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Das Jahr 2017

Dezember

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22. Dezember 2017

Mülheim an der Ruhr, Bottrop, 22.12.2017. Ein Team der Hochschule Ruhr West wird jetzt über das Förderprogramm START-UP-Hochschul-Ausgründungen für 18 Monate mit insgesamt 240.000 Euro gefördert. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW wählte das Gründungsvorhaben „Streamcake“ des vierköpfigen HRW Teams aus, da es über
ein besonderes Innovations- und Wachstumspotenzial verfügt. Streamcake soll künftig einen Live-Streamingdienst bieten, der Zuschauerinnen und Zuschauern die Möglichkeit bietet, auf das Streaming-Erlebnis direkt Einfluss zu nehmen und es nach seinen eigenen Wünschen zu gestalten.

 

Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer, erklärt:„Die HRW hat sich zum Ziel gesetzt, eine aktive Gründungskultur zu entwickeln. Über unser Referat Forschung und Transfer bieten wir verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten an und konnten im Förderprogramm START-UP-Hochschul-Ausgründungen bereits drei Anträge einreichen. Natürlich freuen wir uns sehr darüber, dass Streamcake in der aktuellen Förderrunde erfolgreich war und nun ihr Gründungsvorhaben weiterentwickeln und geplant bis zur Marktreife bringen kann. Denn wir möchten dem unternehmerischen Nachwuchs attraktive Bedingungen bieten und innovative Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei unterstützen, ihre Pläne in die Tat umzusetzen.“

Das Projektteam von Streamcake besteht aus den Informatikern und HRW Absolventen Mike Niehoff, und Marcel Schönknecht, dem Informatiker und wissenschaftlichen HRW Mitarbeiter Marius Sharma sowie dem Finanzexperten Daniel Stückemann. Es wird an der HRW durch Prof. Dr. Christian Müller-Roterberg aus dem Wirtschaftsinstitut und den Vizepräsidenten für Forschung und Transfer, Prof. Dr. Oliver Koch, unterstützt. Das Projekt läuft vom 1. Dezember 2017 bis zum 30. Juni 2019. Für das Frühjahr 2018 ist eine groß angelegte Testphase des neuen Streaming-Dienstes mit einer Probandenbefragung geplant.

Das Programm „START-UP-Hochschul-Ausgründungen“ des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW wird aus EFRE-Mitteln unterstützt und richtet sich an Projekte in der Gründungsphase, die beispielsweise auf technologischen, betriebswirtschaftlichen oder sozialen Innovationen basieren. Gefördert werden Hochschulwissenschaftler*innen und –absolvent*innen mit einer Summe von maximal 240.000 Euro, deren Abschluss nicht länger als drei Jahre zurückliegt. Durch die Förderung erhalten sie die Möglichkeit, ihre auf Forschungs-Know-how basierenden Geschäftsideen bis zur Marktreife weiterzuentwickeln und zu erproben.

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20. Dezember 2017

Bottrop, Essen, Duisburg, Mülheim an der Ruhr, 20. Dezember 2017:  Fehlt Ihnen noch ein passendes Weihnachtsgeschenk? Dann klicken Sie sich auf www.danceing.de und verschenken Sie Tickets für ein wunderbares Winterevent. Am 20. Januar 2018 findet in der Mülheimer Stadthalle der „danceing – IngenieurInnenball Rhein Ruhr“ statt.

Wer gern Cha-Cha-Cha, Tango oder Walzer tanzt, den begrüßen wir sehr gern am 20. Januar 2018. Dann findet bereits zum 4. Mal der „danceing – IngenieurInnenball Rhein Ruhr“ in der Stadthalle Mülheim statt. Eintrittskarten können für 25,00 Euro (ermäßigt für 10,00 Euro) über das Veranstaltungsportal www.danceing.de erworben werden.
 

Zu einem bunten Abend mit viel Tanzmusik und Showeinlagen begrüßen Prof. Dr. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, und Prof. Dr. Dieter Schramm, Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen, hoffentlich zahlreiche Gäste in der Stadthalle in Mülheim an der Ruhr. Unter ihnen sind auch Mitglieder der beiden VDI Bezirksvereine Niederrhein und Ruhr sowie Studierende und Wissenschaftler*innen der beiden Hochschulen. Den musikalischen Auftakt liefert die Universitätsbigband „BigBandits“, zwei DJs werden im Tanzsaal und im Ruhrfoyer für Tanzmusik und Stimmung sorgen.
 

Das Gewinnerpaar des Preises der Volksbank Rhein-Ruhr von 2017, die auch 2018 als Sponsor dabei ist, eröffnet die Showeinlagen. Die Tanzschule Ritter wird mit ihrer Formation Reset! Street Dance und Hip Hop präsentieren und Moderator Stefan Falkenberg führt charmant durch den Abend. Für Speis und Trank ist gesorgt. Den Studierenden ermöglicht der Sponsor Privatbrauerei Jacob Stauder einen Preis von je einem Euro für die ersten drei Biere. Und letztendlich stehen der Förderverein der Hochschule Ruhr West sowie der Förderverein Ingenieurwissenschaften Universität-Duisburg-Essen bereit, den Ball finanziell und organisatorisch zu einem unvergesslichen Erfolg zu machen. Und nicht nur für Ingenieur*innen: Vertreter*innen aller Fächer und Fachrichtungen sind als Gäste herzlich willkommen.

Veranstaltungsinfos:
•    Dance.ing – IngenieurInnenball Rhein Ruhr am Samstag, 20. Januar 2018,
in der Stadthalle Mülheim
•    Einlass ab 19 Uhr / Beginn um 20 Uhr
•    Ticketpreise: 25,00 Euro / 10,00 Euro (Studierendenausweis vorlegen)
•    Tickets können über www.danceing.de bestellt werden.

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15. Dezember 2017

Düsseldorf/Mülheim an der Ruhr, 15. Dezember 2017: NRW und Stifterverband fördern 43 Lehrende bei der Einführung innovativer Konzepte zur Digitalisierung der Lehre. Bis 2021 stellt das Land zehn Millionen Euro für Innovationen in der digitalen Hochschullehre bereit. Mehr als 180 Wissenschaftler hatten sich mit ihren Konzepten beworben. Darunter zwei HRW Professoren: Prof. Dr. Ellen Roemer mit dem Projekt Flipped Classroom und Prof. Dr. Mike Altieri mit dem Projekt Lernvideo 2.0: All in one for all. Für die Umsetzung ihrer Konzepte erhalten die Fellows jeweils bis zu 50.000 Euro.

„Die Digitalisierung bietet mit neuen Formaten und Interaktionsmöglichkeiten für die Lehre eine große Chance. Studierende können ihr Studium mit digitalen Modulen personalisieren sowie flexibler und praxisnäher ausrichten. So kann die Digitalisierung insbesondere auch dabei helfen, der zunehmenden Vielfalt der Studierenden gerecht zu werden“, sagt Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen.

Fellowship „Flipped Classroom Modul“ von Prof. Dr. Ellen Roemer
Flipped-Classroom oder auch Inverted-Classroom-Module finden immer mehr Einzug in die Lehre der HRW. Prof. Dr. Ellen Roemer, Wirtschaftsinstitut, führte das Flipped Classroom Konzept in einem Modul ein (https://flippedclassroomhrw.wordpress.com). Studierende bereiten theoretischen Lernstoff zu Hause mit Hilfe von E-Lectures, Folien und Übungsaufgaben selbständig vor (Selbstlernphase) und vertiefen diesen während der Präsenzzeit in der Hochschule durch praktische Übungen (Präsenzphase).

„Das Problem bei diesem Format: bisher gibt es in der Selbstlernphase keine Interaktion zwischen Studierenden und Lehrenden“, erklärt Prof. Dr. Ellen Roemer ihr Projekt. „Beim Anschauen und Erarbeiten der Lernvideos können die Studierenden kein direktes Feedback geben. Im Umkehrschluss bedeutet das: Lehrende können beispielsweise Verständnisprobleme beim Anschauen der Videos nur schwer identifizieren.“

Der Lösungsansatz: eine sofortige (instant) Feedback-Funktion soll den Studierenden während des Anschauens der Lernvideos an der jeweiligen Stelle im Video ermöglichen, ihr Feedback zu signalisieren - durch Emojis oder Kommentare. Es sind sowohl positive Feedbackfunktionen (z.B. Daumen hoch, Smiley) als auch negative Feedbackfunktionen (z.B. Daumen runter, Fragezeichen) möglich. Lehrende können sich vor der Präsenzphase das Feedback zu den Lernvideos anschauen und sich gezielter auf Verständnisfragen vorbereiten. Sie können sehen, an welcher Stelle im Video welche Fragen entstehen, welche Stellen besonders gut oder verbesserungswürdig sind. Auf diese können sie dann in der Präsenzzeit eines Flipped Classroom Moduls eingehen.

Ergo: Verbesserungspotentiale können identifiziert und dann beim Drehen weiterer Lernvideos umgesetzt werden. Durch die Lehrinnovation sollen letztendlich die Lernergebnisse von Flipped Classroom Modulen verbessert werden, indem der Lernprozess der Studierenden besser unterstützt und eine Brücke zwischen Selbstlern- und Präsenzphase gebaut wird. In eine ähnliche Richtung, nämlich Lernvideos interaktiv zu gestalten, geht das Projekt von Prof. Dr. Mike Altieri vom HRW Institut Naturwissenschaften.

Fellowship “Lernvideo 2.0: All in one for all” von Prof. Dr. Mike Altieri
Junge Menschen verbringen etwa die Hälfte ihrer privaten Lernzeit im Internet und schauen sich unter anderem Lernvideos auf YouTube an. Diese Videos berücksichtigen jedoch nicht die unterschiedlichen Lernstände der Schüler*innen oder Studierenden. Durch die Entwicklung innovativer Softwaretechnologien zur interaktiven Gestaltung von Videos ist es möglich, eine Menüstruktur über ein Video zu legen, sodass verschiedene Gestaltungselemente wie ein Pretraining, Interaktion sowie Präsentationen für Fortgeschrittene und Anfänger*innen in ein einziges Video integriert und dort angesteuert werden können (http://interaktive-lernvideos.de/category/interaktiv).

„Bisher mussten Lernende Videos suchen, die zu ihrem Lernstand passen“, sagt Prof. Altieri. „Nun kann ein binnendifferenzierendes und interaktives Video für alle Lernenden produziert werden, sodass eine breite Zielgruppe durch die Arbeit mit einem Video einen individuell hohen Lernerfolg erzielt.“
Lernvideo 2.0 liefert Impulse für den Einsatz interaktiver Videos als themenspezifische Videos, Vorlesungsvideos und im Flipped bzw. Inverted Classroom. Es setzt damit zukunftsweisend ein bereits 2011 an der Hochschule Ruhr West begonnenes Projekt fort, Vorlesungsinhalte der mathematischen Grundvorlesungen in Lernvideos anschaulich aufzubereiten.

Bisher sind über 80 Lernvideos entstanden und auf YouTube veröffentlicht worden. Seit 2017 liegt die Projektleitung bei Mike Altieri. Diese Lernvideos werden nun auf Grundlage von H5P durch interaktive Gestaltungstechnologie ergänzt und stellen eine neue Generation von Lernvideos, die Lernvideos 2.0, dar. Die Lernvideos werden von Studierenden im Team mit den Dozierenden entwickelt und produziert.

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07. Dezember 2017

PROBLEMLÖSUNGEN MIT DIGITALEN WERKZEUGEN

Mülheim an der Ruhr, Bottrop, Oberhausen, 07. Dezember 2017: Digitalisierung und Informatik werden immer prägender für unser Leben und unsere Gesellschaft. Daraus folgt, dass Schulen sich stärker mit digitalen Inhalten auseinander setzen, den Umgang mit Digitaltechnik lehren und Schüler*innen helfen, moderne Techniken zu verstehen. Rund um das an der HRW ansässige Kompetenzzentrum mint4u hat sich ein Netzwerk aus interessierten Lehrer*innen gebildet, um deutlich mehr digitale Fähigkeiten in den Lehrplan zu integrieren. Es ist deutschlandweit eines von ganz wenigen, das den Einsatz eines speziellen Microcontrollers an Schulen erprobt.

Zum Netzwerk gehören Schulen entlang der Bildungskette: Grundschule Grafenwald, Sekundarschule Kirchhellen, Heinrich-Heine-Gymnasium, Josef-Albers-Gymnasium, Sophie-Scholl-Gymnasium (Oberhausen), Willy-Brandt-Gesamtschule und das Vestische Gymnasium Kirchhellen.

Um einen vereinfachten Zugang zu Digitaltechnik zu bekommen, eignen sich Mikrocontroller. Diese Einplatinencomputer begegnen uns, z. B. in Automaten, Fahrzeugen und Tablets. Sie sind leicht zu programmieren, verhältnismäßig günstig und vorteilhaft für den Schuleinsatz. „In Bottrop haben wir uns entschieden, den Calliope mini als Werkzeug einzusetzen“, erklärt Tanja Lübbers. Die mint4u-Koordinatorin der HRW hat sich schon früh um Calliope mini bemüht. „Als ich zum ersten Mal über diesen Minicomputer gelesen habe, wusste ich, dass dieser unsere Kooperationen mit den Schulen maßgeblich beeinflussen und bereichern würde“, erklärt sie.

Zusammen mit den Lehrer*innen gründete das zdi-Zentrum mint4u in Bottrop einen Arbeitskreis, welcher seit September den Calliope mini im Unterricht testet. Damit ist das Bottroper Netzwerk bundesweit eines von ganz wenigen, das den Einsatz des Calliope an Grund- und weiterführenden Schulen erprobt. „Die kleinen sternförmigen Mikrocontroller zeigen ganz offen, was in ihnen und jedem Computer steckt, motivieren Schüler*innen, sich mit Spaß dem Thema Informatik zu nähern“, so Lübbers.

.Um sich nicht von der Technik beherrschen zu lassen, muss man sie verstehen‘ – ist der Ansatz von Stephan Noller und einem Team, welches den Calliope mini entwickelt hat. Der Minicomputer soll Schülergenerationen auf die digitalisierte Gesellschaft vorbereiten. Diesen Ansatz befürwortet Informatikprofessor Dr. Uwe Handmann, Institutsleiter Informatik, und unterstützt damit Lübbers und die Lehrer*innen: „Die Kinder, die heute spielerisch in Schulprojekten Programmieren lernen, sind übermorgen vielleicht unsere nächsten Informatikstudierenden. Denn Erfolg motiviert und schon Programmieranfänger*innen schaffen es in kurzer Zeit, erste Programmierprojekte umzusetzen.“

Geschrieben werden diese Programme in sogenannter Blocksprache. Dabei sind Funktionen bereits in Blöcken zusammengefasst und können wie Puzzleteile aneinandergesetzt werden. Wenn die Paare stimmen, wird der „Code“ bunt hinterlegt. Diese didaktische Unterstützung ermöglicht es, dass auch schon Kinder ab der 3. Klasse erste Programmiererfolge sammeln können.

 

Projektbeispiele

Schüler*innen programmierten eine Alarmanlage mit einem Lichtsensor, der misst, ob eine Person im Vorbeigehen einen Schatten auf den Calliope wirft. Wenn das der Fall ist, schlägt er Alarm. Andere Projekte sind ein Schrittzähler, das Testen von Leitfähigkeit, ein Bürstenroboter oder die Simulation einer Ampelschaltung mit Bluetooth-Kommunikation.

Die offene Platine ermöglicht das Anfassen elektronischer Elemente. Ohne Gehäuse wird die Hemmschwelle niedriger, sich mit Elektronik auseinander zu setzen. Vielleicht traut man sich dann eher zu, sein Smartphone zu reparieren oder das Zusammenspiel der Sensoren und Aktoren in der Computertechnik zu hinterfragen. Nach dem Aufspielen des Programms erhalten die Lernenden die direkte Rückmeldung, ob das, was sie programmiert haben, auch funktioniert. „Diese beiden Aspekte, die Elektronik und die Motivation der Schülerinnen und Schüler durch direktes Feedback sind wesentliche Gründe für die Etablierung des Calliope mini im Unterricht“, sagt Florian Wältring, MINT-Koordinator am Josef-Albers-Gymnasium.

In Zukunft will das Netzwerk noch besser zusammenarbeiten und durch regelmäßige Arbeitstreffen ganze Unterrichtsreihen entwickeln und austauschen. Zudem sollen pädagogische Konzepte für die Weiterbildung von Kolleg*innen erarbeitet werden. Die Kultusministerkonferenz unterstützt und fordert dies von den NRW Schulen. Durch den sogenannten Medienpass sollen die „21st century skills“, welche im Medienpass NRW verankert sind, ab Sommer 2018 verpflichtend für alle 3., 4. und 5. Schuljahre werden. Mit dem Medienpass NRW will die Landesregierung gemeinsam mit der Kultusministerkonferenz dafür Sorge tragen, dass in allen Schulen gleichermaßen Kompetenzen zu digitalen Inhalten vermittelt werden. Die HRW und die Bottroper Schulen sind gemeinsam auf einem sehr guten Weg, die Anforderungen des Medienpasses umzusetzen.

Gemeinsam erreicht man mehr dachten sich diese Schulen und machen sich auf den Weg, die Anforderungen des Medienpasses NRW umzusetzen. Unterstützung erhalten Sie von der Hochschule Ruhr West. v.l.: Florian Wältring (Josef-Albers-Gymnasium), Conny Hußmann (Heinrich-Heine-Gymnasium), Tanja Lübbers (HRW), Sandra Gruschkuhn (Sophie-Scholl-Gymnasium Oberhausen), Dominik Nowak (Sekundarschule Kirchhellen), Guido von Saint-George (Vestisches Gymnasium Kirchhellen) und Marion Bergmann (Willy-Brandt-Gesamtschule).

Aylin, Leona, Melik und Tim sind Schüler der 6. Klasse am Bottroper Josef-Albers-Gymnasium. In ihrem Kurs programmieren sie Calliope Mini. Initiiert wurde dies von Tanja Lübbers, mint4u-Koordinatorin der Hochschule Ruhr West, und Florian Wältring, MINT-Koordinator am Josef-Albers-Gymnasium.

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05. Dezember 2017

Bottrop, 5.12.2017: Antike Verschlüsselungstechniken im Lateinunterricht - das Heinrich-Heine-Gymnasium und die Hochschule Ruhr West führen einen gemeinsamen Workshop durch.

Heinrich-Heine-Gymnasium, Freitagmittag: Obwohl das Wochenende naht, rätselt die Latein-Plus-Klasse von Frau Alexandra Wolf drei Stunden lang eifrig an verschlüsselten lateinischen Texten. Bereits seit dem letzten Jahr lernen die Schülerinnen und Schüler der 6 a diese Sprache. Projektorientierter Unterricht ist dabei an der Tagesordnung. Heute ist deswegen ungewöhnlicher Besuch vor Ort: Zwei Lehrende aus dem Institut Naturwissenschaften der Hochschule Ruhr West sind gekommen. Gemeinsam mit dem Lateinlehrer Rafael Schopper wollen sie die Schüler*innen in antike Verschlüsselungsmethoden einführen: "Wie haben die alten Römer und Griechen geheime Nachrichten chiffriert?" Und: "Wie konnten ihre Gegner die verschlüsselten Nachrichten trotzdem lesen?"

"Die HRW ist eine MINT-Hochschule", berichtet der HRW-Mitarbeiter Tobias Baust. "Es ist uns ein Anliegen, junge Menschen früh für MINT-Fächer zu begeistern. Daher führen wir regelmäßig Workshops durch. Geheimschriften und Code-Brechen finden alle spannend. Und Kryptologie und Mathematik hängen eng zusammen." Doch um eine Verschlüsselung zu knacken, braucht man noch mehr, hier zum Beispiel Lateinkenntnisse. Interdisziplinäres Vorgehen ist also angesagt. Dieses hat an der HRW einen hohen Stellenwert. "Daher waren wir sofort begeistert, als Herr Schopper vom HHG die Idee zu einem kombinierten Workshop hatte", ergänzt Prof. Andrea Ostendorf von der HRW. "Und es war echte Teamarbeit." Gemeinsam wurden zur Vorbereitung alte Quellen studiert, Ideen entwickelt und geeignete Beispiele aufbereitet.

Die Mühe hat sich gelohnt, denn die Schülerinnen und Schüler wundern sich: "Heute vergeht die Zeit viel schneller als sonst!" Jessica und Mia haben die Botschaft an den griechischen General Pausanias schnell entziffert und übersetzt. Amelie, Nele und Sina entschlüsseln die geheime Nachricht des Polybius und probieren die Methode sofort selbst aus: "Als Kennwort nehmen wir unser Freundschafts-Kürzel."

Am Beispiel von Cäsar bei den Seeräubern üben die Schülerinnen und Schüler das effiziente Entschlüsseln und lassen, wenn möglich, Vorkenntnisse über Sprache und Text einfließen. Angelina testet, ob die Seeräubergeschichte das Wort "Pirat", auf lateinisch "pirata", enthält. Janus und Paul sehen, dass in einer Botschaft ein zweibuchstabiges Wort vorkommt. Sie überlegen: Könnte es sich um das "et" handeln? So entdecken die Schüler klassische Vorgehensweisen der Code-Knacker, üben Latein - und haben nebenbei etwas über Mathematik und Geschichte gelernt. Am Ende bilanzieren der Latein-Fachvorsitzende Herr Schopper und die Klassenlehrerin Frau Wolf: "Projektarbeiten wie diese machen natürlich Arbeit, aber erfahrungsgemäß zahlt sie sich aus. Darum legen wir Wert auf unsere Projektstunde bei Latein-Plus." Kinder wie Erwachsene sind sich einig, dass die Aktion ihnen Spaß gemacht hat.

Über das Heinrich-Heine-Gymnasium

Das Heinrich-Heine-Gymnasium fördert mit einem breiten unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Angebot gezielt die Talente, Interessen und Begabungen seiner Schülerinnen und Schüler. Der Latein Plus-Schwerpunkt, der bereits seit 12 Jahren am Heine angeboten wird, richtet sich an sprachlich interessierte Schülerinnen und Schüler. Am 24.1.18 (19 Uhr, Aula) findet am Heinrich-Heine-Gymnasium ein Informationsabend zu den angebotenen Schwerpunkten der Klasse 5 statt.

Zudem wird ein weiterer Workshop zu Latein Plus für Grundschülerinnen und Grundschüler angeboten (25.1.18, 15 Uhr, Anmeldung erwünscht per Mail an schopper@hhg-bottrop.de oder über das Sekretariat: 02041/ 182580).

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Schulhomepage unter http://www.hhg-bottrop.de

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01. Dezember 2017

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 30. November 2017: Weihnachten und Winter stehen vor der Tür. Doch Studieninteressierte müssen jetzt ans Sommersemester 2018 denken. Am Freitag, 1. Dezember 2017, öffnet sich statt eines Adventskalendertürchens das Bewerbungsportal der Hochschule Ruhr West. Insgesamt können sich Studieninteressierte für zehn Studiengänge (vier Bachelor- und sechs Masterprogramme) bewerben.

Die Bewerbung erfolgt über ein Online-Bewerbungsportal. Nach dem elektronischen Abschicken der Bewerbung erhalten alle Bewerber*innen eine E-Mail zur Bestätigung. Mit den beiden zulassungsbeschränkten Studiengängen nimmt die Hochschule Ruhr West am Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) von hochschulstart.de teil.

Bachelorstudiengänge:

Am Campus Bottrop:

- Energieinformatik (B. Sc., zulassungsfrei - am Campus Bottrop)

Am Campus Mülheim an der Ruhr:

- BWL - Industrielles Dienstleistungsmanagement (B.A.; zulassungsbeschränkt)

- Internationale Wirtschaft - Emerging Markets (B.A.; zulassungsbeschränkt)

- Sicherheitstechnik (B. Sc.; zulassungsfrei)

Masterstudiengänge:

Am Campus Bottrop:

- Informatik (M. Sc.)

- Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme (M. Sc.)

Am Campus Mülheim an der Ruhr:

- Bauingenieurwesen (M. Sc.)

- BWL (M.A.)

- Technisches Produktionsmanagement (M. Sc.)

- Systemtechnik (M. Sc.)

November

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29. November 2017

Bottrop, 29. November 2017: Bereits zum vierten Mal organisierten die Hochschule Ruhr West (Institut Informatik), das Josef-Albers-Gymnasium Bottrop und das Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. (BWNRW) von Montag, 27. 11., bis Mittwoch, 29. 11., ein Camp für technikinteressierte Gymnasiasten aus den umliegenden MINT-EC-Schulen. Die Schüler*innen hatten die Gelegenheit, Fahrzeuginformationstechnik hautnah zu erleben und zu erkunden.

Die Fahrzeuge, an denen getestet und programmiert wurde, stellte das Unternehmen BRABUS zur Verfügung. Die Gymnasiast*innen kamen aus Ascheberg, Duisburg, Dortmund, Geseke, Hamm, Hagen, Senden und Bottrop. Während des dreitägigen MINT-EC Camps lernten die zwölf Schüler und zwei Schülerinnen der MINT-EC-Mitgliedsschulen die Aufgabenbereiche eines Fahrzeuginformationstechnikers kennen. Zusammen stellten sie sich der Herausforderung, ingenieurspezifische Aufgaben aus dem Berufsalltag von Stefan Steinwasser, einem Mitarbeiter bei der Firma BRABUS, zu lösen.

Zwei Kabel verbinden die Bordelektronik der von BRABUS veredelten Mercedes-Benz-Fahrzeuge mit den Steuergeräten und dem Computer am Schülertisch. Wird die Tür geöffnet, ertönt ein Warnton und die Beleuchtung des Einstiegs wird eingeschaltet. Die Schüler*innen müssen die vom Fahrzeughersteller programmierten BUS-Informationen aus dem Kommunikationsprotokoll der Elektronik identifizieren und können mit ihnen eigene Aktoren, wie z. B. eine Tachometernadel, einen Abstandswarner oder die Beleuchtung ansteuern. Steinwasser hat bereits als HRW Student für seine Abschlussarbeit mit dieser Technologie gearbeitet.

„Die Fahrzeuge, die uns das Unternehmen für das Camp zur Verfügung gestellt hat, haben eine enorme Anziehungskraft auf die Schüler und Schülerinnen. In diesem Jahr hat die Schülergruppe viele kreative eigene Problemstellungen mit den realen Möglichkeiten am Fahrzeug gelöst“, so Florian Wältring, MINT-Koordinator am Josef-Albers-Gymnasium.

Beathe Gathen vom Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. unterstreicht die Beliebtheit der Inhalte: „Wir mussten leider vielen Schülern eine Absage erteilen, die Nachrückerliste des Camps war noch zweimal so lang wie die Teilnehmerliste.“ Das Bildungswerk unterstützt das Camp finanziell mit der Übernahme der Unterbringungs- und Verpflegungskosten.

„Wir freuen uns sehr, dass dieses Projekt nun bereits erfolgreich im vierten Jahr umgesetzt wird. Von der hervorragenden Zusammenarbeit von Schule, Hochschule und Unternehmen profitieren die Teilnehmenden durch den starken Praxisbezug und die vielfältige Gestaltung der Veranstaltung sehr“, ergänzt Tanja Lübbers vom zdi-Zentrum mint4u der HRW.

Die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Informatikinstituts, Jan Eberwein und Jan Kronenberger, entwickelten in Rücksprache mit den Lehrern die Unterrichtsmaterialien, die am zweiten und dritten Tag des Camps zum Einsatz kamen. Sie ermöglichten den Schülerinnen und Schülern, eigenständig an den Fahrzeugen zu arbeiten.

