MH_webaufmacher_9fa90dc4f4.jpg
28. September 2018

HRW heißt über 1.400 Studierende in Mülheim und Bottrop herzlich willkommen

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 28.09.2018. Auf der traditionellen Erstsemesterbegrüßung hieß die Hochschule Ruhr West am Freitag, 28. September, die neuen Studierenden in Mülheim und Bottrop willkommen.

HRW Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Susanne Staude, und Oberbürgermeister Ulrich Scholten begrüßten die zahlreich anwesenden Erstsemester am Mülheimer Campus an der Duisburger Straße. Den Rahmen für die neunte Erstsemesterbegrüßung seit Bestehen der HRW gestaltete Science Slamer Peter Schneider von der RWTH Aachen. Erstmals mit dabei: die Studentinnen des neuen Frauenstudiengangs Maschinenbau. Auch in diesem Jahr wurden die „Neuen“ feierlich auf dem Außengelände des Mülheimer Campus feierlich begrüßt. Insgesamt haben sich über 1.400 Erstsemester (Bachelor und Master an beiden Standorten) für ein Studium an der Hochschule Ruhr West entschieden und eingeschrieben.

HRW Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Susanne Staude, freute sich über die zahlreichen Erstsemester, die persönlich zum Campus gekommen sind und sich an der HRW Die HRW ist eine der modernsten Hochschulen in der Region. Sie entwickelt Vorbildcharakter, was Ausbildung, didaktische Methoden und Kooperationen in Forschung und “

In Bottrop begrüßten Dekan Prof. Dr. Uwe Handmann und Prodekan Prof. Dr. Wolgang Irrek die anwesenden Erstsemester. Insgesamt studieren an der HRW aktuell 6.300 Studierende, davon etwa 400 in Bottrop.

Nach den offiziellen Begrüßungsworten stellten HRW Beschäftigte sowie Studierende „den Neuen“ ihre Angebote und Initiativen auf der Bühne in einem 60-sekündigen Elevator-Pitch. Danach ging es für die Erstsemester in die jeweiligen Fachbereiche, wo Professor*innen und wissenschaftliche  Mitarbeiter*innen darüber informierten, was zum Leben und Studieren an der HRW dazugehört.

Den Ausklang nahmen die Veranstaltungen an beiden Campus beim gemütlichen Get-Together, bei dem unter anderem der AStA grillte, Mitglieder des Mentoring-Programms HRW Waffeln anboten.

csm_2018_08_28_zdi-Oberhausen_3_ace758b0a0.jpg
27. September 2018

Eröffnung eines neuen zdi-Zentrums in Oberhausen

Oberhausen, 27.09.2018. Das zdi-Zentrum Oberhausen will Schülerinnen und Schülern praxisnahe Erfahrungen rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz MINT, ermöglichen und sie so für einen Studiengang oder eine Ausbildung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich gewinnen. Die Angebote des  zdi-Zentrums Oberhausen sollen eine möglichst breite MINT-Förderung unterstützen und Jugendlichen praktische Orientierung bei der Studien- und Berufswahl bieten.

„Herausforderungen wie die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft lassen sich nur mit ausreichend MINT-Kenntnissen begreifen und gemeinsam gestalten. Mit zdi möchten wir einen Beitrag leisten, um junge Menschen früh in diesem wichtigen Bereich zu fördern“, sagte Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft.

„Als regionale Hochschule tragen wir Verantwortung für den künftigen Fachkräftenachwuchs. Als technisch orientierte Hochschule ist es uns darüber hinaus ein besonderes Anliegen, junge Menschen schon früh an die MINT-Bereiche heranzuführen und sie dafür zu begeistern.
Das Angebot des zdi-Zentrums Oberhausen wird dazu einen wichtigen Bausteie liefern", erklärte
Prof. Dr. Uwe Handmann, Dekan von Fachbereich 1 an der Hochschule Ruhr West, bei der Gründungsveranstaltung des zdi-Zentrums Oberhausen.

Träger des neu gegründeten zdi-Zentrums Oberhausen ist die OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH mit der Geschäftsstelle an der Hochschule Ruhr West. Die wissenschaftliche Leitung übernimmt Prof. Dr. Uwe Handmann, Dekan im Fachbereich 1 (Informatik sowie Energiesysteme Energiewirtschaft) der Hochschule Ruhr West. Die enge Anbindung an die Hochschule ermöglicht etwa, aktuelle Forschungsthemen für Unternehmen sowie Schülerinnen und Schüler zugänglich zu machen.

Bei der Gründungsveranstaltung des zdi-Zentrums Oberhausen erhielten die Gäste mit der Präsentation einer Schüler-Science Show AG, selbstdesignten Mini-Figuren aus dem 3D-Drucker und eigens programmierten Micro-Controllern einen ersten Eindruck, wie diese Förderung praktisch gestaltet werden kann.

Durch eine enge Zusammenarbeit des zdi-Zentrums Oberhausen mit den bereits bestehenden zdi-Zentren Bottrop und Mülheim ergibt sich ein einzigartiges und besonders breites Netzwerkangebot für Schülerinnen und Schüler der Region.

Das neu eröffnete zdi-Zentrum ist Teil der Gemeinschaftsoffensive „Zu-kunft durch Innovation.NRW“(zdi), die bereits mit mehr als 40 regionalen zdi-Netzwerken und über 60 zdi-Schülerlaboren in NRW vertreten ist. Mit über 4.000 Partnern aus Wirtschaft, Schule und Hochschule ist zdi europaweit das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Federführend begleitet wird die Gemeinschaftsoffensive vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft.

csm_20180920_113703_9f57885890.jpg
21. September 2018

Bottrop, 21. September 2018: Wie erfolgreiche Nachwuchsförderung in Zeiten des Fachkräftemangels gelingen kann und wie Talente geweckt werden können, das stand im Fokus des Workshops „Prasis4u- Die Brücke zur Praxis“, der jetzt im Rahmen der TalentTage Ruhr 2018 am HRW Campus in Bottrop standfand.

Ausbildung oder Studium? Wirtschaft oder Technik? Hochschule oder Unternehmen? Junge Menschen legen in den letzten Schuljahren den Grundstein für ihre Zukunft. Und das ist gar nicht leicht. Welche Entscheidung ist die Richtige? Eine Orientierungshilfe bot der praxis4u-Workshop. 

Das Format, das vom zdi-Zentrum mint4u gemeinsam mit den fünf Unternehmen MC Bauchemie, Celano, Döllken, Seibel und Weyer, Tür und Portaltechnik Zeglinski sowie der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen, der Handwerkskammer Münster, der Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West und der Kommunalen Koordinierung - Übergang Schule/Beruf der Stadt Bottrop am 20. September in Bottrop veranstaltet wurde, rückte Fragen zur Berufsplanung sehr praxisnah und anschaulich in den Vordergrund. 

Auszubildende von morgen trafen an der Hochschule Ruhr West auf Auszubildende von heute und entdeckten technische Berufe. An praktischen Beispielen erklärten Azubis aus fünf mittelständischen Unternehmen in Bottrop und Gladbeck ihre Arbeitswelt rund 50 Schülern und Schülerinnen von vier Bottroper Schulen. Berührungsängste sollten abgebaut werden und neugierig machen auf technische Berufe. Denn gerade im MINT-Bereich gibt es ausgezeichnete Berufschancen. Am Ende des Tages zeigten sich die Achtklässler sehr angetan von den vielen Möglichkeiten der betrieblich-technischen Ausbildung.

Prof. Dr. Uwe Handmann, Dekan des Fachbereichs 1 der Hochschule Ruhr West, zeigte sich  begeistert von der lebendigen Atmosphäre, die das Format praxis4u bietet. „Toll, dass die Schulen und die Unternehmen die Veranstaltung so annehmen und als echte Chance verstehen. Die Schülerinnen und Schüler sind gut vorbereitet, stellen gezielt Fragen und die Unternehmen haben sich mit ihren Azubis interessante Versuche und Aufgabenstellungen ausgedacht, um ihre Arbeitsbereiche praktisch erlebbar zu machen. Besser kann es nicht laufen“.

Über die TalentTage Ruhr 2018 
Bei den TalentTagen Ruhr vom 19.- 29. September 2018 sind dieses Jahr mehr als 200 Veranstaltungen in 27 Städten am Start. Unter dem Motto „Mach mit!“ richten sich die Angebote an Schüler*innen, Studierende, Eltern und Bildungsfachleute. Sie bieten dieses Jahr besonders viele Möglichkeiten zur Interaktion: Live-Experimente bei dem Wissenschaftsfestival „Highlights der Physik“, einmal selbst einen Roboter programmieren oder eigenen Schmuck designen und am 3D-Drucker ausdrucken.

2018-09-18-eine_gute_zusammenarbeit.jpg
18. September 2018

HRW und CBE unterschreiben Kooperationsvertrag

Mülheim an der Ruhr/Bottrop,  18. September 2018. Die Hochschule Ruhr West (HRW) und das Centrum  für Bürgerschaftliches Engagement e.V. (CBE)  unterschrieben heute einen Kooperationsvertrag. Dadurch wird die bereits bestehende Zusammenarbeit verfestigt und das Thema „Service Learning“ - die Verbindung von akademischem Lernen und praktischer, gesellschaftsrelevanter Anwendung - an der HRW etabliert.

HRW und CBE setzen bei der gemeinsamen Kooperation vor allem auf die Vermittlung von Partnern und Lehrprojekten mit gemeinnützigem Charakter, bei denen HRW Studierende Fachwissen in der Praxis anwenden. Denn die Zielsetzung des so genannten „Service Learning“ an der HRW ist, dass Studierende lernen, ihre fachlichen Kompetenzen zur Lösung realer Fragestellungen und Probleme anzuwenden, gesellschaftliche Verantwortung im beruflichen Handeln zu übernehmen sowie ihr Handeln kritisch zu hinterfragen.

„Lernen durch Erfahrung sowie das Übernehmen von Verantwortung in der Region sind Grundpfeiler eines Studiums an der Hochschule Ruhr West. Unter „Service Learning“ nach dem Motto: „Study with Impact“ verstehen wir, dass Studierende frühzeitig erleben, welch wichtigen Nutzen ihr Wissen haben kann und dass sie mit ihrer Arbeit tatsächlich etwas bewirken können. Aus diesem Grund freuen wir uns sehr über die heute besiegelte, offizielle Kooperation, denn ich sehe im CBE einen natürlichen Partner für unsere Hochschule und unsere Studierendenprojektarbeit“, erklärt Prof. Dr. Susanne Staude, HRW Vizepräsidentin für Studium und Lehre, bei der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen HRW und CBE.

„Für uns steht die Förderung von bürgerschaftlichem Engagement im Zentrum unserer Arbeit und in diesem Kontext steht auch die Kooperation mit der Hochschule Ruhr West. Durch das Thema „Service-Learning“, das an der HRW integraler Bestandteil des Studiums ist, können sich junge Menschen frühzeitig mit ihrem fachlichen Know-How in gemeinnützige Projekte einbringen. Aus diesem Grund ist die Kooperation mit der HRW eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Darüber hinaus wird durch die gemeinsame Arbeit der Austausch zwischen Hochschule und Stadtgesellschaft noch weiter gefördert und wir erhoffen uns, dass sich aus diesem Dialog weitere kreative Ideen, Projekte und Betätigungsmöglichkeiten entwickeln“, erklärt Michael Schüring, Geschäftsführer des CBE e.V.

csm_innen-int-marketing_df9beba78a.jpg
17. September 2018

Innovationen sind gefährlich, Routine aber ist tödlich:


Zwei neue Bücher von HRW Prof. Dr. Christian Müller-Roterberg geben Tipps für erfolgreiches Innovationsmanagement

Was können Unternehmen tun, um neue Produkte, Verfahren, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle möglichst erfolgreich zu entwickeln und am Markt zu positionieren? Mit dem neuen Management-Handbuch „Innovation“ von Professor Dr. Müller-Roterberg, Lehrgebiet allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Technologie- und Innovationsmanagement sowie Entrepreneurship an der Hochschule Ruhr West, wird diese Frage mit einem 360-Grad-Blick behandelt: vom Blick auf der Strategie-Ebene bis zur Mitarbeiter*innen-Ebene, vom Blick von innen nach außen (Open Innovation) sowie vom Blick am Anfang des Innovationsprozesses bis zur Markteinführung.

„Wer denkt, Innovationen seien gefährlich, sollte es mal mit Routine versuchen:  Die ist tödlich“, formuliert Müller-Roterberg, in Abwandlung eines Zitats vom brasilianischen Schriftsteller Coelho, die Notwendigkeit zur Innovation. Das Thema Innovation ist zu wichtig und zu komplex, um es der Forschung und Entwicklung alleine zu überlassen, fasst Müller-Roterberg die Bedeutung des Innovationsmanagements zusammen. Innovationsmanager*innen müssen heutzutage Brücken zwischen Technik und BWL bauen, um Schnittstellen in Nahtstellen zu überführen. In diesem Sinne gibt das Buch auf 700 Seiten Tipps, Tools und Checklisten für das Innovationsmanagement. Das Management-Handbuch beantwortet die Fragen, wie man Innovationen anstößt, wie man Geschäftsideen findet, wie man Innovationsprozesse umsetzt bzw. steuert, wie man neue Produkte beziehungsweise Dienstleistungen vermarket und wie man eine innovationsfreundliche Organisation sowie Kultur aufbaut. Zu diesen Themen werden Konzepte wie das Design Thinking, Lean Startup, agiles Projektmanagement und auch der Stage-Gate-Prozess, die Balanced Innovation Scorecard oder das Business Model Canvas vorgestellt. Sie finden im Management-Handbuch Innovation die wichtigsten Methoden des Innovationsmanagements, wie z. B. die Customer Journey, das Quality Function Deployment, TRIZ, Blue-Ocean-Strategie, Lead User und weitere Open-Innovation-Methoden.

Ergänzend dazu stellt Prof. Müller-Roterberg im Praxishandbuch „Innovationscontrolling“ ausführlicher die Bewertungsverfahren sowie Ansätze zur Auditierung von Innovationen vor.

Beide Bücher, das Management-Handbuch Innovation sowie das Praxishandbuch Innovationscontrolling,  sind jetzt im Buchhandel erhältlich. Weitere Informationen finden sich auf der Seite www.innovationsratgeber.de.

csm_Teaser_Kinderuni_cf3f94ab1b.jpg
13. September 2018

120 SCHÜLER*INNEN NAHMEN AN DER ERSTEN VERANSTALTUNG HRWKIDS IN BOTTROP TEIL


Bottrop, 12. September 2018. Rund 120 Dritt- und Viertklässler aus vier Bottroper Grundschulen nahmen erstmals an der HRW Kids Kinderuni der Hochschule Ruhr West am Campus Bottrop teil. In kurzen Vorlesungen und zehn Workshops vermittelten Wissenschaftler*innen der HRW den Grundschülerinnen und -schülern wissenschaftliche Themen aktiv, kindgerecht und spannend.

 „Wo seid ihr hier? An einer Tief- oder einer Hochschule?“ Und etwa 120 Dritt- und Viertklässler riefen laut zurück: „An der Hochschule Ruhr West!“ – In seinem Warm-up holte Friedhelm Susok, der Moderator der ersten HRWKids Veranstaltung am Campus Bottrop, die Kinder auf lustige Weise an die Hochschule Ruhr West. Er fragte nach, von welchen Grundschulen sie kommen: von der Konrad, der Albert Schweizer, der Richard Wagner, der Droste Hülshoff Grundschule und der Grundschule am Grafenwald.

Nach der kurzen Programmvorstellung durch Susok hielten Professor*innen der HRW vier Kindervorlesungen zu Themen wie Robotern, Algorithmen und davon wie eigentlich ein Computer funktioniert und „Heiße Luft“ beziehungsweise wie sie sich ausdehnt.  Darüber hinaus war Mitmachen das große Motto des Tages. Zehn spannende Workshops rund um die Themen Energie und Informatik hatten die mint4u-Kolleginnen der HRW mit den Mitarbeiter*innen der HRW Institute ausgearbeitet. Da ging es beispielsweise um spielerisches Programmieren von „Buid a bridge“, um Magnetströme, Wasserraketen bauen und Windmühlen basteln, Mikroskopieren oder Roboter programmieren, Damit alle Kinder jeden der Workshops besuchen konnten, wurde alle zehn Minuten gewechselt.

Prof. Dr. Uwe Handmann, HRW Dekan Fachbereich 1 und Institutsleiter Informatik, erklärt: „Wir freuen uns, dass wir mit der HRW Kids in Bottrop nun erstmals auch ein Format speziell für Grundschüler*innen anbieten können. Da die Kinder und auch die Lehrer*innen von den Vorlesungen und den abwechslungsreichen Stationen total begeistert waren, denken wir, dass die Rechnung aufgegangen ist und wir solche Veranstaltungen künftig noch öfter anbieten werden.“

csm_2018-09-06_HRW_WNR_Webaufmacher_fbfefb6a36.jpg
06. September 2018

WISSENSCHAFT ZUM MITMACHEN: HRW LÄDT ZUR WISSENSNACHT RUHR

Mülheim an der Ruhr/ Bottrop, 06. September 2018: Verblüffende Experimente bestaunen, selbst zum Forscher oder zur Forscherin werden oder mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ins Gespräch kommen: Die Hochschule Ruhr West bietet in der WissensNacht Ruhr gemeinsam mit den Max-Planck Instituten für Chemische Energiekonversion, dem MPI für Kohlenforschung, dem IWW Zentrum Wasser, dem Mülheimer zdi Netzwerk und der Luisenschule sowie den Neugierologen vom Haus der kleinen Forscher am Freitag,  28. September, von 16 bis 22 Uhr, kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern ein interessantes Programm an ihren Campus in Mülheim und Bottrop an. Mit dabei in Mülheim sind ebenfalls die Camera Obscura und der Ringlokschuppen, die zur WissensNacht Ruhr ihre Pforten öffnen. Der Regionalverband Ruhr (RVR) organisiert die  Entdecker-Tour durch die Welt der Wissenschaft mit Förderern und Partnern zum dritten Mal.

Die kleinen und großen Gäste der HRW erwartet auf dem modernen Campus an der Duisburger Straße in Mülheim ein abwechslungsreiches Programm. Dazu gehören unter anderem Mitmachaktionen wie der Bau von Luftkissenfahrzeugen, Experimente rund ums Wasser, die Herstellung von Solarzellen aus Früchtetee, Carrerabahn- und ein Modellautowettrennen, eine Reise in die Welt der Atome und Moleküle, Bastelangebote, Kindermusik zum Mitrocken mit der Pia-Nino Band, eine  Besichtigung verschiedener HRW Labore sowie Kurzvorträge zu Wissenschaftsthemen. Darüber hinaus werden ein Escape Room, zwei Wissenschaftsshows, von denen eine Show in Kooperation des zdi-Netzwerkes Mülheim (in Trägerschaft der Mülheim & Business GmbH) und der Luisenschule durchgeführt wird, ein Wissensquiz, Führungen und eine Campus Rallye angeboten, die einen interessanten Blick hinter die Kulissen der jungen Hochschule gewähren.  

Erstmals auch Veranstaltungen am Campus Bottrop:

Auch der HRW Campus Bottrop ist bei der WissensNachtRuhr von 16-20 Uhr mit vielen
interessanten Programmpunkten dabei. Dort erhalten die Besucherinnen und Besucher einen Einblick in die Welt der Klima- und Kältetechnik, können die  Stromversorgung im Modellhaus per Computer steuern, verschiedene Labore besichtigen, einen  Virtual- und Augmented-Reality Demonstrator
erleben, mit dem man virtuelle Entspannung und verschiedene Lehr-/Lernszenarien erleben kann,
einen Fahrsimulator ausprobieren sowie an der Programmierung von Spielzeugrobotern experimentieren. Darüber hinaus stellen Studierende eine selbst entwickelte APP und verschiedene Abschlussarbeiten vor und das HRW Fab Lab ist geöffnet. 

Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, HRW Vizepräsidentin für Studium und Lehre, freut sich über das abwechslungsreiche Programm und lädt alle Interessierten ganz herzlich an die HRW und nach Mülheim und Bottrop ein: „Wir sind eine Hochschule in der Region für die Region. Gemeinsam mit unseren Partnern möchten wir interessierten Bürgerinnen und Bürgern - aber vor allem auch Kindern und Jugendlichen - das Thema Wissenschaft näher bringen und Experimente und Forschung zumAnfassen anbieten.“

Geboten werden bei der WissensNacht Ruhr 2018 insgesamt 250 Programmpunkte an 27 verschiedenen Standorten in der Metropole Ruhr, darunter Mitmachaktionen, Workshops, Ausstellungen, Experimente, Vorträge, Laborführungen, Exkursionen und Science Cafés. Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen in 2014 und 2016 mit mehr als 10.000 Besuchern ist die WissensNacht Ruhr mittlerweile ein etabliertes Format. Der Eintritt zu den Veranstaltungen der HRW ist kostenfrei.
Weitere Infos gibt es hier

August

csm_2015-06-11_Neues-Praesidium_Aufmacher_1106d30376.jpg
23. August 2018

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 23. August 2018: Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, seit Mai 2015 Präsidentin der Hochschule Ruhr West, verlässt zu Beginn des Wintersemesters  2018/19 die HRW, um eine neue Aufgabe an der Hochschule Niederrhein zu übernehmen. Dafür notwendig sind Kenntnisse der nordrhein-westfälischen Hochschullandschaft im Allgemeinen, der Hochschule Niederrhein im Besonderen, eine ausgewiesene Expertise im Bereich der Informatik sowie Führungskompetenz.

Prof. Dr. Gudrun Stockmanns erklärt: „Mir ist diese Entscheidung nicht leichtgefallen, weil mir die Hochschule Ruhr West, die für diese Region eine wichtige Bedeutung hat, als junge und moderne Hochschule sehr am Herzen liegt. Dennoch habe ich mich aus persönlichen Gründen für eine Rückkehr nach Krefeld entschieden.“

Die Amtsgeschäfte werden zunächst von Stockmanns Stellvertreterin, Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, HRW Vizepräsidentin für Studium und Lehre, übernommen.

csm_Teaser_AllgemeinHRW_83256f9e3f.jpg
21. August 2018

Düsseldorf, 21. August 2018: Das Land NRW fördert sechs Kollegs für weitere dreieinhalb Jahre –
Promovierende forschen fachübergreifend zu Zukunftsthemen.

Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen hat die weitere Förderung von sechs NRW-Forschungskollegs bekanntgegeben. Die im Juli 2014 gestarteten Forschungskollegs erhalten in der zweiten Förderphase ab 2019 jeweils 2,2 Millionen Euro – und damit insgesamt mehr als 13 Millionen Euro. In den Kollegs forschen Promovierende fachübergreifend zu Zukunftsthemen wie Energieeffizienz, Wohlbefinden im Alter oder Digitalisierung.

„Spitzenforschung braucht hervorragend ausgebildete Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler – und fachübergreifenden Austausch“, sagte die Ministerin. „In den Forschungskollegs arbeiten Promovierende bereits früh mit Forscherinnen und Forschern verschiedener Disziplinen und mit Akteuren aus der Praxis zusammen. Gemeinsam entwickeln sie neue Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen.“

Die NRW-Forschungskollegs verknüpfen Ingenieur- und Naturwissenschaften mit Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Inter- und transdisziplinäre Forschungsmethoden werden hier vermittelt und weiterentwickelt.

Insgesamt gibt es derzeit zwölf NRW-Forschungskollegs. Die sechs Kollegs, die 2014 gestartet sind, wurden nun evaluiert und von einer Gutachterjury zur weiteren Förderung empfohlen. Den Vorsitz hatte Prof. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Leiter des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag. Über die Fortführung sechs weiterer Forschungskollegs, die ihre Arbeit 2016 aufgenommen haben, wird 2020 entschieden.

Folgende Kollegs werden ab 2019 für dreieinhalb Jahre weiter gefördert:

  • Gestaltung von flexiblen ArbeitsweltenMenschen-zentrierte Nutzung von Cyber-Physical Systems in Industrie 4.0 – Universität Paderborn und Universität Bielefeld
  • Leicht-Effizient-Mobil: Energie- und kosteneffizienter Extremleichtbau mit Hybridwerkstoffen – Universität Paderborn
  • Online-Partizipation – Universität Düsseldorf und FH für öffentliche Verwaltung
  • FUTURE WATER – Globale Wasserforschung in der Metropole Ruhr – Universität Duisburg-Essen, Universität Bochum, Hochschule Ruhr-West, EBZ Business School, Institut für Energie und Umwelttechnik e.V. Duisburg
  • GROW – Wohlbefinden bis ins hohe Alter – Universität Köln
  • Energieeffizienz im Quartier – Clever versorgen. umbauen. aktivieren – TU Dortmund, Universität Duisburg-Essen und Universität Bochum, Hochschule Bochum und Wuppertal Institut GmbH

csm_2018-08-09_Presse_Chocolaedchen-Herr-Bieger_Aufmacher_2a4902462c.jpg
09. August 2018

Bottrop, 9. August 2018: Ein zentrales Thema der Wirtschaftsallianz Bottrop ist die Digitalisierung im Handel. Im Sommersemester 2018 unterstützten Studierende der Hochschule Ruhr West (HRW) die Wirtschaftsallianz im Reallabor „Hybride Formen des Handels“.

Dort arbeiten Einzelhändlerinnen und andere Gewerbetreibende der Innenstadt zusammen mit Einzelhandelsexpert*innen, Wissenschaftler*innen, Studierenden und Vertreter*innen der Stadt Bottrop an der Fragestellung „Wie kann der örtliche Handel bei schrumpfender und alternder Bevölkerung durch neue hybride Formen des Handels positiv befördert werden?“

Am 07. Juli 2018 präsentierten 14 Studierendengruppen, in der Veranstaltung Online-Marketing des Studiengangs E-Commerce, eine individuell entwickelte digitale Werbestrategie für 14 ausgewählte Händler und Dienstleistungsunternehmen aus Bottrop. Diese komplexe Aufgabe meisterten die Studierenden sehr gut und mit viel Engagement, so die Einschätzung von Jana Appel, verantwortliche  Gast-Dozentin und Expertin für E-Commerce.

Sabine Wißmann (Amtsleiterin der Wirtschaftsförderung Standortmanagement der Stadt Bottrop): „Ich bin begeistert von der Bandbreite der Anwendungsbeispiele und den vielfältigen Vorschlägen der Studierenden für die beteiligten Bottroper Händler“. Auch einige Händler waren bei der Präsentation der Ergebnisse anwesend und freuten sich über die Unterstützung der Studierenden. So waren beispielsweise Marlies Roggelin und Wolgang Bieger vom ChocoLädchen sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit und könnten sich zukünftig weitere Formen der Zusammenarbeit mit der Hochschule Ruhr West gut vorstellen.

Auch zukünftig wollen die Stadt Bottrop und die Hochschule Ruhr West miteinander kooperieren. So plant Professorin Dr. Sabrina Eimler aktuell mit Studierenden und Mitarbeiter*innen eine innovative Mitmach-Stadtführung unter Verwendung von Virtual Reality und Augmented Reality, testet den Einsatz von VR-3D-Videokameras für Bauprojekte in der Stadt und erarbeitet einen Workshop zum Thema „Wie platziere ich meinen Shop bei Google“.

Unternehmen, die Lösungen für die Weiterentwicklung ihres Unternehmens durch Innovation und Wissenstransfer suchen, finden mit der Hochschule Ruhr West eine Ansprechpartnerin, die über die neusten Technologien, wissenschaftlichen Erkenntnisse und notwendige Praxiserfahrung verfügt. Sollte auch Ihr Interesse an einer gemeinsamen Zusammenarbeit mit der Hochschule Ruhr West geweckt worden sein, wenden Sie sich an Katharina Wildenhues, Referentin für den Bereich Transfer und regionale Vernetzung.

Juli

csm_2018-07-25_HRW-UDE-Kooperation-Bauingenieurwesen-Master-of-Education_aufmacher_7e733a97dd.jpg
25. Juli 2018

Mülheim an der Ruhr / Duisburg, 25. Juli 2018: Lehrer an Berufskollegs im gewerblich-technischen Bereich werden dringend gesucht. Deshalb unterzeichneten jetzt die Hochschule Ruhr West (HRW) und die Universität Duisburg-Essen (UDE) einen Kooperationsvertrag. Er eröffnet den HRW-Studierenden im Bereich Bauingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen-Bau neue Karrierewege.

Mit dem Abschluss Bachelor of Science können sie sich in den UDE-Studiengang Master of Education Bautechnik/Tiefbautechnik einschreiben. Es müssen nur noch die bildungswissenschaftlichen Anteile nachgeholt werden. Mit dem Masterabschluss können sie dann in den Schuldienst wechseln. Voraussetzungen dafür: Interesse am Bauwesen und Freude daran, jungen Menschen etwas beizubringen.

„Dieses Lehramtsstudium bietet den HRW-Studierenden ungeahnte Chancen. Sie können die Erfahrungen ihrer Schulzeit, ihrer Kultur und ihren Bildungsweg einbringen“, erklärte Prof. Dr. Felix Meckmann bei der Vertragsunterzeichnung. „Ein großer Anteil der Studierenden unserer Hochschule bzw. unserer Studiengänge besuchte vor ihrem Studium ein Berufskolleg oder absolvierte eine Ausbildung. Sie können sich also sehr gut in die Schüler*innen am Berufskolleg hineinversetzen“, so Meckmann weiter.

„Die Vorteile liegen auf der Hand“, ergänzt UDE-Studiengangsleiter Dr. Christian Karl. Er könne mindestens zehn gute Gründe nennen, diesen Master zu studieren. „Die Einstellungschancen sind sehr gut. In der Regel erhalten die Lehrer einen Beamtenstatus mit hoher Vergütung. Die Tätigkeit ist abwechslungsreich, man ist Bauingenieur und Lehrer zugleich. Außerdem ist der Beruf ist familienfreundlich und krisensicher“, zählt Karl nur einige auf.

Beide Bauingenieure freuen sich auf die Zusammenarbeit in Lehre und Forschung zwischen einer Fachhochschule und einer Universität. Auch die UDE-Prorektorin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Isabell van Ackeren, empfindet so: „Mit dieser Kooperation gehen Universität und Hochschule aufeinander zu. Wir hoffen, dass die Durchlässigkeit vom Bachelor an der FH zum Master an der Universität viele junge Menschen interessiert.“

„Wir werden als Fachhochschule immer attraktiver für Universitäten“, ist Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, HRW Vizepräsidentin für Studium und Lehre, überzeugt. „Das gilt nicht nur für die Forschung, sondern auch für die Lehre. Sollte Universitätsstudenten ihr Studium zu abstrakt werden, können sie ihre Studienleistungen an die Fachhochschule mitnehmen. Wir wollen also nicht gegeneinander kämpfen, sondern miteinander die jungen Menschen mit diversen Bildungshintergründen voranbringen.“

csm_2018-07-24_Diss_CPrall_Foto_Sabrina_Finke-1_Aufmacher_76cfd3ef85.jpg
24. Juli 2018

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 24. Juli 2018: Dr.-Ing. Christoph Prall (34) hat seine Promotion zum Thema „In-situ-Photolumineszenz“ an der Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit der Hochschule Ruhr West mit Auszeichnung (summa cum laude) abgeschlossen. Seine Forschungen können die LED-Produktion künftig präziser und gleichzeitig effizienter, das heißt kostengünstiger, gestalten. Eine Patentanmeldung ist bereits eingereicht.

LEDs sind ein beliebtes und umweltfreundliches Leuchtmittel. Allerdings empfinden viele Menschen das Licht als kalt und es kommt häufig zu Farbabweichungen in der Raumbeleuchtung oder wenn LEDs beispielsweise an Ampeln im Straßenverkehr verwendet werden. Zudem sind die Herstellungskosten aufgrund der enthaltenen Materialien wie Saphir und des zeitintensiven Herstellungsprozesses sehr hoch.

Dr.-Ing. Christoph Prall forschte als wissenschaftlicher Mitarbeiter der HRW in seiner Dissertation zum Thema „Photolumineszenz bei hohen Temperaturen aus epitaktisch wachsenden Nitrid-Halbleiterschichten zur In-situ-Materialcharakterisierung“ in den Laboren der HRW an Möglichkeiten, die Effizienz bei der Herstellung zu erhöhen und dadurch die Kosten zu senken. Denn während des Produktionsprozesses, der mehrere Stunden dauert, konnte bisher nicht untersucht werden, ob der gewünschte Farbton einer LED auch tatsächlich erzielt wurde oder ob es zu Abweichungen gekommen ist. Schon kleinste Schwankungen im Promillebereich bei einer Herstellungstemperatur von rund 1000 Grad sorgen bereits für farbliche Abweichungen, welche mit bloßem Auge wahrzunehmen sind. Erst wenn der Produktionsprozess abgeschlossen war, wurde bisher das Ergebnis sichtbar und konnte erst am fertigen Produkt überprüft werden. Eine Korrektur war dann aber nicht mehr möglich. Dr.-Ing. Christoph Prall entwickelte in seiner Dissertation jetzt ein Verfahren, welches mittels Photolumineszenz ermöglicht, den gewünschten Farbton im laufenden Prozess (in situ) erstmals direkt zu kontrollieren und nach zu justieren.

„Konventionelle Überwachungstechniken bei der LED-Produktion nutzen bisher das Prinzip von Wärmebildkameras, um die Temperatur während des Prozesses zu überprüfen. Das Infrarotlicht geht aber durch die transparenten Materialien einer LED hindurch, was somit eine direkte Temperaturmessung erschwert und zwangsläufig zu Verzerrungen führt“, erläutert der 34-Jährige. „Wir haben ein altes Konzept neu angewendet, indem wir während der Geburt einer LED mit UV-Laser-Blitzen die LED-Kristallschichten für den Bruchteil einer Sekunde zum Aufleuchten gebracht haben. Ob wir hiermit Erfolg haben würden, war zu Beginn nicht klar, jedoch ist dies auch Teil guter wissenschaftlicher Arbeit: mit einer Dissertation ein Stück weit Neues zu erkunden und bisherige Ergebnisse neu zu bewerten. Dies war zwar langwierig und strapazierte die Frustrationstoleranz, aber im Endeffekt sehr erfolgreich“, so Christoph Prall weiter.

Dr.-Ing. Christoph Prall war einer von gegenwärtig 14 kooperativen Promotionsstudierenden an der Hochschule Ruhr West. Er stammt aus Bad Honnef, hat in Remagen zunächst ein Diplom-Ingenieurstudium in Lasertechnik absolviert und dann ein Masterstudium in Applied Physics. Vor sieben Jahren entschied er sich dazu, an der noch jungen Hochschule Ruhr West sein Forschungsvorhaben umzusetzen, welches nun in seiner Promotion an der Universität Duisburg-Essen mündete. Hierbei wurde er von seinem Doktorvater Prof. Dr. Daniel Erni der Universität Duisburg-Essen und von Prof. Dr. Dirk Rüter vom Institut für Mess- und Sensortechnik der HRW betreut.