Informatikprofessor Dr.-Ing. Anselm Haselhoff leitete am ersten Tag vor der Werksführung bei BRABUS die Einführungsveranstaltung zur Digitaltechnik. Hier stand vor allem die Programmierung von Arduino-Mikrocontrollern auf dem Plan.

Den Abschluss der drei arbeitsintensiven Tage bildete neben der Urkundenübergabe eine gemeinsame Präsentation der Aufgabenlösungen. Auch dies gehört zum Berufsfeld von Ingenieur*innen. In drei Minuten galt es, den Mitstreitern Highlights der eigenen Lösungsfindung adressatenbezogen und mediengestützt darzustellen.

Alle Teilnehmer*innen, auch die aus Bottrop, verbrachten zwei Nächte während des Camps in einem Hostel. So lernten sie sich näher kennen und tauschten sich über ihr gemeinsames Interesse an der Technik, über ihre Erfahrungen im Bereich Schule und über ihre Berufswünsche aus.

Den Schüler*innen des Josef-Albers-Gymnasiums hat das diesjährige Camp wieder sehr viel Spaß gemacht. Sie kamen mit vielen neuen Ideen nach Hause. Als MINT-EC-Schule bietet das Josef-Albers-Gymnasium viele weitere Möglichkeiten, an ähnlichen noch folgenden MINT-EC-Camps teilzunehmen, um ihren schulischen und außerschulischen Horizont zu erweitern.

Ein besonderer Dank gilt den beteiligten Partnern. Vor allem der Firma BRABUS sei Dank für die besonders interessante und ausführliche Werksführung und die zur Verfügung gestellten Fahrzeuge.
Weiterhin gilt der Dank dem Institut Informatik der Hochschule Ruhr West für die Konzeption und Betreuung des Workshops und dem zdi-Zentrum mint4u Bottrop für die organisatorische Unterstützung und schließlich dem Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. für die finanzielle Unterstützung bei der Übernachtung und der Verpflegung.
 

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29. November 2017

HRW und Förderverein zeichneten erstmals drei Teilnehmer*innen des Studienintegrationsprogrammes aus

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 29. November 2017: 30 Studierende freuten sich aktuell über die Auszeichnung mit einem Stipendium an der Hochschule Ruhr West. HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns und Heinz Lison, Vorsitzender des Fördervereins der HRW, luden erstmals Vertreter*innen von Firmen, Stiftungen, Vereinen und Verbänden sowie fördernde Privatpersonen zu einem  „Kennenlern-Dinner“ in die Mensa an den Campus Mülheim ein, um 22 Deutschland- und acht Firmenstipendien zu vergeben. Zum ersten Mal wurden auch drei speziell für die Integration von Flüchtlingen gestiftete Stipendien durch die Schauenburg-Stiftung und den INTEZ e.V.  vergeben. Die mit jeweils  300 Euro pro Monat für die Dauer von zwei Semestern dotierten Stipendien wurden bereits zum neunten Mal verliehen.

„Ein Stipendium ist eine gute Chance, um potenzielle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber kennen zu lernen und sich mit Ihnen auszutauschen. Bei unserem neuen Format, die Stipendien im Rahmen einer dreistündigen Abendveranstaltung mit Abendessen zu verleihen, haben wir den Aspekt von Kommunikation und Austausch noch stärker in den Mittelpunkt gestellt. Denn neben der finanziellen Unterstützung sind die Karrierechancen ein wichtiger Aspekt beim Erhalt eines Stipendiums“, sagte HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns im Rahmen der Verleihung. Die Stipendien werden an leistungsstarke Studierende vergeben, die nicht nur durch gute Noten, sondern auch durch soziales oder gesellschaftspolitisches Engagement aufgefallen sind.

Heinz Lison, Vorsitzender des Fördervereins der HRW, erklärte: „Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sind Botschafter für ihre Hochschule und können Türen für zukünftige Absolventinnen und Absolventen in den Unternehmen öffnen. Das Engagement der Unternehmen und Stiftungen zeigt eindeutig, dass Sie als junge Talente und gut ausgebildete Fachkräfte dringend benötigt werden! Besonders freut mich das Engagement von Schauenburg-Stiftung und INTEZ e.V.  für drei Flüchtlinge, die trotz schwieriger persönlicher und sozialer Bedingungen mit hervorragenden Leistungen das Studienintegrationsprogramm der HRW gemeistert und nun ihr Studium an der HRW aufgenommen haben. Die drei Flüchtlingsstipendien zeigen, dass es bei den Stipendien auch darum geht, Bildungs- und Aufstiegschancen zu ermöglichen.“Insgesamt freuten sich die 30 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Hochschule Ruhr West, dass sie im Studienjahr 2017/2018 300 Euro pro Monat mehr zur Verfügung haben. Dabei werden die acht  Firmenstipendien komplett von privaten Unternehmen und Institutionen getragen. Die 22 Deutschland-Stipendien wurden mit 150 Euro zur Hälfte von privat(-wirtschaftlich)en Partnern finanziert, die andere Hälfte geht zurück auf die Initiative des Bundes, der die Stipendien ebenfalls mit 150 Euro bezuschusst.

Zum ersten Mal wurden speziell für die Integration von Flüchtlingen gestiftete Stipendien durch die Schauenburg-Stiftung und den INTEZ e.V. an drei Studierende der HRW vergeben. Die drei geflüchteten Menschen haben das Studienintegrationsprogramm der HRW erfolgreich durchlaufen und sich für die Aufnahme eines Studiums an der Hochschule beworben. Mit der finanziellen Unterstützung können die drei Studierenden nun die Semesterbeiträge sowie ihren Lebensunterhalt besser finanzieren und sich auf ihr Studium konzentrieren. Die Studienerfolgswahrscheinlichkeit kann so erheblich gesteigert werden.Die HRW Stipendien wurden in diesem Jahr von sieben Unternehmen, zwei Stiftungen, drei Vereinen und Verbänden sowie zwei Privatpersonen gefördert.

Folgende Förderer vergaben Stipendien:

  • Acando GmbH,
  • EASY SOFTWARE AG,
  • INTEZ e.V.,
  • iQbis consulting GmbH,
  • Dr. Hans-Christian Keweloh,
  • KiK Textilien & Non-Food GmbH,
  • Heinz Lison Stipendienfonds des HRW Fördervereins über den Unternehmerverband Metall Ruhr-Niederrhein e.V.,
  • RAG-Stiftung,
  • Schauenburg-Stiftung,
  • IBK Wiesehahn GmbH,
  • VDI-Ruhrbezirksverein-Ruhr e.V.,
  • Volksbank Rhein-Ruhr eG,
  • GHH Radsatz GmbH
  • Wolfgang Zimmermann

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28. November 2017

DIE DREI NEUEN STUDIENGÄNGE SIND GUT GESTARTET

Bottrop/Mülheim an der Ruhr, 28. November 2017: Die Hochschule Ruhr West (HRW) startete mit einem Rekord in das Wintersemester 2017/18. Zum Stichtag, 15. November, waren an der HRW insgesamt 5.870 Studentinnen und Studenten eingeschrieben. Zudem konnte man auch bei den Neueinschreibungen einen neuen Bestwert verzeichnen. 1585 Studierende nahmen an beiden HRW Standorten ihr Studium auf.
 

Von den etwa 5.900 Studierenden sind 1.531 Studierende (davon 307 Frauen) am Campus Bottrop eingeschrieben. Neu gestartet sind 470 Studierende, davon 105 Frauen. Am Mülheimer Campus studieren 4.339 junge Menschen (davon 1.204 Frauen) Wirtschafts- oder Ingenieurwissenschaften. An dem größeren der beiden Hochschulstandorte haben sich zum WiSe 2017/18 insgesamt 1.077 Erstsemester-Studierende (davon 326 Frauen) in die Studiengänge eingeschrieben. Im neuen Studiengang „E-Commerce“ begannen 64 Studierende – formal gehört der Studiengang in den Fachbereich 1; gelehrt wird jedoch am Campus Mülheim. Am Mülheimer Campus studieren 4.339 junge Menschen (davon 1.204 Frauen) Wirtschafts- oder Ingenieurwissenschaften.

„Diese Rekordmarken zeigen, dass die HRW in der Region angekommen ist und bei vielen Studierenden die erste Wahl ist“, erklärt HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns.

Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, ergänzt: „Wir freuen uns vor allem darüber, dass die drei neuen Bachelorstudiengänge E-Commerce (64), Fahrzeugelektronik und Elektromobilität (35) sowie Gesundheits- und Medizintechnologien (112) so gut ankommen.“ Alle Studienplätze sind komplett belegt. Beim Studiengang Gesundheits- und Medizintechnologien fällt die hohe Frauenquote besonders ins Auge, denn ein Frauenanteil von über 75 Prozent ist für einen technisch ausgerichteten Studiengang ein großer Erfolg. Das passt gut zu den Bestrebungen der Hochschule, das Studienangebot noch gezielter auf Frauen auszurichten.

Besonders gut nachgefragt bei den Erstsemestern in diesem Wintersemester sind neben den BWL-Studiengängen die Bachelorstudiengänge Bauingenieurwesen (125 immatrikulierte Studierenden), Maschinenbau (118) und Wirtschaftsinformatik (117). 

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27. November 2017

AUF EINER TAGUNG AN DER HRW TAUSCHEN SICH TEILNEHMER*INNEN ÜBER FRAUENSTUDIENGÄNGE AUS

Mülheim an der Ruhr, 27. November 2017:  Informatiker*innen und Ingenieur*innen sind gesuchte Fachkräfte, Nachwuchs fehlt in vielen Branchen und Unternehmen. Damit mehr Frauen einen MINT-Beruf ausüben, bieten sechs Hochschulen in Deutschland Studiengänge für Frauen an. Mit der Hochschule Ruhr West kommt ein weiterer hinzu: Ab dem Wintersemester 2018/19 können technikinteressierte Frauen Maschinenbau in einer monoedukativen Variante studieren. Auf einer Konferenz tauschten sich etwa 20 Spezialist*innen über Konzepte, frauenspezifische Didaktik, Begleitprogramme und Marketingstrategien aus.

„Wir möchten ein frauenförderndes Bildungsangebot anbieten. Es entspricht dem Zeitgeist einer modernen Gesellschaft und bietet zugleich Lösungen für den Fachkräftemangel in natur- und ingenieurwissenschaftlichen Berufsfeldern“, begründet Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns die HRW Initiative. „Selbstverständlich studieren bei uns an der HRW Frauen in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen. Allerdings wird die Zahl der Studentinnen geringer, je ‚techniklastiger‘ ein Studiengang ist.“ Die HRW Präsidentin hat sich zum Ziel gesetzt, die Attraktivität der Ingenieurstudiengänge der Hochschule für weibliche Studieninteressierte in den Fokus zu rücken. „Die HRW hat bereits einige Maßnahmen ergriffen, junge Frauen für MINT-Studiengänge zu begeistern: Kinder-Uni und MINT4U-Angebote für Schüler*innen, zdi-Campus Mädchen testen MINT, Chance.MINT – ein Programm für Studentinnen. Einen Frauenstudiengang einzurichten, ist da nur konsequent“, so Stockmanns weiter.

„Mit der monoedukativen Variante und entsprechenden Begleitprogrammen wollen wir Frauen für Maschinenbau begeistern und aufzeigen, was der Maschinenbau heutzutage alles kann. Die Frauen müssen sich von alten Rollenverständnissen lösen und ermutigt werden, sich ein Maschinenbaustudium zuzutrauen“, erklärt Prof. Dr. Alexandra Dorschu. Als Studiengangsleiterin konzipiert sie den Frauenstudiengang: Das Curriculum ist identisch mit dem des gemischten Studiengangs. Lehr- und Lernformen sollen anders eingesetzt werden; der Praxisbezug steht stark im Vordergrund. In den ersten Semestern studieren die Frauen „unter sich“. Es bedeutet jedoch nicht, dass weniger gelernt werden müsse oder, dass die Inhalte einfacher seien. „Dieses Vorurteil wollen wir von Beginn an unterbinden“, betont Dorschu. Ab dem fünften Semester studieren die Frauen dann im gemischten Studiengang weiter und gehen mit den gleichen Kompetenzen in die Lehrveranstaltungen wie die männlichen Kommilitonen.

Warum zu Studienbeginn die Trennung?

„Frauen wollen – viel stärker als die jungen Männer – wissen, warum sie etwas lernen. Sie stellen viel häufiger Fragen, wollen Lerninhalte diskutieren“, sagt Prof. Dr. Juliane Siegeris. Die Informatikprofessorin koordiniert den Frauenstudiengang an der HTW Berlin und war Gast auf der Konferenz. „Männliche Kommilitonen erzeugen oft eine Atmosphäre, in der wir Frauen ungeklärte Fragen nicht direkt offen stellen, Praxis nicht gerne grenzenlos ausleben. Dadurch haben wir als Studentinnen den Eindruck, sie können viel besser praktisch handeln und haben ein ausgeprägteres Praxisverständnis“, bestätigt Kristina Dietrich. Sie studierte an der HRW Maschinenbau und ist seit ihrem Abschluss als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.

Die Initiatoren an der HRW wollten an den Erfahrungen der anderen Hochschulen teilhaben bzgl. der inhaltlichen Ausgestaltung sowie der Motivationshintergründe der Studentinnen, aber auch deren Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt nach erfolgreichem Abschluss im Frauenstudiengang. 

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17. November 2017

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 17. November 2017: Die Unternehmensgruppe Tengelmann setzt stark auf die Chancen der Digitalisierung und investiert seit 2009 intensiv in diesen Bereich. Um insbesondere das Thema E-Commerce weiter voranzubringen, übernimmt das traditionsreiche Mülheimer Handelshaus für fünf Jahre die Finanzierung einer Stiftungsprofessur an der Hochschule Ruhr West. Insgesamt stellt Tengelmann 500.000 Euro für Lehre und Forschung in das HRW Fachgebiet "-E-Commerce" zur Verfügung. Im Rahmen dieser Aufgaben wird der/die künftige Lehrstuhlinhaber*in sich neben Forschung und Lehre im Studiengang E-Commerce aktiv in den Ausbau des neuen Fachgebiets in Mülheim an der Ruhr und Bottrop einbringen.

"Die zunehmende Digitalisierung im Handel spiegelt sich in den Lehrplänen deutscher Hochschulen bisher noch kaum wider. Dabei ist es für die weitere Entwicklung unseres Landes essentiell, jungen Menschen das erforderliche Rüstzeug an die Hand zu geben und sie zu ermutigen, später in diesem Bereich tätig zu werden. Deshalb haben wir uns vor einigen Jahren entschlossen, an der Errichtung einer E-Commerce-Stiftungsprofessur mitzuwirken und diese auch finanziell zu fördern", erklärt Karl-Erivan W. Haub, geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Tengelmann. "Der neue Studiengang an der Hochschule Ruhr West wird für Studierende und Unternehmen hochinteressant sein. Der Online-Handel wächst weiterhin unglaublich schnell, und wir wissen aus eigener Erfahrung, dass den Handelsunternehmen gut ausgebildete Spezialisten fehlen. Mit der Stiftungsprofessur wollen wir hier einen Beitrag leisten", so Karl-Erivan W. Haub weiter.

Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, erklärt: "Ich freue
mich über die gelungene Kooperation mit Tengelmann. Denn wir liegen mit dem Thema E-Commerce voll im Trend und kommen unserem Ziel, modernste Hochschule in der Region für die Region zu sein, ein Stückchen näher."

"Wir sind sehr dankbar dafür, dass Tengelmann eine Stiftungsprofessur im innovativen und modernen Fachgebiet E-Commerce fördert. Denn im Online-Handel übernimmt das Unternehmen eine Vorreiterrolle und unsere Studierenden können stark vom direkten Austausch und vom Praxisbezug profitieren", sagt Prof. Dr. Oliver Koch, HRW Vizepräsident für Forschung und Transfer und kommissarischer Studiengangsleiter im Studiengang E-Commerce. "Darüber hinaus ermöglicht uns die Förderung einer Stiftungsprofessur durch Tengelmann, dass zusätzliche Mittel für Lehre und Forschung bereitstehen", so Prof. Koch weiter.

 

Die Finanzierung der Professur durch Tengelmann läuft nach fünf Jahren aus, wird danach aber von der Hochschule Ruhr West selbst übernommen.

Über Tengelmann

Die Unternehmensgruppe Tengelmann ist ein international tätiges Handelshaus, zu dem u. a. die Handelstöchter OBI, KiK, TEDi sowie babymarkt.de gehören. Ebenfalls zum Konzern gehören die Immobiliengesellschaft Trei Real Estate sowie die Beteiligungsgesellschaften Emil Capital Partners in den Vereinigten Staaten und Tengelmann Ventures in Deutschland, die seit mehreren Jahren in Start-up-Unternehmen investieren. Das Familienunternehmen wurde 1867 in Mülheim an der Ruhr gegründet und feiert in diesem Jahr sein 150. Firmenjubiläum. Die in fünfter Generation eigentümergeführte Unternehmensgruppe Tengelmann ist in 20 europäischen Ländern tätig und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 einen Jahresumsatz von netto 9,0 Mrd. Euro. Seit fast 50 Jahren setzt sich das Unternehmen für den Natur- und Umweltschutz ein.

Oktober

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20. Oktober 2017

Mülheim an der Ruhr, 20. Oktober 2017: Wo früher in der Mülheimer Innenstadt das Kaufhof-Gebäude und das dazugehörige Parkhaus standen, entsteht nun in zwei Gebäuden ein moderner Mix aus Büros, Hotel, Pflegeheim, Service-Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie, Fitness und Parken. Eines der beiden Gebäude, in dem auch die Mülheimer Wohnungsbau e.G. künftig ihren Sitz haben wird, ist derzeit Objekt eines interessanten, interdisziplinären Studierendenprojektes zwischen der Mülheimer Wohnungsbau eG, der Baufirma Baresel GmbH und Studierenden des Masterstudiengangs Bauingenieurwesen der Hochschule Ruhr West.

Auf einem Teil der Baustelle des Mülheimer StadtQuartiers Schloßstraße wird das Untergeschoss mit einem hochauflösenden Scanner erfasst. Vier Studierendengruppen mit vier bis fünf Personen scannen jeweils in etwa 90 Minuten - von verschiedenen Standorten aus - das geometrische Umfeld, bestehend aus Wänden, Decken, Stützen und Unterzügen, die vor wenigen Wochen aus Stahlbeton hergestellt wurden. Die so gewonnen Daten, als Punktwolken bezeichnet, werden anschließend digital zu einem 3D-Modell zusammengesetzt. Die als „Building Information Modeling“ (BIM) bezeichnete Methode ermöglicht es im nächsten Schritt, das 3D-Computermodell mit weiteren Parametern zu versehen. Neben den Baustoffeigenschaften können Kosten, Bauabläufe oder die technische Gebäudeausstattung, wie Lüftungskanäle, Rohrleitungen oder Datenkabeltrassen sehr präzise simuliert und festgelegt werden. BIM ist ein aktuelles Konzept, mit dem es möglich ist, ein Gebäude virtuell zu planen und den Bau erst dann zu beginnen, wenn alle Details geklärt sind.

Prof. Dr. Peter Vogt vom HRW Institut Bauingenieurwesen ist begeistert von diesem Praxisprojekt und den Lernmöglichkeiten für seine Studierenden: „Wir freuen uns sehr, dass wir durch die gute Zusammenarbeit mit der Mülheimer Wohnungsbau eG und der Baufirma Baresel die Möglichkeit haben, richtungsweisende Technologien und Arbeitsmethoden auf einer Baustelle, an der jeder unserer Studierenden fast täglich vorbeikommt, zu erproben. Durch die Erfassung der bereits auf der Baustelle hergestellten Stahlbetonbauteile sind wir rasch in der Lage, ein 3D-Modell zu erstellen. Die Studierenden haben dann eine gute Grundlage, die weiteren Schritte im hochschuleigenen BIM-Labor selber durchzuführen. Die Methoden und Kompetenzen, die hierbei erlernt werden, treiben die Unternehmen der Bauwirtschaft um. BIM-Experten und –Expertinnen werden händeringend gesucht. Die Vernetzung mit der Wirtschaft spiegelt in ganz besonderer Weise wider, dass wir als Hochschule neueste Methoden vermitteln müssen und somit den Nachwuchs für die Digitalisierung einer ganzen Branche fit machen“.

„Als moderne Wohnungsbaugenossenschaft mit einer eigenen Abteilung für das Planen und Bauen verfolgen wir neue technische Möglichkeiten sehr genau", erklärt Frank Esser, Vorstandsvorsitzender bei der Mülheimer Wohnungsbau eG und Bauherr im StadtQuartier Schloßstraße (SQS)“. „Auch BIM könnte bei unseren Bauprojekten künftig zum Einsatz kommen. Zudem möchten wir dazu beitragen, den Nachwuchs im Ingenieurbereich zu fördern. Nicht ohne Grund ist die Mülheimer Wohnungsbau eG Mitglied im Förderverein der Hochschule Ruhr West.

Und durch dieses Praxisprojekt haben wir einen guten Einblick in das „Building Information Modeling“ erhalten und konnten weitere wertvolle Kontakte zur HRW und ihren Studierenden knüpfen“, so Esser weiter.

Das neue, rund 7.500 Quadratmeter große Gelände wird von der StadtQuartier Schloßstraße Mülheim GmbH & Co. KG (bestehend aus Competo Capital Partners GmbH, Fortress Immobilien AG, GRS Beteiligungen GmbH) und der Mülheimer Wohnungsbau eG entwickelt. Es handelt sich dabei um zwei Gebäude, wobei nur eines Gegenstand der Untersuchungen der HRW Studierenden ist.
 

Prof. Dr. Uwe Lesch vom HRW Institut Maschinenbau, der im Fach „Fabrikplanung“ bereits eine Essener Fabrik mit Studierenden gescannt und umgeplant hat, ergänzt: „Meines Erachtens ist dieses Projekt ein idealtypisches Praxisprojekt für unsere Studierenden, denn es erfüllt verschiedene Dinge, die uns als Hochschule wichtig sind. Zum einen hat es einen aktuellen Praxisbezug, denn uns als praxisbezogene Fachhochschule ist es wichtig, die Studierenden mit dem Einsatz neuester Technologien anhand aktueller Themen aus der Praxis vertraut zu machen. Darüber hinaus sind solche Projekte eine wichtige Ergänzung für theoretische Vorlesungen und liefern einen Blick über den Tellerrand. Außerdem ist es ein gutes Beispiel für ein interdisziplinäres Projekt. Denn solche 3D-Scans werden sowohl in der Fabrikplanung bei der Optimierung von Abläufen von Maschinenbauern genutzt, als auch bei der Optimierung von Bauprozessen von Bauingenieuren. Zudem wird die HRW als ein Kompetenzpartner für die Industrie wahrgenommen, denn gemeinsam mit unseren Praxispartnern können wir solche Technologien prüfen und weiterentwickeln.“

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19. Oktober 2017

Bottrop, Essen, Duisburg, Mülheim an der Ruhr, 19. Oktober 2017:  Wer gern Cha-Cha-Cha, Tango oder Walzer tanzt, der sollte sich schon jetzt den 20. Januar 2018 im Kalender dick anstreichen. Dann findet bereits zum 4. Mal der „danceing – IngenieurInnenball Rhein Ruhr“ in der Stadthalle Mülheim statt. Eintrittskarten können ab jetzt erworben werden.

Zu einem bunten Abend mit viel Tanzmusik und Showeinlagen begrüßen Prof. Dr. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, und Prof. Dr. Dieter Schramm, Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen, zahlreiche Gäste in der Stadthalle in Mülheim an der Ruhr. Unter ihnen sind auch Mitglieder der beiden VDI Bezirksvereine Niederrhein und Ruhr sowie Studierende und Wissenschaftler*innen der beiden Hochschulen. Den musikalischen Auftakt liefert die Universitätsbigband „BigBandits“, zwei DJs werden im Tanzsaal und im Ruhrfoyer für Tanzmusik und Stimmung sorgen.

Das Gewinnerpaar des Preises der Volksbank Rhein-Ruhr von 2017, die auch 2018 als Sponsor dabei ist, eröffnet die Showeinlagen. Die Tanzschule Ritter wird mit ihren Gruppen Street Dance und Hip Hop präsentieren und Moderator Stefan Falkenberg führt charmant durch den Abend.

Für Speis und Trank ist gesorgt. Den Studierenden ermöglicht der Sponsor Privatbrauerei Jacob Stauder einen Preis von je einem Euro für die ersten drei Biere. Und letztendlich stehen der Förderverein der Hochschule Ruhr West sowie der Förderverein Ingenieurwissenschaften Universität-Duisburg-Essen bereit, den Ball finanziell und organisatorisch zu einem unvergesslichen Erfolg zu machen. Und nicht nur für Ingenieur*innen: Vertreter*innen aller Fächer und Fachrichtungen sind als Gäste herzlich willkommen.

 

Veranstaltungsinfos:

  • Dance.ing – IngenieurInnenball Rhein Ruhr am Samstag, 20. Januar 2018, in der Stadthalle Mülheim
  • Einlass ab 19 Uhr / Beginn um 20 Uhr
  • Ticketpreise: 25,00 Euro / 10,00 Euro (Studierendenausweis vorlegen)
  • Tickets können über www.danceing.de bestellt werden.

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09. Oktober 2017

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 9. Oktober 2017: Pünktlich zum Start des Wintersemesters 2017/18 begrüßt die Hochschule Ruhr West die neuen und alten Studierenden mit zusätzlichen, bunten Lernflächen und ansprechend neugestalteten Foyers mit „open space-Charakter“. Die lockere Atmosphäre soll bewirken, dass sich die Studierenden wohlfühlen und bessere Lernbedingungen vorfinden. Federführend bei der Neukonzeption war ein Team der Bibliothek, das etliche Wünsche und Verbesserungsvorschläge von Mitarbeiter*innen und Student*innen umgesetzt hat. Ziel des Projektes war es, ein Gesamtkonzept für Lernflächen an der HRW zu entwickeln, dass den verschiedenen „Lerntypen“ der Studierenden gerecht wird und dabei die jeweilige Lernsituation berücksichtigt.

Seit Sommersemester 2016 läuft am Campus Mülheim an der Duisburger Straße der Lehrbetrieb. Doch auch gut eineinhalb Jahren nach der Eröffnung waren die Foyers der vier Institutsgebäude eher „nackt“ und luden nicht zum Verweilen ein. Die Vizepräsidentin für Studium und Lehre Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude sah nicht nur, dass die Foyers nicht wirklich genutzt wurden, sondern auch, dass es bei den Studierenden nicht nur während der Prüfungsphasen einen enormen Bedarf an Lernflächen gibt. „Wir wollten auch die offenen Flächen in den Gebäuden einladend gestalten und nutzbar machen. Wir hoffen, dass sich die Studierenden so noch wohler fühlen und besser lernen zu können“, so Vizepräsidentin Staude. Wichtig hierbei war zum einen, den verschiedenen „Lerntypen“ gerecht zu werden. Es gibt Studierende, die absolute Ruhe benötigen und gerne in abgeschlossenen Ruhezonen der Bibliothek lernen und diejenigen, die einen gewissen Geräuschpegel und offene Arbeitsplätze bevorzugen. Darüber hinaus sollte dies mit der jeweiligen Lernsituation und dem „Lernzyklus“ in Einklang gebracht werden. Das heißt, es sollten an der HRW verschiedene Orte geschaffen werden, an denen man sich zunächst austauschen kann, Themen in Gruppen erarbeitet oder Präsentationstechniken nutzen kann.