Prof. Dr. Dirk Rüter, Professor für Bauelemente und Werkstoffe der Elektrotechnik an der HRW, erklärt: „Die Dissertation von Christoph Prall ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie eine kooperative Dissertation an einer Fachhochschule erfolgreich gelingen kann. Denn zum einen hat es eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg Essen gegeben. Zum anderen ist es organisatorisch so gelaufen, dass Lehre und Forschung eng verzahnt waren und begleitend zu dem Forschungsvorhaben mehrere Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten entstanden sind. Auch für andere Studierende ist es motivierend und spannend, wenn sie merken, dass sie daran beteiligt sind, wenn dem Buch des globalen Wissens eine neue Seite hinzugefügt wird.“  An den vielversprechenden und neuartigen Ergebnissen der Dissertation bestehe bereits Interesse aus der Industrie sowie von anderen renommierten Forschergruppen und es wurde bereits eine Patentanmeldung beantragt.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie förderte das Forschungsprojekt zusammen mit dem Industriepartner, der Laytec AG aus Berlin, im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM).

csm_2018-07-23_Pressefoto-neuer-HRW-Bus_Aufmacher_4d8d651c06.jpg
23. Juli 2018

Bottrop / Herten / Mülheim an der Ruhr, 23. Juli 2018: Hochschule Ruhr West und Vestische Straßen-bahnen GmbH präsentieren den „neuen HRW Bus“. Eine gemeinsame Maßnahme, um Imagewerbung für die HRW und ihr Studienangebot zu machen.

Um für ein Studium an der Hochschule Ruhr West zu werben, gibt es neben klassischen Anzeigen oder Social Media Kampagnen weitere Möglichkeiten. Doch um die Maßnahmen effizient umzusetzen, stellt sich zunächst die Frage: Wer ist die Zielgruppe und wo ist sie anzutreffen? Die Hauptzielgruppe der HRW sind Studieninteressierte der Region „Westliches Ruhrgebiet“ und am einfachsten trifft man sie auf dem Weg zur Schule. Zu den weiterführenden Schulen wie Gymnasien oder Berufskollegs fahren die Schüler*innen meist mit dem Rad oder mit dem Bus. Ergo: Mit Werbung in und an Bussen der Vestischen erreicht die HRW die Schüler*innen sowie Eltern und Lehrer*innen direkt vor Ort in ihrem Alltag.
 

Werbung im öffentlichen Nahverkehr ist eine ideale Plattform. Das haben die Hochschule, ihr Förder-verein und die Vestische Straßenbahnen GmbH bereits 2010 erkannt. Seitdem rollte in der Emscher-Lippe-Region der HRW Bus – ganz im auffälligen blauen Design der HRW gestaltet. Design und Folie waren nun ein wenig „in die Jahre gekommen“: Es wurde also Zeit, mit einem neuen Motiv zu punkten und mit der rollenden Botschaft Präsenz in der Region zu zeigen.
 

Mit einem lebendigen Citylight-Plakat warb die HRW für das kommende Wintersemester für ihre praxisnahen und zukunftsorientierten Studiengänge. Das Motiv „Go Hochschule Ruhr West“ besticht durch eine farbenfrohe Illustration, die 15 Studierende und Professor*innen dicht nebeneinander mit den Insignien ihres Studiums beziehungsweise ihrer Arbeit zeigt: Vom Elektrofahrzeug über die Smart Watch bis hin zum Windrad ist alles mit dabei. Die Illustration des Essener Grafikdesigner Dirk Uhlenbrock bildete auch die Basis für das Motiv des neu gestalteten Busses der Vestischen.
 

„Das Motiv zeigt die HRW wie sie ist – mit interessanten Themen in Studium und Forschung, Studierende und Professor*innen auf Augenhöhe, viel Begeisterung und Kreativität für ihre Themen und Aufgaben. Mit solch einem Motiv wird die HRW im Ruhrgebiet wahrgenommen“, erklärte Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, bei der Bus-Präsentation. Sie bedankte sich sehr herzlich bei der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat der Vestischen Straßenbahn GmbH, die diese Imagewerbung mit einem Sponsoring ermöglicht haben. „Der Verkehrsbetrieb ist ein sehr kontinuierlicher und verlässlicher Partner der Hochschule“, so Staude weiter.
 

Denn seit 2010 kann die HRW jährlich für einige Wochen auf den Monitoren in den Bussen derVestischen für ihr Studienangebot bzw. auch einzelne Studiengänge werben.

„Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit mit der HRW in den vergangenen acht Jahren und unterstützen die Hochschule gern mit dieser Aktions- und Imagewerbung. Seit 2009 trägt die HRW viel zum Imagewandel der Region rund um Bottrop bei“, erläuterte Martin Schmidt, Geschäftsführer Vestische Straßenbahnen GmbH, das Engagement des Unternehmens.
 

Zum Wintersemester 2018/2019 können sich Studieninteressierte an der Hochschule Ruhr West in 30 Bachelor- und Masterstudiengänge einschreiben.

csm_2017-04-04_smartwater_a1e0200d55.jpg
12. Juli 2018

FORSCHUNGSPROJEKT EMSCHER-LIPPE4 ERFOLGREICH GESTARTET

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 11. Juli 2018. Das aktuelle HRW Forschungsprojekt “Emscher-Lippe4: Digitalisierung erleben im Lern- und Demonstrationslabor für Innovation, Integration, Transfer und Bildung”  hat maßgeblich zum Ziel, neue Strategien zur Anwendung und Einführung von Digitalisierung sowohl in der Arbeitswelt, als auch in der Gesellschaft zu  entwickeln. Mit dem mit 3,4 Millionen Euro geförderten Projekt möchte die HRW ihr Profil als starke Partnerin für Unternehmen in der Region schärfen und engagiert sich dabei auch im Rahmen ihrer „dritten Mission“ explizit für gesellschaftliche Teilhabe.

In wenigen Monaten wird die letzte Zeche im Ruhrgebiet  geschlossen. Mit dem historischen Ende einer ehemaligen Schlüsselindustrie wird die Frage nach Perspektiven für die Region wieder aktuell. Mit ihrem Campus in Bottrop befindet sich die HRW nicht nur örtlich in der Emscher-Lippe-Region, sondern sie setzt sich zusammen mit ihren Netzwerkpartnern auch inhaltlich mit ihrer künftigen Entwicklung auseinander.

Mit dem Forschungsprojekt Emscher-Lippe4 streben insgesamt acht Projektpartner nach Lösungsansätzen, die die Region hinsichtlich ihrer Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit, der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen sowie der Weiterentwicklung als attraktiven Lebensraum stärkt. Denn die fortschreitende Digitalisierung führt auch zu neuen Geschäftsmodellen, sowie Branchen und Fertigungsmethoden. Die Produktionsstätte der Zukunft soll zu mehr Teilhabe und Selbstbestimmung führen. Die Projektpartner arbeiten im Forschungsprojekt Emscher-Lippe4 nun daran, dass Digitalkompetenzen vermittelt, Unternehmen für digitale Innovationen aufgeschlossen, digitale Fabrikationsmethoden erprobt und soziale Innovationsprozesse angeschoben werden. Das bereits seit Jahren erfolgreich etablierte FabLab der HRW spielt dabei eine zentrale Rolle. Hier sollen insbesondere für Menschen mit Beeinträchtigungen neue Formen der Innovation, des Zusammenarbeitens und des Miteinanders erlebbar gemacht werden. So soll das Projekt Emscher-Lippe4 schon bald als Katalysator für die digitale Transformation der Region wirken.

Um die Ideen aus dem gemeinsamen Antrag umzusetzen, erhalten die Projektpartner aus dem Programm „Umbau 21 – Smart Region“ der Bezirksregierung Münster Fördermittel insgesamt rd. 3,4 Millionen Euro. Im Juni wurde die Urkunde von der Regierungspräsidentin Dorothee Feller persönlich an die Projektleitung übergeben.

Erstmalig wird die HRW die Projektleitung in einem so großen Forschungsprojekt übernehmen. 

Über eine Laufzeit von drei Jahren koordiniert die HRW die Forschungsarbeiten von insgesamt sieben weiteren Projektpartnern: Stadt Bottrop, Werkstätten Bottrop-Gladbeck-Dorsten, Hochschule für Gesundheit, Bochum, matrix GmbH & Co. KG, Düsseldorf, Sozialforschungsstelle Dortmund, Bergische Universität Wuppertal (CPS.HUB) sowie die e.b.a. gGmbH. 


 

csm_2018-07-06_DHM_Feldhockey_Aufmacher_ae8733651f.jpg
07. Juli 2018

HOCHSCHULE RUHR WEST, KAHLENBERGER HOCKEY- UND TENNIS-CLUB UND ALLGEMEINER DEUTSCHER HOCHSCHULVERBAND RICHTEN DAS TURNIER GEMEINSAM AUS

 

Gelungenes Turnier! 

Am 6. und 7. Juli richtete die Hochschule Ruhr West gemeinsam mit dem Kahlenberger HTC (KHTC) sowie dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Feldhockey aus. Fünf Damen- und acht Herren-Teams von zehn Hochschulen ermittelten in einer Vor- und Endrunde die diesjährigen  Titelträger*innen.  Auch die Hochschule Ruhr West war mit einer eigenen Mannschaft vertreten. Die Spiele, die auf dem Gelände des Kahlenberger HTC stattfanden, begannen am Freitagmittag. Die Siegerehrung fand Samstag statt. 

Der sportliche Teil lief fair und mit vielen guten Spielszenen ab. Neuer Deutscher Hochschulmeister wurde bei den Damen die Uni Duisburg-Essen nach einem 3:2-Sieg im Finale über die Uni Göttingen. Bei den Herren setzte sich die TU Berlin durch einen 5:2-Sieg über die RWTH Aachen durch. Den gemeinsamen dritten Platz belegten die Uni Karlsruhe und die Deutsche Sporthochschule Köln. Die Mannschaft der HRW hat echt gekämpft, doch leider auch gegen den späteren Turniersieger verloren. 

„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem KHTC und dem adh erstmals Ausrichter der  Deutschen Hochschulmeisterschaften im Feldhockey waren. Es ist ein gutes Zeichen dafür, dass wir als Hochschule in der Region angekommen sind und die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Vereinen vor Ort hervorragend funktioniert“, erläuterte Oliver Koch, Vizepräsidentin für Forschung und  Transfer an der Hochschule Ruhr West. „Als Hochschule ist es uns wichtig, dass unsere  Studierenden vielfältige  Möglichkeiten bekommen, sich neben dem Studium auch gesellschaftlich und sportlich zu engagieren sowie Netzwerke in die Region zu knüpfen“, so Oliver Koch weiter.

Das Turnier wird vom  Förderverein der Hochschule Ruhr West großzügig unterstützt. Vielen Dank den Organisatoren und Unterstützern dieses Turniers!

csm_2018-06-29_MINTernational_innovativ_d9db67aeab.jpg
04. Juli 2018

HRW UND TU DORTMUND GEWINNEN MINTERNATIONAL INNOVATIV ZUR FÖRDERUNG INNOVATIVER MODELLE UND FORMATE DER INTERNATIONALISIERUNG IN DEN MINT-FÄCHERN

100.000 Euro erhält das Projekt vom Stifterverband, der Daimler und Benz Stiftung und vom Daimler-Fonds.

Mülheim an der Ruhr / Dortmund, 04. Juli 2018: MINT-Fächer zu Vorreitern akademischer Internationalisierungsstrategien machen – dafür erhalten die Hochschule Ruhr West (im Verbund mit der Technischen Universität Dortmund), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Technische Universität München jeweils 100.000 Euro.

Ingenieur*innen aus Deutschland stehen international hoch im Kurs. Das heißt, viele junge Menschen aus dem Ausland zieht es zum Studium an eine deutsche Hochschule. Doch Deutsch als Fremd- und als Fachsprache zu lernen, ist schwierig“, erläutert Prof. Dr. Mike Altieri von der Hochschule Ruhr West den Ansatz für das Projekt. Gemeinsam mit Dr. Meni Syrou, TU Dortmund, verfolgt der Professor für Angewandte Mathematik und Didaktik der Naturwissenschaften/Mathematik die Vision, modernste Technologien der Digitalisierung für die Hochschulbildung maximal nutzbar zu machen und erstellt interaktive Lernvideos zur kombinierten fachlichen und fachsprachlichen Vorbereitung in deutscher, englischer und spanischer Sprache.

Altieri und Syrou, Leiterin des zhb Bereichs Fremdsprachen an der TU Dortmund, zeigen, wie sie mit neuen Maßnahmen internationale Talente gewinnen und interkulturelle Kompetenzen vermitteln. Das internationale Team aus 14 Expert*innen um Altieri und Syrou arbeitet bereits mit sieben Sprachenzentren deutschlandweit zusammen und erreicht potenziell über 200.000 internationale Studierende jährlich.

Altieri und Ben Eltz, Student des Studiengangs Bauingenieurwesen an der HRW und mitverantwortlich für die Videoproduktion, überzeugten mit ihrer Präsentation die Jury von der Innovationskraft des Projekts: sie hoben die Kombination von Fachdidaktik, Sprachdidaktik und Digitalisierung mit dem Output „Lernvideo 2.0 MINTernational“ zur zeit- und ortsunabhängigen, kostenlosen und vor allem kombinierten fachlichen und fachsprachlichen Studienvorbereitung und -begleitung als Alleinstellungsmerkmal hervor.

Innovativ ist die Nutzung moderner Software zur interaktiven Gestaltung von Lernvideos. Die technische Umsetzung von Lernvideo 2.0 MINTernational erfolgt mit Hilfe von H5P: Dabei wird eine Menüstruktur über ein Video gelegt, so dass verschiedene Gestaltungselemente wie ein Pretraining, Interaktion sowie Präsentationen für Fortgeschrittene und Anfänger*innen in ein einziges Video integriert und angesteuert werden können. Diese fachliche Ebene wird nun um eine fachsprachliche Ebene ergänzt.

Durch das in den Lernvideos integrierte fachsprachliche Training erhalten internationale Studienbewerber*innen und Geflüchtete die Möglichkeit, systematisch ihre Deutschkenntnisse in einem authentischen Kontext zu erweitern und zu vertiefen und sich bereits vor Studienbeginn fachlich und fachsprachlich auf ihr Studium vorzubereiten. Ob Lese- oder Hörverstehen, Grammatikwissen oder Wortschatz – die Videos bieten vielfältige Möglichkeiten des individualisierten Trainings fachsprachlicher Kompetenzen. Ein Trailer zu dieser Lehrinnovation ist auf der Projekthomepage zu finden unter www.video-minternational.eu

Die Zielgruppe der ersten Phase sind geflüchtete Menschen, ausländische Studienanfänger*innen und Teilnehmende an Austauschprogrammen, die Mathematikvorlesungen an einer deutschen Hochschule besuchen beziehungsweise besuchen werden. In der zweiten Phase wird die Zielgruppe auf deutsche MINT-Austauschstudierende in Spanien und auf Teilnehmende englischsprachiger MINT-Veranstaltungen an deutschen Hochschulen ausgeweitet. Lernvideo 2.0 MINTernational richtet sich damit an rund 100.000 Lernende jährlich. Die Umsetzung wird durch Kooperationspartner in Spanien (Prof. Dr. Miguel Abánades, Universidad Rey Juan Carlos) und Deutschland (Prof. Dr. Ellen Roemer, Hochschule Ruhr West) unterstützt.

„Mit der großen Förderprogrammlinie MINTernational haben wir beispielhafte Projekte fünf Jahre lang gefördert und öffentlich gemacht“, erklärt Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes. „Die Hochschulen haben bereits viel getan, um die MINT-Fächer und die Hochschulen internationaler aufzustellen.“

Das Konzept der HRW hat sich mit zwei weiteren Bewerbern unter den insgesamt acht Gewinnern des Wettbewerbs "MINT ernational innovativ" durchgesetzt. Die Hochschulen waren eingeladen, ihre Ideen für mehr Internationalität in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) einer Jury zu präsentieren. Zusammengesetzt aus Vertretern von Wissenschaftseinrichtungen und -förderern sowie der Wirtschaft, wählte diese die Konzepte mit dem höchsten Innovationsgrad aus. Mit den Fördermitteln soll die jeweilige Projektidee gezielt weiterentwickelt, auf weitere Fächer ausgeweitet und von anderen Hochschulen übernommen werden können. Das Förderprogramm MINTernational wurde im Jahr 2013 vom Stifterverband, dem Daimler-Fonds sowie der Daimler und Benz Stiftung ins Leben gerufen.

Juni

csm_2018-06-20_HRW_Schulkooperationen_Netzwerktreffen_Webaufmacher_d00feae73e.jpg
21. Juni 2018

WEITERE KOOPERATIONSVERTRÄGE WERDEN UNTERZEICHNET

Hochschule Ruhr West und Schulen des Ruhrgebiets arbeiten erfolgreich zusammen
 

Bochum/Bottrop/Oberhausen/Mülheim an der Ruhr, 20. Juni 2018:  Bereits in den letzten Schuljahren stellen sich wichtige Weichen für die berufliche Zukunft. Ausbildung? Studium? Wenn ja, welches Fach? Die Möglichkeiten scheinen unerschöpflich. Zu viel Auswahl für junge Menschen, die oft nicht wissen, was sie in manchen der Studiengänge erwartet, was sie lernen und welche Jobmöglichkeiten sie mit dem Studienabschluss haben. Hier setzen die Angebote der Berufs- und Studienberater*innen, der Talentscouts und mint4u-Koordinatorinnen der Hochschule Ruhr West an. Formal gestaltet wird die Zusammenarbeit durch Kooperationsvereinbarungen. Am Mittwochabend unterzeichneten sieben weitere Schulen Verträge zur Zusammenarbeit. Insgesamt kooperiert die HRW mit 25 Schulen aller Schulformen im Ruhrgebiet.

Die Kooperationen beinhalten Angebote zur Studienorientierung in den Schulen, an der Hochschule, Workshops, praktische Tage, an denen die Schüler*innen Einblicke in Studiengänge erhalten.

Doch was geschieht darüber hinaus? Wie lassen sich Kooperationen kreativ gestalten? Diese Frage stand im Vordergrund des Netzwerktreffens. Inspiration lieferte zum Beispiel Jörg Knüfken, der die ,ChangeWriters-Methode‘ nicht nur vorstellte, sondern auch mit den Anwesenden ausprobierte. Durch das Schreiben von Tagebüchern schafft diese Methode es, selbst auffällige Schüler*innen dazu zu motivieren, sich mit sich selbst und den eigenen Stärken auseinander zu setzen. Gleichzeitig ermöglicht diese Methode Lehrer*innen, außergewöhnliche Momente im Klassenraum schaffen können.

Bevor Vizepräsident Prof. Dr. Oliver Koch zur Ideenmesse und zum Erfahrungsaustausch überleitete, betonte er die Verantwortung, die Schulen und Hochschulen haben: „Wenn Schulen und Hochschulen zusammenarbeiten, können die Schüler*innen im Dickicht der studien- und berufsorientierenden Angebote einen roten Faden erkennen. Gemeinsam wollen wir Mut machen, sich mit den eigenen beruflichen Wünschen auseinander zu setzen. Dabei möchten wir schwerpunktmäßig das Interesse an MINT-Fächern wecken – bei den jungen Frauen und Männern gleichermaßen. Damit die nächste Generation die digitalisierte Welt aktiv gestaltet.“

Mit 16 Schulen verschiedener Schulformen im Ruhrgebiet kooperiert die Hochschule Ruhr West bereits. Am Mittwochnachmittag (20. Juni 2018) wurde eine bestehende Kooperation noch einmal aufgefrischt und sechs weitere Schulen aus Bochum, Bottrop, Oberhausen und Mülheim an der Ruhr unterzeichneten die Verträge.

Darunter sind:

 

  • Aus Bochum: Goethe-Schule
  • Aus Bottrop: Josef-Albers-Gymnasium
  • Aus Oberhausen: Freiherr-vom-Stein-Gymnasium// Käthe-Kollwitz-Berufskolleg // Fasia-Jansen-Gesamtschule
  • Aus Mülheim an der Ruhr: Berufskolleg Lehnerstraße // Luisenschule

Auf der Ideen-Messe zur einfallsreichen Ausgestaltung der Kooperationen präsentierten sich u.a. Angebote der Studienberatung, mint4u-Angebote, MINT-Angebote der Informatik, das NRW Zentrum für Talentförderung mit Weiterbildungsangeboten für Lehrer*innen, die „RuhrTalente“ mit Informationen zum Schülerstipendium. Und es wurde ein Ideen-Board aufgestellt, um Wünsche und Ideen zur kreativen Zusammenarbeit zu sammeln.

Wie kreativ Zusammenarbeit sein kann, zeigt das Projekt „Oberhausen hat ein Talent“ – ein Smartphone-Wettbewerb, der im Rahmen der TalentTage Ruhr 2017 vom Talentscouting-Team der HRW in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Michael Kestin von „fonografi“ organisiert wurde. Die Gewinnerbilder wurden in einer Ausstellung an diesem Abend den Teilnehmer*innen präsentiert und werden im Anschluss in der Bibliothek der Hochschule ausgestellt.

csm_2018-06-18_Energiekonferenz_Webaufmacher_1eb6fac8ac.jpg
19. Juni 2018

Bottrop, 19. Juni 2018: Nach dem Erfolg vom vergangenen Jahr fand am Montag, 18. Juni, die 2. studentische Energiekonferenz am HRW Campus in Bottrop statt. Auf der Tagung tauschten sich Studierende mit Vertreter*innen der Energieverbände, Wirtschaft und Wissenschaft über aktuelle Themen der Energie- und Wasserwirtschaft aus. Sie präsentierten ihre Projektarbeiten mit Vorträgen und Postern.  

Die diesjährige Konferenz eröffneten die Organisatoren Katharina Moser, Jacqueline Jaschob und Philipp Schleg. Sie stellten den 140 Teilnehmer*innen das Programm vor und dankten ihren Unterstützern in der Hochschule. Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Susanne Staude, begrüßte im Namen der Hochschulleitung die Gäste der umliegenden Hochschulen, Verbände, Unternehmen sowie HRW Beschäftigte und Studierende: „Die Initiative ist großartig. Die Konferenz bietet unseren Studierenden die Chance, interessante Projekte im Bereich der Energie- und Wasserwirtschaft vorzustellen, sie mit Unternehmen zu vernetzen und bereitet sie auf mögliche Situationen im Berufsleben vor.“ Beeindruckt zeigte sie sich von der Professionalität, mit der die Studierenden die Konferenz eigenständig organisiert hatten.  

Drei Schwerpunkte setzte das Programm:

  • Umwelt- und Wasserwirtschaft
  • Energieeffizienz und Klimawirtschaft sowie
  • Erneuerbare Energien und Energieversorgung.

Sieben Vorträge gestalteten die Studierenden der Energie-Studiengänge der Hochschule Ruhr West; drei Vorträge hielten Studierende der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen und drei Impulsvorträge ergänzten das Programm: Dipl.-Ing. Klaus Müller, Techn. Beigeordneter der Stadt Bottrop, sprach über Bottrop, welches sich von der Bergbau-Stadt zur Innovation City wandelt.

„Sektorenkopplung als Element eines zukünftigen Energiesystems“ war das Thema von Dr. Julia Riese der Ruhr Universität Bochum. Und Josefine Geiger von der Universität Groningen meint in ihrem Vortrag, dass das Verhalten des Konsumenten entscheidend ist, damit nachhaltige Innovationen gelebt werden.

Am Ende des Tages wurden die drei besten studentischen Vorträge ausgezeichnet.
Der erste Platz bei der 2. Studentischen Energiekonferenz ging an Tobias Post von der Hochschule Ruhr West mit dem Thema „Technische und ökonomische Flexibilitätsbewertung im Verteilnetz“. Der zweite Platz wurde von Lars Wilke von der Hochschule Ruhr West mit seiner Arbeit „Modellierung und konstruktive Auslegung eines Koaxialwärmeübertragers zur Verwendung in einer Kälteanlage“ belegt. Den dritten Platz hat eine Arbeit von der Westfälische Hochschule belegt. Daniel Skowronek stellte seine Arbeit mit dem Thema „Ausarbeitung von Raumklimakonzepten für eine Gipskartonplatten-produktionsstätte“ dem Publikum vor.

Nach dem Resümee von Dr. Stefan Rabe, Cluster EnergieForschung.NRW, klang die Veranstaltung bei einem Get-together am Nachmittag aus.

Fazit der Organisatoren

„Die Konferenz war aus unserer Sicht ein voller Erfolg. Unsere intensive Vorbereitung und das Engagement der Beteiligten haben sich gelohnt“, sagte Jacqueline Jaschob, eine der studentischen Organisatorinnen. „Es gab interessante Vorträge und wir haben den Eindruck, dass diese zu vielen fachlichen Diskussionen geführt haben“, schloss sich Katharina Moser an. „Der Erfolg der Konferenz ist allerdings nicht allein unser Verdienst. Ohne die vielen Helfer und Unterstützer wäre die Konferenz in diesem Ausmaß nicht möglich gewesen“, fasst Philipp Schleg zusammen und dankt ihnen. Der Dank der Organisatoren gilt ganz besonders den Partnern und Sponsoren.

csm_2018-06-15_HRW_THW_NRW_Kooperation_Web_9ee23039ea.jpg
15. Juni 2018

Mülheim an der Ruhr, 15. Juni 2018: Die HRW ist die erste Hochschule in Nordrhein-Westfalen, mit der der THW Landesverband NRW heute einen Kooperationsvertrag unterzeichnet hat. Ab sofort können Studieninteressierte des Studiengangs Bauingenieurwesen das obligatorische Vorpraktikum beim THW leisten. Später können sie Wahlmodule und das Praxissemester problemlos in einem der THW Ortsverbände absolvieren und so neben dem Studium eine THW Fachausbildung machen.   

Jeder Studieninteressierte des Studiengangs Bauingenieurwesen muss vor Studienbeginn ein Vorpraktikum nachweisen. Ende 2017 entwickelten die HRW und der Landesverband NRW des THW nun gemeinsam ein Konzept, was einen echten Mehrwert für künftige Studierende darstellt:
Die THW Grundausbildung wird als Teil des Vorpraktikums für ein Bauingenieurstudium anerkannt und kann im Verlauf des Studiums zu einer Fachausbildung ausgebaut werden. Die Grundausbildung ist die erste Ausbildungsstufe beim THW und wird mit einer Prüfung abgeschlossen, die die Helferinnen und Helfer zur Teilnahme an THW Einsätzen befähigt. Die Ausbildung findet in der Regel samstags statt und geht über mehrere Monate. „Für unsere Studierenden ist die THW Ausbildung ein großer Vorteil, da das THW sehr viele Bereiche hat, die gerade für angehende Bauingenieurinnen und -ingenieure sehr interessant sind, wie beispielsweise die Gebäudesicherung oder die Wasserversorgung der Zivilbevölkerung“, so Prof. Dr. Daniel Jun, Dekan Fachbereich 3, seit 2012 Professor für Baustatik und Baumechanik an der HRW. Gerade die Bandbreite der möglichen Einsatzszenarien trainiert Flexibilität, Überblick und Vernetzung der zuvor erworbenen fachlichen Kenntnisse, ist sich Professor Jun sicher.

HRW Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, sieht diese Kooperation als modelhaft an: „Ich bin überzeugt, dass die fachliche Tiefe und der praxisnahe, lokale Ansatz dieser Hochschulkooperation für beide Partner eine Win-Win-Situation darstellt.“

Das THW gliedert sich in etliche Fachgruppen mit diversen Fachausbildungen, die im Schnitt bis zu zwölf Monate dauern können. Diese können im weiteren Verlauf des Studiums im Rahmen von Wahlmodulen anerkannt werden. Das bedeutet, dass HRW Studentinnen und Studenten nicht nur ihre Studienleistung erbringen, sondern gleichzeitig eine solide technische Zusatzqualifikation im Studium erwerben können.

Auch Dr. Hans-Ingo Schliwienski, Landesbeauftragter des THW NRW, ist vom Charakter der ersten Hochschulkooperation überzeugt: „Wir wollen angehende Ingenieurinnen und Ingenieure möglichst früh von den zahlreichen Möglichkeiten beim THW überzeugen und auch der Idee des Ehrenamtes neue Impulse verleihen. Darüber hinaus hoffen wir, dass von den rund 120 Erstsemestern im Bauingenieurwesen der HRW jeder zehnte das THW künftig unterstützen wird und wir dadurch zusätzliches qualifiziertes Personal gewinnen können“.

Zwei HRW Studenten haben bereits das THW für sich entdeckt und eine Grundausbildung im Ortverband Mülheim absolviert. Durch den nun geschlossenen Kooperationsvertrag wird die Organisation einer solchen Ausbildung erleichtert und die Inhalte können als Vorpraktikum oder sogar Studienleistungen anerkannt werden.

Über das Technische Hilfswerk

Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW

gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Es wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. In Nordrhein-Westfalen engagieren sich rund 18.000 Männer und Frauen in einem der 127 THW Ortsverbände.

Weitere Informationen unter www.thw.de

csm_2018-06-13_Aufmacher_BFoto_Racing_9772282c4a.jpg
13. Juni 2018

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 13. Juni 2018: Das eMotion Racing Team der Hochschule Ruhr West hat seinen neuen E-Rennwagen EM03 für die Saison 2018 vorgestellt. Bei der Präsentation im Technikum der HRW begrüßte das Rennteam neben Hochschulangehörigen vor allem Teampartner und Sponsoren. Der EM03 präsentiert sich im Gegensatz zu seinem Vorgänger in strahlendem blau-weiß. Die Fahrer für die Saison werden noch vom Team nominiert.

Als Werkstudent*in arbeiten, sich ehrenamtlich engagieren oder einen Rennwagen bauen. Die Möglichkeiten, sich „außeruniversitär“ zu engagieren, sind vielfältig. Einige Studierende der Hochschule Ruhr West entschieden vor vier Jahren, einen Rennwagen für die Formula Student Germany (FSG), einem Konstruktionswettbewerb für Studierende, an dem in diesem Sommer etwa 118 Teams aus aller Welt teilnehmen, zu konstruieren. Um an der diesjährigen FSG teilnehmen zu können, musste der Bolide EM02 den Regeln nach angepasst und neu gebaut werden. Jetzt hat das rund 40-köpfige eMotion Racing Team seinen neuen Rennwagen präsentiert.

Im Technikum des Instituts Maschinenbau der Hochschule Ruhr West wurde das Prachtstück, das den Namen EM03 trägt, feierlich enthüllt. Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident Forschung und Transfer, und Prof. Dr. Joachim Friedhoff, Institutsleiter Maschinenbau, würdigten die Leidenschaft und die fachliche Expertise der Studierenden. Zu Recht – wurde doch an diesem Nachmittag wieder deutlich, welch ein Aufwand hinter der Entwicklung eines Wagens und der Teilnahme an der FSG steckt. Mit dem Rennwagen allein ist es nicht getan: Marketing und Fundraising sind nicht weniger erfolgsentscheidend. Praktisch, dass das eMotion Racing Team mit der Hochschule Ruhr West, ihren Instituten und regionalen Unternehmen (wie Brabus, Dekra, ifm, VDI und dem HRW Förderverein) starke Sponsoren im Rücken hat. Während der Präsentation bedankten sich die Projekt- und Teamleiter immer wieder bei ihren Sponsoren für die gute Zusammenarbeit.

In neunmonatiger Tüftel- und Konstruktionsarbeit wurde der EM03 entwickelt und zusammengebaut. So manches Teammitglied verbrachte in der heißen Phase kurz vor dem Rollout viele Stunden in der Werksstatt der Hochschule. Da musste wohl auch die eine oder andere Vorlesung geschwänzt werden.

Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen:

  • der Antriebsakku besteht aus individuell hergestellten Zellen
  • runderneutes Fahrwerk
  • optimierter Stahlrohrrahmen
  • Gewicht liegt bei 298 kg
  • der Bolide Beschleunigt auf 75 Meter innerhalb von fünf Sekunden

Darauf allein kommt es aber nicht an – bei der Formula Student zählt das Gesamtpaket aus Geschwindigkeit, Rennperformance, Konstruktion, Finanzplanung und Marketing. Ob der Plan des eMotion Racing Teams aufgehen wird, zeigt sich bereits am 11. Juli, wenn der Bolide in Varano de Melegari (Italien) startet. Weitere Renneinsätze sind vom 6. bis 12. August am Hockenheimring geplant und es gibt auch Überlegungen, im Dezember 2018 in Australien zu starten. Das eMotion Racing Team um Teamleiter Max Gaidetzka hofft, an die Erfolge vom vergangenen Jahr anknüpfen zu können.

2018-06-07_DAAD_Stipendienuebergabe_Webaufmacher_NEU-1.jpg
05. Juni 2018

 

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 5. Juni 2018: Informatik undIngenieurwissenschaften aus Deutschland stehen international hoch im Kurs. Das heißt, viele junge Menschen aus dem Ausland zieht es zum Studium an eine deutsche Hochschule. An der Hochschule Ruhr West (HRW) sind im akademischen Jahr 2017/ 2018 insgesamt 401 ausländische Studierende (Bildungsausländer) an der HRW eingeschrieben. Einem von ihnen wurde jetzt ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) verliehen.

Mit dem Stipendien- und Betreuungsprogramm (STIBET) fördert der DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amtes ausländische Studierende, die kurz vor dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums stehen. Die HRW kann jährlich ein STIBET-Stipendium an die fortgeschrittenen ausländischen Studierenden mit den besten Studienleistungen vergeben.

Der diesjährige Stipendiat ist Cédric Djahan, 26, aus Kamerun und studiert im Masterprogramm Informatik am HRW Campus Bottrop. Djahan erhält für die Studienabschlussphase insgesamt 1250 Euro.

“Cédric Djahan bewarb sich mit dem besten Notendurchschnitt bei zugleich der niedrigsten Zahl noch fehlender Credits. Zudem konnte er überzeugend darlegen, dass er sein Studium in Kürze beenden wird und, wie ihn das Stipendium dabei unterstützt”, erläutert Christiane Hinrichs, Leiterin International Office, die Entscheidung. Insgesamt hatten sich sieben Studierende beworben.

„Ich freue mich sehr, dass Cédric Djahan an der HRW Informatik studiert“, sagte Studiengangsleiter Prof. Dr. Marc Jansen anlässlich der Stipendienverleihung. „Als familiäre Hochschule bieten wir optimale Studienbedingungen und Dank kleiner Kursgrößen können wir die Studierenden individuell fördern.“ 

Neben dem guten Betreuungsverhältnis schätzt der Stipendiat an der HRW vor allem, dass die Lehrinhalte sehr praxisorientiert vermittelt werden: „Das, was ich hier lerne, kann ich im Unternehmen gleich anwenden. Die Verbindung von Theorie und Praxis gefällt mir sehr gut“, beschreibt Djahan seinen Studienerfolg. Seine Masterarbeit schreibt er im Unternehmen Capgemini, einem der weltweit führenden Anbieter von Management- und IT-Beratung, Technologie-Services und Digitaler Transformation. Verkürzt und zusammenfassend ist Djahans Aufgabe die Installation von Software und Integration in den laufenden Softwarebetrieb – möglichst plattformunabhängig und als automatisierter Prozess.  

Mai

csm_2018-05-24_Heinz_Lison_Aufmacher_bc499f1469.gif
24. Mai 2018

Heinz Lison, der Vorsitzende des Fördervereins der HRW, ist am 20. Mai 2018 überraschend verstorben. Die Hochschule Ruhr West und das Präsidium trauern um den langjährigen Vorsitzenden ihres Fördervereins.