Mit der Umsetzung des Projektes betraute die Vizepräsidentin ein Team aus der Bibliothek. Seit dem Umzug auf den neuen Campus im Februar 2016 ist die Bibliothek Hauptansprechpartnerin und Verantwortliche für die Lernräume. Von Anfang an gab es in der HRW Bibliothek zwei große Gruppenarbeitsräume sowie verschiedene Einzelarbeitsplätze. Außerdem verwaltet das Team andere Lernflächen außerhalb des Bibliotheksgebäudes. Schon im Sommer 2016 war klar, dass es weitere Lernflächen für die Studierenden geben wird. Da die Bibliothek, insbesondere die Projektgruppe „learning spaces“ bereits mit den vorhandenen Lernräumen vertraut war, wurde sie gebeten, sich auch um die Ausstattung und Verwaltung der neuen Flächen in den vier Institutsgebäuden des Mülheimer Campus zu kümmern.

Neue Lernflächen und neue Sitzlandschaften für die Foyers
Zeitgleich sammelte eine studentische Gruppe Ideen, wie man die noch recht kargen Foyers freundlicher gestalten könnte. Das Team, bestehend aus vier Bibliotheksmitarbeiterinnen und Studierenden, erarbeitete für die vier Foyers ein „open space“-Konzept mit verschiedenen Sitzlandschaften mit runden Sitzinseln, Tischen und bunten Foyermöbeln, die sich wie ein großes „S“ über den Sichtbeton schlängeln. Zwar sind die Eingangsbereiche nicht für längerfristige Aufenthalte gedacht, aber sie sollen den Gebäuden einen „Willkommens“-Charakter geben. Das Team hatte die Intention, dass sich Studierende während der kurzen Pausen zusammensetzen können, um einen Kaffee zu trinken oder schon mal ein erstes Brainstorming zu einem Projektthema zu machen. „Durch die Installation einer Sitzlandschaft kann viel besser betont werden, dass die Hochschule als Lernort empfunden werden soll und als Ort des studentischen Lebens“, so Katharina Stühlmeyer von der HRW Bibliothek für das Projektteam. Den Zuschlag für die Umsetzung erhielt im Juli ein Möbelunternehmen aus Löhne.

Für die derzeitigen 13 Lernflächen wurden Möbel für neue 229 studentische Arbeitsplätze angeschafft, bestehend aus Freischwinger-Stühlen und Arbeitstischen sowie höheren Tischen und entsprechenden Barhockern. Finanziert wurden sie aus Ersteinrichtungsmitteln des Landes. Alle Arbeitsplätze verfügen über einen Stromanschluss. Das Team orientierte sich bei der Farbauswahl an den Farben der jeweiligen, in den Gebäuden untergebrachten Instituten, nämlich magenta, orange und grün.

Während die Möbel für die Lernflächen im Juli und August geliefert worden sind, konnten die Foyermöbel nun Anfang Oktober aufgestellt werden.

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06. Oktober 2017

Düsseldorf, 26.09.2017.  Die neue Fachgruppe ‚Medien und Kommunikation‘ ist die insgesamt fünfte des Graduierteninstituts NRW. Zu den Hauptaufgaben zählt ebenso die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses bei kooperativen Promotionen als auch die Vernetzung von Forschungen auf dem Gebiet ‚Medien und Kommunikation‘.

Am 26. September 2017 trafen sich an der Hochschule Düsseldorf Wissenschaftler*innen der Fachgruppe ‚Medien und Kommunikation‘, um über aktuelle Forschungsthemen zu diskutieren und die Sprecher*innen für die nächsten drei Jahre zu bestimmen.

„Die Fachgruppe bündelt und verknüpft Kompetenzen aus verschiedenen Forschungsbereichen. So entsteht ein interdisziplinäres Netzwerk, das moderne Medien und Kommunikationsformen aus einer menschzentrierten Sicht erforscht,“ sagte Dr. Stefan Geisler, der Professor für Angewandte Informatik an der Hochschule Ruhr West ist und bei der Mitgliederversammlung einstimmig als Sprecher gewählt wurde. Er betonte die gesellschaftliche Relevanz und Aktualität der Fachgruppe: „Wir befassen uns mit wichtigen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts."

So untersuchen die Mitglieder in ihren Forschungsprojekten zum Beispiel IKT-Systemen zur Förderung des Wohlbefindens (Positive Computing) oder der Gesund-heit, aber auch intergenerationale Kommunikationssysteme für entfernt lebende Fa-milien (demografischer Wandel). Daneben wird an der Konzeption, Entwicklung und Wirkung von neuartigen Interaktionsformen zwischen Mensch und Technik, auch in virtuellen Welten, geforscht.

Die Fachgruppe hat sich ebenso die Förderung von kultureller Bildung und Medienkompetenzen (Medienpädagogik) zum Ziel gemacht und untersucht den Einsatz von modernen Medien in der Lehre (Technologie und Didaktik). Auch die Entwicklung der visuellen Kultur (Design) oder die Analyse von Songs und ihrer Rezeption gehören zu den aktuellen Forschungsthemen.

Neben der interdisziplinären Vernetzung von Forschungen ist eine der Hauptaufgaben der Fachgruppe, eine Vernetzungsplattform für Professorinnen und Professoren sowie für ihre Promovierenden für Nordrhein-Westfalen zu etablieren. Hierbei sollen auch die bereits bestehenden Kontakte von Fachhochschulen zu universitären Partnern ausgebaut werden, um kooperative Promotionen zu fördern. Dabei steht eine strukturelle sowie qualitative Verbesserung der Kooperationen zwischen Fachhochschulen und Universitäten auf der Agenda der Fachgruppe.

Interessierte Professorinnen und Professoren von Fachhochschulen sowie Universitäten sind ebenso wie Absolventinnen und Absolventen dazu eingeladen, sich an den Aktivitäten der Fachgruppe zu beteiligen.

Auf der Mitgliederversammlung wurden neben dem Sprecher die stellvertretenden Sprecher der Fachgruppe ‚Medien und Kommunikation‘ bestimmt. Hier wurden Prof. Dr. Wolfgang Deiters von der Hochschule für Gesundheit in Bochum und Prof. Dr. Fernand Hörner von der Hochschule Düsseldorf einstimmig gewählt. 

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02. Oktober 2017

Herzlich willkommen an der Hochschule Ruhr West!

Bottrop, 02. Oktober 2017: Die neuen Studierenden der HRW wurden am heutigen Montag am Campus Bottrop von HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns begrüßt. Zum aktuellen Wintersemester starten an der Lützowstraße über 400 neue Studierende.

Insgesamt haben sich fast 1.500 Interessierte (Bachelor und Master an beiden Standorten) für ein Studium an der Hochschule Ruhr West entschieden und eingeschrieben. HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns freute sich über die zahlreichen neuen Studierenden, die persönlich zum Campus gekommen sind und sich zuvor für ein Studium an der HRW entschieden haben: „Rund 40 Prozent der Studienanfängerinnen und Studienanfänger entscheiden sich für ein sogenanntes MINT-Fach, im internationalen Vergleich sind das nur 27 Prozent. Laut diesjährigen OECD-Bildungsberichts ist Deutschland damit auf diesem Gebiet absoluter Spitzenreiter. Damit liegen Sie, liebe Studierende, voll im Trend!“, erklärte Stockmanns.

Während die Präsidentin die Begrüßungsworte an die Studierenden richtete; Studierende sowie Beschäftigte ihre Angebote und Initiativen in einem 60-sekündigen Elevator-Pitch vorstellten, der Kabarettist Fatih Cevikollu die neuen Studierenden unterhielt, bereiteten parallel Studierende der Fachschaft 1 sowie Dekan Prof. Dr. Uwe Handmann und Prodekan Prof. Dr. Wolfgang Irrek den Semesterstart für die „Erstis“ vor. Denn bevor die neuen Studierenden ihren Studienalltag beginnen, gibt es eine Menge Informationen und Wissenswertes, was alles zum Leben und Studieren auf dem Campus dazugehört. 

Prof. Dr. Uwe Handmann, Institutsleiter Informatik, hatte es in seiner Veranstaltung mit etwa 200 Studierenden zu tun, die sich für das erste Fachsemester in die Informatikstudiengänge eingeschrieben haben. Prof. Dr. Wolfgang Irrek, Institutsleiter Energiesysteme und Energiewirtschaft, informierte die über 100 neuen Bachelorstudierenden des Instituts über die Energie-Studiengänge und erklärte die Sicherheitshinweise für die Labore.

Nach den Informationsveranstaltungen fand auf dem Campus ein Get-together statt: die Fachschaft 1 (Studierendenvertretung) grillte; die Mentor*innen gaben bei selbstgebackenen Waffeln erste Tipps für den Studieneinstieg. Mit den neuen Erstsemestern zählt die HRW jetzt etwa 5.800 Studierende.

Bereits am Freitag, 29.September 2017, wurden über 1000 neue Studierende am Campus Mülheim feierlich begrüßt.

September

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29. September 2017

Über 1.000 Erstsemester am Campus in Mülheim begrüßt

Mülheim an der Ruhr, 29. September 2017: Die neuen Studierenden der HRW wurden am heutigen Freitag am Mülheimer Campus von HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns begrüßt. Zum aktuellen Wintersemester starten in Mülheim drei neue Studiengänge: E-Commerce, Fahrzeug-elektronik und Elektromobilität sowie Gesundheits- und Medizintechnologien. Insgesamt studieren an der HRW über 5.800 Studierende.

Auch in diesem Jahr werden die "Neuen" open-air auf dem Mülheimer Campus feierlich begrüßt.  Insgesamt haben sich fast 1.500 Interessierte (Bachelor und Master an beiden Standorten) für ein Studium an der Hochschule Ruhr West entschieden und eingeschrieben.

HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns freute sich über die zahlreichen neuen Studierenden, die persönlich zum Campus gekommen sind und sich an der HRW immatrikuliert haben: "Rund 40 Prozent der Studienanfängerinnen und Studienanfänger entscheiden sich für ein sogenanntes MINT-Fach, im internationalen Vergleich sind das nur 27 Prozent. Laut des diesjährigen OECD-Bildungsberichts ist Deutschland damit auf diesem Gebiet absoluter Spitzenreiter. Damit liegen Sie, liebe Studierende, voll im Trend!", erklärte Stockmanns.

Während die Präsidentin ihre Begrüßungsworte an die "Neuen" richtete, Studierende sowie Beschäftigte ihre Angebote und Initiativen in einem 60-sekündigen Elevator-Pitch vorstellten, unterhielt der Kabarettist Fatih Cevikollu mit einem Kurzprogramm die Erstsemester. Parallel dazu bereiteten Studierende des AStA, studentische Initiativen und Hochschulbeschäftigte auf dem Campus den  Semesterstart für die "Erstis" vor. Denn bevor die neuen Studierenden am Montag ihren Studienalltag beginnen, gibt es eine Menge Informationen und Wissenswertes, was alles zum Leben und Studieren auf dem Campus dazugehört.

Prof. Dr. Oliver Koch, Studiengangsleiter des neuen Studiengangs E-Commerce, hat es mit etwa 60 Studierenden zu tun, die sich für das erste Fachsemester eingeschrieben haben. Prof. Dr. Klaus Thelen, Studiengangsleiter Fahrzeugelektronik und Elektromobilität, informiert die über 200 neuen Bachelorstudierenden des Instituts Mess- und Sensortechnik über die Elektronik-Studiengänge. Dazu gehört auch der neue Studiengang Gesundheits- und Medizintechnologien.

Parallel dazu laufen Informationsveranstaltungen über die vier BWL-Studiengänge sowie die Studiengänge des Bauingenieurwesens und des Maschinenbaus - auch jeweils mit jeweils über 150 neuen Studierenden.
 

Nach den Informationsveranstaltungen fand auf dem Campus ein Get-together statt: der AStA grillte, die studentische Unternehmensberatung "Ruhr West Consulting" präsentierte ihr Vorhaben. Das eMotion Racing Team der Formula Student stellte den E-Rennwagen aus und die Band "Die Lappländer" sorgte mit Folk für Stimmung.

Mit den neuen Erstsemestern zählt die HRW jetzt etwa 5.800 Studierende. Am Montag, 02. Oktober 2017, werden etwa 430 neue Studierende am Campus Bottrop feierlich begrüßt.

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28. September 2017

IN DEN HERBSTFERIEN AN DER HOCHSCHULE RUHR WEST STUDIEREN

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 28 September 2017: Das Studieren probieren - können Schülerinnen und Schüler wieder in den kommenden Herbstferien: Vorlesungen hören, an Übungen und Praxisangeboten teilnehmen, Bibliothek und Labore besichtigen.

Das HRW Schnupperstudium findet statt an beiden Standorten, also Bottrop und Mülheim an der Ruhr, vom 23. bis 27. Oktober 2017. In dieser Woche können Schüler*innen Einblicke in den Studentenalltag erhalten, sich mit Studierenden und Professor*innen austauschen.

Der Studienalltag beginnt am 23. Oktober um 9.30 Uhr an beiden Standorten mit einer Einführungsveranstaltung und endet am 27. Oktober auch an beiden Standorten mit einer Abschlussveranstaltung.

Die tägliche Dauer variiert für jeden Studieninteressierten jeweils individuell mit der Auswahl der Vorlesungen und wahrgenommenen Angebote. Auf dem Stundenplan stehen die Vorlesungen für die Bachelorstudiengänge an beiden Standorten: also von Betriebswirtschaftslehre in Mülheim bis Wirtschaftsinformatik in Bottrop. Den Studienberater*innen können alle Fragen rund um ein Studium gestellt werden.

Das Schnupperstudium an der Hochschule Ruhr West ermöglicht den Schüler*innen einen Blick in die Welt des Forschens und Denkens, in der Lernen nicht auswendig lernen, sondern kennen lernen bedeutet, nicht Routine, sondern Neugier leitet.

Neben den Vorlesungen können Praxisprojekte besucht werden.

Campus Mülheim:

Das Institut Mess- und Sensortechnik beantwortet die Frage: "Was steckt in meinem Smartphone?", am Dienstag, 24.10.2017, von 09.00 bis 13.00 Uhr.

Campus Bottrop:

Mit dem Institut Informatik können die Schüler*innen "Eintauchen in virtuelle Realitäten" am Mittwoch, 25.10.2017, von 09.00 bis 13.00 Uhr.

Am Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft lernt man "die Energie von heute und morgen kennen", am Donnerstag, 26.10.2017, von 09.00 bis 13.00 Uhr.

Anmeldung und Teilnahmebedingung

Die HRW Herbstferienakademie ist für Schüler*innen der Oberstufe geeignet. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung für die Praxisangebote erfolgt ab sofort und ist bis 13. Oktober 2017 möglich; für die weiteren Schnupperangebote können sich Interessierte bis zum 20. Oktober 2017 anmelden.

Termin: 23.-27.10.2017

Anmeldungen: bitte senden Sie uns unser Anmeldeformular

· für das Schnupperstudium bis zum 20.10.2017

· für die Praxisprojekte bis zum 13.10.2017

per Email an: Studienberatung@hs-ruhrwest.de
oder per Fax unter der Faxnummer 0208 88254 -219

Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden unter der Rufnummer 0208 88254 -328

Das könnte auch interessieren: Angebote zur Studienorientierung

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11. September 2017

Der Campus Mülheim der Hochschule Ruhr West erhält die „Auszeichnung guter Bauten 2017“ vom Bund Deutscher Architekten Mülheim an der Ruhr.

In einer Feierstunde im Mülheimer Schloss Broich nahmen am 7. September die Hochschule Ruhr West, die Niederlassung Münster des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB NRW) als Bauherr, ASTOC Architekts and Planners und HPP Architekten die Auszeichnung gemeinsam entgegen.

Laut Auszeichnungstext des BDA Mülheim an der Ruhr überzeugt die HRW am Standort in Mülheim „durch klar gegliederte Raumstrukturen und Urbanität. […] Die Hochschule Ruhr West ist ein gelungenes Beispiel für nachhaltiges, energieeffizientes, urbanes und lehrendes Bauen.“

Die „Auszeichnung guter Bauten“ wird seit 1997 alle drei Jahre landesweit ausgelobt. Die prämierten Arbeiten gehen jetzt auf Landesebene ins Rennen um den „Architekturpreis NRW 2017“.

Das rund 43.000 qm große Grundstück liegt auf der linken Ruhrseite im Stadtteil Broich an der Duisburger Straße. Der 2016 eröffnete Campus setzt sich zusammen aus vier Institutsgebäuden, einem Hörsaalgebäude, einer Mensa, einer Bibliothek sowie einem Parkhaus. Die Architektur setzt auf Öffnung und Transparenz. Klar gegliederte Raumstrukturen und schnelle, sichtbare Wegeverbindungen prägen den Hochschulstandort.
 

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08. September 2017

HOCHSCHULE RUHR WEST UND SCHULEN DES RUHRGEBIETS ARBEITEN ERFOLGREICH ZUSAMMEN

Bottrop/ Oberhausen/ Mülheim an der Ruhr, 6. September 2017:  In der Schule werden wichtige Weichen für die berufliche Zukunft gestellt. Gleichzeitig wissen viele Schüler*innen nicht, welchen Beruf sie wählen und was sie studieren sollen. Ziele können nicht formuliert oder eigene Fähigkeiten nicht richtig eingeschätzt werden. Es fehlt an Kenntnissen möglicher Berufsfelder und Studiengänge. Hier setzen die Angebote der Berufs- und Studienorientierung und der Talentscouts der Hochschule Ruhr West an. Intensiver gestaltet wird die Zusammenarbeit durch Kooperationsverträge.

Bevor die Präsidentin der Hochschule Ruhr West, Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, zum Erfahrungsaustausch und zum Programm mit Speed-Dates und einem Vortrag über das Schülerstipendien-Programm „RuhrTalente“ überleitete, betonte sie die große Verantwortung, die Schulen und Hochschulen haben: „Denn nur, wenn Schule und Hochschule zusammen arbeiten, können die Schüler*innen im Dickicht der studien- und berufsorientierenden Angebote einen roten Faden erkennen. Gemeinsam wollen wir Mut machen, sich mit den eigenen beruflichen Wünschen auseinander zu setzen. Dazu zählt für uns als Hochschule natürlich auch, das Interesse an MINT-Fächern wecken. “

Mit sechs Schulen verschiedener Schulformen in Bottrop, Duisburg, Oberhausen und Mülheim an der Ruhr kooperiert die Hochschule Ruhr West bereits. Am Mittwochnachmittag (6. September 2017) wurde eine bestehende Kooperation noch einmal aufgefrischt und neun weitere Schulen aus Bottrop, Oberhausen und Mülheim an der Ruhr unterzeichneten die Verträge.

Darunter sind:

 

  • Aus Bottrop:

Gustav-Heinemann-Realschule // Willy-Brandt-Gesamtschule // Sekundarschule Kirchhellen // Berufskolleg Bottrop

  • Aus Oberhausen:

Gesamtschule Osterfeld // Sophie-Scholl-Gymnasium// Niederrhein-Kolleg

  •  Aus Mülheim an der Ruhr:

Gustav-Heinemann-Gesamtschule // Otto-Pankok-Gymnasium

Um Übergänge von der Schule in den Beruf oder zum Studium einfach und fließend zu gestalten, Potenziale zu entfalten oder Interesse an MINT Fächern zu wecken, wissen auch die Schulen um ihre Verantwortung: „Schulpartnerschaften sind für mich der Schlüssel, um Schülerinnen und Schüler ihren Bedürfnissen entsprechend optimal fördern zu können. Wir entdecken Talente und geben ihnen so eine Plattform, um Interessen und Begabungen nachgehen zu können“, erläutert Dr. Holger Schmenk, kommissarischer Schulleiter Sophie-Scholl-Gymnasium Oberhausen, seine Intention die Zusammenarbeit mit der Hochschule Ruhr West zu intensivieren. Denn die Berufs- und Studienorientierung durch Kooperation Schule – Hochschule baut Hemmschwellen ab und öffnet die Tür in die Hochschulwelt, die womöglich aus Unsicherheit geschlossen geblieben wäre.

„Wenn Schule einen Beitrag zur Gestaltung gesellschaftlicher Zukunft erbringen will, gelingt das nur mit starken Kooperationspartnern aus der Region“, erläutert Ulrich Stockem, Schulleiter des Otto-Pankok-Gymnasiums in Mülheim an der Ruhr. 

„Die Hochschule Ruhr West ist für uns ein kompetenter Partner im MINT-Bereich. Unsere Schüler*innen haben dank der Kooperation die Möglichkeit an Workshops teilzunehmen und sich aktiv mit MINT-Inhalten auseinanderzusetzen. Gleichzeitig erfahren sie mehr zu Studien- und Berufsorientierungsangeboten“, erläutert Dirk Brinkmann, Schulleiter der Gustav-Heinemann-Realschule in Bottrop.

Die Angebote für Lehrkräfte und Schüler*innen zur Berufs- und Studienorientierung sind vielseitig: Schulklassen können die HRW besuchen und in verschiedenen Workshops die HRW und ihr Angebot kennenlernen, als Student*in den Studienbetrieb miterleben, an Schnuppervorlesungen teilnehmen und Labore besuchen. Auch andersherum kann der Weg beschritten werden: die Studienberater*innen besuchen die Schulen und informieren die Schulklassen über das Studium. Auf Wunsch kommen auch Vertreter*innen bestimmter Studiengänge mit. Auch bei Studien- und Berufsfindungstagen, Tagen der Offenen Tür, Projekttage oder -wochen können die Kolleg*innen das Angebot der HRW vorstellen.

Einen etwas anderen Ansatz verfolgt die Arbeit der  Talentscouts: in ausgewählten Kooperationsschulen werden, zusammen mit den Lehrer*innen, motivierte Jugendliche „aufgespürt“, ein stückweit auf ihrem beruflichen Lebensweg begleitet und dabei unterstützt, ihre Potenziale voll auszuschöpfen.

Neben dem Erfahrungsaustausch rund um die Möglichkeiten der Zusammenarbeit und den Unterzeichnungen der neuen Kooperationsverträge bot die Veranstaltung den Anwesenden die Gelegenheit, mehr über das Schülerstipendium-Programm „RuhrTalente“ durch den Projektkoordinator Robin Gibas zu erfahren. RuhrTalente ist das Schülerstipendienprogramm im Ruhrgebiet. Es begleitet Kinder und Jugendliche ab der 8. Klasse schulformübergreifend mit praktischen Angeboten, regelmäßiger Beratung und Unterstützung sowie individueller Talent­förderung. 

August

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24. August 2017

3D-DRUCK UND VIRTUELLE WELTEN FASZINIEREN SCHÜLER*INNEN IN DEN HRW FERIEN4U

Bottrop, 24. August 2017: Im HRW Feriencamp können Jugendliche ganz moderne Technologien wie Virtual Reality-Brillen, Roboter oder 3D-Stifte, testen und erfahren, welche Berufe hinter den Technologien stehen. Möglich machen’s das zdi-Zentrum mint4u Bottrop, die Sparkasse Bottrop und der HRW Förderverein: die Sparkasse ließ dem HRW Förderverein eine Zuwendung in Höhe von 1.000 Euro, unter anderem zur Anschaffung von 3D-Stiften, zukommen. Mit einem 3D-Stift ist es möglich, kleine Kunstwerke nicht nur auf dem Papier, sondern räumlich zu gestalten. Der Stift erhitzt, ähnlich wie eine Heißklebepistole, Kunststoff, genannt Filament, und der fließt an der Spitze hinaus. Der erhitzte Kunststoff kühlt innerhalb von Sekunden ab, wird dadurch wieder fest. Seit Montag waren Scanner, Stifte und Drucker im Einsatz. 40 Schülerinnen und Schüler u. a. aus Bottrop, Essen, Herne, Mülheim und Xanten sind Gast an der Hochschule Ruhr West am Bottroper Campus. Die jungen Gäste haben die Möglichkeit, in verschiedene Zukunftstechnologien zu schnuppern und einen Eindruck zu bekommen, was es heißt, ein MINT-Fach zu studieren. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Frank Pinnow (Sparkasse Bottrop) und Heinz Lison (HRW Förderverein) ließen sich die Anwendung der 3D-Stifte zeigen. „Die mint4u-Koordinatorinnen Insa Larson und Tanja Lübbers bestätigten uns, dass alles rund um 3D-Druck hervorragend geeignet ist, junge Menschen für Technik zu begeistern“, erklärte Frank Pinnow das Engagement der Sparkasse. „3D-Druck ist eine Zukunftstechnologie, die auch in der regionalen Wirtschaft, beispielsweise für Produktentwicklung/Prototypen, nicht mehr wegzudenken ist. Das Anwendungspotenzial ist damit bei Weitem noch nicht erschöpft“, so Heinz Lison und ergänzte, dass „der Förderverein und die Sparkasse Bottrop daher gerne bei der Durchführung dieses HRW MINT-Feriencamps unterstützen.“

Prof. Dr. Uwe Handmann, Dekan des Fachbereichs 1 und Institutsleiter Informatik, freute sich über die gute Resonanz: „Die faszinierende Technik des 3D-Drucks ermöglicht es jungen Menschen, im Feriencamp ein modernes Fertigungsverfahren zu erproben, bei dem sie selbstständig Objekte kreieren und anschließend drucken können. Fächerübergreifend ist diese Technologie, neben der Informatik, auch im Maschinenbau und der Elektrotechnik präsent.“

Das mint4u-Feriencamp war innerhalb weniger Tage ausgebucht. An fünf Tagen lernten die Schüler*innen in Workshops am Vormittag wie virtuelle Realitäten entstehen, wie Roboter programmiert werden oder der eigene Fidget Spinner entsteht, was mit einem 3D-Stift kreiert werden kann. Am Nachmittag standen dann die Erlebnisstationen auf dem Programm: T-Shirts designen, Buttons herstellen, VR-Brillen fürs Handy basteln, Drohnen fliegen, Segway fahren und Calliope mini programmieren. Das Haus Ruhrnatur war mit einer „Forscherstation“ am Campus.

 

Über den HRW Förderverein

Der HRW Förderverein wurde parallel zur Hochschule Ruhr West gegründet, um unter anderem dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und eine enge Verzahnung von Wirtschaft und Hochschule zu erzielen. Er setzt sich unter anderem dafür ein, Kinder und Jugendliche für die „MINT“-Fächer zu begeistern. Die Abkürzung steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Sparkasse Bottrop ist eines von rund 120 Mitgliedern des Fördervereins.

Über „Zukunft durch Innovation.NRW“ (zdi)

zdi steht für „Zukunft durch Innovation.NRW“ und ist mit über 3.800 Partnern aus Wirtschaft, Schule und Hochschule bundesweit das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Jährlich erreichen die über 40 zdi-Netzwerke und mehr als 50 zdi-Schülerlabore gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern rund 300.000 Schülerinnen und Schüler. Koordiniert wird zdi vom Wissenschaftsministerium NRW. Landesweite Partner sind unter anderem das Schulministerium, das Wirtschaftsministerium und die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Das zdi-Zentrum mint4u Bottrop liegt in der Trägerschaft der Hochschule Ruhr, die auch das zdi Netzwerk Mülheim unterstützt.

Duales Studium
23. August 2017

UNTERNEHMEN SUCHEN FÜR DAS PRAXISINTEGRIERTE STUDIUM

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 23. August 2017.  Seit 2004 bis heute hat sich die Zahl der dualen Studiengänge mehr als verdreifacht und die der dual Studierenden mehr als verdoppelt. Mit der Tendenz, dass viele Abiturienten ins duale Studium streben. Sie reizt die Kombination aus Studium und Praxis, die finanzielle Unabhängigkeit und der unkomplizierte Übergang vom Studium in den Beruf. Dies bestätigt sich auch an der HRW.

Für das kommende Wintersemester gibt es bei wenigen HRW Kooperationsunternehmen noch die Chance (mit Beginn im September oder Oktober), ein duales Studium zu beginnen.

Für die Studiengänge BWL-Internationales Handelsmanagement und Logistik, Elektrotechnik, Mensch-Technik-Interaktion sowie Wirtschaftsinformatik suchen Unternehmen aus der Region Studierende für das praxisintegrierte Studium. Es findet im Wechsel zwischen Studien- und praktischen Phasen statt und das während der gesamten Studiendauer von neun Semestern.

Im Verlauf der Vorlesungszeit arbeiten Studierende an zwei bis drei Tagen an praktischen Problemstellungen im Unternehmen, die anderen Tage sind für die Lehrveranstaltungen an der Hochschule reserviert. Interessierte können sich für die offenen Stellen bewerben! Die Einschreibung für das duale Studium ist an der Hochschule Ruhr West noch bis zum 15. September 2017 möglich.

Weitere Infos zum dualen Studium...

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22. August 2017

MASTERARBEIT UNTERSUCHT AUSBILDUNGSPERSPEKTIVEN VON FLÜCHTLINGEN

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 22. August 2017: In den vergangenen zwei Jahren kamen über 1,2 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland. Diejenigen, die in Deutschland eine neue Heimat suchen, sollen möglichst schnell integriert werden. Über 55 Prozent der Geflüchteten sind unter 25 Jahre alt. Daher ist ein Ansatz, eine Integration über den Ausbildungsmarkt zu erreichen. Eine Masterarbeit am Wirtschaftsinstitut der Hochschule Ruhr West untersuchte jetzt die Ausbildungsperspektiven von Flüchtlingen. Sie kommt zum Schluss, dass es in der Ausbildung von Flüchtlingen mehr Gemeinsamkeiten als Besonderheiten gibt, die die Flüchtlinge von regulären Auszubildenden trennen.

„Ich habe mich für das Thema der Ausbildung von Flüchtlingen entschieden, weil es gesellschaftlich sehr relevant und aktuell ist. Ich arbeite im Personalbereich und die Betreuung von Auszubildenden war ein Bestandteil meiner Arbeit. Daher weiß ich, dass das Thema der Integration von Flüchtlingen aus Unternehmenssicht interessant ist“, begründet die BWL-Masterstudentin, Lea Marit Nattefort, die Themenwahl ihrer Abschlussarbeit. Die 27-jährige Borkenerin hat es sich bei der Wahl nicht leicht gemacht, denn statistische Daten und repräsentative Untersuchungen zum Thema der dualen Berufsausbildung von jungen Flüchtlingen fehlen. Auch die Besonderheiten der dualen Berufsausbildung von Flüchtlingen in Deutschland aus Sicht der Unternehmen wurde in dieser Größenordnung noch nicht erforscht.

Befragung von 1450 Unternehmen

Das Ziel ihrer Masterarbeit war es, eventuelle Besonderheiten in der Ausbildung von Flüchtlingen innerhalb der dualen Berufsausbildung in Deutschland aufzuzeigen. Dabei stützte sich Nattefort auf Erfahrungswerte von Unternehmen, die bereits in der jüngsten Vergangenheit Flüchtlinge ausgebildet haben oder zum jetzigen Zeitpunkt Flüchtlinge in der dualen Berufsausbildung beschäftigen. Ihr Fokus lag besonders auf den interkulturellen Besonderheiten und den Herausforderungen für die Ausbildungsbetriebe. Die größte Schwierigkeit, vor der die HRW Studentin stand, war es, diese Unternehmen, die bereits Erfahrung in der Ausbildung von Flüchtlingen haben, überhaupt zu finden. Über 1450 Unternehmen hat sie für ihre Masterarbeit „Besonderheiten in der Ausbildung von Flüchtlingen“ befragt. Insgesamt nahmen 82 Unternehmen an der Umfrage teil, eine Rücklaufquote, die nicht ungewöhnlich ist. Dennoch hat Nattefort Aussagen über rund 400 Flüchtlinge, die eine Ausbildung absolvieren, sammeln können.

Ein Ergebnis der Studie: außerordentliche Leistungsbereitschaft der Flüchtlinge

Die Ergebnisse zeigen, dass diese geflüchteten jungen Menschen gut in die Ausbildung integriert sind. Besonders positiv werden ihre interkulturellen Kompetenzen von den Unternehmen bewertet. Darüber hinaus zeigt die Untersuchung, dass die Flüchtlinge eine hohe Anpassungsfähigkeit im Arbeitsleben aufweisen, die in der Fluchterfahrung begründet sein kann. Kritisiert werden institutionelle Hürden, mit denen Unternehmen konfrontiert werden, wenn diese Flüchtlinge ausbilden wollen. Auch fehlende Sprachkenntnisse werden kritisiert. Besonders die Wahrnehmung der außerordentlichen Leistungsbereitschaft der Flüchtlinge ist ein positives Ergebnis der vorliegenden Studie. Unternehmen gaben mit 86 Prozent an, dass die gesellschaftliche Verantwortung ein Einstellungsgrund sei. Weitere Einstellungsgründe für Unternehmen sind der Mangel an qualifizierten (deutschen) Bewerbern und die Motivation und hohe Leistungsbereitschaft der Flüchtlingen. Fast ein Viertel der Unternehmen gaben an, dass sie die interkulturellen Kompetenzen im Unternehmen ihrer Beschäftigten fördern möchten.

„Diese sehr gute Masterarbeit hat die insgesamt positiven Erfahrungen für eine gelungene Integration durch Ausbildung gezeigt. Die möglichen Probleme sind offensichtlich weit weiniger vorhanden als vermutet. Die Unternehmen sind engagiert und leisten einen erheblichen Teil zum Gelingen der Integration. Eine gelungene Ausbildung stellt eine Win-Win Situation für die Flüchtlinge und die Ausbildungsunternehmen und letztendlich für die Gesellschaft dar“, schlussfolgert der Betreuer Prof. Dr. phil Lijun Tang vom Wirtschaftsinstitut an der HRW. 

Interessierte Unternehmen können über info@ausbildungsberatung-flüchtlinge.de Kontakt mit Lea Nattefort aufnehmen und weitere Informationen zum Thema erhalten.

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21. August 2017

Im HRW Feriencamp können Jugendliche ganz moderne Technologien wie Virtual Reality-Brillen, Roboter oder 3D-Stifte testen. Mit einem 3D-Stift ist es möglich, kleine Kunstwerke nicht nur auf dem Papier, sondern räumlich zu gestalten. 38 Schülerinnen und Schüler u. a. aus Bottrop, Essen, Herne, Mülheim und Xanten sind Gast am Institut Informatik der Hochschule Ruhr West am Bottroper Campus. Die jungen Gäste haben die Möglichkeit, in verschiedene Zukunftstechnologien zu schnuppern und einen Eindruck zu bekommen, was es heißt, Informatik zu studieren.


 

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09. August 2017

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 9. August 2017. Die Hochschule Ruhr West und vier Partner erhalten insgesamt über 1,7 Millionen Euro, um bis Ende 2019 ein Projekt zur Qualifizierung und Ausbildung von Handwerkerinnen und Handwerkern umzusetzen. Das Projekt „ARSuL“ nimmt lebenslanges Lernen durch Augmented Reality in den Fokus.

Die Aufgaben im Handwerk werden immer komplexer. Immer kürzer werdende technische Innovations- und Produktzyklen erfordern eine kontinuierliche Weiterbildung und Flexibilität. Ohne entsprechende Qualifizierung kann das Personal die Arbeitsanforderungen aber nicht erfüllen. Hier setzt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt „ARSuL“ an. Es möchte „Augmented Reality“ als Unterstützung für das Lernen, speziell im Bereich Sanitär, Heizung und Klima, erforschen und einsetzbar machen. Die „erweiterte Realität“ bezeichnet dabei eine computerunterstützte Darstellung, die die reale Welt um virtuelle Aspekte erweitert - durch die Einblendung von visuellen Zusatzinformationen in Echtzeit.

„Ich freue mich, dass wir als Hochschule Ruhr West an diesem innovativen Projekt mitwirken können, das dazu beiträgt, Handwerkerinnen und Handwerker so zu unterstützten und auszubilden, dass sie den heutigen technischen Anforderungen gewachsen sind. Darüber hinaus können durch das Projekt ältere oder körperlich weniger belastbare Mitarbeitende den Betrieben für die Aus- und Weiterbildung erhalten bleiben“, erklärt Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der Hochschule Ruhr West. „Das Besondere von ARSuL besteht zudem darin, dass verschiedene, bisher nur isoliert voneinander betrachtete Konzepte zu einem zusammenhängenden, praxistauglichen System verknüpft werden“, so Prof. Dr. Koch weiter. Prof. Dr. Uwe Handmann, Leiter des Instituts Informatik, ergänzt, dass die Arbeiten im Projekt ARSuL sich gut in die Aktivitäten des Instituts einfügen.

Für das neu gestartete Projekt „ARSuL – Augmented Reality basierter Support für das Lernen im Sanitär-Heizung-Klima-Handwerk", das bis Ende 2019 läuft, erhält die Hochschule Ruhr West anteilig Forschungsgelder in Höhe von rund 400.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Als industrieller Kooperationspartner fungiert die Firma Vaillant. Zusätzlich sind neben der HRW weitere Partner aus der Aus- und Weiterbildung (Zentralstelle für Weiterbildung im Handwerk – ZWH) und Forschung (Hochschule Niederrhein und Fachhochschule Südwestfalen) an Bord.

Das Forschungsprojekt besteht aus einem Unterstützungs- und Lernsystem und setzt auf ein Zusammenwirken von Sensorik und Komponenten der Mensch Technik Interaktion. Es soll sowohl über den PC als auch über Smartphones, Tablets und Datenbrille genutzt werden können. Ein wichtiges Ziel ist, eine für Anwender intuitive Interaktion mit dem System zu ermöglichen, die sich nahtlos in alltägliche Arbeitsabläufe einfügt.

Ein Beispiel für den Einsatz von Augmented Reality wäre die Reparatur einer Heizungsanlage. Oft ist ein Gerät seit vielen Jahren beim Kunden in Betrieb, so dass die Chancen groß sind, dass Handwerker speziell dieses ältere Modell nicht kennen. Um sich in dieser Situation Unterstützung zu holen, betrachtet der oder die unerfahrene Mitarbeiter*in die Heizungsanlage durch eine spezielle Brille, die das Blickfeld mit einer Kamera erfasst und das Bild an erfahrene Kollegen im Handwerksbetrieb überträgt, ohne dass diese vor Ort sein müssen. So können erfahrende Handwerker der Kollegin oder dem Kollegen beim Kunden Hilfestellungen zur Reparatur geben und bei Bedarf Hinweise perspektivisch passend ins Sichtfeld der Brille einblenden.

Auch in der Ausbildung könnte Augmented Reality eingesetzt werden. Anstatt einer Schulung auf Papier, könnte man Lerneinheiten im virtuellen Raum durchführen. Die Lernenden könnten beispielsweise Heizanlagen virtuell betrachten, um sie herumgehen und sie zerlegen.

Innerhalb des Gesamtprojektes übernimmt die Hochschule Ruhr West verschiedene Aufgaben. Hierzu zählt die Analyse der Ausgangssituation mit dem Durchführen einer Befragung der Handwerksunternehmen und deren Mitarbeiter*innen sowie Definition und Dokumentation von Anforderungen zur Auswahl geeigneter Eingabegeräte und zur Gestaltung der Benutzerschnittstellen.  Darüber hinaus wird die HRW den Kontext für die Monteur*innen bei der Systemnutzung sowie die damit verbunden Anwendungsfälle modellieren und die Benutzeroberflächen für die mobilen Endgeräte, welche von Handwerker*innen verwendet werden, entwickeln. Während der Evaluations- und der Testphase wird die HRW die Umsetzung der Anforderungen im Hinblick auf die Kriterien der Gebrauchstauglichkeit bewerten.

Juli

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13. Juli 2017

CAMPUSTAG UND SOMMERFEST AM MÜLHEIMER CAMPUS WAREN GUT BESUCHT

Mülheim an der Ruhr, 11. Juli 2017. „Der Campustag war gut besucht und ich bin der Resonanz sehr zufrieden. Viele Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, um sich über unser Studienangebot zu informieren. Und viele Besucherinnen und Besucher aus Mülheim und Umgebung genossen anschließend einen schönen Nachmittag mit Musik und Infotainment“, erklärte HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns.

Bis zum Nachmittag stand der Mülheimer „Campustag“ der Hochschule Ruhr West ganz im Zeichen der Studienorientierung. Wie der Weg zum Studium gelingt, was Studierende erwartet und welche 

Inhalte vermittelt werden, erfuhren die Studieninteressierten in Informationsveranstaltungen und
Vorträgen. Zudem gab es Laborführungen, Hovercraftbasteln oder Energierudern, um zu testen, wie viel Leistung Rudern auf dem Ergometer bringt. Um das Studienangebot an beiden Standorten kennen zu lernen, pendelte zwischen Bottrop und Mülheim an der Ruhr ein Busshuttle.

Ab 15:00 Uhr lockte dann ein buntes Programm mit einer guten Mischung aus Musik, Spaß und Infotainment. Auf der großen, zentralen Bühne spielten verschiedene Studiebands wie die „Lappländer“, Voice of Germany Teilnehmerin Sabina Moser, Matthias Drögsler oder die BigBand der Luisenschule. HRW Beschäftigte und Kooperationspartner belebten zudem den Campus mit interessanten Vorführungen und Live-Aktionen. Für Speis und Trank sorgten das Team der Mensa vom Studierendenwerk, der Inner Wheel Club Mülheim-Oberhausen und regionale Foodtrucks.

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13. Juli 2017

CAMPUSTAG WAR EIN VOLLER ERFOLG!

Bottrop, 10. Juli 2017: Am Freitag, 7. Juli 2017, fand der diesjährige Tag der offenen Tür bzw. Campustag an der HRW in Bottrop statt. Rund um die Mensa, den Kommunikationsboulevard, herrschte buntes Treiben: zahlreiche Schüler*innen mit ihren Lehrer*innen sowie Studieninteressierte zum Teil mit ihren Eltern schauten sich am HRW Campus um.

Empfangen wurden sie von den Talentscouts Kerstin Franz und Paul Pillath sowie Tanja Lübbers. Die mint4u-Koordinatorin gestaltete mit Professor*innen und dem Studierendenservice den Tag. Auch externe Gäste, z. B. von der Arbeitsagentur informierten über ihre Leistungen und Angebote. Erstmals war ein Elterncafé eingerichtet.

Der Bottroper „Campustag“ stand ganz im Zeichen der Studienorientierung. Wie der Weg zum Studium gelingt, was Studierende erwartet und welche Inhalte vermittelt werden, erfuhren die Studieninteressierten in Informationsveranstaltungen und Vorträgen. „Die eigens für den Tag konzipierten Schülervorlesungen wurden von den Schüler’innen sehr gut angenommen“, zieht Lübbers ihr Fazit. „Ich freue mich, dass viele Schüler, Eltern und Lehrer unserer Einladung gefolgt sind.“

Die modernen Labore der Institute Informatik sowie Energiesysteme und Energiewirtschaft präsentierten ihre Projekte rund um Energiewende, Klimaschutz, Energietechniken und zu Fragen wie Mensch, Technik und Gesellschaft miteinander verflochten sind. 

Auf die Frage, was den Schüler*innen gefallen hat, antworteten viele: …"die Offenheit der Mitarbeiter*innen, die Freundlichkeit, mit sie empfangen wurden und die moderne Ausstattung."

Um zu zeigen, dass Studieren an der HRW auch nettes Beisammensein heißt, versorgte Studierendenvertreter die Gäste mit kühlen Getränken an diesem sonnigen Freitag.

Um das Studienangebot an beiden Standorten kennenzulernen, pendelte zwischen Mülheim an der Ruhr und Bottrop ein Busshuttle. 

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11. Juli 2017

WISSENSTRANSFER DURCH KOOPERATIONSVERTRAG MIT PROSCHAUM VERPACKUNGSTECHNIK

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 11. Juli 2017. HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns unterschrieb jüngst einen Kooperationsvertrag mit der ProSchaum Verpackungstechnik GmbH.
Prof. Dr. Markus Donga, Professor für Konstruktion, CAD und Maschinenelemente an der HRW, und die Bottroper Marketingexpertin Jessica Niewerth bieten als Geschäftsführer des neuen Start-Ups die Entwicklung und Herstellung von Verpackungs-, Transport- und Präsentationslösungen für besonders empfindliche Produkte an. Hinzu kommen verschiedene Beratungsleistungen rund um die Verpackungsindustrie. Die HRW unterstützt damit eine weitere Gründung im Umfeld der Hochschule.

Das übergeordnete Ziel des Kooperationsvertrages besteht darin, Synergie-Effekte im Bereich Lehre und Forschung zu nutzen. Darüber hinaus soll er die HRW beim Aufbau unterstützen und einen höheren Bekanntheitsgrad in den Bereichen Maschinenbau, Produktionsmanagement und Verpackungstechnik bewirken. Die ProSchaum-Geschäftsführer, Prof. Dr. Markus Donga und Jessica Niewerth, verpflichten sich, die vorrangige Zielsetzung der Studiengänge des Institutes Maschinenbau zu unterstützen. Diese bestehen darin, jungen Menschen ein fachlich fundiertes und praxisnahes Studium zu bieten und sie frühzeitig mit potentiellen Arbeitgebern in Kontakt zu bringen. Zudem strebt Donga an, die eigenen Lehrveranstaltungen regelmäßig mit Praxisbeispielen aus ProSchaum-Projekten und -Aufträgen zu füllen und die eigenen Netzwerke bestmöglich im Sinne der Studierenden der HRW zu nutzen. Auch werden Exkursionen, Praktika und Werksstudierendenjobs zu beziehungsweise bei relevanten Akteuren der Maschinenbau- und Verpackungstechnik-Branche organisiert.

Markus Donga, Professor für Konstruktion, CAD und Maschinenelemente an der HRW und Geschäftsführer der ProSchaum Verpackungstechnik GmbH, begrüßt die Kooperationsvereinbarung: „Der Kontakt zu den verschiedenen Auftraggebern aus unserem Unternehmen erleichtert es uns, praxisangewandte Forschung und die Vermittlung von Studierenden in Praktika voran zu treiben. Darüber hinaus können wir durch die verschiedenen Projekte auch die Lehrinhalte in unseren Maschinenbaustudiengängen aktuell halten.“

„Durch die Kooperation mit der ProSchaum Verpackungs GmbH erreichen wir eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis. Damit sorgt die Zusammenarbeit für einen nachhaltigen Wissenstransfer und das Expertenwissen wird in der Region gehalten“, erklärt Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der Hochschule Ruhr West.

Juni

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29. Juni 2017

ZDI-NETZWERK FÖRDERT TECHNIKAUSSTATTUNG AN GRUNDSCHULEN

Mülheim an der Ruhr, Bottrop, 29. Juni 2017: Die lokalen zdi-Netzwerke Bottrop und Mülheim an der Ruhr möchten die Technikausstattung an Grundschulen fördern. Grundschulen sollen verstärkt die Möglichkeit bekommen, an den von der Landesinitiative "Zukunft durch Innovation.NRW" (kurz: zdi) organisierten zdi-Roboterwettbewerben teilzunehmen. Zwei Grundschulen der Region wurden dafür zur Förderung ausgewählt und sind nun mit 10 Roboter-Bausätzen ausgezeichnet worden. Gespendet wurden die Roboter-Bausätze vom ehemaligen Verein der Technologie- und Gründerzentren NRW (TGZ NRW), der zum Ende des Jahres 2016 aufgelöst wurde.

Ausgewählt wurden die Liebergschule in Mülheim an der Ruhr und die Karl-Vogels-Grundschule in Hünxe. Ziel der Förderung ist, die Technikausstattung an den Grundschulen in der Region zu verbessern und verstärkt Grundschulteams die Teilnahme am zdi-Roboterwettbewerb zu ermöglichen.

Im Vorfeld mussten dieSchulen Konzepte zur Nutzung der Bausätze einreichen, die von einer Jury, bestehend aus Mitgliedern des ehemaligen Vereins TGZ NRW und aus Vertretern der zdi-Geschäftsstelle, begutachtet wurden. Darüber hinaus erhalten mit Ahaus, Gummersbach und Paderborn drei weitere zdi-Regionen in NRWebenfalls jeweils zehn Lego-Mindstorms-Bausätze, um an Roboterwettbewerben teilnehmen zu können. Ausgewählt wurden die Regionen aufgrund ihres bisherigen großen Engagements im Grundschulbereich beim zdi-Roboterwettbewerb 2016, bei dem erstmals Teams der Primarstufe starten durften.

Bereits in diesem Jahr sollen die ausgezeichneten Grundschulteams mit ihren neuen Bausätzen beim zdi-Roboterwettbewerb starten können. Der regionale Vorentscheid für Mülheim an der Ruhr und Bottrop findet am 8. November 2017 an der HRW am Campus Mülheim statt. Die Finalisten aus ganz NRW treten im Finale am 16. Dezember 2017 in der Mülheimer Stadthalle gegeneinander an.

"Ich finde es toll, dass durch das Experimentieren mit Roboter-Bausätzen bereits Grundschülerinnen und -Schüler an Technik herangeführt werden. So können spielerisch Problemlösefähigkeiten, Kreativität und kritisches Denken gefördert werden", erklärt Informatikerin und HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing Gudrun Stockmanns, bei der Übergabe der Bausätze an der Hochschule Ruhr West, in deren Trägerschaft sich seit 2010 das zdi-Zentrum Bottrop befindet. Zum Zentrum gehört auch ein zdi-RobertaZentrum, in dem junge Menschen in die Welt der mobilen Roboter eingeführt werden.

"Wir freuen uns, mit den Roboterbaukästen Grundschulen ganz konkret zu unterstützen. Damit bekommen Kinder bereits in der Grundschule die Möglichkeit, zu bauen, zu basteln und zu programmieren. Für die spätere Berufswahl und für innovative Firmen kann dies zusätzliche Impulse geben," so Dr. Bernd Rosenfeld, Geschäftsführer zweier Technologiezentren in Bochum und Hattingen sowie langjähriger Vereinsvorsitzende des Vereins TGZ NRW, der die Baukästen gespendet hat.

Über "Zukunft durch Innovation.NRW" (zdi)

zdi steht für "Zukunft durch Innovation.NRW" und ist mit über 3.800 Partnern aus Wirtschaft, Schule und Hochschule bundesweit das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Jährlich erreichen die über 40 zdi-Netzwerke und mehr als 50 zdi-Schülerlabore gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern rund 300.000 Schülerinnen und Schüler. Koordiniert wird zdi vom Wissenschaftsministerium NRW. Landesweite Partner sind unter anderem das Schulministerium, das Wirtschaftsministerium und die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit.

Über die Hochschule Ruhr West

Die Hochschule Ruhr West (HRW) ist eine staatliche Fachhochschule mit Standorten in Mülheim an der Ruhr und Bottrop. Gegründet im Jahr 2009, zählt die HRW heute rund 5.400 Studierende. Im Herzen der Metropole Ruhr zeichnet sich die HRW vor allem durch die Vielfältigkeit ihrer Beschäftigten, Studierenden und die offene Hochschulkultur aus. Das Studienangebot umfasst zum kommenden Wintersemester 20 Bachelor- und sechs Masterstudiengänge aus den Bereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaft. Neben der Lehre bildet die anwendungsorientierte Forschung der Wissenschaftler*innen eine tragende Säule der Hochschule.

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26. Juni 2017

KOOPERATIVE PROMOTION – EINE ERFOLGSGESCHICHTE

Thomas Kopinski promovierte an Hochschule Ruhr West und der Université Paris-Sud

Kooperative Promotionen, vor einigen Jahren noch undenkbar, stoßen auf großes Interesse: seitens der Fachhochschulen, der Wissenschaft, Politik und vor allem bei Absolvent*innen und wissenschaftlichen Beschäftigten. 2016 promovierten insgesamt 29 wissenschaftliche Beschäftigte der HRW, allein acht im Fachbereich 1. Thomas Kopinski promovierte an der HRW und der Université Paris-Sud und schloss die Arbeit zum Thema „Neural Learning Methods for Human-Machine Interaction“ ab. Dafür erhielt er den international anerkannten Abschluss „PhD“, vergleichbar mit einem Doktortitel.

Für seine Promotion forschte Thomas Kopinski anwendungsorientiert schwerpunktmäßig an den Themen der ‚Human-Machine Interaction’, ‚Machine Learning’ und ‚3D-Data Processing‘. Während der Promotion wurde ein System zur Handgestenerkennung aus Time-of-Flight Daten entwickelt. Damit lassen sich Systeme freihändig und beleuchtungsunabhängig durch benutzerdefinierte Handgesten in Innen- und Außenräumen steuern. In einem datengetriebenen Entwurf wurden Neuronal Netze über Deep Learning Verfahren trainiert und zur Erkennung eingesetzt.

Die Ergebnisse flossen in erster Linie in die Entwicklung eines Demonstrators, mit dem sich die Einsatzfähigkeit von 3D-Handgesten in verschiedensten Umgebungen testen lassen. Darüber hinaus lieferten die Ergebnisse die Grundlage zu weiterführenden bilateralen Forschungsprojekten. Letztlich kam der Demonstrator in verschiedenen Lehrmodulen zum Einsatz. Studierende beispielsweise entwickelten in Projektarbeiten mobile Applikationen, mit deren Hilfe die Gebrauchstauglichkeit von Handgesten evaluiert werden konnte. Alle Ergebnisse sind publiziert und auf nationalen und internationalen Konferenzen vorgestellt worden.

„Das besondere an einer Promotion ist es, über einen langen Zeitraum von mehr als drei Jahren eine zentrale Fragestellung zu bearbeiten“, erklärte Thomas Kopinski. „Es stellte mich vor besondere Anforderungen an die eigene Motivation, Selbstorganisation und Planung. Nachdem ich mehrere Jahre in der Industrie im Bereich Mobile IT umfangreiche Erfahrungen sammeln konnte, wollte ich meine Interessensschwerpunkte vertiefen. Da ich das Ziel einer FH-Professur vor Augen hatte, war eine Promotion nicht nur ein notwendiger, sondern ein logischer nächster Schritt.“

Mit diesem Wunsch und diesem Ziel hatte Kopinski sich nach möglichen Kooperationspartnern erkundigt, unter anderem bestanden Kontakte zu einer Universität in Paris. „Als ich 2012 beim Bewerbungsgespräch am Institut Informatik meine Intention zu promovieren äußerte, wurde dieses Vorhaben vollends unterstützt und von Prof. Dr. Stefan Geisler und Institutsleiter Prof. Dr. Uwe Handmann gefördert.

Handmann und Kopinski erhielten 2012 die Förderung für ein Industrie- und Forschungsprojekt innerhalb des ZIM-Programms (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand des BMWi). Damit war es möglich, praxisnah zu forschen und die Ergebnisse einer Promotion in ein industrierelevantes Programm fließen zu lassen. Darüber hinaus wurden Teile der Promotion mit der internen Forschungsförderung durch Prof. Dr. Stefan Geisler, die HRW und den Fachbereich 1 in den Jahren 2014/15 auch finanziell unterstützt.