Heinz Lison war der Hochschule Ruhr West von Beginn an stark verbunden. Verdient gemacht hat er sich unter anderem um die Ansiedlung und den Aufbau der Hochschule Ruhr West und als Vorsitzender des HRW Fördervereins. Dieses Ehrenamt hatte er seit Vereinsgründung 2009 inne.

Herr Lison setzte sich bereits 2007 in der Bewerbungsphase der Stadt Mülheim für die Ansiedlung der Hochschule ein und später für ihren Aufbau und ihre Entwicklung.

Sein unermüdliches Eintreten, ein enges Netz zwischen Hochschule und Wirtschaft zu weben sowie sein Einsatz für das Stipendienprogramm HRW Talents und sein Engagement für die Studierenden machten ihn besonders wertvoll und wichtig für unsere Hochschule.

Seine Arbeit und sein ehrenamtliches Engagement prägten die HRW. Mit Heinz Lison verliert die Hochschule einen ihrer engagiertesten Förderer.

csm_2ss18-05-14_Bericht_Ruhrfutur_Webaufmacher_f2fd6ec0bd.jpg
14. Mai 2018

GEMEINSAMER BERICHT DER RUHRFUTUR-HOCHSCHULEN VERÖFFENTLICHT

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 14. Mai 2018:  Wer sind unsere Studierenden? Wie können wir Studieninteressierte mit unterschiedlichen Hintergründen gut ins Studium führen und sie im Studienverlauf unterstützen? Diese Fragen sind nicht nur für die HRW interessant, sondern sie werden auch von anderen Hochschulen in der Region gestellt.

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, schloss sich die Hochschule Ruhr West 2016 der Kooperation RuhrFutur von drei Universitäten und Fachhochschulen im Ruhrgebiet an. In Zusammenarbeit wurden Fragebögen entwickelt, um mithilfe gemeinsamer Studierendenbefragungen eine Datengrundlage zu schaffen. Viele Abstimmungen waren notwendig, um diese gemeinsame Zusammenarbeit zu ermöglichen – eine Anstrengung, die sich gelohnt hat. Für Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der HRW, liegt der besondere Reiz dieser Kooperation darin, „dass wir Herausforderungen ruhrgebietsweit identifizieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten, standortübergreifend auftreten, gemeinsam nach Maßnahmen suchen und vor allem voneinander lernen.“

Die Kooperation findet im Rahmen der Bildungsinitiative RuhrFutur statt, die gemeinsam von der Stiftung Mercator, dem Land NRW, verschiedenen Städten und Hochschulen im Ruhrgebiet sowie dem Regionalverband Ruhr betrieben wird.

An der HRW beteiligten sich zahlreiche Studierende an den Studieneingangs- und -verlaufsbefragungen. Zusammen mit den Ergebnissen der anderen Kooperationshochschulen sowie Analysen der amtlichen Statistik bilden diese Ergebnisse die Grundlage für den Bericht „Studierende im Ruhrgebiet heute“. Im Bericht werden Studierende des Ruhrgebiets durch verschiedener Merkmale charakterisiert. Man erfährt, dass zwei Drittel der Studierenden an den RuhrFutur-Hochschulen ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ruhrgebiet erworben haben oder, dass an den RuhrFutur-Hochschulen im NRW- und Bundesvergleich überdurchschnittlich viele Studierende eingeschrieben sind, deren Eltern nicht studiert haben. In einer zweiten Förderphase, die bis 2022 andauert, sollen die bisherigen Erkenntnisse weiter vertieft und für die konkrete (Weiter-)Entwicklung von Maßnahmen genutzt werden.

csm_2018-05-03_Aufmacher_Katharina_Wildenhues_df34b0fd0a.gif
03. Mai 2018

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 3. Mai 2018: Neben Forschung und Lehre spielt der Transfer von anwendungsorientiertem Wissen eine immer größere Rolle. Die Hochschule Ruhr West verstärkt deshalb ihre Bemühungen klein- oder mittelständische Unternehmen als Kooperationspartner zu gewinnen und stellt sich auch deshalb neu auf. Das Referat Forschung und Transfer, das dem Vizepräsidenten Prof. Dr. Oliver Koch inhaltlich zugordnet ist, hat sich in den letzten Monaten personell verstärkt und verfügt jetzt mit Katharina Wildenhues über eine direkte Ansprechpartnerin für Unternehmen in der Region.

Unternehmen, die Lösungen für die Weiterentwicklung ihres Unternehmens durch Innovation und Wissenstransfer suchen, finden mit der Hochschule Ruhr West eine Ansprechpartnerin, die über die neusten Technologien, wissenschaftlichen Erkenntnisse und notwendige Praxiserfahrung verfügt. So ist die HRW mit ihren Instituten in Mülheim und Bottrop eine gute Adresse für Auftragsforschung und –entwicklung und eine ideale Partnerin für gemeinsame öffentlich geförderte Forschungs- und Entwicklungsprojekte. „Die HRW zeichnet sich durch eine starke anwendungsorientierte Forschung aus“, so Vizepräsident für Forschung und Transfer Prof. Dr. Oliver Koch: „Unsere Forschungsergebnisse führen auch immer häufiger zu fruchtbaren Forschungskooperationen und zu ersten hochschulnahen Ausgründungen.“ Ende letzten Jahres erhielt ein HRW Team über das Förderprogramm START-UP des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW für das Gründungsvorhaben „Streamcake“ rund 240.000 Euro als Anschubfinanzierung. Da es über ein „besonderes Innovations- und Wachstumspotenzial“ verfüge. Die Idee: interessierten Gründungswilligen in der Vorgründungsphase bietet die HRW im Rahmen eines Gründungsförderungsprogramms kostenfrei Räumlichkeiten, technische Infrastrukturen sowie Beratung an. Im Fall von „Streamcake“ ging es perfekt auf. Doch nicht jeder möchte nach dem Studium ein Start-Up gründen. Viele suchen schon während des Studiums nach dem perfekten Unternehmen und auch immer mehr Firmen buhlen frühzeitig um künftige qualifizierte Absolventen und Absolventinnen.

Firmen haben endlich eine eigene Ansprechpartnerin

Katharina Wildenhues, Referentin für Transfer und regionale Vernetzung, möchte Anlaufstelle sein für Unternehmen die mit der Hochschule kooperieren möchten, aber nicht wissen, wie sie den ersten Kontakt herstellen können. Denn Unternehmen sollen ihre zukünftigen Mitarbeiter*innen schon heute kennenlernen und auch die Studierenden sollen frühzeitig in Kontakt mit den Unternehmen aus der Region kommen. Die 35-Jährige kam direkt nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Duisburg-Essen im Jahr 2011 an die HRW. Diese Entscheidung fiel ihr leicht, hatte sich Katharina Wildenhues doch zuvor in ihrer Diplomarbeit mit dem Titel „Wissensbilanz als Instrument zur Steigerung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Hochschulen“ intensiv mit der Materie beschäftigt. Bis November 2017 war sie an der HRW im Dezernat Studierendenservice und Internationales tätig. „Ich habe eigentlich nur die Blickrichtung gewechselt. Mein Wunsch ist es, die Hochschule noch stärker mit den Unternehmen der Region zu vernetzen und so eine Win-Win Situation für Studierende, Absolventen und Unternehmen zu schaffen.

Über 50 Gespräche hat die gebürtige Essenerin in den letzten Monaten mit kleinen und mittelständische Unternehmen in Mülheim, Bottrop und Ratingen schon geführt. Und weitere stehen in den nächsten Monaten an. Überrascht sei sie, so Wildenhues, dass alle Firmen ein hohes Interesse an einer Zusammenarbeit hätten. Was ihr aber auch immer wieder auffällt, ist die Hemmschwelle und zwar gerade für kleinere Betriebe, die sich schwertun, den Kontakt zur HRW zu wagen. „Der erste Schritt, der erste Kontakt fällt nicht wenigen relativ schwer. Diese Hemmschwelle soll überwunden werden.“

csm_2017-12-21_Aufmacher_Altieri_Roemer_fa7a5c24a0.jpg
02. Mai 2018

DIE JURY WÄHLTE ACHT GEWINNER AUS 49 BEWERBUNGEN

Mülheim an der Ruhr / Dortmund, 02. Mai 2018:  Deutsch als Fremdsprache für den Alltag zu lernen – ist eine Sache. Eine andere ist es, Deutsch als Fachsprache, z. B. für ein Studium, zu lernen. Welche Methoden gibt es? Wie können soziale Medien und Lernvideos eingesetzt werden? Prof. Dr. Mike Altieri, Hochschule Ruhr West, und Dr. Meni Syrou, TU Dortmund, erstellen interaktive Lernvideos zur kombinierten fachlichen und fachsprachlichen Studienvorbereitung und -begleitung. Sogar sehr erfolgreich! Sie zählen zu den Gewinnern des Hochschulwettbewerbs MINTernational innovativ.

 

Die Hochschule Ruhr West und die TU Dortmund zählen zu den Gewinnern des bundesweiten Förderwettbewerbs MINTernational innovativ. Zunächst erhalten sie für ihr Projekt 50.000 Euro, mit denen die vorgestellten Ideen für mehr Internationalität in den MINT-Fächern umgesetzt werden können. Insgesamt stellen Daimler-Fonds, Daimler und Benz Stiftung und Stifterverband für das Förderprogramm 700.000 Euro zur Verfügung.

Das Projekt leiten Dr. Mike Altieri, Professor für Angewandte Mathematik und Didaktik der Mathematik von der Hochschule Ruhr West, und Dr. Meni Syrou, Leiterin des Bereichs Fremdsprachen an der TU Dortmund. Sie zeigen, wie sie mit neuen Maßnahmen internationale Talente gewinnen und interkulturelle Kompetenzen vermitteln. „Lernvideo 2.0 MINTernational“ ist ein digitales Angebot zur kombinierten fachlichen und fachsprachlichen Vorbereitung auf das Studium eines MINT-Faches“, erklärt Prof. Altieri den Ansatz. Innovativ ist die Nutzung moderner Software zur interaktiven Gestaltung von Videos. Die technische Umsetzung von Lernvideo 2.0 MINTernational erfolgt mit Hilfe von H5P: Dabei wird eine Menüstruktur über ein Video gelegt, so dass verschiedene Gestaltungselemente wie ein Pretraining, Interaktion sowie Präsentationen für Fortgeschrittene und Anfänger*innen in ein einziges Video integriert und angesteuert werden können.

Durch das in den Lernvideos integrierte fachsprachliche Training erhalten internationale Studierende die Möglichkeit, systematisch ihre Deutschkenntnisse in einem authentischen Kontext zu erweitern und zu vertiefen. Ob Lese- oder Hörverstehen, Grammatikwissen oder Wortschatz – die Videos bieten vielfältige Möglichkeiten des individualisierten Trainings fachsprachlicher Kompetenzen.

 

Die Zielgruppe der ersten Phase sind geflüchtete Menschen, ausländische Studienanfänger*innen und Teilnehmende an Austauschprogrammen, die Mathematikvorlesungen an einer deutschen Hochschule besuchen beziehungsweise besuchen werden. In der zweiten Phase wird die Zielgruppe auf deutsche MINT-Austauschstudierende in Spanien und auf Teilnehmende englischsprachiger MINT-Veranstaltungen an deutschen Hochschulen ausgeweitet. Lernvideo 2.0 MINTernational richtet sich damit an rund 100.000 Lernende jährlich. Die Umsetzung wird durch Kooperationspartner auf deutscher und spanischer Seite unterstützt.

Der Förderwettbewerb

Der Hochschulwettbewerb „MINTernational innovativ“ verfolgt das Ziel, neue Wege für mehr Internationalität an den Hochschulen aufzuzeigen. Er soll noch wenig bekannte Handlungsfelder und Instrumente sichtbar machen, in denen Hochschulen heute und zukünftig Unterstützung benötigen. Deshalb werden in diesem Wettbewerb neuartige Konzepte für die Internationalisierung gesucht und insgesamt acht Vorhaben gefördert.

Eine Jury, zusammengesetzt mit Vertretern aus Wissenschaftseinrichtungen und der Wirtschaft, wählte Konzepte mit dem höchsten Innovationsgrad aus, die entsprechend wirkungsvoll und nachhaltig sind. Für ein zweites Auswahlverfahren sind alle acht Hochschulen eingeladen, ihre Ideen öffentlich zu präsentieren. Die Präsentation der Konzepte ist terminiert für 28. Juni 2018, in Berlin.

Drei von ihnen erhalten danach zusätzlich einen Innovationsfonds in Höhe von 100.000 Euro. Mit dem Geld soll das Projekt weiterentwickelt und auf andere Fächer und Hochschulen ausgeweitet werden.

April

csm_2018-04-24_Jetzt_einschreiben_SoSe_2018_aufmacher_e4c11f944d.jpg
30. April 2018

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 25. April 2018: Vom Klassenraum in den Hörsaal geht es für viele Schüler*innen und Studieninteressierte nach dem Sommer 2018. Vorausgesetzt sie haben sich um einen Studienplatz beworben. An der Hochschule Ruhr West öffnet sich das Bewerbungsportal am Dienstag, 1. Mai 2018. Neu im Fächerkanon: Frauenstudiengang Maschinenbau und vier BWL-Masterstudiengänge.

Ab dem 1. Mai 2018 können sich Studieninteressierte für das Wintersemester 2017/2018 bewerben. Bei allen Fragen rund um die Bewerbung an der Hochschule Ruhr West steht die Studienberatung oder das Servicemanagement gerne zur Verfügung. Die HRW bietet zum kommenden Wintersemester 21 Bachelor- und neun Masterstudiengänge an.

Dabei ist zu beachten, dass es zwei Bewerbungsverfahren gibt: für zulassungsfreie Studiengänge ist die Bewerbung direkt über die Hochschul-Webseite möglich, für zulassungsbeschränkte Studiengänge ist eine zusätzliche Registrierung bei einer zentralen Vergabestelle – hochschulstart.de – notwendig. Eine Checkliste auf der Webseite hilft, die einzelnen Schritte der Bewerbungsverfahren nachverfolgen zu können. https://www.hochschule-ruhr-west.de/studium/bewerbung-und-einschreibung/bewerbung-und-fristen/

Die Bewerbung für zulassungsbeschränkte Studiengänge muss bis zum 15. Juli bei der Hochschule eingereicht sein. Für zulassungsfreie Studiengänge können sich Studieninteressierte bis September einschreiben. Die genauen Fristen und welcher Studiengang zulassungsfrei und welcher zulassungsbeschränkt ist, ist auf der HRW zu lesen.

Neu im Angebot

Für das Wintersemester 2018/19 wurden neue Studiengänge konzipiert und eingerichtet. Die Akkreditierungen dazu laufen im Sommersemester. Neu im Angebot sind der Frauenstudiengang Maschinenbau, der zulassungsfrei ist, und vier BWL-Masterprogramme, welche zulassungsbeschränkt sind.

Frauen studieren Maschinenbau an der HRW

Der Frauenstudiengang Maschinenbau umfasst sieben Semester inkl. Praxissemester und Bachelor-arbeit. Die ersten vier Semester studieren die Frauen ‚unter sich‘ parallel zum koedukativen Studiengang Maschinenbau. Im fünften Semester werden die Studiengänge zusammengeführt und das Studium mit Bachelor of Science abgeschlossen. Neben klassischen Fächern wie Ingenieurmathematik, Werkstoffkunde und Mechanik werden in Wahlmodulen Themen wie Computational Engineering, Fahrzeugtechnik, Produktionstechnik bis hin zu Bionik angeboten.

Berufsbegleitend, flexibel und ohne Studiengebühren
Die vier neuen BWL-Masterstudiengänge, für die man sich bewerben kann, sind:

·         BWL – Asienmanagement (M. A.)

·         BWL – Energie- und Wasserökonomik (M. Sc.)

·         BWL – Industrieservice-Management (M. Sc.)

·         BWL – Internationales Marketing-Management (M. A.)

Die berufsbegleitenden Studiengänge des Wirtschaftsinstituts bereiten auf unterschiedliche Branchen und ihre Herausforderungen vor. Die Regelstudienzeit liegt bei fünf Semestern – jedoch sind sie so organisiert, dass das Studium auch in kürzerer Zeit absolviert werden kann. Die Masterstudiengänge werden als Präsenzstudium mit Selbstlernphasen absolviert. Neben dem Semesterbeitrag und Materialgebühren fallen keine weiteren Studien- oder Prüfungsgebühren an.

Vorkurse empfehlenswert

Vor Vorlesungsbeginn (Anfang Oktober) finden auch in diesem Jahr an der HRW Vorkurse in Mathematik und Methoden der Physik statt. Die genauen Termine werden auf der Website veröffentlicht. Die Leiterinnen der Vorkurse, Prof. Dr. Akiko Kato und Prof. Dr. Andrea Ostendorf, empfehlen den angehenden Studierenden die Teilnahme: „Zum einen können Studienanfänger*innen ihr Wissen auffrischen, damit der Studieneinstieg möglichst reibungslos erfolgen kann. Zum anderen lernen sie ihre künftigen Kommilitonen und Kommilitoninnen kennen und gründen schon die erste Lerngruppe.“

csm_2018-04-26_1_Girls-Day-2018_aufmacher_7ea5668cbc.gif
27. April 2018

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 27. April 2018: Insgesamt 150 Mädchen nahmen das Girls‘ Day-Angebot am Bottroper und Mülheimer Campus der Hochschule Ruhr West an. Die meisten waren Schülerinnen der 8., 9. oder 10. Klasse – also mitten in der Phase der Berufsorientierung. Die Mädchen konnten Apps, Arduinos (Mikrocontroller) und verschiedene Roboter programmieren, Labore besichtigen, löten lernen oder Professor*innen, wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Studierenden ihre Fragen stellen.

Beim Girls‘ Day möchten Gastgeber wie die Hochschule Ruhr West zeigen, welche Möglichkeiten Mädchen im MINT-Bereich haben, die Fähigkeiten von Mädchen stärken und sie für eine technische Berufsperspektive begeistern. Professorinnen wie Dr. Sabrina Eimler oder Dr. Susanne Staude, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, kamen als Informatikerin oder Ingenieurin bei den Mädchen sehr gut an. Prof. Staude hat den jungen Gästen in ihrer Begrüßung dargestellt, warum es so wichtig ist, dass endlich mehr Mädchen und Frauen Ingenieurinnen werden sollten: „Wir Frauen stellen über 50 Prozent der Bevölkerung dar, arbeiten und leben aber vorrangig mit von Männern entwickelten technischen Produkten und Dingen. Wir müssen unsere weibliche Perspektive in die Entwicklung und Produktion einbringen. Dinge gestalten, die uns weiterhelfen – in der Schule, im Haushalt, im Straßenverkehr – im Leben!“

Die zdi-Koordinatorinnen Insa Larson und Tanja Lübbers stellten mit Unterstützung der mint4u-Koordinatorinnen der Fachbereiche sowie vielen Studierenden ein interessantes und vielseitiges Tagesprogramm zusammen.

Wie wird eigentlich eine App programmiert?

Jedes Mädchen hat sie auf dem Smartphone, dem Tablett, nutzt sie in der Freizeit – die App. Doch wie wird eine App kreiert, wie programmiert, was ist Nutzerinnen wichtig? Diese Fragen wurden im neu angebotenen Workshop von Prof. Dr. Stefan Geisler und der Mensch-Technik-Studentin Nora Burkhardt (s. a. Bild oben) bearbeitet. Am Ende programmierten die acht Schülerinnen eine „Schul-App“. In kleine Gruppen entwickelten die Mädchen Ideen, was eine App für die Schule für Funktionen beinhalten und wie sie gestaltet werden sollte. Da wurden Stundenplan eingefügt, über Ausfälle und Vertretungen informiert, der Speiseplan der Schulkantine abgebildet. Erste Skizzen wurden für die eigene App angefertigt und zu einem Prototypen auf dem Handy zusammengeführt. Nicht um die Schule, sondern um Fitness ging es im Workshop, wie eine App für den Fitness- und Gesundheitsbereich programmiert wird – geleitet wurde dieser Workshop von Sarah Zielinski, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut Informatik.

Roboter mixen Smoothies

Wie Roboter programmiert, gesteuert und als Helfer eingesetzt werden, lernten die Mädchen an beiden Standorten der Hochschule. In Mülheim wurde ein Lego Roboter so programmiert, dass einen Smoothie Maker ansteuert, der automatisch so lange die verschiedenen Schichten im Glas mixt, bis ein leckerer Smoothie entstand.

Und nach dem Girls‘ Day ein Eis. Doch wie wird das eigene Eiscafé zum It-Place? Wie wird man Unternehmerin? Wie funktioniert die Kostenrechnung und das Marketing? Auch diese Fragen wurden zum Beispiel in einem Vortrag von Prof. Dr. Olga Hördt beantwortet bzw. in einem Planspiel gelernt.

Die Organisatorinnen Larson und Lübbers bedanken sich bei allen Professor*innen, wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und den Studierenden für die Gestaltung der Workshops und des Angebots.

Der nächste Girls‘ Day findet am 28. März 2019 statt.

csm_BWL_Master_Aufmacher_c013f03726.jpg
24. April 2018

Mülheim an der Ruhr, 24. April 2018:  Zum kommenden Wintersemester 2018/19 starten an der Hochschule Ruhr West, Campus Mülheim, vier neue BWL-Masterstudiengänge.

Die berufsbegleitenden Studiengänge bereiten auf unterschiedliche Branchen und ihre Herausforderungen vor. Die Regelstudienzeit liegt bei fünf Semestern – jedoch sind sie so organisiert, dass das Studium auch in kürzerer Zeit absolviert werden kann. Die Masterstudiengänge werden als Präsenzstudium mit Selbstlernphasen absolviert. Das Studium findet am modernen Mülheimer HRW Campus statt.

Die Professor*innen und Lehrenden sind Expert*innen auf ihrem Gebiet, der Wirtschaft verbunden und können diese Erfahrungen in ein praxisnahes Studium einfließen lassen. Neben dem Semesterbeitrag und Materialgebühren (ca. 110 Euro) fallen keine weiteren Studien- oder Prüfungsgebühren an.

Bewerben können sich Studieninteressierte ab 1. Mai 2018!

BWL – Asienmanagement (Abschluss: Master of Arts)

Der asiatischen Wirtschaft auf der Spur

Die Wirtschaft Asiens entwickelt sich sehr dynamisch und rasant. Zugleich prägen verschieden Kulturen und Traditionen die Geschäftsaktivitäten. Der neue Masterstudiengang BWL – Asienmanagement bereitet auf die Anforderungen der asiatischen Märkte vor. Diejenigen, die sich für Asien, seine Kulturen, seine Traditionen und seine Wirtschaft begeistern, sind in diesem Studiengang genau richtig.

BWL – Energie- und wasserökonomik (Abschluss: Master of Science)

Für Mensch und Natur

Energie und Wasser sind unverzichtbar – für Haushalte, für Kommunen, für Unternehmen. Doch wie werden beide Ressourcen nachhaltig und umweltfreundlich verwendet? Der neue Masterstudiengang BWL – Energie- und Wasserökonomik bereitet auf die Anforderungen dieses Wirtschaftszweiges vor. Wer die Herausforderungen der Energie- und Wasserwirtschaft lösen, die Zukunft der Energie- und Wasserversorgung mitgestalten möchte, ist in diesem Studiengang genau richtig.

BWL – Industrieservice-Management (Abschluss: Master of Science)

Industrieanlagen und Gebäude optimieren

Industrieservice ist vielschichtig und gewinnt rasant an Bedeutung. Entlang der Wertschöpfungskette beschäftigt sich das Studium mit den betriebswirtschaftlichen Analysen rund um Anlage- und Gebäudetechnik, Facility Management sowie Projekt- und Qualitätsmanagement – immer an der Nahtstelle zwischen Technik und Wirtschaft.

BWL – Internationales Marketing-Management (Abschluss: Master of Arts)

Strategien für internationale Märkte

Marketing spielt in unserer globalisierten Wirtschaft von heute eine wichtige Rolle. Die zukünftigen Marketingexperten*innen sollen daher nicht nur Fremdsprachen beherrschen, sondern auch die internationalen wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen sowie interkulturell agieren und kommunizieren können. Der neue Masterstudiengang Internationales Marketing-Management bereitet darauf vor, Fach- und Führungsaufgaben im Marketing, Vertrieb, Produkt-/Markenmanagement, Marktforschung, Controlling oder Beratung zu übernehmen.

 

csm_Borowycz_Aufmacher_e4a96fda80.jpg
17. April 2018

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 17. April 2018.  Nach sieben Semestern erhielt Marie Borowycz im Februar ihren Abschluss in Energie- und Umwelttechnik an der Hochschule Ruhr West Bottrop. Ihre Bachelorarbeit schrieb sie zum Thema „Einfluss der Pyrolyseparameter auf die physikalischen und chemischen Brennstoffeigenschaften pyrolysierter Biomassebriketts“. Die Arbeit wurde mit „sehr gut“ bewertet. Der Studiengang war zum Wintersemester 2014/15 gestartet. Nun schließen die ersten Studierenden ihr Studium ab. Zu einem passenden Zeitpunkt.

Denn Ende 2018 schließt in Bottrop die Zeche Prosper. Damit geht die Bergbauära im Ruhrgebiet zu Ende. Dennoch wird in der Eisen- und Stahlindustrie für jede Tonne gefertigtes Stahlprodukt mindestens 250 kg an fossilem Kohlekoks benötigt. Und Stahl ist einer der dominierenden Werkstoffe unserer Zeit. Erneuerbare Energiesysteme wie Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen, Netze zur Energieverteilung, Elektroautos, Blockheizkraftwerke und viele industriell gefertigten Produkte kommen nicht ohne Stahl und somit nicht ohne fossile Kohle aus.

Im internationalen Verbundprojekt COBI forscht Prof. Dr.-Ing. Saulo H. Freitas Seabra da Rocha an einer nachhaltigen Substitutionsmöglichkeit für Hüttenkoks. Da Forschung und Lehre an der HRW stark verbunden sind, ergab sich für die Studentin Marie Borowycz die Möglichkeit, zu diesem Thema ihre Bachelorarbeit zu schreiben.

Sie beschäftigte sich mit ungenutzten holz- und halmgutartigen Biomassereststoffen, die zu Briketts agglomeriert und über ein Pyrolyseverfahren (Kohleverkokung) zu einem CO2-neutralen Biokoks umgewandelt werden können. Ziel der Bachelorarbeit war die Generierung und Analyse dieses Biokoks, bezüglich seiner Einsatzmöglichkeit im Hochofen. Dabei wurden unterschiedliche Pyrolysetemperaturen von 200, 350 und 500 °C angewendet.

Physikalische (mechanische Festigkeit) und chemische Brennstoffeigenschaften (Aschegehalt, flüchtige Bestandteile, spezifischer Brennwert, elementare Zusammensetzung, fixer Kohlenstoff) wurden mit entsprechenden Tests untersucht. Borowycz stellte fest, dass eine steigende Pyrolysetemperatur die physikalischen Brennstoffeigenschaften negativ und die chemischen positiv beeinflusst. Keine der gewählten Pyrolysetemperaturen bewirkt die Produktion eines Biokoks, welcher den bisher typisch verwendeten Hüttenkoks mit allen Charakteristika vollständig substituieren kann. Es sind weitreichende Erkenntnisse über das Verhalten verschiedener Brennstoffeigenschaften bei der Erhöhung der Pyrolysetemperatur gewonnen worden.

Die Thematik der Arbeit passt sehr gut zu den Inhalten des Studiengangs Energie- und Umwelttechnik: Bereitstellung von Energie unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Umwelt.

Denn der Studiengang Energie- und Umwelttechnik befasst sich mit den technischen Möglichkeiten und Problemen der Energiewende. Die Studierenden lernen Chancen, Potentiale und die technische Machbarkeit von Verfahren kennen, die zu einer möglichst ökologisch sinnvollen Umsetzung von Prozessen dienen. Nach ihrem Abschluss können die Studierenden in Ingenieurbüros sowie in Konzernen – vom Energiekonzern, Anlagenplanern, -bauern und -betreibern bis hin zu den entsprechenden Behörden tätig werden. Nahezu alle Unternehmen und Institutionen haben Abteilungen, die sich mit dem Thema „Umwelt“ beschäftigen und somit potentielle Arbeitgeber sind.

Doch Marie Borowycz schlägt vorerst einen anderen Weg ein: als wissenschaftliche Mitarbeiterin kann sie im Forschungsprojekt COBI an der Hochschule Ruhr West bis zum Projektende tätig sein und weitere Erfahrungen sammeln.

csm_2018-04-12_aufmacher_MKW_5f5386dcae.gif
12. April 2018

Mülheim an der Ruhr, 12. April 2018: Isabel Pfeiffer-Poensgen hat am Mittwoch, 11. April 2018, der Hochschule Ruhr West ihren Antrittsbesuch als Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW abgestattet. Sie traf das Präsidium der HRW um Prof. Dr. Gudrun Stockmanns.

Bei dem dreistündigen Termin standen verschiedene Themen auf der Agenda: Hochschulentwicklung, gute Lehre, Graduierteninstitut NRW mit kooperativen Promotionen, praxisnahe Forschung und die jeweils notwendigen Voraussetzungen, um dies umzusetzen.

Es folgte ein spannender Rundgang über den Mülheimer Campus: zum Labor für Technische Diagnostik (Fachbereich 2), zum Lernzentrum upgrade (Fachbereich 4), zu den Laboren des Instituts Bauingenieurwesen und zum Labor Internet of Things des Instituts Maschinenbau. Den Abschluss bildete ein Forschungslabor des Instituts Mess- und Senortechnik. 

csm_Studiengang_Frauenstudiengang_Aufmacher_855_38cb4ec002.jpg
11. April 2018

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 11. April 2018: In technischen Berufen herrschen vielfach noch veraltete Rollenbilder. Um Frauen für modernen Maschinenbau zu überzeugen und ihnen den Zugang zu diesem ingenieurwissenschaftlichen Studium zu erleichtern, startet ab Wintersemester 2018/19 an der Hochschule Ruhr West der Frauenstudiengang Maschinenbau.

„Frauen interessieren sich durchaus für Ingenieurwissenschaften. Das zeigen uns die Statistiken anderer Studiengänge. Doch am Maschinenbau hängt zu sehr das Image einer Männerdomäne. Wir haben uns entschlossen, einen Frauenstudiengang Maschinenbau zu konzipieren und zu starten“, betont HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns. „Wir bieten den Studentinnen an, die ersten vier Semester ‚unter sich‘ zu studieren. Inhaltlich ist der Studiengang nicht anders. Nur der Einstieg!“

Der Frauenstudiengang Maschinenbau umfasst sieben Semester inkl. Praxissemester und Bachelorarbeit. Die ersten vier Semester studieren die Frauen parallel zum koedukativen Studiengang Maschinenbau. Im fünften Semester werden die Studiengänge zusammengeführt und das Studium mit Bachelor of Science abgeschlossen. Neben klassischen Fächern wie Ingenieurmathematik, Werkstoffkunde und Mechanik werden in Wahlmodulen Themen wie Computational Engineering, Fahrzeugtechnik, Produktionstechnik bis hin zu Bionik angeboten.

Neben der Vermittlung fachlicher Kenntnisse enthält das Studium ein freiwilliges Begleitprogramm. Bei regelmäßigen Treffen mit Studentinnen aus höheren Fachsemestern oder bei Gastvorträgen von Fachleuten aus der Industrie können Themen wie die persönliche Weiterentwicklung, spätere Aufgaben im Beruf oder eine gelungene „Work-Life-Balance“ besprochen werden. Darüber hinaus setzt der Studiengang auf Praxiserfahrung durch viele Projektarbeiten, Praktika, Industriekooperationen und Exkursionen.

„Maschinenbau hat viel mit der Entwicklung und Kreation von Produkten und Maschinen zu tun. Auch Disziplinen wie Marketing, Management und Forschung gehören dazu. Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten möchten wir Frauen zeigen, sie für das Fach begeistern und sie während des Studiums begleiten“, erklärt Prof. Dr. Alexandra Dorschu als Studiengangsleiterin.

Der Frauenstudiengang Maschinenbau möchte dem Image ‚Männerdomäne‘ entgegenwirken und unternimmt einen wichtigen Schritt für mehr Frauen in technischen Studiengängen. Mit kurzen Filmen, Online-Anzeigen und Advertorials werden explizit Frauen angesprochen, sich über die Möglichkeiten im Maschinenbau und den besonderen Einstieg an der HRW zu informieren.

csm_2018-04-03_Erstsemester_SoSe_Aufmacher_855px_d3a1ee9c29.jpg
03. April 2018

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 03. April 2018: Zum Sommersemester, das an der Hochschule Ruhr West traditionell mit der Begrüßung der Erstsemester beginnt, haben rund 330 Studierende in allen Fachbereichen ihr Studium in Mülheim an der Ruhr und Bottrop aufgenommen. Es starten 230 in den Bachelor- und 100 in den Masterstudiengängen.

Begonnen hatte der Tag für die neuen Studierenden mit einer offiziellen Begrüßung durch HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns begrüßt. In ihrer Rede stellte die Präsidentin die Bedeutung dieses Tages heraus: „Die meisten Studienanfängerinnen und -anfänger lernen heute ihre Hochschule und ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen kennen. Wir möchten Ihnen den bestmöglichen Start ins Studium ermöglichen und legen Wert darauf, dass Sie sich willkommen und gut informiert fühlen“, so die HRW Präsidentin. Nach den Grußworten stellten sich in einem Elevator Pitch von jeweils 60 Sekunden die verschiedene HRW Bereiche vor. Mit dabei: der IT-Service, das Mentoring-Programm, das Zentrum für Kompetenzentwicklung und das International Office, der Career-Service, der Allgemeine Studierendenausschuss sowie die Bibliothek.

Danach gingen die neuen Studentinnen und Studenten der zehn HRW-Studiengänge, die zum Sommersemester starten, in ihre Fachbereiche und Institute. Hier erhielten sie von ihren Professor*innen Informationen und erste Einblicke ins Studium. Darüber hinaus gab es beim traditionellen „Markt der Möglichkeiten“ verschiedene Informationsstände zum Mentoringprogramm oder zu studentischen Projekten wie „Formula Student“. Insgesamt starten in diesen Tagen an der HRW in Mülheim und Bottrop über 330 Erstsemester ihr Studium in vier Bachelor- und sechs Masterstudiengängen.

Ebenfalls herzlich willkommen hieß die Hochschule zum Semesterstart zwölf Austauschstudierende von Partnerhochschulen aus Brasilien, China, Südkorea, der Türkei und Ungarn. Sie wurden vor Ostern mit einer „Welcome-Week“ begrüßt, an welcher auch freiwillige studentische Tutoren, so genannte „Buddies“, teilnahmen, die die „Internationals“ vom Flughafen abholen, sie bei alltäglichen Dingen unterstützen und Ausflüge unternehmen. Gemeinsam organisierten das International Office und das „Buddy-Team“ unter anderem eine Campus-Führung, eine Stadtführung durch Mülheim, einen Besuch auf der Zeche Zollverein und einen Ausflug nach Köln.

Den Ausklang ihres ersten Hochschultages begangen die neuen Studentinnen und Studenten entspannt bei Musik, Getränken und Würstchen, die vom AStA spendiert wurden.