Nach seiner Promotion arbeitete Dr. Thomas Kopinski als Postdoc an der HRW und auch zeitweise an der Université Paris Sud. Er konnte sich den noch offen gebliebenen Fragen, die während der Promotion entstanden sind, widmen und hat an seinen Themen weiter geforscht. Der Ruf an die Fachhochschule Südwestfalen erfolgte im Laufe des Jahres 2016.

„Anwendungsorientierte, praxisnahe Forschung ist neben sehr guter Lehre eine der zwei tragenden Säulen des Instituts Informatik an der HRW. Die Qualität unserer Forschung wird auch in den kooperativen Promotionen sichtbar. Für Hochschulen wie die HRW ist es ungemein wichtig, ihrem wissenschaftlichen Nachwuchs die Perspektive einer Promotion zu eröffnen“, erläutert Prof. Dr. Uwe Handmann, Dekan des Fachbereichs 1, „und ermöglichen den Absolvent*innen auch einen wissenschaftliche Kariere anzustreben“.

Handmann gehörte zum Professorenteam, welches die Dissertation betreute. In der täglichen Forschungsarbeit unterstützten er und sein Kollege Geisler den jungen Wissenschaftler. Ihr Pendant an der Université Paris-Sud überprüfte in regelmäßigen Abständen den Fortschritt der Arbeit und fungierte als Erstgutachter. Den Abschluss „PhD“ verlieh die Universität in Paris.

Seit März 2017 ist Dr. Thomas Kopinski als Professor für Ingenieurinformatik an der Fachhochschule Südwestfalen tätig. Derzeit baut er das Labor für moderne Interaktionsmethoden auf und lehrt im Bereich Softwareentwicklung Module im Grund- und Hauptstudium. „Die Lehre macht mir Spaß und die Arbeit mit den Studierenden läuft gut. Am Standort Meschede forcieren wir stark das Thema Industrie 4.0. Aufgrund der Tatsache, dass wir hier am Standort die Bereiche Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau positioniert haben, bietet sich eine sehr gute Grundlage für Arbeiten und Kooperationen in diesem Bereich. Auf dieser Grundlage treiben wir gemeinsame Forschungs- und Kooperationsprojekte voran. Unter anderem ist der Aufbau eines Forschungs- und Innovationsclusters geplant, an dem sich Institute mehrerer Fachhochschulen (auch das Institut Informatik der HRW) beteiligen werden“, erläutert Kopinski.

Über die Promotion

Das Problem der Handgestenerkennung wirft verschiedene Fragen und Probleme auf: Echtzeitfähigkeit (kurze Reaktionszeiten für Benutzer), Robustheit (niedrige Fehlerraten bei der Erkennung) und ein breites Anwendungsspektrum sind nur drei der zentralen Fragen. Mit der Time-of-Flight-Technologie lassen sich beleuchtungsunabhängige Daten in Echtzeit generieren, die allerdings potentiell starkes Rauschen aufweisen können. Um stark verrauschte Daten verarbeiten und interpretieren zu können, werden Machine Learning Verfahren eingesetzt. Deep Learning (aus der Familie der Machine Learning) ist eine, u. a. aufgrund der überzeugenden Ergebnisse der letzten Jahre, sehr aktive und in Industrie wie in der Forschung zum Einsatz kommende Methodik. Unter Einsatz dieser Deep Learning Verfahren lassen sich robuste, biologisch inspirierte Modelle erstellen, mittels derer hohe Erkennungsraten erreicht werden können, sofern man gute Merkmale z.B. der Handgesten generieren kann und die Daten zugleich eine entsprechende Vielseitigkeit aufweisen. Im Rahmen der Promotion wurde deshalb untersucht, inwiefern sich diese Theorie auf das praktische Problem der Handgestenerkennung anwenden lassen kann. Auf Basis einer umfangreichen Handgestendatenbank wurden diese Modelle trainiert und verschiedene Ansätze zur Optimierung entworfen, welche anschließend in umfangreichen Benchmark-Tests evaluiert worden sind.

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12. Juni 2017

HRW STUDIERENDE ORGANISIEREN ENERGIEKONFERENZ

Bottrop, 12. Juni 20917: Erstmals fand am Freitag, 9. Juni, eine studentische Energiekonferenz am HRW Campus in Bottrop statt. Die Idee der Veranstalter: Studierende tauschen sich mit Vertreter*innen aus Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft über aktuelle Themen der Energie- und Wasserwirtschaft aus. Den Studierenden wurde ermöglicht, ihre Projektarbeiten mit Vorträgen, Präsentationen und Postern vorzustellen.

In vier „Präsentationssessions“ stellten Studierende der Bottroper Energiestudiengänge ihre Projekte vor. Sie zeigten Optimierungspotenziale von Kälte- und raumtechnischen Anlagen, von Blockheizkraftwerken; sie stellten Chancen und Herausforderungen für Stromverteilnetzbetreiber vor oder besprachen die „Akzeptanz der Blockchain-Technologie in der Energiewirtschaft“. Studierende erläuterten die aktuellen Tarifstrukturen deutscher Wasserversorger oder zeigten die Folgen der Massentierhaltung für die Gewässer auf.

Insgesamt zwölf Vorträge zu aktuellen und spannenden Themen konnten die etwa 100 Teilnehmer*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden (darunter Innogy SE, EnergieAgentur.NRW, KTMD Deutschland) hören. Etwa 50 Teilnehmer*innen waren Studierende selbst, aber auch Professor*innen und wissenschaftliche Beschäftigte.

In den Konferenzpausen konnten sich Studierende mit Gästen und Teilnehmern austauschen, ihre Netzwerke aufbauen und Kontakte vertiefen. Neben dem fachlichen Austausch war dies ein wichtiges Anliegen der studentischen Organisatoren. Und diesen Gedanken betonten auch HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns und Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler. Beide dankten den hauptverantwortlichen Organisatoren, Johanna Banken und Torsten Weber, für ihr Engagement und den Mut, solch eine Tagung zu organisieren. „Sie bieten ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen eine hervorragende Plattform, sich zu präsentieren. Sie zeigen Unternehmen, welch gute wissenschaftliche Ausbildung Studierende an der HRW erfahren. Denn Studierende nutzen die Chancen, sich in einem praxisnahen Studium wie diesem fachliche und soziale Kompetenzen anzueignen, damit sie die Zukunft mitgestalten können“, erklärte Prof. Stockmanns.

Bernd Tischer schloss sich dem an und betonte die Verzahnung zwischen Hochschule und der Stadt. „Die HRW mit ihrer offenen Kultur ist einer der größten Kooperationspartner im international wahrgenommenen Projekt InnovationCity.“

Um aus kreativen Ideen, echte Innovationen werden zu lassen, müssen die Akteure miteinander vernetzt werden. Die studentische Energiekonferenz bot die Chance dazu. Nach dem Science Slam von Reinhard Remfort klang die Veranstaltung bei einem Get-together am Nachmittag aus.

Fazit der Organisatoren

„Die erste studentische Energiekonferenz war ein toller Erfolg. Unsere intensive Vorbereitung und das Engagement der Beteiligten haben sich gelohnt. Wir haben viele Vorträge organisiert und hoffen, dass wir unsere Gäste überzeugen konnten“, erklärte Torsten Weber. „Wir möchten uns gern bei unseren Sponsoren und Partnern bedanken. Und vor allem bei Professoren, die uns unterstützt haben, und beim Präsidium der HRW für das entgegengebrachte Vertrauen, solch eine Konferenz zu organisieren und durchzuführen“, schloss sich Johanna Banken an.


 

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09. Juni 2017

IEEE Workshop an der Hochschule Ruhr West

Mülheim an der Ruhr, 8. Juni 2017: Bereits zum siebten Mal findet ein IEEE Workshop der Mess- und Sensortechnik an Hochschule Ruhr West statt. Der Workshop 2017 wird gemeinsam mit der Universität Siegen, der Universität Duisburg Essen, der Universität Bayreuth, der TU Chemnitz und der ITMO St. Petersburg organisiert.

Die über 120 Teilnehmer*innen und Vortragenden kommen daher nicht nur aus ganz Deutschland (Aachen, Bayreuth, Bremen, Chemnitz, Duisburg, Essen, Ilmenau, Jülich, Karlsruhe, Kleve, Mülheim, Siegen), sondern auch aus Estland, Russland, Schweiz und Tunesien.

Begrüßt wurden die Gäste von HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns. Sie wünscht den Teilnehmer*innen "in den nächsten beiden Tagen einen regen und interessanten Austausch, um neue Ideen zu verfolgen und Innovationen zu generieren."

Die Beiträge der Fachleute befassen sich mit einer Vielzahl von Themen der industriellen und (biologisch-medizinischen Messtechnik) sowie der Sensorik in Fahrzeugen. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für den Wissenstransfer zwischen Industrie und öffentlichen und kommerziellen Forschungseinrichtungen im Bereich der Messtechnik.

Ausgewählte Beiträge des Workshops 2016 wurden in einer Sonderausgabe der Zeitschrift "tm - Technisches Messen" (De Gruyter Oldenbourg Verlag) veröffentlicht. Auch dieses Jahr haben die Veranstalter die Gelegenheit, Vorträge zu veröffentlichen. Dieses Abstract Book bietet die Möglichkeit, nach der Veranstaltung mit den Referent*innen in Kontakt zu treten und die wissenschaftliche Diskussion fortzuführen.

Parallel zum IEEE Workshop findet das 2. YRA MedTech Symposium für junge vielversprechende Wissenschaftler*innen statt. Dieses Symposium stellt eine offene Plattform für Bachelor-, Master- und Doktoranden dar und bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Projekt- oder Abschlussarbeiten bzw. laufenden Promotionen im Bereich der (Bio-) Medizintechnik vorzustellen.

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07. Juni 2017

STUDENTISCHES INGENIEURBÜRO UNTERSUCHT CO2-BILANZ AN DER HRW

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 6. Juni 2017: Studierende der Hochschule Ruhr West untersuchten in der Lehrveranstaltung „Corporate Carbon Footprint – ein MeHRWatt-Modul“ die CO2-Bilanz der Hochschule Ruhr West. Das Projekt leitet sich aus dem aktuellen Klimaschutzplan des Landes NRW ab, der besagt, dass alle Landesverwaltungen und Hochschulen bis 2030 klimaneutral werden sollen. Die HRW als junge Hochschule möchte diesbezüglich eine Vorreiterrolle in NRW einnehmen. Ziel des Projekts war es, auf Basis einer hochschulspezifischen CO2-Bilanz, bestehende Reduktionspotenziale zu erkennen und sinnvolle Handlungsmaßnahmen für den Klimaschutz abzuleiten.

„Das Modul hat sich als ein toller Erfolg herausgestellt. Wir sind zu guten Ergebnissen gekommen, mit denen in Zukunft weiter gearbeitet werden kann. Die Entwicklung der Studierenden hat mir nochmal bestätigt, wie viel Potenzial im studentischen Ingenieurbüro MeHRWatt steckt. Das Engagement und das Bewusstsein für CO2-Bilanzen hat sich im Laufe des Projekts deutlich verbesserst“, erläutert Prof. Dr. François Deuber, Modulverantwortlicher und Professor für Naturwissenschaften an der Hochschule Ruhr West.  

„Es hat einen Multiplikatoreffekt für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik, wenn Hochschulen, wie die HRW, das Bewusstsein für die Notwendigkeit und die Chancen des Klimaschutzes entdecken und transportieren. Die Studierenden erlernen zudem spielerisch, wie unternehmerischer Klimaschutz in der Praxis funktioniert und welche Innovationen er durch Perspektivwechsel bietet. Wir bei KlimAktiv möchten die Wirtschaft und Gesellschaft für die klimafreundlichen Lösungen von Morgen begeistern. Dafür begleiten wir unsere Kunden, Partner, Auftraggeber und die Öffentlichkeit bei ihrem Engagement“, erläutert Dr. Ing. Odette Deuber, Geschäftsführerin der KlimAktiv gGmbH.

„Es ist für uns eine tolle Sache mit jungen Leuten unsere Erfahrungen aus der Praxis zu teilen und bei der Entwicklung von Effizienzmaßnahmen mitwirken zu können“, erklären die Vertreter der Effizienz-Agentur NRW, Christopher Buers und Frederik Pöschel. „Die Arbeit mit den Studierenden hat uns jede Menge Spaß gemacht und ermutigt, dass diese Kooperation der richtige Weg zu mehr Ressourceneffizienz ist.“

„Der Aufwand für die Projektarbeit war sehr hoch. Es ist ein richtiges Arbeitsleben mit festen Zeiten, Abgabefristen und wöchentlichen Briefings simuliert worden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Studierenden aus verschieden Studiengängen ist aber eine tolle Erfahrung, die mich für meinen weiteren Werdegang bereichern wird“, erklärt Marie Borowycz, Studentin der HRW im Studiengang Energie- und Umwelttechnik.

Über die Projektarbeit 

Die zweimonatige Projektarbeit von mehreren HRW Studierenden wurde innerhalb der Lehrveranstaltung „Corporate Carbon Footprint, ein MeHRWatt-Modul“ in den Studiengängen Energieinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen-Bau, Energie- und Wassermanagement und Energie- und Umwelttechnik durchgeführt. Das Projekt ist von Vertreter*innen aus der Industrie, durch KlimAktiv und der Effizienz-Agentur NRW begleitet worden

Am Anfang wurde eine CO2-Bilanz der beiden Campus in Mülheim und Bottrop ermittelt. Dazu analysierten die beiden Studierendengruppen relevante Emissionsquellen und sammelten Aktivitätsdaten wie die Anzahl und Anfahrtswege der Beschäftigten, Fuhrparkbewegungen, Energieverbräuche und -erzeugung, eingekaufte Waren und anfallender Abfall. Hierauf aufbauend analysierten sie Handlungsmaßnahmen in den ausgewählten Bereichen: Mobilität und Energie.

Das Ergebnis

Bautechnisch ist die Hochschule Ruhr West mit ihren zwei Standorten bereits modern aufgestellt. Einsparpotentiale konnten die Studierenden jedoch insbesondere im Bereich der Mobilität und Energie erkennen. Ein Kompetenz- und Handlungskatalog wurde dementsprechend erstellt, dass eine „Win-Win-Situation“ entsteht, indem geleichzeitig Kosten, Energie und CO2 eingespart werden. Im Bereich Energie sind Einsparpotenziale durch das Verhindern eines Grundrauschens aufgedeckt worden, was einen zu jeder Zeit konstanten Stromverbrauch bedeutet. Des Weiteren liegen Chancen für mehr Klimaschutz in der Mobilitätswende, verbesserte Anreize für öffentliche Verkehrsmittel und die Bildung von Fahrgemeinschaften bieten neben Klimaschutzpotenzialen auch die Stärkung des sozialen Miteinanders.

Über KlimAktiv gGmbH

KlimAktiv ist ein Partner der für Unternehmen, NGOs, Kommunen und anderen Organisationen aktiven Klimaschutz durch das Bewusstsein für die eigene CO2-Bilanz anregt und diese dabei begleitet. KlimAktiv bietet Umweltschutz in Form von CO2-Bilanzierungssystemen, Dienstleistungen rund um CO2-Fußabdruck und die Klimaneutralität an.

Über Effizienz-Agentur NRW

Die Effizienz-Agentur NRW (EFA+) ist ein unabhängiger Dienstleister, der seit über 18 Jahren im Auftrag des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums tätig ist. EFA+ hat sich die wirtschaftliche Steigerung der Ressourceneffizienz in produzierenden Unternehmen zum Ziel gesetzt. Als neutraler Fachpartner bietet die Effizienz-Agentur Industrie- und Handwerksbetrieben ein umfassendes Leistungsangebot zur Ermittlung von Einsparpotenzialen beim Rohstoff- und Energieverbrauch an. Sie begleitet diese bei der Finanzierung und Umsetzung von Ressourceneffizienz-Maßnahmen und informieren über das Thema in Veranstaltungen, Schulungen und Netzwerken.

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02. Juni 2017

Bottrop, 02. Juni 2017: Mathe ist ihr Metier. Über 50 mathematisch besonders begabte Schüler*innen von13 verschiedenen Schulen der Jahrgangsstufe 6 nahmen an der SchülerAkademieMathematik MünSter (SAMMS) für den Bereich Bottrop-Dorsten-Gladbeck teil. Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern waren absolut begeistert von der Veranstaltung und würden solche Formate gerne öfter durchführen.

Die Schülerakademie Mathematik fördert und fordert mathematisch begabte Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise. Anspruchsvolle Aufgaben aus dem weiten Feld der Mathematik und ihrer Anwendungen im Alltag und der Zukunft bieten motivierende Herausforderungen. Jede Schülerin und jeder Schüler, die an der Mathematik-Akademie teilgenommen hatten, erhielt eine Teilnahmeurkunde überreicht.

„In den vergangenen beiden Tagen fand hier sehr moderner Mathematik-Unterricht statt. Die Schüler*innen waren sehr motiviert und arbeiteten selbstständig und kreativ an schönen Projekten. Die guten Mathematik-Leistungen in der Schule werden gewürdigt. Die Teilnahme ist durchaus eine Ehre; die eigene Schule bei einer solchen Akademie zu vertreten – etwas Besonderes. Es hat uns viel Spaß gemacht, wieder Teil der SAMMS zu sein“, erklärte Katrin Sulkowski, Lehrerin am Heisenberg-Gymnaisum Gladbeck.

„Die SAMMS Extern war auch in diesem Jahr wieder ein toller Erfolg“, schloß sich die MINT-Koordinatorin Tanja Lübbers an. „Da den Lehrer*innen ebenso daran gelegen ist wie mir, ein ähnliches Projekt auch für ältere mathebegeisterte Schüler*innen anzubieten, wollen wir eine Arbeitsgruppe bilden und an einem solchen Projekt arbeiten“, ergänzte Lübbers. 

Themen der Workshops

  • Fermi-Fragen (Knobel Mathe Aufgaben)
  • Das Geheimnis der Zebrastreifen (Mathematik hinter den Barcodes)
  • Lego Mindstorm Roboter,
  • Scratch Programmierung und
  • Mathematik in Film, Kunst und Literatur (Workshop des Josef-Albers-Gymnasium und Tobias Baust, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts Naturwissenschaften) und
  • Swift Playground, spielend Programmieren mit iPad-App (Workshop der Sekundarschule Kirchhellen).

Die Veranstalter der diesjährigen Schülerakademie waren die Hochschule Ruhr West mit dem zdi-Zentrum „mint4u“, das Heisenberg-Gymnasium Gladbeck, die Bottroper Schulen Josef-Albers Gymnasium, Heinrich-Heine-Gymnasium und Willy-Brandt Gesamtschule sowie das Vestische Gymnasium Kirchhellen. Neu im Team war die Sekundarschule Kirchhellen. Daher konnten sechs Workshops angeboten werden.

Gemeinsam organisierten sie die SAMMS-Extern für den Bereich Bottrop-Dorsten-Gladbeck. Die SAMMS-Extern fand statt am Donnerstag, 01. Juni 2017, und Freitag, 02. Juni 2017 statt.

Zwei Tage tüftelten und rechneten die Akademie-Teilnehmer an Lösungen für ihre Problemstellungen, um sie am Freitagnachmittag in einer Abschlussveranstaltung den Mitstreitern, Mitschülern, den Lehrer*innen und Eltern vorzustellen.

Bernd Jotzo, Vorstand Finanzen und Personal, der iSAM AG freute sich, „auch in diesem Jahr, diese tolle Veranstaltung unterstützen zu dürfen, die den MINT Nachwuchs fördert.“ Daher gilt der Dank der Organisatoren dem Sponsor iSAM AG, Mülheim an der Ruhr. 

Über SAMMS – Schülerakademie Mathematik Münster

Seit 2002 richtet die Bezirksregierung Münster im Auftrag des Ministeriums für Schule und Weiterbildung alljährlich eine Schülerakademie für mathematisch begabte Sechstklässler aus. Um projektorientiertes Arbeiten einer größeren Schülerzahl zu ermöglichen, nehmen seit 2004 interessierte und engagierte Kolleginnen und Kollegen anderer Schulen an SAMMS teil, die dann anschließend als Multiplikatoren die Projektidee in ihre Regionen tragen, SAMMS-Extern an ihrer Schule ausrichten und dazu Schülerinnen und Schüler benachbarter Schulen einladen.

Mai

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31. Mai 2017

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 31. Mai 2017: 2014 hat die Hochschule Ruhr West ihren neuen Campus Bottrop an der Lützowstrasse bezogen. Seitdem haben sich Studierende und Beschäftigte gut eingelebt. Das Interesse der Öffentlichkeit an dem neuen Areal ist nach wie vor groß. Daher bieten HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns und Dekan von Fachbereich 1, Prof. Dr. Uwe Handmann, jetzt interessierten Gruppen, Vereinen und Verbänden persönliche Führungen an.

Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, erklärt: "Ich freue mich, dass wir mit unserem Campus an der Lützowstraße gut in Bottrop angekommen sind. Wir sitzen nicht im wissenschaftlichen Elfenbeinturm, sondern verstehen uns als eine moderne Hochschule in der Region für die Region. Daher möchten wir interessierte Besuchergruppen einladen uns zu besuchen und sich unseren innovativen Campus aus nächster Nähe anzuschauen."

Prof. Dr. Uwe Handmann, Dekan Fachbereich 1 und Institutsleiter Informatik, ergänzt:" Wir laden immer wieder gerne Besuchergruppen an unseren Campus ein - denn die HRW in Bottrop ist ein Ort mit Atmosphäre, ein offener, ein kreativer Ort mit vielen Möglichkeiten zur Kommunikation. Darüber hinaus wurde mit dem Gebäude ein Mehrwert für die Studierenden geschaffen, denn junge Menschen werden auch am "lebenden Objekt", in einem "Energy Campus Lab" ausgebildet."

Die Hochschule Ruhr West in Bottrop ist ein moderner Hochschulkomplex mit einer Bruttogeschossfläche von 11.400 m², der ein adäquates Umfeld für Lehre und Forschung bietet. Der Neubau beherbergt neben Hörsälen, Mensa und Bibliothek auch die Institute Informatik und Energiesysteme und Energiewirtschaft.

Die jeweils einstündigen Führungen am HRW Campus Bottrop finden 2017, jeweils von 16-17 Uhr, an folgenden Terminen statt: Donnerstag, 22. Juni und Mittwoch, 25. September.

Interessierte Gruppen ab sieben und bis zu 25 Personen melden sich gerne bei Danielle Sörries, Referat Kommunikation & PR, an: E-Mail: presse@hs-ruhrwest.de; Tel: 0208-88254-256.

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23. Mai 2017

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 23.05.2017: Die Hochschule Ruhr West und die Ruhr-Universität Bochum forschen künftig gemeinsam an dem Thema „IT-Sicherheit in Smart-Home-Netzen in Verbindung mit intelligenten Messsystemen“. Das Forschungsvorhaben wird über die Förderlinie „Digitale Sicherheit“ des nordrheinwestfälischen Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung gefördert mit der Finanzierung eines kooperativen  Promotionsvorhabens an einem NRW-weiten Graduiertenkolleg zur Digitalisierung.

Im Rahmen des erstmals ausgeschriebenen Wettbewerbs "Digitale Sicherheit" des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW (MIWF) war der gemeinsame Antrag „IT-Sicherheit in Smart-Home-Netzen in Verbindung mit intelligenten Messsystemen“ von  Hochschule Ruhr West (HRW) und Ruhr-Universität Bochum (RUB) erfolgreich. Finanziert wird ein  kooperatives Promotionsvorhaben, das  Prof. Dr. Gerd Bumiller vom Institut Informatik der HRW und Prof. Dr. Jörg Schwenk vom Lehrstuhl Netz- und Datensicherheit der RUB betreuen. Die Promotion läuft über das NRW-weite Graduiertenkolleg „Human Centered Systems Security – North Rhine Westphalian Experts in Research on Digitalization (NERD NRW)“, das von der RUB koordiniert und mit vierzehn Promotionsstellen sowie vier Nachwuchsforschergruppen zur IT-Sicherheit gefördert wird. Für beide Bausteine stehen bis zu 6,2 Millionen Euro zur Verfügung. Praxispartner für das gemeinsame Promotionsvorhaben von HRW und RUB ist die  Mannheimer  Firma Power Plus Communications AG, die die Überprüfung von Forschungsfragen- und  -ergebnissen auf Praxistauglichkeit unterstützt.

Prof. Dr. Gerd Bumiller vom HRW Institut Informatik erklärt: „Das Thema IT-Sicherheit in Bezug auf Smart-Home-Netze ist für mich essentiell, da eine erfolgreiche Weiterentwicklung von Technologien und Anwendungen aus meiner Sicht nur dann erfolgreich sein können, wenn sie auch sicher sind und der Endverbraucher vor Datenmissbrauch geschützt wird. Darüber hinaus freue ich mich, dass wir über dieses Projekt an dem von der RUB betriebenen Graduiertenkolleg beteiligt sind und das Thema kooperative Promotionen weiter vorantreiben können. Unseren wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Perspektive einer Promotion bieten zu können ist eine wichtige Voraussetzung, um Forschung an Fachhochschulen dauerhaft zu etablieren.“

Über das Forschungsvorhaben: IT-Sicherheit in Smart-Home-Netzen
Intelligente Messsysteme bieten dem Endverbraucher zahlreiche Vorteile. So können beispielsweise über Smart-Home-Komponenten Photovoltaikanlagen automatisiert gesteuert und zu kostengünstigen Tageszeiten Strom abgerufen werden, um Verbrauchskosten zu sparen. Außerdem kann der Kunde den Energieverbrauch seines Haushalts über Smart-Home-Apps komfortabel überwachen.  Da die Nutzung von Smart-Home-Komponenten und die Steuerung und Überwachung per App mit einer Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität einhergeht, wird eine Verbreitung in europäischen Haushalten künftig deutlich steigen. Gleichzeitig ist damit die Privatsphäre der Verbraucher bedroht, da über die Nutzung einer App und einer bestimmten Schnittstelle im System persönlichen Daten nach außen gelangen und missbraucht werden könnten. An dieser Stelle setzt das geplante Promotionsvorhaben an, das wirksame Mechanismen zum Schutz der Privatsphäre erforschen soll.

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19. Mai 2017

HRW WIRBT MIT BUNTER PLAKATKAMPAGNE FÜR PRAXISNAHES STUDIUM

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 19. Mai 2017. Zum Bewerbungsstart für das Wintersemester wirbt die Hochschule Ruhr West mit einer ungewöhnlichen Plakatkampagne. Die bunte Illustration unter dem Motto: „Go Hochschule Ruhr West" propagiert ein  Studium „nah an den Profs, an der Wirtschaft, an der Karriere!“

Die Hochschule Ruhr West wirbt ab sofort mit einem lebendigen Plakatmotiv für ihre praxisnahen und zukunftsorientierten Studiengänge. Das Motiv „Go Hochschule Ruhr West“ besticht durch eine farbenfrohe Illustration, die 15 Studierende  und Professor*innen dicht nebeneinander mit den Insignien ihres Studiums beziehungsweise ihrer Arbeit  zeigt: Vom Elektrofahrzeug über die Smart Watch bis hin zum Windrad ist alles mit dabei. Die Kampagne, die als Citylightplakate  in verschiedenen Städten der Region sowie den Hochschulstandorten Mülheim an der Ruhr und Bottrop als Bildschirmpräsentationen im öffentlichen Nahverkehr zu sehen ist, soll vor allem Studieninteressierte ansprechen. Das Plakatmotiv wurde von der Agentur move:elevator entwickelt; die Illustration stammt von dem Essener Grafikdesigner Dirk Uhlenbrock.

„Mit unserer Werbekampagne möchten wir ein frisches, junges Image transportieren. Wir möchten zeigen, dass wir eine moderne Hochschule in der Region für die Region sind – nah an den Studierenden und den Unternehmen. Eine Hochschule, für die Diversität von Beschäftigten und Studierenden eine Bereicherung ist“, erläutert Prof. Dr.-Ing Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, das Ziel der Kampagne.  

Zum Wintersemester 2017/2018 starten an der Hochschule Ruhr West 20 Bachelor- und sechs Masterstudiengänge. Neu mit dabei: die drei Bachelorstudiengänge E-Commerce, Fahrzeugelektronik und Elektromobilität sowie Gesundheits- und Medizintechnologien.  

April

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27. April 2017

SPANNENDE UND PROJEKTORIENTIERTE ANGEBOTE AM BOTTROPER UND MÜLHEIMER CAMPUS

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 27. April 2016.  Der Girls’ Day ist Deutschlands größtes Berufsorientierungsprojekt für Mädchen. Auch die Hochschule Ruhr West lud MINT-interessierte Mädchen nach Mülheim an der Ruhr und Bottrop ein. Insgesamt konnten 170 Schülerinnen die Studiengänge der Hochschule kennenlernen und hinter die Kulissen schauen.

Girls‘ Day am HRW Campus Bottrop

Lena (14) hatte zu Weihnachten ein Mikrocontroller-Board „Arduino“ geschenkt bekommen. „Das eine oder andere funktionierte trotz Handbuch nicht so wie ich wollte. Daher habe ich mich für den Workshop „Digi4School“ angemeldet“, erklärt die Schülerin vom Freiherr-von-Stein- Gymnasium aus Oberhausen. Nun programmiert sie mit weiteren elf Mädchen die Mikrokontroller. Sie bauen einfache Schaltungen auf und steuern Speicherbauteile. Nach der Einführung in das binäre Zahlensystem entwickeln sie die Steuerung für ein Lichtspiel (Lauflicht). Ist alles auf dem Mikrocontroller-Board „Arduino“ richtig gesteckt, beginnen die LED-Leuchten zu blinken.  Wie viel Informatik in der Modewelt steckt, zeigt der Workshop „StyleMile App“. Mit der App kann der eigene Modegeschmack mit geteilten Fotos gezeigt werden. Klar, bewertet werden können sie auch.

Wie Selfies und Fotos für Instagram „gepimpt“ werden können, erklärten Informatikstudierende ihren Teilnehmerinnen. Denn Instagram-Filter zaubern aus langweiligen Selfies ein cooles Foto! Ob die Fotos dann anders wahrgenommen werden, probierten die Schülerinnen selbst aus.

Mjellna (13), Aleksandra (14) und Antonia (14) vom Max-Planck-Gymnasium Gelsenkirchen-Buer und weitere 12 Schülerinnen programmierten kleine Roboter und ließen sie auf den Fluren des Instituts Informatik herumflitzen und tanzen.

Elf Schülerinnen stellten Biodiesel aus Rapsöl, Palmfett und aus altem Pommes-Fett aus der HRW Mensa her. „Spannend, umweltbewusst und nachhaltig“, darin sind sie die Mädchen einig.

Sehr zufrieden zeigte sich mint4u-Koordinatorin Tanja Lübbers nach diesem spannenden Tag: „Die Mädchen kamen aus Bottrop, Oberhausen, Gelsenkirchen und waren begeistert von unseren Angeboten. Sie waren überrascht, wie viel Informatik in Themen wie Mode oder in unserem Alltag steckt. Umweltschutz und Nachhaltigkeit bedeutet den jungen Mädchen auch immer sehr viel. Daher sind Workshops, wie aus Rapsöl oder altem Pommes-Fett Biodiesel wird, bei uns stark nachgefragt und schnell ausgebucht.“ Die Angebote am Bottroper Campus wurden mit dem zdi-Zentrum „mint4u“ gestaltet.

Girls‘ Day am HRW Campus Mülheim an der Ruhr

Am Mülheimer Campus programmierten Schülerinnen ihr digitales Haustier; ebenfalls mit der Arduino-Software. Bei Interesse konnten sich die Mädchen Forschungslabore des Instituts Mess- und Sensortechnik anschauen und Anwendungsgebiete für Mikrocontroller aus den Bereichen Medizintechnik, Robotik, Mechatronik und Elektrotechnik kennenlernen.

Der Natur auf der Spur waren 15 Mädchen im Institut Maschinenbau und erlebten Bionik im Alltag.  Sie erfuhren mehr über die natürlichen Vorbilder von Drohne, Klettverschluss und Salzstreuer. Außerdem lernten sie am Computer mehr über die Evolution, indem sie dafür sorgt, dass sich Frösche durch Mimese perfekt an ihre Umgebung anpassen. „Ich wollte mal sehen was es in der Natur sonst so gibt und was man abgucken kann. Im Oktober mache ich an der Hochschule auch ein Praktikum, weil mich der technische und naturwissenschaftliche Bereich sehr interessiert. Was ich werden will, weiß ich noch nicht genau, aber vielleicht was Technisches“, erklärt Manuela (14) vom Gymnasium Heißen ihr Interesse am Workshop.

Im Wirtschaftsinstitut ließen sich die Mädchen vom Strom mitreißen, nämlich dem, den sie selbst mit ihrer Muskelkraft gerudert haben. Danach gab es noch einen Vortrag über die Karrierechancen und-möglichkeiten von Mädchen: Ob Geschäftsfrau, Professorin, Rennfahrerin, Stierkämpferin oder Maschinenbauerin - Frauen sind in Männerberufen erfolgreich. Wir sprechen mit euch über Chancen und Nebenwirkungen und loten  gemeinsam aus, was ihr für Möglichkeiten habt. Gestärkt und selbstbewusster verlässt Lara nach dem Vortrag von Prof. Dr. Olga Hördt den Hörsaal: „Ich fand gut, alles mal aufzuschreiben, was ich gut kann und machen möchte!“

„Etwa 100 Schülerinnen aus Mülheim, Oberhausen und angrenzenden Städten haben die Angebote hier in Mülheim besucht. Viele erklärten, dass sie mal etwas ausprobieren wollten, was sie noch nicht gemacht haben. Manche können sich einen naturwissenschaftlichen Beruf vorstellen. Das bestätigt uns, dass wir auch Mädchen für technische Berufe und Studiengänge begeistern können“, erklärt Insa Larson, zuständig für die mint4u-Angebote an der HRW in Mülheim.

Die Angebote am Mülheimer Campus wurden in Kooperation mit dem zdi-Netzwerk (zdi = Zukunft durch Innovation) Mülheim an der Ruhr durchgeführt. „Ziel des zdi-Netzwerkes ist es, Weichen für gut ausgebildete Nachwuchsfachkräfte am Mülheimer Wirtschaftsstandort schon während der Schulzeit zu stellen. Dafür ist es wichtig, Schülerinnen die Scheu vor eher männlich dominierten Berufsfeldern zu nehmen“, erklärt Monika Bruckmann das zdi-Engagement für den Girls‘ Day.

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26. April 2017

HRW ZEICHNETE 30 STUDIERENDE MIT FIRMEN- UND DEUTSCHLAND-STIPENDIEN AUS

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 25. April 2017: 30 Studierende konnten sich in diesem Jahr über die Auszeichnung mit einem Stipendium an der Hochschule Ruhr West freuen. Die mit jeweils 300 Euro pro Monat für die Dauer von zwei Semestern dotierten Stipendien wurden bereits zum achten Mal vergeben. HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Heinz Lison, Vorsitzender des Fördervereins, und Vertreter von Firmen, Stiftungen sowie fördernde Privatpersonen vergaben heute erstmals am neuen Campus Mülheim neun Firmenstipendien und 21 Deutschland-Stipendien.

„Ich freue mich heute in meiner Funktion als Präsidentin engagierte und talentierte Studierende zu fördern. Denn durch die finanzielle Unterstützung der Stipendiengeber, können sich die ausgezeichneten Studentinnen und  Studenten stärker auf ihr Studium konzentrieren. Unternehmer haben andererseits die Möglichkeit, frühzeitig in Kontakt mit qualifiziertem Nachwuchs zu treten“, erklärte HRW Präsidentin Prof. Dr. Gudrun Stockmanns im Rahmen der diesjährigen Stipendienverleihung. Die Stipendien werden an leistungsstarke Studierende vergeben, die nicht nur durch gute Noten, sondern auch durch besonderes soziales oder gesellschaftspolitisches Engagement aufgefallen sind.

Heinz Lison, Vorsitzender des Fördervereins der HRW, sieht die Stipendien als Sprungbrett für Studierende in die Wirtschaft: „Ein Stipendium ist neben der materiellen Zuwendung eine gute Chance, um potenzielle Arbeitgeber kennen zu lernen und diese von der eigenen Leistungsfähigkeit zu überzeugen. Außerdem sind Sie als Stipendiaten Botschafter der HRW und können Türen für zukünftige Absolventinnen und Absolventen in den Unternehmen öffnen. Das Engagement der Unternehmen und Stiftungen zeigt eindeutig, dass Sie als junge Talente und gut ausgebildete Fachkräfte benötigt werden!“

Insgesamt freuten sich die 30 Stipendiaten der Hochschule Ruhr West, dass sie im Studienjahr 2016/ 2017 pro Monat 300 Euro mehr zur Verfügung haben. Dabei wurden die neun Firmenstipendien komplett von privaten Unternehmen und Institutionen getragen. Die 21 Deutschland-Stipendien wurden mit 150 Euro zur Hälfte von privat(wirtschaftlich)en Partnern finanziert, die andere Hälfte geht zurück auf die Initiative des Bundes, der die Stipendien ebenfalls mit 150 Euro bezuschusst.

HRW Stipendien vergaben in diesem Jahr sieben Unternehmen, drei Stiftungen, ein Verband, zwei Privatpersonen sowie der Förderverein der HRW. Erstmals mit dabei: die IBK Wiesehahn GmbH sowie die RAG-Stiftung.

Heinz Lison und Prof. Dr. Gudrun Stockmanns bedankten sich bei allen Förderern für die großartige Unterstützung und riefen dazu auf, das Engagement kontinuierlich fortzusetzen oder noch zu erhöhen. Denn, so beide unisono: „in junge Talente zu investieren ist ein Investment in unsere Zukunft“. Gerade in der Region um Bottrop und Mülheim können gemeinsam viele Potenziale gehoben werden.

Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzten Stipendiaten und Förderer die Verleihung als willkommene Gelegenheit, um den gegenseitigen Austausch zu vertiefen und weitere Vereinbarungen miteinander zu treffen. Alle Stipendiaten  erhielten eine Förderurkunde, die ihnen gemeinsam von ihren Förderern, der Hochschule und dem Förderverein übergeben wurde.

Folgende Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen vergaben  Stipendien: EASY SOFTWARE AG; Gutehoffnungshütte Radsatz GmbH, Grillo-Werke AG, IBK Wiesehahn GmbH, iQbis consulting GmbH,  Dr. Hans-Christian Keweloh, KiK Textilien & Non-Food GmbH, Heinz-Lison-Stipendienfonds,  RAG-Stiftung, SCHAUENBURG-Stiftung, Unternehmerverband Metall Ruhr-Niederrhein, Volksbank Rhein-Ruhr eG, Wilhelm-Heinrich-Steinhaus-Stiftung, Wolfgang Zimmermann.

 

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25. April 2017

NEU AB WINTERSEMESTER: E-COMMERCE, FAHRZEUGELEKTRONIK UND ELEKTROMOBILITÄT SOWIE GESUNDHEITS- UND MEDIZINTECHNOLOGIEN

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 25. April 2017. Die Entscheidung ist gefallen. Nach der Schule geht's zum Studium. Die HRW bietet insgesamt 19 Bachelor- und sechs Masterstudiengänge an. Zum Wintersemester 2017/18 starten zwei neue Studiengänge an der HRW: E-Commerce und Fahrzeugelektronik & Elektromobilität.

Ab dem 1. Mai 2017 können sich Studieninteressierte für das Wintersemester 2017/2018 bewerben bzw. einschreiben. Bei allen Fragen rund um die Bewerbung an der Hochschule Ruhr West steht das Studierenden Service Center gerne zur Verfügung.

An der HRW gibt es zwei unterschiedliche Bewerbungsverfahren. In einigen Studiengängen ist eine zusätzliche Registrierung bei einer zentralen Vergabestelle – hochschulstart.de – notwendig. Eine Checkliste auf der Website hilft, die die einzelnen Schritte des Bewerbungsverfahrens nachverfolgen zu können.

Die meisten Studiengänge beginnen zum Wintersemester; die Vorlesungszeit für das Wintersemester startet Anfang Oktober und endet Ende Januar 2018. Danach schließt sich der Prüfungszeitraum an. Das bedeutet, dass die Bewerbung für zulassungsbeschränkte Studiengänge bis zum 15. Juli bei der Hochschule eingereicht sein muss. Für zulassungsfreie Studiengänge kann man sich auch später noch einschreiben. Die genauen Fristen und welcher Studiengang zulassungsfrei und welcher zulassungsbeschränkt ist, steht auf der HRW Website.

Im Westen was Neues

Zum Wintersemester 2017/18 starten neue Studiengänge: E-Commerce und Fahrzeugelektronik & Elektromobilität. Beides sind zulassungsbeschränkte Studiengänge.

E-Commerce: Ungebrochen wächst das Online-Geschäft. Shopping über mobile Apps oder in Social Media-Kanälen wie YouTube – keine Seltenheit. E-Commerce verbindet Betriebswirtschaft und (Social Media) Marketing mit Informatik und Webtechnologien. Der Studiengang an der Hochschule Ruhr West ist einer der wenigen, vor allem im Westen Deutschlands, der berufsrelevant und explizit für den Online-Handel ausbildet.

Fahrzeugelektronik & Elektromobilität: Im praxisnah angelegten Studiengang Fahrzeugelektronik und Elektromobilität lernen Studierende, elektronische Systeme für Fahrzeuge zu entwickeln. Sie beschäftigen sich mit innovativen Themen wie alternativer Antriebstechnik, Lithium-Batterien oder Brennstoffzellen, Leistungselektronik, intelligente Sensoren und Kommunikationssystemen.

Gesundheits- und Medizintechnologien: Gesundheit ist ein Megatrend. Sie ist ganz persönlich und individuell. Der neue Studiengang beschäftigt sich mit der interdisziplinären Gestaltung von Innovationen im Gesundheitswesen. Veränderungen im Gesundheitswesen erfordern innovative und effiziente Lösungen, sowohl in IT und Medizintechnik als auch im Managementbereich.

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21. April 2017

BÜRO FÜR ZIRKULÄRE WERTSCHÖPFUNG KOMMT NACH BOTTROP

Mülheim an der Ruhr/Oberhausen, 21. April 2017: Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen möchte den Aufbau eines Kompetenzzentrums für Zirkuläre Wertschöpfung in Bottrop mit 4,5 Millionen Euro fördern. Dies erklärte heute Wirtschaftsminister Garrelt Duin bei einem Besuch der Hochschule Ruhr West in Bottrop.

Worum es beim Zirkulären Wirtschaften geht, lässt sich am Beispiel des Autofahrens gut erläutern: Im Jahr 2030 will eine Person vom Standort Bottrop nach Mülheim zur Hochschule Ruhr West gelangen. Über die App „Nutzen statt besitzen“ wird ein in der Nähe befindliches selbst fahrendes Fahrzeug gebucht, das sicher dorthin fährt, während die Person zwischen zwei Terminen entspannen kann. Das Fahrzeug ist nach dem „Cradle-to-Cradle“-Design-Prinzip des Hamburger Professors Dr. Michael Braungart konstruiert (von der Wiege zur Wiege), das heißt es wird mit erneuerbaren Energien betrieben und alle Materialien, die für seine Herstellung verwendet wurden, werden am Ende der Nutzungszeit wieder für die Produktion neuer Güter verwendet. Denn Rohstoffe sind in der dynamisch wachsenden Weltwirtschaft knapp geworden. Schon heute stehen 20 Rohstoffe auf der Liste der „kritischen“ Rohstoffe, die eine große wirtschaftliche Bedeutung besitzen und ein hohes Risiko aufweisen zu Versorgungsengpässen zu führen. Die Informationstechnik unterstützt Hersteller und Mobilitätsdienstleister dabei, die Materialien über den gesamten Wertschöpfungsprozess hinweg zu verfolgen, die Mobilitätsdienstleistung wirtschaftlich zu optimieren und bereits die Entwicklung von Fahrzeug- und Produktionstechnik bedarfsgerecht und nachhaltig zu gestalten. Neue Geschäfts- und Betreibermodelle entstehen rund um die gesamte Wertschöpfungskette der eingesetzten Roh- und Werkstoffe und ihrer jeweiligen Nutzung. Letztlich geht es dabei also um die Frage, wie Materialien in Produkten und Produktionsprozessen nützlich und wertvoll bleiben können.

Das geplante Kompetenzzentrum Zirkuläre Wertschöpfung in Bottrop setzt genau bei dieser Frage an. Es hat zum Ziel, über die Steigerung von Energie- und Materialeffizienz in industriellen und gewerblichen Wertschöpfungsketten hinaus (Ressourceneffizienz) eine Steigerung der Verwertbarkeit, der Qualität und der Leistung von Materialien und Energien (Ressourceneffektivität) im industriellen und gesellschaftlichen Kontext zu erreichen. Im Mittelpunkt stehen innovative Geschäfts- und Betreibermodelle und die damit verbundenen innovativen Verfahrens- und Informationstechnologien, mit deren Hilfe die Produktivität der Unternehmen der Region erhöht werden kann. Darüber hinaus ist der Aufbau eines Qualifizierungszentrums für die mittelständische Wirtschaft („Prosperkolleg“) geplant. Durch Information, Qualifizierung, Vernetzung und Umsetzungsbegleitung wird in Kooperation mit Partnerinnen und Partnern des Kompetenzzentrums Fachexpertise in den Unternehmen aufgebaut.

"Der Aufbau eines Büros für Zirkuläre Wertschöpfung in der Emscher-Lippe Region ist ein wichtiger Beitrag, Alternativen zur linearen Wirtschaft regional zu etablieren. Deshalb freue ich mich, dass wir dieses Vorhaben mit Landesmitteln unterstützen können", erklärte Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen bei einer Besichtigung der Hochschule Ruhr West und des Gründerzentrums Prosper III in Bottrop. Möglicherweise eignet sich das revitalisierte Areal der Zeche Prosper III, das in der Nähe des HRW Campus Bottrop liegt, als Standort für das Kompetenzzentrum. Das Büro soll sich neben Netzwerkarbeit und Weiterbildungsangeboten zur zirkulären Wertschöpfung für regionale Unternehmen vor allem auf die Erforschung und Verbreitung zirkulärer Geschäftsmodelle konzentrieren, die digital basiert sind.

Bernd Tischler, Oberbürgermeister der Stadt Bottrop, dankt dem Ministerium und allen Beteiligten für das entgegengebrachte Vertrauen: "Unsere Stadt hat als Innovation City bereits bewiesen, dass wir nachhaltige Konzepte für Energieeffizienz und die CO2-Reduzierung entwickeln und umsetzen können. Ich freue mich sehr über die Chance, uns nun als Kompetenzzentrum auf dem Gebiet der Zirkulären Wertschöpfung weiter zu entwickeln und damit einen wichtigen Beitrag für die ganze Region zu leisten. Denn durch das Anstoßen von Innovationen zu diesem Thema, durch Qualifizierung der Partnerinnen und Partner, durch Netzwerkbildung, Beratung und Begleitung bei der Umsetzung profitiert die Wirtschaft der Region auf besondere Weise und wird nachhaltig gefördert."

Auch Prof. Dr.-Ing Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, sieht in dem neuen Kompetenzzentrum eine große Chance für Wissenschaft und Wirtschaft: "Das neue Kompetenzzentrum Zirkuläres Wirtschaften soll als Ideengeber bei der Entwicklung innovativer Geschäfts- und Betreibermodelle, damit verbundener technischer Verfahren und Produkte sowie intelligenter informationsverarbeitender Systeme fungieren. Wir nehmen diese Herausforderung gerne an, denn sie deckt sich hervorragend mit unseren Leitthemen „Ressourcen & Energie“ sowie „Digitalisierung & Vernetzung“. Die Hochschule Ruhr West bündelt dazu ihre betriebswirtschaftlichen, informationstechnischen, verfahrenstechnischen und materialwissenschaftlichen Kompetenzen und bindet relevante Kooperationspartner in Netzwerken ein. Als moderne Hochschule in der Region für die Region ist uns schließlich sehr daran gelegen, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in der Region zu fördern und sie damit zukunftssicher zu machen."

 

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11. April 2017

Mülheim an der Ruhr/Oberhausen, 11. April 2017: Mit der Mitgliedschaft im Förderverein der Hochschule Ruhr West intensiviert die OWT GmbH ihre Zusammenarbeit mit den Hochschulen, Fachhochschulen und wissenschaftlichen Institutionen. Ziel ist es, Kooperationen zwischen Oberhausener Unternehmen und Wissenschaft zu fördern. Die Hochschule Ruhr West und der Förderverein der HRW arbeiten gemeinsam an einer starken Praxisorientierung von Forschung und Lehre, damit die angehenden Absolventinnen und Absolventen und Unternehmen von dem Fachwissen profitieren können.

Dabei hat die HRW nicht nur aufgrund der räumlichen Nähe zu Oberhausen eine besondere Bedeutung für die Oberhausener Wirtschaft. Entscheidend sind ihre anwendungsorientierten Angebote für Unternehmen.

"Innovationen sind der Motor wirtschaftlicher Entwicklung", erklärt Frank Lichtenheld, Geschäftsführer der OWT. "Um im globalisierten Wettbewerb mithalten zu können, ist die Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft schon heute unerlässlich, hier entsteht jede Menge Know-how für neue Produkte und Dienstleistungen und die nächsten gut ausgebildeten Generationen von Mitarbeitern geben den Unternehmen neue Impulse. Gerade mit der breit aufgestellten Hochschullandschaft im Ruhrgebiet bieten sich für Firmen eine Menge Chancen. So hat z.B. Oberhausen mit Fraunhofer UMSICHT seit 25 Jahren ein weit über die Stadt hinaus anerkanntes Forschungsinstitut. Mit der HRW haben wir eine junge und moderne Hochschule direkt in unserer Nachbarstadt. Damit kann man einiges bewegen und dafür möchten wir als Wirtschaftsförderung unseren Beitrag leisten und gerne Bindeglied und Vermittler zwischen Wirtschaft und Forschung sein. Wir werden voller Überzeugung Mitglied des Fördervereins der HRW und freuen uns auf die Zusammenarbeit und auf das, was wir zusammen voranbringen können."

Die Hochschule Ruhr West wurde 2009 gegründet und ist mit ihren beiden Standorten Mülheim an der Ruhr und Bottrop mitten im Ruhrgebiet verankert. Weit über 5.000 Studierende sind hier in einem der wirtschaftswissenschaftlichen oder technischen Studiengänge eingeschrieben - mit stark steigender Tendenz.

HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns: "Ich freue mich sehr über die Initiative, dass HRW, Förderverein und OWT künftig noch stärker mit Oberhausener Unternehmen kooperieren möchten. Denn wir verstehen uns als moderne Hochschule in der Region für die Region. Unsere Kooperationsmöglichkeiten mit Unternehmen sind vielfältig. Beispielsweise in den Bereichen Forschung und Transfer, beim dualen Studium oder in verschiedenen Phasen des Studiums. Unser Ziel ist es, durch individuelle Förderung unserer Studierenden und durch praxisnahe Studienmodelle dafür zu sorgen, dass unsere Absolventinnen und Absolventen von der Wirtschaft nachgefragt werden. Damit möchten wir auch dem Fachkräftemangel in der Region entgegenwirken."

Heinz Lison, Vorstand des Unternehmerverbandes Mülheimer Wirtschaft und Vorstandsvorsitzender des Fördervereins zur allgemeinen Entwicklung der Hochschule: "Mit der HRW haben Oberhausener Unternehmen eine der modernsten praxis- und anwendungsorientierten Hochschulen des Landes direkt vor der Haustür. Wie sehr dies von den Unternehmen geschätzt wird, zeigt nicht zuletzt, dass wir allein rund 100 Unternehmen als Mitglieder im Förderverein der HRW zählen. Die HRW kann für Oberhausener Unternehmen bei der Fachkräftesicherung und auch im Bereich von Entwicklungsprojekten ein hervorragender Partner sein."

Ronald Seidelman, Geschäftsführer der GHH Radsatz beschreibt seine Motivation zur Unterstützung des Fördervereins wie folgt: "Seit 2009 begleitet die Gutehoffnungshütte Radsatz GmbH als Mitglied des Vorstandes des Fördervereins der Hochschule Ruhr West dessen rasante Entwicklung. Die gesetzten Schwerpunkte im Besonderen im Bereich der MINT-Fächer, wie auch die ausgeprägte Praxisorientierung der Studiengänge der HRW bieten den Studenten/-innen die besten Voraussetzungen, eine optimale Ausgangsposition für ihren Übergang in das Berufsleben zu erlangen. Des Weiteren können wir als Unternehmer auf junge versierte Mitarbeiter /-innen mit fundiertem Wissen unsere Unternehmensentwicklung aufbauen. Schon im Vorfeld während des Studiums wird eine enge Zusammenarbeit zwischen Hochschule, Studenten und Unternehmen geboten, in dem u.a. durch Praktika, Bachelor- und/oder Masterarbeiten Themenkomplexe eingehend und anwendungsnah bearbeitet werden. Ebenfalls wird durch den regelmäßigen beiderseitigen Austausch von Impulsen zwischen Wirtschaft / Industrie und der Hochschule ein fortwährender Abgleich zwischen Know-how Bedarf und Lehrangebot ermöglicht. Diese Gegebenheiten sind die Basis für eine nachhaltige positive Entwicklung unserer Wirtschaft und Industrie in unserer Region."

Dass der Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft funktioniert und es zur vielzitierten win-win-Situation führen kann zeigt sich in verschiedenen Projekten, die schon heute umgesetzt werden. auch mit Oberhausener Unternehmen.

Die Leantechnik AG ist ein innovatives Unternehmen in der Automatisierungstechnik und hat in den letzten Jahren bereits sehr konkret in einigen Projekten mit der Hochschule kooperiert. Das Fazit fällt durchweg positiv aus. "Die Zusammenarbeit mit der HRW in einigen Projekten wie z.B. Standort- und Produktionsplanung oder auch Karriereplanung hat einen fruchtbaren Mehrwert für uns Unternehmen. Uns hat es einige neue Impulse geliefert. Die Verschmelzung von Theorie und Praxis zeigt, dass ungenutzte Potentiale ausgeschöpft und Synergie Effekte ausgeschöpft werden können. Zudem freut es uns, jungen Menschen Fallbeispiele aus der Praxis zu zeigen und sie somit ein Stück mehr auf die Herausforderungen des Arbeitsalltages vorzubereiten", beschreibt Petra Trojahn, Vorstand der Leantechnik AG die gewinnbringende Zusammenarbeit.