Februar

csm_2018-03-14_HRWKids_Aufmacher01_9f660eadfc.jpg
14. März 2018

Mülheim an der Ruhr, 14. März 2018: Rund 130 Dritt- und Viertklässler von fünf Mülheimer Grundschulen nahmen an der HRWKids der Hochschule Ruhr West teil. In kurzen Vorlesungen und zehn Workshops vermittelten Wissenschaftler*innen der HRW den Grundschülerinnen und -schülern wissenschaftliche Themen aktiv, kindgerecht und spannend. Im Herbst wird das erfolgreiche HRWKids-Format auch in Bottrop angeboten.

"Ihr geht ja alle zur Schule und wenn ihr nicht aufhört und immer weiter zur Schule geht, dann heißt das wie?" Und etwa 130 Viertklässler riefen laut zurück: "H-R-W, Hochschule Ruhr West!" - In seinem Warm-up begrüßte Friedhelm Susok, der Moderator der Veranstaltung HRWKids, die Kinder auf lustige Weise an der Hochschule Ruhr West.
 

Insgesamt fünf Klassen waren aus fünf Grundschulen (Erich-Kästner-Grundschule, GGS am Steigerweg, GGS am Oemberg, Pestalozzi Schule Broich und Katharinenschule Speldorf) an die Duisburger Straße gekommen und damit war der Hörsaal 2, der größte am HRW Campus Mülheim, voll besetzt. Nach der kurzen Programmvorstellung durch Susok hielten Professor*innen der HRW, Kindervorlesungen zu Themen wie "Heiße Luft - ... und wie sie sich ausdehnt", "Wie kommt der Tunnel in die Erde?" und "Wie viele Sitzplatzkombinationen gibt es in eurer Klasse?" Zwischen den Vorlesungen gab es immer wieder lustig moderierte Bewegungspausen für die jungen Gäste.

Mitmachen war das große Motto des Tages. Zehn spannende Workshops rund um die Themen Mathematik, Naturwissenschaften, Maschinenbau, Bauingenieurwesen, Energie und Informatik hatten die mint4u-Kolleginnen Insa Larson und Tanja Lübbers mit den Mitarbeiter*innen der HRW Institute ausgearbeitet. "Unser Programm richtet sich vor allem an Jugendliche. Aber wir möchten auch schon jüngere Kinder für MINT und Wirtschaftswissenschaften begeistern", so Tanja Lübbers, eine der mint4u-Koordinatorinnen an der HRW.

Da ging es um "Informatik ohne Computer", um Bionik, um Knetautos, um Brückenbau und um Energierudern. Damit alle Kinder jeden der Workshops besuchen konnten, wurde alle zehn Minuten gewechselt. Hatte man in gut zwei Stunden alle Etappen erfolgreich absolviert, gab einen mit zehn Stempeln versehenen Forscherpass.

Nach gut vier Stunden gingen die Nachwuchsforscherinnen und -forscher zufrieden, aber schweren Herzens nach Hause. "Das Feedback der Kids und der Lehrer*innen war durchweg positiv und alle haben sich mit einem lächelnden Gesicht auf den Heimweg gemacht", resümiert Insa Larson die zweite Ausgabe der HRWKids. Das nächste Mal lädt die HRW im September an den Campus nach Bottrop.

csm_2018-03-09_HRW_SAMMS_Aufmacher_855_ee4efdcfe3.jpg
13. März 2018

Bottrop, 12. März 2018: Mathe ist ihr Metier. Über 43 mathematisch besonders begabte Schüler*innen von 9 verschiedenen Schulen der Jahrgangsstufe 6 nahmen an der SchülerAkademieMathematik MünSter (SAMMS) für den Bereich Bottrop-Dorsten-Gladbeck teil. Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern waren absolut begeistert von der Veranstaltung und würden solche Formate gerne öfter durchführen.

Die Schülerakademie Mathematik fördert und fordert mathematisch begabte Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise. Anspruchsvolle Aufgaben aus dem weiten Feld der Mathematik und ihrer Anwendungen im Alltag und der Zukunft bieten motivierende Herausforderungen. Jede Schülerin und jeder Schüler, die an der Mathematik-Akademie teilgenommen hatten, erhielt eine Teilnahmeurkunde überreicht.

"Mathematik ist hinsichtlich der Digitalisierung in den Schulen sehr wichtig und ich bin froh, zu sehen, dass so viele mathebegeisterte Schüler*innen an dieser Veranstaltung teilgenommen haben. Mathe bildet die Basis für alle ingenieurwissenschaftliche Fächer und Berufsfelder. Die Schüler*innen waren sehr motiviert und arbeiteten selbstständig und kreativ an schönen Projekten", erklärte MINT-Koordinatorin Tanja Lübbers. Dass die SAMMS Extern auch dieses Jahr wieder so erfolgreich verlaufen ist, freut Lübbers besonders. Zu verdanken ist dies auch dem Sponsor der Veranstaltung, der Celano GmbH in Bottrop.

Themen der Workshops

  • Fermi-Fragen - Wie viel ist viel? (Knobel Mathe Aufgaben, Vestisches Gymnasium Kirchhellen)
  • Kryptographie (Workshop des Josef-Albers-Gymnasium, Bottrop)
  • Lego Mindstorm Roboter (Heinrich-Heine-Gymnasium, Bottrop)
  • Scratch Programmierung (Heisenberg-Gymnasium Gladbeck)
  • Platons pfiffige Pflastersteine (Workshop Willy Brandt Gesamtschule) und
  • Swift Playground, spielend Programmieren mit iPad-App (Workshop der Sekundarschule Kirchhellen).

Die Veranstalter der diesjährigen Schülerakademie waren die Hochschule Ruhr West mit dem zdi-Zentrum "mint4u", das Heisenberg-Gymnasium Gladbeck, die Bottroper Schulen Josef-Albers-Gymnasium, Heinrich-Heine-Gymnasium und Willy-Brandt Gesamtschule sowie das Vestische Gymnasium Kirchhellen und die Sekundarschule Kirchhellen. Daher konnten sechs Workshops angeboten werden.

Gemeinsam organisierten sie die SAMMS-Extern für den Bereich Bottrop-Dorsten-Gladbeck. Die SAMMS-Extern fand statt am Donnerstag (08. März 2018) und Freitag (09. März 2018) statt.

Zwei Tage tüftelten und rechneten die Akademie-Teilnehmer an Lösungen für ihre Problemstellungen, um sie am Freitagnachmittag in einer Abschlussveranstaltung den Mitstreitern, Mitschülern, den Lehrer*innen und Eltern vorzustellen.

csm_2018-01-28_IOT-Labor_Aufmacher_e1f0d7b32d.jpg
13. Februar 2018

Mülheim an der Ruhr, Bottrop, 13.02.2018: Ab sofort können Studierende, Schülerinnen und Schüler, Beschäftigte örtlicher Unternehmen sowie Gründer*innen im "IoT"- (Internet of Things)-Labor den Umgang mit smarten Zukunftstechnologien erlernen und erproben. Beim "Internet der Dinge" handelt es sich um Gegenstände oder Maschinen, die mit dem Internet verbunden sind, hierüber kommunizieren und so verschiedene Aufgaben erledigen können. Über 50 Gäste kamen zur heutigen Eröffnung an die Hochschule Ruhr West.

In Fachgebieten wie dem Maschinenbau oder der Elektrotechnik spielt das Thema Digitalisierung eine immer größere Rolle. Beispielsweise bei der Fertigung von Maschinenteilen wird datengestützte Technik eingesetzt, um Prozesse zu optimieren oder in der automatisierten Produktion sind Maschinen untereinander vernetzt und können sich so miteinander abstimmen. Daher entschied sich die Hochschule Ruhr West jetzt dazu, ein so genanntes IoT-Labor einzurichten.

Prof. Dr. Joachim Friedhoff, Professor für CAX Technologien und Institutsleiter Maschinenbau an der Hochschule Ruhr West, erklärte: "Die moderne Informations- und Kommunikationstechnik wird künftig für eine noch stärkere Vernetzung im alltäglichen Leben sorgen. Dadurch wird sich der Umgang mit den Gegenständen, die uns umgeben, enorm verändern. Aber auch vor Produktion, Entwicklungs- und Fertigungsprozessen werden diese Veränderungen nicht Halt machen. Da wir als Hochschule ein großes Interesse daran haben, Zukunftstechnologien zu erforschen und zu entwickeln, sind wir sehr dankbar dafür, dass wir dies nun mit Hilfe des neuen IoT-Labors tun können."

Mülheims Oberbürgermeister Ulrich Scholten bedankte sich bei allen Beteiligten und hob die  besondere konzeptionelle Ausrichtung des Labors hervor: "Das neue IoT-Labor ist ein weiterer  wichtiger Mosaikstein, der eine erfolgreiche Nutzung der digitalen Möglichkeiten für Bildung, Forschung und Wirtschaft in unserer Stadt verspricht."

Jürgen Schnitzmeier, Geschäftsführer der Mülheim & Business GmbH, ergänzte: "Unternehmen und Startups müssen sich auf große Veränderungen einstellen, die sich durch die fortschreitende Digitalisierung und die so genannte Industrie 4.0. ergeben. Damit Unternehmen bei ihren Umstellungs- und Optimierungsprozessen Unterstützung erfahren, haben wir die Einrichtung eines IOT-Labors an der HRW intensiv unterstützt und begleitet. Durch das zdi Netzwerk Mülheim an der Ruhr in Trägerschaft von Mülheim & Business war es uns möglich, die Finanzierung des Labors durch Beantragung von EFRE-Fördermitteln aus dem Landesprogramm "Zukunft durch Innovation (zdi).NRW" aktiv zu unterstützen. Hierdurch wurde eine Labor-Ausstattung möglich, die modernsten Standards entspricht."

Das 112 Quadratmeter große IoT-Labor befindet sich am Mülheimer Campus der Hochschule Ruhr West im vierten Obergeschoß des Instituts für Maschinenbau, Gebäude 04, Raum 184. Es ist  ausgestattet mit verschiedenen 3-D Druckern, 3-D Scannern, Mess-Equipment, Funksteckern,  Einplatinencomputern, neun PC-Arbeitsplätzen sowie verschiedenem Material wie Lötkolben, Lötzinn, Kabeln und Kleinbauteilen. Das im gleichen Gebäude befindliche Technikum des Instituts verfügt  ergänzend über eine Fülle an Equipment für die additive und subtraktive Fertigung mit höchsten  Industriestandards, mit denen auf Basis von 3-D Konstruktionsdaten ein Bauteil gefertigt werden kann.

Auf welche Weise Schulen und Unternehmen von dem Labor profitieren werden, hängt vom  gewünschten Projektumfang ab. Die Palette reicht hier von der Nutzung des offenen Labors in Form von Kursangeboten für Schulen über individuell abgestimmte Konzepte mit Unternehmen bis hin zu Forschungsarbeiten im Rahmen von Praxissemestern Studierender und die Abwicklung größerer Forschungsprojekte.

Über das zdi-Netzwerk Mülheim an der Ruhr

Das zdi-Netzwerk Mülheim an der Ruhr in Trägerschaft der Mülheim & Business GmbH ist eines von landesweit 44 zdi-Netzwerken. Durch seine Anbindung an die HRW und die Wirtschaftsförderungen Mülheim an der Ruhr, Bottrop und Oberhausen ist ein einzigartiges Kompetenznetzwerk entstanden, durch das fachliche Expertise mit Unternehmensnähe verknüpft wird. Die Gemeinschaftsoffensive "Zukunft durch Innovation" (zdi) ist eine Initiative zur Förderung des naturwissenschaftlichen und technischen (MINT) Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen. zdi verbindet über 3.600 verschiedene Partner aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, die das Interesse von Kindern und Jugendlichen für MINT-Themen in NRW wecken und fördern wollen. Auf Landesebene wird es vom Wirtschafts- und vom Wissenschaftsministerium (MWIDE, MKW) unterstützt. Die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit setzt einen Großteil der Maßnahmen zur vertieften Berufs- und Studienorientierung im MINT-Bereich über das zdi um.

csm_2018-02-07_Presse-Minister_Pinkwart_855_da7722bff7.jpg
07. Februar 2018

Mülheim an der Ruhr, 07. Februar 2018: Am 21. Dezember 2018 schließt mit einem Festakt die Zeche Prosper Haniel in Bottrop. Dann ist der Steinkohlebergbau Geschichte. Eine wichtige Investition in die Zukunft der Stadt war unter anderem der Aufbau der Hochschule Ruhr West. Neun Jahre nach der Gründung besuchte Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, die Hochschule und informierte sich über die Entwicklung der HRW und der Hochschulstadt Bottrop.

Wirtschaft, Innovationen, Digitalisierung und Energie - diese Themen bestimmten den Besuch von Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart am Bottroper Campus der forschungsstarken Hochschule Ruhr West, die er 2009 gegründet hatte.

"Wir werden Nordrhein-Westfalen zum modernsten und innovativsten Industriestandort in Europa weiterentwickeln. Dafür wollen wir insbesondere die Chancen der Digitalisierung ergreifen und eine positive Gründerkultur schaffen", erklärte Minister Pinkwart im Gespräch mit HRW Präsidentin Prof. Dr. Gudrun Stockmanns und HRW Professor*innen.

Prof. Stockmanns erläuterte dazu Maßnahmen der Hochschule: "Ideenmanagement und unternehmerische Selbständigkeit als Karriereoption sind Inhalte vieler Studiengänge und liegen vielen HRW internen Förderprogrammen zugrunde. Der "HRW Ideenwettbewerb" fördert Geschäftsideen von Studierenden, Professor*innen bieten start-up-coachings an für Studierende, die sich mit dem Gedanken tragen, ein Unternehmen zu gründen und im Gründungsvorhaben "Streamcake" sieht das Ministerium besonderes Innovations- und Wachstumspotenzial, so dass der Live-Streamingdienst mit 240.000 Euro gefördert wird."

Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer, gab einen Überblick über die Forschungsschwerpunkte und zu den Wissens- und Transferaktivitäten der Hochschule. Mit dem

Forschungsschwerpunkt Positive Computing wird ein neuer Forschungsbereich in NRW etabliert.

Positive Computing umfasst das Design, die Realisierung und Bewertung von Anwendungssystemen und deren Einflüsse mit der Zielsetzung, Lebensqualität und Wohlbefinden von Menschen zu verbessern. Der Forschungsschwerpunkt erarbeitet in einem inter- und transdisziplinären Ansatz technologische Lösungen unter kontinuierlicher Einbeziehung menschlicher Bedürfnisse - insbesondere die älterer Menschen und benachteiligter Gruppen, gesellschaftlicher Anforderungen und sozialer Fragestellungen.

Ein Rundgang durch den "Energy Campus", bei dem Prof. Dr. Markus Rehm das vernetzte Zusammenspiel zwischen Energieerzeugung, -nutzung und -speicherung erläuterte, führte den ehemaligen "Gründungsminister" der Hochschule Ruhr West durch die Labore der Institute Energiesysteme & Energiewirtschaft sowie der Informatik. Dabei ließ sich Minister Pinkwart auch einen Blick in die Hörsäle nicht nehmen.

Besonders begrüßte Andreas Pinkwart das Projekt "Prosperkolleg - Transformationsforschung zur zirkulären Wertschöpfung", das von Prof. Dr. Uwe Handmann und Prof. Dr. Wolfgang Irrek, Dekan und Prodekan des Fachbereichs 1, vorgestellt wurde. Das Projekt untersucht, wie die mittelständische Wirtschaft in NRW unterstützt werden kann, Produkte, Verfahren und ganze Wertschöpfungsketten möglichst abfallfrei und schadstoffarm zu gestalten und damit Ressourcen zu schonen. Die Projektergebnisse könnten die Basis für ein regionales Kompetenzzentrum zur zirkulären Wertschöpfung am Standort Prosper 3 bilden. Eingebunden in das Projekt sind die Stadt Bottrop, die WiN Emscher-Lippe GmbH und die Effizienz-Agentur NRW.

csm_2018-02-05_Autonomes_Fahren_cad200dc02.jpg
05. Februar 2018

Mülheim an der Ruhr, 05.02.2018: Praxisorientierte Forschung ist eine starke strategische Säule der Hochschule Ruhr West. Damit aus Ideen Projekte werden, die sich erfolgreich um weitere Drittmittel bewerben können, unterstützt die Hochschule Ruhr West diese mit einer internen Forschungsförderung. Vier Projekte fördert die HRW selbst; ein fünftes Projekt finanziert der HRW Förderverein.

Die höchste Bewertung durch die Kommission für Forschung und Transfer erhielt der Antrag "Mobilitätskonzepte. Vorstudien und Vorarbeiten für autonom fahrende Mikrofahrzeuge" von Prof. Dr. Katja Rösler vom Institut Maschinenbau. Dr. Rösler ist seit 2012 Professorin und im Lehrgebiet Fahrzeugtechnik tätig. Dieses Forschungsvorhaben unterstützt der Förderverein der Hochschule Ruhr West mit insgesamt 18.000 Euro. Damit kann die Hochschule Ruhr West insgesamt sogar fünf, und nicht wie ursprünglich geplant nur vier, Projekte ihrer Professor*innen fördern.

Ausgangspunkt von Röslers zwölfmonatigem Projekt ist der Trend, dass autonom fahrende, vernetzte und elektrisch angetriebene Mikrofahrzeuge zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Ziel der Anschubfinanzierung ist die Durchführung von Vorarbeiten zur Entwicklung von Mikromobilen. Die autonom fahrenden und batteriebetriebenen Mikrofahrzeuge sollen älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen individuelle Mobilität ermöglichen.

Das Forschungsprojekt setzt sich dabei mit Fragen zum steigenden Mobilitätsaufkommen und Umweltbewusstsein sowie dem demographische Wandel auseinander. Diese stellen nicht nur gesellschaftliche Herausforderungen dar, sondern bieten auch die Chance für die Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte.