Das Portfolio der Angebote für Unternehmen ist vielfältig. Neben der alljährlichen Messe "HRW Karriere" und verschiedenen weiteren Formaten wie z.B. HRW Transfer, Stipendien, dem Dualen Studium und dem Praxissemester, steht insbesondere das Thema Forschungs- und Innovationstransfer im Fokus. So stehen alle Fachbereiche der Hochschule Ruhr West auch für unternehmensnahe Forschungs- und Entwicklungsarbeiten/-projekte zur Verfügung.

Bei Interesse können sich Oberhausener Firmen gerne an die OWT wenden, die Kontakte zur Hochschule Ruhr West, aber auch zu anderen Hochschulen in der Region, vermittelt.

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10. April 2017

Mülheim an der Ruhr/Bottrop. 10. April 2017: Nach dem Motto "How to Make (Almost) Anything" ist das FabLab (Fabrication Laboratory) an der HRW im Geiste der "Maker-Bewegung" nach amerikanischem Vorbild entstanden. Auf derzeit 170 qm Fläche bietet die offene Hightech-Werkstatt eine Lern-, Erfahrungs- und Arbeitsumgebung an.

Der interessante Vortrag von Prof. Dr. Michael Schäfer erklärt, was es mit dem FabLab auf sich hat und wie mit digitalen Produktionsmaschinen heute kreative Ideen kostengünstig verwirklicht werden können. Anschließend haben Tüftler*inner, Bastler*innen die Möglichkeit, selbst zum "Maker" zu werden. Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, im HRW FabLab mit 3D-Scannern, 3D-Druckern, Laserschneidern und vielem mehr zu experimentieren.

Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 26. April 2017, um 18 Uhr.
Veranstaltungsort ist die Hochschule Ruhr West, Campus Bottrop,

(Hörsaal 2), Lützowstraße 5, 46236 Bottrop. Die Veranstaltung ist offen für alle und kostenfrei.

Um Anmeldungen bittet die Hochschule per E-Mail an presse@hs-ruhrwest.de oder über das Anmeldeformular.

Über das Studium Generale

Die Vortragsreihe "Studium Generale" an der HRW steht für allgemeine und universale Bildung. Wissenschaft wird transparent gemacht und stellt sich der Öffentlichkeit zur Diskussion. Die Veranstaltungen dienen dem Dialog zwischen Hochschule und Öffentlichkeit, jedoch auch der Orientierung in einer komplexen Welt. Die Abendveranstaltungen an verschiedenen Standorten innerhalb der HRW möchten nicht nur weiterbilden, sondern sind auch eine Plattform, um neue Kontakte zu knüpfen und bereits bestehende Beziehungen rund um die Hochschule zu pflegen. Die offenen Vorträge sind ein Angebot für Studierende, Schülerinnen und Schüler, Unternehmerinnen und Unternehmer, Wissenschaftsinteressierte der Region, interessierte Bürgerinnen und Bürger Bottrops, Mülheims und der angrenzenden Städte, Vertreter der Kommunen und Verbände sowie für Journalisten.

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06. April 2017

Mülheim an der Ruhr, Bottrop, 6. April 2017: Die Hochschule Ruhr West (HRW) wurde mit sieben Partnern und ihrem Förderantrag Emscher-Lippe4 - Digitalisierung erleben im Lern- und Demonstrationslabor für Innovation, Integration, Transfer und Bildung - innerhalb des Projektaufrufs "UMBAU 21 - SmartRegion" zur Förderung ausgewählt. Bei dem Aufruf des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW handelt es sich um eine Initiative, an der Hochschulen, Kommunen, Unternehmen und andere teilnehmen konnten mit dem Ziel, in der Emscher-Lippe-Region bedeutende Innovationen und neue Geschäftsmodelle unter Nutzung von Digitalisierungstechnologien umzusetzen. Der Antrag Emscher-Lippe4 nutzt den Ausbau eines hightech Lern- und Demonstrationslabors verbunden mit einem mobilen FabLab (einer offenen Hightech-Werkstatt) um digitale Schlüsselkompetenzen erlebbar zu machen.

Die HRW als Projektleiterin startet hiermit eines ihrer bisher größten Kooperationsprojekte zusammen mit den folgenden sieben Partnern: Stadt Bottrop, Werkstätten Bottrop-Gladbeck-Dorsten, Hochschule für Gesundheit, Bochum, matrix GmbH & Co. KG, Düsseldorf, Sozialforschungsstelle Dortmund, Bergische Universität Wuppertal (CPS.HUB) sowie die e.b.a. gGmbH . Der Antrag sieht eine Fördersumme für alle Partner von rund 3 Millionen Euro vor, davon rund 1.6 Millionen für die HRW.

"Ich freue mich sehr darüber, dass unser Projektantrag für "Umbau 21" erfolgreich war, da das Format des eigenständigen und lebensnahen Lernens besonders gut geeignet ist, um digitale Qualifikationen, die zukünftig die neuen Innovationstreiber sein werden, zu vermitteln. Darüber hinaus ist die beantragte Fördersumme von 1,6 Millionen der bisher größte Betrag an Forschungsdrittmitteln für die HRW ", erklärt Prof. Dr. Oliver Koch, HRW Vizepräsident für Forschung und Transfer und Antragsteller.

Prof. Dr. Michael Schäfer, Lehrgebiet technische Informatik und ebenfalls Antragsteller, ergänzt: "Am Beispiel einer intelligenten Produktionsstätte der Zukunft werden wir ein Reallabor verwirklichen, um zusammen mit Menschen mit Beeinträchtigungen zu demonstrieren, wie individuelle Hilfsmittel, Assistenzsysteme und innovative Produkte hergestellt werden können, um die Teilhabe in Arbeitswelt und Gesellschaft aufrecht zu erhalten und auszubauen. Denn wir verstehen Digitalisierung nicht als einen rein technologischen Wandel, sondern als einen sozialen Prozess, durch den neue Formen der Innovation, des Zusammen-arbeitens und des Miteinanders befördert werden".

Das Land NRW möchte 14 Projekte aus dem Projektaufruf "UMBAU 21 - Smart Region" in der Emscher Lippe-Region unterstützen. Das empfahl ein Gutachtergremium unter Vorsitz von Wirtschaftsminister Garrelt Duin mit Vertretern aus Unternehmen, den Städten Gelsenkirchen und Bottrop, dem Kreis Recklinghausen, der Westfälischen Hochschule und weiteren Fachleuten. Die ausgewählten Projektideen sollen aus Landesmitteln zur "Strukturhilfe für Steinkohlerückzugsgebiete" gefördert  werden. Die unter anderem für diese Projekte zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel sind für die kommenden Haushaltsjahre um rund 30 Millionen Euro erhöht worden.

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05. April 2017

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 05.04.2017: Im Förderwettbewerb des Landes für die NRW-Fachhochschulen (FH Struktur) hat sich die HRW erfolgreich mit ihrer Antragsidee "Smart Water- Chancen und Risiken einer digitalisierten Wasserwirtschaft" behauptet. In den nächsten zwei Jahren erhält das Projekt rund 240.000 Euro Fördergelder. Punkten konnte die HRW mit einer besonders zukunftsweisenden Fragestellung und einem fachübergreifenden Ansatz zwischen Wirtschaftswissenschaftlern und Bauingenieuren. Im Mittelpunkt des interdisziplinären Projektes stehen die Chancen und Risiken, die sich aus einer Digitalisierung und Vernetzung in der Wasserwirtschaft ergeben.

"Smart Water" zeigt, dass Wasser(-wirtschaft) und Digitalisierung sehr viel mehr miteinander zu tun haben, als zunächst gedacht. Die sinnhafte Kombination von Technik und Ökonomie bietet ungeahnte Chancen bei der Bewältigung zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen wie extremen Wettersituationen und Klimawandel.

"Digitalisierung wird uns über die nächsten Jahre und Jahrzehnte in stets wandelndem Kleid begegnen. Dies strukturiert zu begleiten und auf diese Weise diese neuen Entwicklungen für die Branche und damit für die Kunden und die Umwelt nutzbar zu machen, ist die zentrale Aufgabe," so Prof. Dr. Mark Oelmann vom Wirtschaftsinstitut. Dabei ist es ihm und Prof. Dr.-Ing. Markus Quirmbach vom Institut Bauingenieurwesen wichtig, die bestehenden Risiken nicht zu vernachlässigen. Um Risiken von Daten- über Ver- und Entsorgungssicherheit bis hin zur Verunsicherung von Mitarbeitern
entgegenzuwirken sind erhebliche Anstrengungen im Wasserbereich nötig.

Die Entwicklungen der vergangenen Jahre im Bereich der Digitalisierung haben die Notwendigkeit unterstrichen, sich verstärkt mit kleineren und mittelständischen Unternehmen außerhalb der Wasserwirtschaft zu vernetzen. In der Vergangenheit haben sich insbesondere diese Unternehmen als Treiber und Ideengeber der Digitalisierung hervorgetan. "Smart Water" will bewusst die Zusammenarbeit mit dieser Unternehmensgruppe aus verschiedenen Branchen der Region stärken, um gemeinsam an Lösungsansätzen zu arbeiten und einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der Wasserwirtschaft zu leisten.

Über FH Struktur

Das Förderprogramm FH Struktur ist darauf ausgerichtet, der Forschung an Fachhochschulen Impulse für neue Forschungsansätze zu geben und deren Forschungsprofile zu stärken. Die Hochschule Ruhr West erhält nun mit acht weiteren Fachhochschulen in NRW eine Anschubfinanzierung von jeweils 240.000 Euro über zwei Jahre. Durch einen Eigenanteil von über 60.000 Euro wird zudem die Förderung für zwei weitere Jahre bis 2021 sichergestellt. Seit 2012 hat das Förderprogramm FH Struktur bereits 48 Programme mit rund zwölf Millionen Euro finanziert.

März

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31. März 2017

PRÄSIDENTIN BEGRÜSST 340 ERSTSEMESTER

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 31. März 2017: Zum Sommersemester, das an der Hochschule Ruhr West traditionell mit der Begrüßung der Erstsemester beginnt, haben etwa 340 Studierende aller vier Fachbereiche ihr Studium in Mülheim an der Ruhr und Bottrop aufgenommen. Es starten 170 in den Bachelor- und 170 in den Masterstudiengängen. Darüber hinaus kamen 8 Austauschstudierende aus vier Ländern.

Begonnen hatte der Tag für die neuen Studierenden mit einer Begrüßung in ihren Fachbereichen und Instituten. Hier erhielten sie von ihren Professor*innen Informationen und erste Einblicke ins Studium. Darüber hinaus gab es beim traditionellen „Markt der Möglichkeiten“ verschiedene Informationsstände. Service-Einheiten der Hochschule, wie der Studierendenservice, das International Office oder das Mentoring Programm „HRW Navi“, aber auch studentische Projekte wie Formula Student und Ruhr West Consulting, kamen mit den Erstsemestern ins Gespräch.  Insgesamt starten in diesen Tagen an der HRW in Mülheim und Bottrop über 340 Erstsemester ihr Studium in drei Bachelor- und sechs Masterstudiengängen.

Anschließend wurden die Erstsemester offiziell von HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns begrüßt. In ihrer Rede stellte die Präsidentin die Bedeutung dieses Tages heraus: „Die meisten Studienanfängerinnen und -anfänger lernen heute ihre Hochschule und ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen kennen. Wir möchten Ihnen den bestmöglichen Start ins Studium ermöglichen und legen Wert darauf, dass Sie sich willkommen und gut informiert fühlen. Denn bei uns an der HRW sind Sie keine Nummer, sondern Menschen, um die wir uns kümmern wollen und werden“, so die HRW Präsidentin.

Nach den Grußworten stellten sich in einem Elevator Pitch von jeweils 60 Sekunden die verschiedene HRW Bereiche vor. Mit dabei: der IT-Service, das Mentoring-Programm, das Zentrum für Kompetenzentwicklung und das International Office, der Career-Service, der Allgemeine Studierendenausschuss sowie die Bibliothek. Letztere bot nach dem offiziellen Programm eine Bibliotheksführung an – über drei Geschosse mit 48.000 Büchern sowie 60.000 elektronischen Medien.

Ebenfalls herzlich willkommen hieß die Hochschule zum Semesterstart acht Austauschstudierende aus China, Südkorea, Jordanien und Ungarn. Sie wurden mit einer  „Welcome-Week“ begrüßt, bei der auch freiwillige studentische Tutoren, so genannte „Buddies“ teilnahmen, die die „Internationals“ bei alltäglichen Dingen unterstützen und Ausflüge machen. Gemeinsam organisierten das International Office und das „Buddy-Team“ unter anderem eine Campus-Führung mit einer Schulung für die Bibliothek und das Campus-Management System, eine Stadtrallye und einen Ausflug nach Düsseldorf.

Den Ausklang ihres ersten Hochschultages begangen die neuen Studentinnen und Studenten entspannt bei Musik, Getränken und Würstchen, die vom AStA spendiert wurden.

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23. März 2017

HRW UND FRIEDRICH-ALBERT-LANGE-BERUFSKOLLEG BEKRÄFTIGEN ZUSAMMENARBEIT

Bottrop/Duisburg/Mülheim an der Ruhr, 23. März 2017: Am gestrigen Mittwoch, 22. März 2017, wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Friedrich-Albert-Lange-Berufskolleg, Duisburg, und der Hochschule Ruhr West, Bottrop und Mülheim an der Ruhr, getroffen. Ziel der Kooperationsvereinbarung ist es, die Zusammenarbeit zwischen der HRW und dem Berufskolleg zu intensivieren.

Was mache ich nach meinem Abschluss am Berufskolleg? Kommt ein Studium für mich in Frage und wenn ja welcher Studiengang? Nur drei Fragen von vielen, die sich Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Lange Berufskollegs in Duisburg stellen.

Das Interesse am naturwissenschaftlich-technischen Unterricht zu stärken, die Schülerinnen und Schüler für ein Studium an der Hochschule Ruhr West zu begeistern, ihnen die Entscheidungsfindung bei der Studienwahl zu erleichtern – das sind die gemeinsamen Ziele der Hochschule Ruhr West und des Friedrich-Albert-Lange-Berufskollegs. Um diese Ziele zu erreichen, haben beide Partner heute einen Kooperationsvertrag unterzeichnet.

Das Friedrich-Albert-Lange Berufskolleg bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein Angebot an Bildungsgängen in den Bereichen Bau- und Holztechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung, Maschinenbautechnik, Umweltschutztechnik und Gestaltung. Schüler*innen zu zeigen, was sie nach der Ausbildung am Berufskolleg noch erreichen können, ist Schulleiter Oberstudiendirektor Egbert Meiritz wichtig.

Die HRW eröffnet den Schüler*innen des Friedrich-Albert-Lange-Berufskollegs zahlreiche Möglichkeiten, die Hochschule kennenzulernen. Von einer guten Zusammenarbeit konnten bereits Schüler*innen aus dem Bildungsgang Bau- und Holztechnik und Umweltschutztechnik profitieren. Die Studienberatung unterstützte zum Beispiel die Tage der offenen Tür des Berufskollegs und beriet insbesondere angehende Bautechnische Assistent*innen. Zudem wurden beispielsweise Umweltschutztechnische Assistent*innen am mint4u-Projekttag mit dem Thema „Biodiesel“ vertraut gemacht.

Der Schulleiter Oberstudiendirektor Egbert Meiritz sowie HRW Präsidentin Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns unterzeichneten den Vertrag.

„Die HRW unterstützt die Ausgestaltung im Berufskolleg mit studienorientierenden Maßnahmen für die Schüler*innen. Damit können wir sie auf den Lebensabschnitt Studium gut vorbereiten“, erklärt HRW Präsidentin Stockmanns. Ein jährlicher Besuch an der HRW gehört ebenso dazu wie der Besuch geeigneter Seminar- und Praktikumsveranstaltungen der interessierten Schülerschaft. Um ganz besonders Mädchen und Frauen für technische Berufe und ein Studium zu gewinnen, unterstützt das Berufskolleg die Hochschule mit Informationen rund um Ingenieursberufe und ein Studium.

Schulleiter Meiritz freut sich besonders für seine Schülerinnen und Schüler: „An unserem Berufskolleg können die Schülerinnen und Schüler die Fachhochschulreife erreichen. Mit Unterstützung der HRW können wir sie auf ein Studium oder einen Ingenieurberuf vorbereiten und auch den Übergang vom Berufskolleg zur Hochschule erleichtern. Am Ende verbessern sie ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt und erfahren Qualifikationen, die ihren späteren Arbeitgebern wichtig sind."

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22. März 2017

SOFTWAREENTWICKLUNG ZUR FEHLERERKENNUNG IM INNERN VON ROTORBLÄTTERN

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 22. März 2017.  Die Havarien bei Windkraftanlagen mehren sich: abgebrochene Rotorblätter, umgeknickte Windräder. Die Diskussion um die Sicherheit von Windkraftanlagen ist in vollem Gange. Um weitere Unfälle zu vermeiden, entwickelt das HRW Institut Informatik und sein Partner iQbis ein (teil-) automatisches Erfassungs- und Auswertungsmodul zur Identifikation von Fehlern im Inneren der Rotorblätter. 

Windkraftanlagen sind extremen Wetterbedingungen ausgesetzt: Regen, Schnee und Hagel, Kälte und Hitze. Hinzu kommt, dass die ersten Windkraftanlagen seit vielen Jahren stehen. Das Material ist also stark beansprucht und es kommt zu Schäden an den Rotorblättern. Im Extremfall heißt das: es sind bereits Teile des Blattes abgebrochen und zu Boden gefallen. Das haben auch regelmäßige Inspektionen durch „Inaugenscheinnahme“ nicht verhindern können. 

Bei diesen Inspektionen seilen sich einmal jährlich Höhenkletterer ab, prüfen die Oberfläche der Rotorblätter durch Abklopfen und schließen aus Unregelmäßigkeiten der Geräusche auf innere Schäden. Ein unsicheres und kostspieliges Verfahren. Steht die gesamte Anlage doch für zwei, drei Tage still.

Thermografische Analyse

Bessere Ergebnisse erzielt die thermografische Analyse der Materialstruktur. Erste Ansätze hierzu sind von verschiedenen Anbietern getestet worden, ohne dass die Ergebnisse zufriedenstellend sind. Eine Oberflächenanalyse lässt keine Rückschlüsse auf Probleme im Inneren des Flügels zu. 

„Hier setzt unser Projekt an“, erklärt Projektleiter Prof. Dr. Uwe Handmann. „Gemeinsam mit drei wissenschaftlichen Mitarbeitern und dem Wirtschaftspartner iQbis wollen wir Möglichkeiten ausloten, um die Innenstruktur mithilfe thermografischer Aufnahmen sicher zu interpretieren und eine technische Lösung entwickeln, um Problemstellen frühzeitig zu identifizieren. Ziel ist eine sichere und wirtschaftlich vertretbare Verarbeitung der dabei entstehenden Daten.“

Im Klartext heißt das: Handmanns Mitarbeiter testen mit iQbis ihr Verfahren in einem Windpark in Nordrhein-Westfalen. Dort stehen für einige Stunden die Windräder still. Eine Helikopter-Drohne, an der eine Wärmebildkamera befestigt ist, fliegt die Rotorblätter entlang und nimmt abschnittweise unzählige Bilder auf.

Im Büro am HRW Campus Bottrop werden diese zahlreichen Bilder gespeichert, zusammengefügt, nachbearbeitet und sortiert. Erst am Ende entsteht so das Bild eines Rotorblattes. Diese Bilder und zugehörige Daten können dann von Sachverständigen ausgewertet werden. Sie stellen fest, ob überhaupt und wo genau welche Materialschäden sich im Inneren des Rotorblattes verbergen. 

„Damit wir diese unzähligen Bilder nicht manuell ablegen, bearbeiten und zusammenführen müssen, entwickeln wir ein teil-automatisiertes System, um die Bilddaten zu verarbeiten“, erläutert Projektmitarbeiter Christoph Nieß. Am Ende sollen Materialfehler auf dem Bild deutlich erkennbar sein.

Gefördert wird das Projekt der Partner HRW und iQbis vom Bundesministerium für Wirtschaft. Die Höhe der Zuwendung aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand, kurz ZIM, beträgt für die HRW 190.000 Euro. Das ZIM ist ein technologie- und branchenoffenes Förderprogramm für mittelständische Unternehmen und mit diesen zusammenarbeitende wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen.

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20. März 2017

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 20. März 2017.  Sonntagabend eröffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam mit Japans Premierminister Shinzo Abe die Computer- und Technologiemesse CeBIT in Hannover. Am heutigen Montag werden Merkel und Abe gemeinsam über die Messe gehen.

Vielleicht kommen sie auch an der Präsentationsfläche der Hochschule Ruhr West vorbei. Das FabLab der HRW unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Schäfer präsentiert sich mit den Partnern Hochschule Rhein-Waal und die RWTH Aachen auf dem Landesgemeinschaftsstand (Stand C30) in der Halle 6.

3D-Drucker, 3D-Scanner, Laser Cutter & Co. - digitale Maschinen gelten als Vorboten der nächsten industriellen Revolution. Um diese modernen Produktionsverfahren in ihr Studienangebot zu integrieren und in der Region zu verankern, haben die drei nordrhein-westfälischen Hochschulen Rhein-Waal, Ruhr West und RWTH Aachen ein Konzept des Massachusetts Institute of Technology (MIT) adaptiert, das weltweit umgesetzt wird und hochgradig vernetzt ist: das FabLab.

Gemeinsam als 3D-Kompetenzzentrum Niederrhein stellen sie ihre neuesten Projekte, Prototypen und Produkte vor. Gut 3.000 Aussteller präsentieren sich vom 20. bis 24. März in Hannover. 

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20. März 2017

Mülheim an der Ruhr, 17.3.2017: Am Freitag, 17. März 2017, fand die Abschlussveranstaltung des landesweiten Karriereentwicklungsprogramms ChanceMINT.NRW der Universität Duisburg-Essen und der Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr statt. Außerdem wurde eine Untersuchung zur Wirkung von Karriereprogrammen vorgestellt. 17 Absolventinnen der aktuellen Kooperationsrunde freuten sich über eine erfolgreiche Teilnahme und erhielten ihre Zertifikate von NRW-Emanzipationsministerin Barbara Steffens.

"Durch Kooperationen von Unternehmen und Hochschulen hat 'ChanceMINT.NRW' junge Frauen in ihren Kompetenzen gestärkt und wichtige Netzwerke geschaffen. Auch weibliche Vorbilder und Mentorinnen tragen dazu bei, dass Frauen in immer noch männerdominierten Bereichen wie den Ingenieurwissenschaften und der Informatik vielversprechende berufliche Zukunftsperspektiven sehen. Wir brauchen weiterhin Programme, die für Chancengleichheit in den MINT-Berufen sorgen, damit Frauen ihr volles Potential in Wirtschaft und Wissenschaft einbringen können. Weitere Voraussetzungen dafür sind Entgeltgleichheit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf", so Barbara Steffens.

"ChanceMINT.NRW" ist ein Karriereentwicklungsprogramm für Frauen, das 2013 als Pilotprojekt an der Universität Duisburg-Essen eingerichtet wurde. Gefördert durch das NRW-Landesministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA), vermittelt es Bachelor-Studentinnen aus verschiedenen ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen und der Informatik Einblicke in die berufliche Praxis. 2016 wurde das Programm auf die Hochschule Ruhr West ausgeweitet.
An der aktuellen und Runde nahmen 17 Studentinnen teil.

Bei dem Programm ChanceMINT.NRW handelt es sich um eine innovative Maßnahme zur Karriereentwicklung, die das wissenschaftliche Bachelorstudium in Kooperation mit Unternehmen für die beruflich-interaktive Kompetenzentwicklung um eine gelingende Theorie-Praxisverknüpfung bereichert, erklärt Prof. Dr. Evelyn Ziegler, Prorektorin für Diversity Management der Universität Duisburg-Essen (UDE).

Prof. Dr.-Ing Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, freut sich, dass seit dem letzten Jahr auch HRW-Studentinnen an dem Programm teilnehmen konnten:"Praxisbezug ist bereits ein wichtiger Bestandteil des Studiums an der HRW. Unsere Bachelorstudierenden absolvieren ein Praxissemester und schreiben häufig auch ihre Bachelor- oder Masterarbeiten in Unternehmen. Eine Teilnahme am Programm ChanceMINT.NRW bringt den Teilnehmerinnen einen erheblichen Mehrwert, denn sie haben die Gelegenheit, eine große Bandbreite an Unternehmen kennen zu lernen und somit auch über den eigenen Tellerrand zu blicken."

"Alltagserfahrungen von Studentinnen in männerdominierten Studiengängen sind, dass sie als Frauen noch immer besonders auffallen, ihnen selbst das aber gar nicht bewusst ist", begründet Birgit Weustermann, Projektleiterin und Gleichstellungsbeauftragte an der HRW die Notwendigkeit von ChanceMINT.NRW. Für das Programm ist entscheidend, dass reflektiert wird, wie die Studentinnen zum Beispiel mit Applaus von Kommilitonen beim Betreten eines Hörsaals oder auch mit Bemerkungen von Lehrenden, wie zum Beispiel "eine Frau hat die besten Klausurergebnisse" umgehen können. Häufig können unbedachte Äußerungen nachhaltig demotivierend wirken. Andererseits helfen persönliche Gespräche über individuelle Stärken oder auch Rückmeldungen zu guten Klausurergebnissen sich 'willkommen zu fühlen'", erklärt Dr. Nicole Auferkorte-Michaelis, Projektleiterin an der UDE. Ein so genanntes Transferaudit habe zudem die Wirkmechanismen des Programms analysiert und herausgefunden, dass positive Erfahrungen aus Programmen wie ChanceMINT.NRW studienmotivierend wirken und zur Stärkung der selbstbewussten Gestaltung des eigenen Studienverlaufs beitragen.

"Das Programm ChanceMINT.NRW steht für eine erfolgreiche Fach- und Führungskräfteentwicklung von Frauen in technisch-ingenieurwissenschaftlichen Berufen im Ruhrgebiet. Insgesamt haben rund 60 Teilnehmerinnen das Programm in drei Jahren erfolgreich durchlaufen", erklärt HRW Projektkoordinatorin Beatrix Holzer. "Dass Ministerin Barbara Steffens die heutige Veranstaltung begleitet und den Teilnehmerinnen ihre Zertifikate persönlich überreicht hat, verstehen wir als besondere Wertschätzung für die geleistete Arbeit aller Beteiligten", so Holzer weiter.

Die Abschlussveranstaltung von ChanceMINT.NRW fand mit rund 80 Gästen im Hörsaalzentrum der Hochschule Ruhr West in Mülheim an der Ruhr statt. Nach Grußworten durch HRW-Präsidentin Prof.Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns und Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen, wurden die Ergebnisse aus dem Transferaudit des Programms zu Wendepunkten und Karriereperspektiven vorgestellt. Anschließend verlieh Ministerin Steffens den Teilnehmerinnen ihre Abschlusszertifikate.