Für autonom fahrende Mikrofahrzeuge gilt es, die Konstruktionen zu optimieren, Probleme des elektrischen Antriebs inkl. der Energiespeicherung zu lösen und die Crashstabilität zu gewährleisten. Nicht zuletzt sollen die Akzeptanz von Nutzer*innen und anderen Verkehrsteilnehmer*innen sowie die ethischen Implikationen, die autonomes Fahren birgt, in die Untersuchung einbezogen werden. Zu nennen ist hier etwa die kritische Reflexion über die Folgen eines Unfalls.

"Die Förderlinie 'Anschubfinanzierung' der Internen Forschungsförderung der HRW bildet die Grundlage, um Forschungsprojekte der Zukunft durchzuführen. Denn mit ihr werden den Wissenschaftler*innen der Hochschule Mittel zur Verfügung gestellt, um innovative Forschungsfragen zu bearbeiten und darauf aufbauend Forschungsanträge zu stellen", erklärt Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer. Die HRW fördert vier Projekte mit jeweils ca. 20.000,00 Euro.

Weitere vier geförderte Projekte der Anschubfinanzierung sind:

1) Strahlenunschädliche "Durchleuchtung" von Menschen für neuartige Bildgebung des Körperinnern (Prof. Dr. Dirk Rüter, Institut Mess- und Sensortechnik)

2) Technische Immobilienanalyse. Empirische Analyse der Risiko-Chancen-Profile bei Immobilientransaktionen (Prof. Dr. Felix Meckmann, Institut Bauingenieurwesen)

3) Intraorale Bewegungsmessung (Prof. Dr. Jörg Himmel, Institut Mess- und Sensortechnik)

4) Mediendidaktik trifft Fehlerforschung - Computerbasierte Reduzierung von Fehlermuster in der Grundlagenmathematik bei Studierenden durch konfliktinduzierende, interaktive Videos (Prof. Dr. Mike Altieri, Institut Naturwissenschaften)

csm_Teaser_Fahrzeugelektronik_Elektromob_50d7353031.jpg
02. Februar 2018

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 02.02.2018: Forschung bzw. praxisorientierte Forschung ist eine starke strategische Säule der Hochschule Ruhr West. Beweisen können dies nicht nur viele eingeworbene Drittmittel und Forschungsprojekte. Kanalisiert werden die Projekte durch eingerichtete Forschungsschwerpunkte. Neben den bestehenden Forschungsschwerpunkten etabliert sich nun ein weiterer: "Intelligente Mobilität. Intelligente Systeme, Elektromobilität und Mobilitätskonzepte.

Der neue Forschungsschwerpunkt "Intelligente Mobilität" widmet sich der Tatsache, dass die Mobilitätsbedarfe der Menschen zunehmen. Laut Statistischem Bundesamt steigen die Zulassungszahlen für PKWs und die damit einhergehenden Staus auf den Straßen verursachen einen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden, der durch intelligente Mobilitätskonzepte reduziert werden kann.

Neue Mobilitätskonzepte für den steigenden individualisierten Mobilitätsbedarf, für die Urbanisierung und für den demographischen Wandel sind erforderlich. Sie sollten Mobilität bis ins hohe Alter schnell, sicher, effizient und ressourcenschonend ermöglichen.

Im öffentlichen Nahverkehr und in privaten Fahrzeugen werden bereits digitale, vernetzte Assistenzfunktionen und -systeme genutzt. Sie informieren die Personen, warnen sie oder agieren automatisiert.

Neben intelligenten Verkehrsmitteln und Infrastruktureinrichtungen beeinflussen mobile Endgeräte (Smartphones) und die Digitalisierung im häuslichen Umfeld das Thema Mobilität. In Zukunft werden Mobilitätslösungen durch einen noch höheren Grad der Individualisierung, Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung gekennzeichnet sein.

Ein weiterer Teilaspekt zum Erhalt der Mobilität ist die Verknappung fossiler Brennstoffe. Hier erlaubt die Fortentwicklung der Elektromobilität einerseits den Erhalt der bezahlbaren Mobilität und andererseits Minimierung von Gesundheitsschäden und Unfallfolgen trotz der kontinuierlichen Zunahme des Straßenverkehrs. Elektrifizierung und autonomes Fahren müssen in ein ganzheitliches Mobilitätskonzept integriert werden, um die Synergien in allen Lebensbereichen zu nutzen und die Bedarfe und das Erleben der Menschen zu erfassen, Verständlichkeit zu ermöglichen, um Akzeptanz zu steigern, sowie soziale, ökonomische und ökologische Auswirkungen (Nachhaltigkeit, Technikfolgeforschung) zu integrieren. Mehrdimensionale Mobilitätssimulationen helfen dabei.

Ziel des Forschungsschwerpunktes (FSP) ist die Bündelung der vorhandenen Kompetenzen an der HRW auf dem Gebiet der Intelligenten Mobilität. Durch den FSP sollen insbesondere Grundlagentechnologien zur Entwicklung neuartiger Mobilitätslösungen erschlossen werden.

Für eine Technologieentwicklung und -umsetzung wird der Schwerpunkt in Arbeitsfelder (Intelligente Systeme, Elektromobilität und Mobilitätskonzepte) unterteilt, die jeweils anwendungsorientiert erschlossen werden sollen.

Die Arbeitsfelder sind eng mit den Querschnittsthemen Maschinelles Lernen, Big Data, Systemoptimierung und Benchmarking verzahnt, um Methodenkompetenzen in die einzelnen Arbeitsfelder einfließen zu lassen. Die einzelnen Arbeitsfelder werden durch einen Zusammenschluss interdisziplinärer Teams aus den Instituten Informatik, Mess- und Sensortechnik, Maschinenbau, Energiesysteme und Energiewirtschaft der Hochschule Ruhr West bearbeitet.

Am Forschungsschwerpunkt beteiligt sind vier Institute, nämlich Informatik, Maschinenbau, Mess- und Sensortechnik sowie Energiesysteme und Energiewirtschaft. Federführend verantwortlich sind Prof. Dr. Anselm Haselhoff (Institut Informatik), Prof. Dr. Katja Rösler (Institut Maschinenbau), und Prof. Dr. Klaus Thelen, vom Institut Mess- und Sensortechnik. Dort ist beispielsweise auch der Studiengang "Fahrzeugelektronik und Elektromobilität" angesiedelt. Auch Studierende in Studiengängen wie Angewandte Informatik oder Maschinenbau profitieren von der praxisnahen Forschung. Diese Studiengänge bieten die Vertiefungen Fahrzeugtechnik oder Fahrzeuginformationstechnik an.

Gefördert wird der Schwerpunkt vom 01.01.2018 bis 31.12.2020. Nach positiver Zwischenevaluation ist eine Verlängerung der Laufzeit möglich.

Der neue Forschungsschwerpunkt wurde zum 01. Januar 2018 eingerichtet und ergänzt die seit Sommer 2016 bestehenden Forschungsschwerpunkte: "Berührungslose oder minimal-invasive Methoden", "Positive Computing" und "Wasserökonomik und Wasserwirtschaft".

In den Forschungsschwerpunkten werden die fachliche Expertise mehrerer Professor*innen und infrastrukturelle Kapazitäten gebündelt. Um die Sichtbarkeit ihres Leistungsangebots in der Forschungslandschaft zu erhöhen, stellt die HRW jährlich Mittel der Internen Forschungsförderung in der Förderlinie "Forschungsschwerpunkte" bereit.

Januar

csm_2018-01-25_Grasedieck_Studienstiftung_Auszeichnung_Webaufmacher_47fdbee909.jpg
25. Januar 2018

Bottrop, 25. Januar 2018: „Es sind zwei hervorragende Masterarbeiten, die ich betreut habe; sehr gelungene praxisnahe Arbeiten, die nun zu Recht ausgezeichnet werden.“ Damit gratuliert Prof. Dr. Jens Paetzold Christina Süfke und Christian Leschinski. Beide Abschlussarbeiten wurden von der Studienstiftung Christa und Dr. Dieter Grasedieck ausgezeichnet. Prof. Paetzold, der beide Abschlussarbeiten betreute, und Dekan Prof. Dr. Uwe Handmann dankten der Stiftung, die die Auszeichnungen mit jeweils 500 Euro bedachte.

Seit 2012 studierten Christina Süfke und Christian Leschinski am HRW Campus Bottrop. Süfke studierte den Bachelorstudiengang Energieinformatik und schloss daran den Master Informatik; Leschinski studierte das Bachelor- wie Masterprogramm Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme.

Christian Leschinski schrieb seine Arbeit zum Thema: „Service-Level-Agreements für mittelfristig vorausbestimmbare Instandhaltungsmaßnahmen im Strom- und Gasnetz der ELE Verteilnetz GmbH“. Leschinski absolvierte sein Praxissemester bei Energieversorger für Bottrop, Gladbeck und Gelsenkirchen, schrieb dort seine Abschlussarbeiten und konnte nach dem Masterabschluss einen Vertrag unterschreiben.

Die von Christina Süfke im Januar 2017 eingereichte Masterarbeit im Studiengang Master Informatik hatte das Thema: „Konzept und Simulation eines regionalen Datenknotens für die Steuerung von Anlagen im Verteilnetz“. Süfke arbeitet seit dem Abschluss des Masterstudiengangs Informatik im Sommer 2017 bei Westnetz in der Systementwicklung tätig. Nach den erfolgreichen Abschlussarbeiten schließt sie eine Promotion zum Thema an.

Zur Studienstiftung:

Die Bottroper Studienstiftung Grasedieck ist von den Eheleuten Christa und Dr. Dieter Grasedieck am 1. Januar 2013 ins Leben gerufen worden. Die Stiftung möchte u. a.  Kinder und Jugendliche an das Hochschulstudium in den Schwerpunkten MINT heranführen. Eine enge Zusammenarbeit mit der HRW besteht seit 2014.

csm_Teaser_StudiumGenerale_Programm_dded6054ca.jpg
17. Januar 2018

Mülheim an der Ruhr/ Bottrop, 17. Januar 2018: Durch die wachsende Beliebtheit des Online-Handels, bekommen Verpackungen eine immer größere Bedeutung. Was passiert eigentlich mit unseren Paketen beim Versand? Im ersten Studium Generale Termin des neuen Jahres erklärt Prof. Dr. Markus Donga (Hochschule Ruhr West), wogegen Verpackungen schützen müssen und welche Gedanken sich Experten machen, wenn sie eine neue Verpackung entwickeln. Nach dem informativen Vortrag werden Sie Verpackungen sicherlich mit anderen Augen sehen.

Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 24. Januar 2018, um 18 Uhr.
Veranstaltungsort: Hochschule Ruhr West, Campus Mülheim, Gebäude 06, Hörsaal 2, Duisburger Str. 100, 45479 Mülheim an der Ruhr.

Das Studium Generale ist offen für alle und kostenfrei.

Um Anmeldungen bittet die Hochschule per E-Mail an presse@hs-ruhrwest.de oder über die Internetseite https://www.hochschule-ruhr-west.de/die-hrw/studium-generale 

Vorschau des Studium Generale 2018:

Die beliebte Vortragsreihe „Studium Generale“ an der HRW steht für allgemeine und universale Bildung. Wissenschaft wird transparent gemacht und stellt sich der Öffentlichkeit zur Diskussion. Auch 2018 stellen Professorinnen und Professoren der HRW an sechs Terminen den Besucherinnen und Besucher ihre spannenden (Forschung-)Themen und Entwicklungen vor. Am 7. März werden die Möglichkeiten der Energieerzeugung „Gebäude als Kraftwerk“  beleuchtet. Was hinter „Smart Home, smart Grid und Smart Energy“ steckt, erläutert am 25. April ein spannender Vortrag. Ein Wortwechsel der besonderen Art zu einem Thema, das uns alle betrifft, nämlich die Niedrig- bzw- Nullzinspolitik der EZB, steht am 27. Juni an. Diskutiert wird die Frage „Glücksgriff oder Fehlgriff?“. Am 10. Oktober geht der Vortrag „Studieren probieren?“ der Frage nach, wer die Studierenden von heute sind. Im letzten Studium Generale des Jahres am 12. Dezember nimmt der Vortrag „Virtual und Augmented Reality“ die Zuhörerinnen und Zuhörer mit in virtuelle Welten.

csm_2017-11-11_Studienorientierung_Aufmacher_30f4860d48.jpg
10. Januar 2018

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 10. Januar 2018. Wie soll man da entscheiden? Die Hochschulen des Landes NRW bieten an rund 50 Standorten ca. 2.000 grundständige Studiengänge an. Wichtig ist, sich früh über Studiengänge und Hochschulen zu informieren und dabei Klarheit über die eigenen Ziele zu bekommen. Regelmäßig beteiligt sich die Hochschule Ruhr West an den landesweiten Studienorientierungswochen. Vom 22. bis 26. Januar 2018 können sich Studieninteressierte über ein Studium an der HRW informieren.

Im Wintersemester 2017/2018 starteten über 1.000 neue Studierende an der HRW.
Veranstaltungen wie der Campustag im Juli, mint4u-Veranstaltungen, Herbstferienakademie oder auch bereits die "Woche der Studienorientierung" im Januar 2017 hatten ihnen die Entscheidung, an der HRW zu studieren, erleichtert. Die "Wochen der Studienorientierung" sind eine gemeinsame Initiative des Wissenschaftsministeriums, des Schulministeriums, der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und der NRW-Hochschulen.

Was kann ich studieren? Was muss ich können, was lerne ich? Wie nutze ich die Bibliothek? Auf diese und weitere Fragen gibt die Woche der Studienorientierung an beiden Standorten (Mülheim an der Ruhr und Bottrop) Antworten. Alle sieben Institute der HRW beteiligen sich am Programm.

Facettenreiches Programm

Einblicke in diesen Studienalltag erhalten Studieninteressierte bei der Woche der Studienorientierung vom 22.1. bis 26.1.2018. Geboten werden viele Veranstaltungen und Sprechstunden rund um ein Studium und die eigene Studienwahl, ein Duales Studium sowie Auslandsaufenthalte; auch Campus-Führungen und Führungen durch die Hochschulbibliothek, Laborbesuche der Institute und Infoveranstaltungen zu den einzelnen Studiengängen werden angeboten. Studieninteressierte können Vorlesungen besuchen, mit Studierenden, wissenschaftlichen Beschäftigten und Professoren*innen sprechen.

Das Studierendenwerk Essen-Duisburg informiert rund um BAföG, studentisches Wohnen, Kinderbetreuung, internationale und soziale Fragestellungen. Arbeiterkind.NRW ist für diejenigen Studieninteressierten der Ansprechpartner, die die ersten in ihrer Familie sind, die studieren möchten. Und auch die Agentur für Arbeit beantwortet Fragen zu beruflichen Zielen und allgemeinen Voraussetzungen.

Für einige Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich, für andere nicht. Teilnahmebestätigungen für Schülerinnen und Schüler werden ausgestellt.

Auszug aus dem Programm:

  • Mülheim an der Ruhr

Montag, 22.1.2018, 10 Uhr (Gebäude 03, 1. OG, Raum 03.01.195)

Studieren, aber was? Handwerkszeug zur Studienwahl

Ziel ist es, mit Hilfe der gemeinsamen Bearbeitung von Übungen und hilfreichen Tipps, den Entscheidungsprozess zu erleichtern. So werden zum Beispiel wichtige, studienbezogene Informationen recherchiert, eigene Interessen und Stärken benannt sowie Alternativen gegeneinander aufgewogen - wichtiges Handwerkszeug für eine fundierte Entscheidungsfindung. Darüber hinaus beantwortet die Studienberatung gerne alle Fragen rund um das Thema Studium.

Dienstag, 23.1.2018, 18 Uhr (Gebäude 05, 2.OG, Raum 05.02.008)

Für Eltern: So funktioniert Studieren heute!

Welche Möglichkeiten der Entscheidungsfindung gibt es? Welche Infoquellen sind verlässlich? Wie ist das Studiensystem heute aufgebaut und wie bewirbt man sich um einen Studienplatz? Wie sieht der Studienalltag aus? Was muss ich zu den Themen Finanzierung und Wohnen wissen? Wie kann ich als Elternteil mein Kind bei der Studienwahl unterstützen? Sie stellen sich diese und andere Fragen? Gerne beantworten wir diese Fragen. Der Infoabend findet statt von 18 bis 19Uhr am Campus Mülheim an der Ruhr, Duisburger Straße 100, im Gebäude 05 (Bibliothek), 2.OG, Raum 05.02.008

Infotag am Mittwoch, 24.1. 2018, am Mülheimer Campus

An diesem Tag öffnet die Hochschule Ruhr West viele Türen zu Hörsälen, Bibliothek und Laboren.

Infostände informieren über den Hochschulalltag, zum Studienangebot, Studienfinanzierung und über Perspektiven nach dem Studienabschluss. Alumni berichten über die ihren Arbeitsalltag.

  • Bottrop

Infotag am Donnerstag, 25.1. 2018, am Bottroper Campus

An diesem Tag öffnet die Hochschule Ruhr West viele Türen zu Hörsälen, Bibliothek und Laboren.

Infostände informieren über den Hochschulalltag, zum Studienangebot, Studienfinanzierung und über Perspektiven nach dem Studienabschluss. Alumni berichten über die ihren Arbeitsalltag. Wer unsicher ist, wie es nach der Schule weitergeht, kann sich an die HRW Talentscouts wenden.

Prof. Dr. Uwe Handmann lädt zur Schnuppervorlesung "Informatik und autonomes Fahren" ein und stellt die Frage: "Brauchen wir in Zukunft noch einen Führerschein?". Prof. Dr. Marcus Rehm vom Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft wiederum ist absolut fasziniert von Solarenergie und hält eine Vorlesung zum Thema: "Solarstrom! Alles umsonst? Faszination Solarenergie - wird diese Energiequelle in Zukunft gar nichts mehr kosten?