Über das Förderprogramm ChanceMINT.NRW

"ChanceMINT.NRW" ist ein Karriereentwicklungsprogramm für Frauen des NRW-Landesministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA), das 2013 als Pilotprojekt an der Universität Duisburg-Essen eingerichtet wurde. Gefördert wurden insgesamt 60 Studentinnen aus verschiedenen ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtungen und der Informatik. Das Projekt verfolgt das Ziel, durch verschiedene theorie- und praxisverknüpfende Maßnahmen, Studentinnen für einen gelingenden beruflichen Einstieg vorzubereiten und durch den Aufbau von Kontakten und Netzwerken mit potentiellen Arbeitsgebern sowie weiblichen Rollenvorbildern erste berufspraktische Orientierungen zu geben. Darüber hinaus soll die Studienmotivation durch den Programmdurchlauf gestärkt, sowie die Zahl der Studienabbrüche und Studienplatzwechsel verringert werden. Das Programm zielt neben der direkten Förderung der Studentinnen darauf ab, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Hochschule, Unternehmen und Verbänden Konzepte für eine optimierte Studium-Praxis-Verknüpfung zu entwickeln.

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17. März 2017

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 17. März 2017.  Die Blockchain-Technologie könnte die Finanzwelt verändern. Die open-source Softwarearchitektur gilt als sicheres, digitales Protokoll für Transaktionen, Informationen und Werte. Selbst Verträge und Prozesse können in diese neuartige Infrastruktur programmiert und automatisiert verarbeitet werden.

„Mit der Softwarearchitektur Blockchain können Kosten und Gebühren reduziert sowie Sicherheit, Transparenz und Effizienz gesteigert werden. Vielversprechend sind Anwendungen beim grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr“, erläutert Prof. Dr. Marc Jansen vom HRW Institut Informatik. Ein Projekt in Schweden nutzt Blockchain, um Grundbucheinträge festzuhalten – und das ohne Beglaubigung von Notaren.

Jansen verknüpft in seinem Projekt die Blockchain-Technologie mit der Energiewirtschaft. Ein Beispiel: Die immer beliebter werdenden E-Bikes haben längst das Senioren-Image abgelegt und sind rollende Hightech-Maschinen. „Normalerweise lade ich das E-Bike unkompliziert zuhause auf. Doch was geschieht, wenn ich Strom während einer längeren Radtour brauche? Klar, der Gastwirt, bei dem Radfahrer einkehren, erlaubt bestimmt einem oder auch zwei Radfahrern, Strom zu zapfen. Doch 20 oder mehr Radlern?“

Seine Idee: ein Prepaid Modell kombiniert mit Micropayments, also die Zahlung extrem kleiner Geldbeträge. Das ist möglich, wenn Gebühren extrem niedrig sind und es sich so auch lohnt, kleine Beträge zu überweisen. Jansen möchte hierzu eine flexible Architektur bauen, die in verschiedenen Szenarien eingesetzt werden kann. Der Nutzer kauft dann im Vorfeld eine digitale Währung ein und kann mit ihr unterwegs zahlen.

„Das Potential von Blockchain wird gerade erst entdeckt. Wir loten mit unserem Projekt aus, was möglich ist und, ob sich Kunden darauf einstellen können“, so Jansen. Er ist jedoch sicher, dass die Innovationen rund um Blockchain nicht nur die Finanzwelt verändern können.

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16. März 2017

FORSCHUNGSPROJEKT UNTERSTÜTZT KONTEXTBASIERT DIE SCHWERINDUSTRIE

Mülheim an der Ruhr / Bottrop,1 6. März 2017.  Wissenschaftler*innen am Institut Informatik der Hochschule Ruhr West und der Bottroper Celano GmbH arbeiten an einem neuen Projekt, welches Effizienz und Komfort für Anwender*innen in der Schwerindustrie verspricht. Gefördert wird das Projekt durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen.

Die Fertigungsprozesse in Unternehmen der Schwerindustrie werden kürzer und gleichzeitig immer komplexer, die Produktionsmengen kleiner und Kundenwünsche bezüglich Produktqualität und Vielfalt anspruchsvoller. Mitarbeiter*innen treffen, entlang der Wertschöpfungskette und innerhalb unterschiedlicher Hierarchiestufen, Entscheidungen, die die Produktionsplanung beeinflussen und den wirtschaftlichen Erfolg sicherstellen. Basis dieser Entscheidungen ist immer öfter eine gesicherte, transparente und echtzeitfähige Bereitstellung von Produktions- und Prozessdaten. 

Hier setzt das Forschungsprojekt DamokleS 4.0. an. DamokleS 4.0. steht für dynamisches, adaptives und mobiles System zur kontextbasierten und intelligenten Unterstützung von Mitarbeiter*innen in der Schwerindustrie. Das Projektziel ist die Entwicklung neuer Szenarien, dazugehöriger Prozesse und neuer Bedienkonzepte. Wie Virtual Reality (VR) oder Augmented Reality (AR) als neuer wichtiger Bestandteil in der Industrie 4.0 eingesetzt werden kann, soll herausgefunden werden. 

„Die Bereitstellung der richtigen Information, im richtigen Zusammenhang, zur richtigen Zeit an den richtigen Mitarbeiter, kann helfen, Entscheidungen in Prozessen qualifizierter zu treffen“, erklärt Projektleiter Prof. Dr. Marc Jansen vom Institut Informatik. 

Jansen und seine Kolleg*innen, Prof. Dr. Uwe Handmann und Prof. Dr. Sabrina Eimler, möchten herausfinden, welche neuen mobilen Geräte in der Schwerindustrie, also unter widrigen Bedingungen, praktikabel sind. „Das jedoch ist nicht die einzige Herausforderung: Informationen müssen im richtigen Zusammenhang und möglichst plattformunabhängig dargestellt werden. Die Daten, die gebraucht oder auch für den Fertigungsprozess gesammelt werden, müssen dann zuverlässig übertragen werden. Welche sozialen und arbeitsrechtlichen Aspekte müssen hierbei berücksichtigt werden?“, so Jansen. 

„Die Erhöhung der Arbeitssicherheit durch intelligente Datenanalyse ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil bei der kontextbasierten und intelligenten Unterstützung von Mitarbeiter*innen. Dies geschieht durch Aufarbeitung vorhandener oder neu installierter Sensoren“, ergänzt Uwe Handmann. 

Am Ende sollen die Daten den verantwortlichen Beschäftigten zur Arbeitsunterstützung auf einfache, verlässliche und intuitive Weise angeboten werden. Der jeweilige Kontext, in dem die Daten benötigt werden, sollte automatisch vom System erkannt werden. D. h. für die Bereitstellung der Daten muss entschieden werden, wer benötigt wann und wo welche Daten. Es müssen also sowohl die Rolle der Benutzer*innen als auch die jeweilige Produktionssituation und -ort erkannt und ausgewertet werden.

Die Akzeptanz des Systems sowie die Berücksichtigung von Chancen und Risiken, die durch menschliche Informationsverarbeitung beim Einsatz von VR und AR entstehen, sind weitere Schlüsselfaktoren, die im Rahmen des Projekts untersucht werden. Einige Menschen reagieren bei der Nutzung von Augmented Reality-Brillen mit Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen (sog. Motion-Sickness), ein ähnliches Phänomen wie bei der Reisekrankheit.

Untersucht wird aktuell z. B. ob die Lokalisation der Information (z. B. Zahlen im Blickfeld), der Tragekomfort (z. B. enges oder zu lockeres Anliegen der Brille) oder die wiederholte Nutzung eine sichere Nutzung solcher Systeme erlauben. Anknüpfungspunkte gibt es dazu auch in die Studiengänge des Instituts: Angewandte Informatik für die Softwareentwicklung und Technik zur genauen Ortsbestimmung, in die Wirtschaftsinformatik für die Integration in die jeweiligen Geschäftsprozesse und auch in Mensch-Technik-Interaktion zur Entwicklung geeigneter Benutzerschnittstellen und psychologisch relevanter Faktoren.

Das Projekt, welches gemeinsam mit dem Bottroper Unternehmen Celano GmbH beantragt wurde, wird vom Förderprogramm IKT.NRW und der Europäischen Union mit über einer Million Euro über eine Laufzeit von 36 Monaten gefördert.

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15. März 2017

HRW DRITTMITTELEINWERBUNGEN SIND SO HOCH WIE NIE ZUVOR

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 15. März 2017: Die Hochschule Ruhr West hat 2016 so viele Drittmittel für die Forschung und den Transfer eingeworben wie nie zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr kletterten die angeworbenen Drittmittel um 680 Prozent auf mehr als 4,3 Millionen Euro. Größte Geldgeber sind das Land Nordrhein Westfalen, das Aufwendungen in Höhe von mehr als einer Million Euro beisteuerte und der Bund mit Drittmitteln in Höhe von 1,054 Millionen Euro. Darüber hinaus hat die HRW Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dessen Mittelgeber die EU und das Land NRW sind, in Höhe von 1,6 Millionen Euro eingeworben. Unternehmen investierten 615.000 Euro in die Forschung der Hochschule Ruhr West. 

Prof. Dr. Oliver Koch, Vizepräsident für Forschung und Transfer, versteht dies als eine Bestätigung für die gute Arbeit seiner Kolleginnen und Kollegen und freut sich über das gelungene Ergebnis: „2016 war bisher unser erfolgreichstes Jahr – gemessen an der Höhe der Drittmitteleinwerbungen im Bereich Forschung und Transfer. Gegenüber dem Vorjahr konnten wir die Summe versiebenfachen. Das zeigt uns, dass die Strategie richtig war, der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung an der HRW von Anfang an eine große Bedeutung beizumessen, zumal die Erfahrungen aus Forschungsprojekten auch in das praxisnahe Studium an der HRW einfließen“. 

So seien in den letzten Jahren verschiedene Instrumente auf den Weg gebracht worden, um die Motivation, Forschung an der HRW zu betreiben, zu erhöhen. Dazu zählt die so genannte „interne Forschungsförderung“, bei der die HRW jährlich hochschuleigene Mittel zur Vorbereitung und Durchführung von Forschungsprojekten zur Verfügung stellt und forschende Professor*innen auch zeitlich entlastet. Darüber hinaus sind bisher drei „Forschungsschwerpunkte“ eingerichtet worden, um Forschungskompetenzen zu bündeln und Stärken zu stärken.

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08. März 2017

WIESO, WESHALB, WARUM?

Mülheim an der Ruhr, 8. März 2017:  120 Viertklässler aus zwei Grundschulen nahmen an der HRWKids der Hochschule Ruhr West teil. In kurzen Vorlesungen und zehn Workshops vermittelten Wissenschaftler*innen der HRW den Grundschülerinnen und -schülern wissenschaftliche Themen aktiv, kindgerecht und spannend.

„Wo seid ihr hier? An einer Tief- oder einer Hochschule?“ Und etwa 120 Viertklässler riefen laut zurück: „An der Hochschule Ruhr West!“ – In seinem Warm-up holte Friedhelm Susok, der Moderator der Veranstaltung HRWKids, die Kinder auf lustige Weise an die Hochschule Ruhr West. Er fragte nach, von welchen Grundschulen sie kommen: von der Grundschule am Oemberg und der Grundschule Krähenbüschken.

Insgesamt sechs Klassen waren aus den beiden Grundschulen an die Duisburger Straße gekommen und damit war der größte Hörsaal voll besetzt. Nach der kurzen Programmvorstellung durch Susok hielten Professor*innen der HRW, Kindervorlesungen zu Informatik, Robotik, Mathematik und Fahrzeugtechnik. Zwischen den Vorlesungen gab es immer wieder lustig moderierte Bewegungspausen für die jungen Gäste.

Mitmachen war das große Motto des Tages. Zehn spannende Workshops rund um die Themen Mathematik, Naturwissenschaften, Maschinenbau, Bauingenieurwesen, Energie und Informatik hatten die mint4u-Kolleginnen Insa Larson und Tanja Lübbers mit den Mitarbeiter*innen der HRW Institute ausgearbeitet. Da ging es um spielerisches Programmieren von „Code Bugs“ (kleine LED Käfer), um Magnetströme, um Knetautos und Strömungslehre, um Brückenbau, um Energierudern und Hoovercrafts. Damit alle Kinder jeden der Workshops besuchen konnten, wurde alle zehn Minuten gewechselt.

Anton (9) von der Krähenbüschken-Grundschule übernimmt beim Bau der Leonardo-Brücke (Konstruktion von Holzplanken, die sich durch geschickte Verschränkung gegenseitig fixieren) die Funktion des Bauleiters. Gemeinsam mit Stefan, Student des Bauingenieurwesens an der HRW, studieren Anton und sein Team den Bauplan. Dann gibt der Grundschüler Anweisungen, wohin welche Brückenplanke gelegt oder geschoben werden muss. Am Ende steht die Leonardo-Brücke. „Viel besser als Schule“, sind sich die Jungs einig. Anton und seine Freunde sind ganz begeistert vom Tag der HRW „Das Energierudern fand ich toll“, ergänzt Anton und läuft in den nächsten Workshop.

Auch die neunjährige Filippa findet die Workshops superspannend. Ganz verblüfft ist sie von Magnetismus und schwebenden Kugeln und ließ sich zeigen, wie man bei Robotern Gefühle weckt.

Insa Larson, mint4you Koordinatorin an der HRW, erklärt: „Alle Kinder waren voller Eifer dabei und begeistert von den abwechslungsreichen Stationen. Auch die Lehrer*innen sagten am Ende der Veranstaltung, wie gut es ihnen gefallen habe. Schön wäre, wenn wir nach dem erfolgreichen Start der HRWKids regelmäßig solche Events anbieten könnten.“ „Unser Programm richtet sich vor allem an Jugendliche. Aber wir möchten auch schon jüngere Kinder für MINT und Wirtschaftswissenschaften begeistern“, ergänzt ihre Kollegin Tanja Lübbers.

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07. März 2017

BOTTROPER STUDIERENDE LEGEN MACHBARKEITSSTUDIE FÜR KOMBINIERTES HEIZEN UND KÜHLEN VOR

Bottrop / Oberhausen, 07. März 2016: Der nächste heiße Sommer kommt bestimmt! In Kooperation mit der Energieversorgung Oberhausen AG (evo) untersuchten Masterstudierende der Hochschule Ruhr West (HRW) daher, ob es bei einem Neubau oder einer grundlegenden Sanierung eines Hauses sinnvoll ist, ein Kühlmodul in die Heizungsanlage zu integrieren. Die Studierenden analysierten dazu kombinierte Kühl- und Heizungssysteme für drei verschiedene Musterhäuser aus technischer und wirtschaftlicher Sicht.

Ist es draußen kalt, werden in Wohnungen und Häusern üblicherweise die Heizungen angeschaltet, um die Räume zu erwärmen und ein behagliches Wohngefühl zu erreichen. Ist es in den Sommermonaten dagegen sehr heiß, wünscht sich mancher eine Klimaanlage, um die erhitzten Räume abzukühlen. Neben einer Heizung haben daher einige Einfamilienhäuser eine Klimaanlage eingebaut. Heizung und Kühlung funktionieren dabei als Systeme unabhängig voneinander und sind nicht kombiniert. Interessierten Kunden entstehen oft hohe Kosten für die Anschaffung zweier Anlagen (Heiz- und Kühlanlage), für das Verlegen der Leitungen, für die Nachrüstung und für das Betreiben der Systeme.

Von daher liegt die Überlegung nahe, ein Kühlmodul mit bestehenden oder neu installierten Heizungsanlagen zu kombinieren und dadurch möglicherweise Effizienzgewinne zu erzielen. In Kooperation mit der Energieversorgung Oberhausen AG (evo)  prüften Studierende der Hochschule Ruhr West (HRW) daher, ob eine solche kombinierte Kühl- und Heizungsanlage eine technisch und wirtschaftlich sinnvolle Lösung für interessierte Kunden sein könnte.

Für die Machbarkeitsstudie analysierten die Masterstudierenden Elisa Hoppmann, Matthias Koch und Stephan Scholz zwei typische Einfamilienhäuser sowie ein kleineres Mehrfamilienhaus und deren Verbrauchsdaten der letzten zwei bis drei Jahre. Diese Daten stellte der Energiedienstleister zur Verfügung.

Für die technische Lösung suchten Hoppmann, Koch und Scholz nach kombinierbaren Lösungsansätzen: „Solaranlagen zum Beispiel werden für die Brauchwassererwärmung und zum Heizen in Wohngebäuden eingesetzt. Die Solarenergie kann aber auch zum Kühlen verwendet werden“, erklärt Matthias Koch, Student des Masterstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme. „Bei Verwendung eines solarthermischen Kollektors wird der Kälteprozess thermisch angetrieben. Kombiniert mit einer Adsorptionskälteanlage kann die überschüssige solare Energie zum Kühlen genutzt werden. Dieses Verfahren bietet einige Vorteile. Im Sommer besteht ein hoher Klimatisierungsbedarf der zeitgleich von der hohen Intensität der Sonneneinstrahlung gedeckt werden kann. Für das Kühlverfahren benötigen Adsorptionskältemaschinen nur geringe Vorlauftemperaturen, wodurch das Aufheizen auf hohe Vorlauftemperaturen wegfällt und es wird weniger Energie benötigt“, so Stephan Scholz.

Eine andere technische Möglichkeit wäre kaltes Wasser im Heizkreislauf. Der Heizkreislauf in den zu untersuchenden Gebäuden kann auch als Kältekreislauf an heißen Sommertagen verwendet werden. Dafür wird an die Außenwand des Gebäudes ein Wärmetauscher mit Ventilator angebracht und am Vorlauf nach dem Pufferspeicher wird ein Kühlmodul installiert. „Bei einer Fußbodenheizung würden wir von diesem System abraten. Das Kühlen wäre zwar technisch genauso umsetzbar, aufgrund der Behaglichkeit wäre es keine Alternative. Die kalte Luft bleibt am Boden und vermischt sich nicht mit der Hitze, sodass es nicht zu einer effektiven Kühlung des gesamten Raumes kommt. Man hätte dann schon sehr kalte Füße“, erläutert Elisa Hoppmann.

Stepan Scholz zieht mit seinen Kommilitonen folgendes Fazit: „Technisch lässt sich ein Kühlmodul in eine bestehende Heizungsanlage integrieren. Wirtschaftlich betrachtet ist dieses System in den drei Musterhäusern noch nicht sinnvoll umsetzbar, da zum einen die Kosten für Kälte im Vergleich zu den Heizkosten relativ hoch sind und die Nutzung stark vom Verbraucherverhalten abhängig ist. In großen Mehrfamilienhäusern dagegen könnte eine kombinierte Heizungs-Kühlanlage durchaus sinnvoller eingesetzt werden.“

„Erfolgreiche Lehre braucht auch Spaßfaktor“

„Wir haben als Energiedienstleister eine komplexe Aufgabe gestellt und ich bin beeindruckt, wie die Studierenden sie gelöst haben – sehr professionell“, sagt Hinrich Nolte.

Auch Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Irrek freut sich über den Erfolg der Studierenden. „Sie haben wirklich sehr gute Arbeit geleistet. Mit viel Engagement haben sie in relativ kurzer Zeit die Häuser, Systeme und Möglichkeiten analysiert und brauchbare Empfehlungen für den Energiedienstleister in der Praxis abgeleitet.“

„Es ist eine Sache, Methodenwissen zu vermitteln. Eine ganz andere ist es, dabei immer wieder den Praxisbezug herzustellen und die Studierenden zu eigenständiger, problemorientierter Teamarbeit zu motivieren“, sagt Irrek. „Wir dürfen nicht vergessen, dass die akademische Lehre auch stets anwendungsorientiert sein muss und einen gewissen Spaßfaktor bieten sollte, wenn sie erfolgreich sein will.“

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06. März 2017

Noch keinen Studienplatz für das Sommersemester? Ab heute werden Studienplätze für das Sommersemester 2017 für die BWL-Studiengänge 'Industrielles Dienstleistungsmanagement' und 'Internationale Wirtschaft - Emerging Markets' verlost.

Die Bewerbung erfolgt bis zum 20. März per E-Mail  (bewerbung@hs-ruhrwest.de) unter dem Betreff: "Losverfahren 'gewünschter Studiengang'"

Folgende Angaben werden benötigt:

  • Name
  • Vorname
  • E-Mailadresse
  • Telefonnummer
  • gewünschter Studiengang 

Weitere Informationen zur Bewerbung und Einschreibung sind hier zu finden.

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02. März 2017

INFORMATIONSVERANSTALTUNG AM 09. MÄRZ 2017

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 02. März 2017: Vom Meister zum Master – seit 2010 ist das möglich und machbar. Jedem, der eine abgeschlossene Berufsausbildung und Berufserfahrung besitzt, stehen die Türen der Hochschule Ruhr West offen. Je nach Vorbildung variieren die Möglichkeiten eines Studiums.

Sie möchten nun studieren, haben aber vielleicht kein (Fach-)Abitur und möchten nun wissen, welche Möglichkeiten Sie haben, ein Studium aufzunehmen?

Berufserfahrene haben oft andere Fragen, wenn sie ein Studium beginnen wollen. Die biographisch bedingte Situation unterscheidet sich vielfach im Vergleich zu  Studienanfänger*innen, die direkt im Anschluss an die Schulzeit ein Studium aufnehmen. Zu den Besonderheiten gehören u.a. die  Zulassungsvoraussetzungen,  das Bewerbungsfristen und –verfahren, Fragen zur allgemeinen Organisation des Studiums. Daher liegt ein Schwerpunkt auch auf den Punkten ‘Studienablauf und Studienbedingungen‘. Ausreichend Zeit für Fragen und Austausch besteht.

Um zu erfahren, welche Möglichkeiten Studieninteressierte ohne eine klassische Hochschulzugangsberechtigung wie das Abitur oder die Fachhochschulreife haben, lädt die HRW zu einer Informationsveranstaltung ein. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 09. März 2017, 18 Uhr bis 20 Uhr, am Campus Mülheim, Duisburger Straße 100, in 45479 Mülheim an der Ruhr.

Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erforderlich. Dabei wird die Studienberatung (E-Mail: studienberatung@hs-ruhrwest.de; Telefon: 0208 882 54 -228 / -227) auch den genauen Raum bekannt geben.  

Studienangebot der HRW

Das Studienangebot umfasst ab dem Wintersemester 2017/18  insgesamt 26 Bachelor- und Masterstudiengänge aus den Bereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaft. Vom Bauingenieurwesen über Sicherheitstechnik bis zu Umwelttechnik, Wirtschafts-ingenieurwesen oder Betriebswirtschaftslehre – sowohl gängige als auch spezifische Studiengänge sind an der HRW akkreditiert. Wer sich für diese Fachrichtungen – verbunden mit praxisnaher Ausbildung – interessiert, findet an der HRW genau das Richtige. Praxiskundige Hochschullehrende legen Wert auf den direkten Kontakt zu den Studierenden.

Februar

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16. Februar 2017

ÜBER 60 KARL-ZIEGLER-SCHÜLER*INNEN ENTWICKELTEN MIT HRW UND SIEMENS MODERNE ELEKTROMOTOREN

Mülheim an der Ruhr, Bottrop 16. Februar 2017. Seit über 5 Jahren findet die Junior-Ingenieur-Akademie mit Karl-Ziegler-Schülerinnen und Schülern erfolgreich bei Siemens und an der HRW statt. Über 60 Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich seitdem mit der der Konstruktion, dem Bau und dem Test von Elektromotoren.

2011 beteiligte sich die die Hochschule Ruhr West erstmals gemeinsam mit der Siemens AG Energie Sector (Standort Mülheim an der Ruhr) an der so genannten Junior-Ingenieur-Akademie. 

Über 60 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9-10 der Karl-Ziegler-Schule haben seitdem in der Lehrwerkstatt bei Siemens erfolgreich einen Elektromotor konstruiert, gebaut und im HRW Hochschullabor getestet, sowie mit Unterstützung der Hochschule anschließend eine Regelungs- und Steuerungsanlage gebaut. Ziel ist es, den technikbegeisterten Nachwuchs zu fördern und Einblicke in technische Ausbildungsberufe zu vermitteln. Dass dies funktioniert, belegen die guten Anmeldezahlen und das Engagement aller Beteiligten, wodurch das Projekt kontinuierlich weiterentwickelt werden konnte. So wurde die Technik der Motoren ständig optimiert und in diesem Jahr beispielsweise die alte Steuerung durch einen neuen Mikrocontroller (Atmega328) ersetzt, so dass eine einfacherer Programmierung und eine bessere Bedienbarkeit erreicht werden konnte.

„Wir freuen uns, dass das Projekt „Elektromotor“ durch die gute Kooperation aller Beteiligten zum Selbstläufer geworden ist. Projekte wie diese tragen effektiv dazu bei, das Interesse der jungen Leute an der Elektrotechnik und den Naturwissenschaften zu stärken.“, erklärt Prof. Dr. Jörg Himmel, Leiter des Instituts Mess- und Sensortechnik an der Hochschule Ruhr West.

Auch Martin Teuber, Schulleiter der Karl-Ziegler-Schule, ist von den Ergebnissen begeistert: „Seit vielen Jahren unterstützt die Karl-Ziegler-Schule ihre Schülerinnen und Schülern bei der Orientierung zur Studien- und Berufswahl durch praktische Projekte in Kooperation mit Unternehmen und Hochschulen. Dank der Junior-Ingenieur-Akademie bekommen unsere Schülerinnen und Schüler eine gute Möglichkeit, frühzeitig die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erkennen und erleben die Anforderungen, die sie in der Ausbildung oder im Studium erwarten.“ 

Jörg Rethmeier, Koordinator Schule, Wirtschaft / Hochschule an der Karl-Ziegler-Schule, ergänzt: „Uns ist wichtig, die naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen und Schüler bereits vor dem Eintritt in die Oberstufe für wissenschaftliches Arbeiten zu motivieren. Das Projekt „Elektromotor“ ist dafür besonders gut geeignet, da es auf anschauliche Weise sowohl theoretische, als auch praktische Erfahrungen vermittelt.“

Das Projekt der Junior-Ingenieur-Akademie ist jeweils auf zwei Schuljahre angesetzt. Schülerinnen und Schüler bauen dabei die komplette Ansteuerelektronik für den Elektromotor selbständig auf. Sie stellen Elektronikplatinen her, bestücken sie und nehmen sie in Betrieb. Wenn der Motor fertig ist, werden im Hochschullabor Messungen vorgenommen und über Programmierungen die Steuerungen erprobt.

„Teamfähigkeit und praxisorientiertes Handeln – das sind Dinge, die die Junior-Ingenieur-Akademie den Schülerinnen und Schülern näher bringen soll, denn die jungen Technik-Fans arbeiten in Gruppen am Bau eines Elektromotors. In der Lehrwerkstatt von Siemens schulen sie ihr handwerkliches Geschick für den mechanischen Aufbau und an der Hochschule Ruhr West wird vermittelt, wie man einen Motor elektronisch ansteuert, erklärt Holger Bentler, Ausbildungsleiter Siemens Professional Education.

„Für die Schülerinnen und Schüler ist dieses Projekt eine hervorragende Möglichkeit, frühzeitig ihre technischen Vorlieben und Talente zu entdecken, sei es im mechanischen oder elektronischen Bereich oder etwa auf dem Gebiet der Informatik. Das Kennen der eigenen Fähigkeiten ist wichtig, wenn Sie sich später für ein Studienfach oder eine Ausbildung entscheiden, findet Prof. Dr. Klaus Thelen, Lehrgebiet Analoge und Digitale Schaltungen sowie Mikrocontrollertechnik an der Hochschule Ruhr West.

Über die Junior-Ingenieur-Akademie:

Das Projekt wurde von der Telekom-Stiftung ins Leben gerufen, um junge Menschen für das Berufsbild des Ingenieurs zu begeistern, ihnen den Übergang von der Schule zur Hochschule zu erleichtern und ihre individuellen Kompetenzen zu fördern. Alleinstellungsmerkmale sind die Kooperation von Schule, Wirtschaft und Wissenschaft sowie die feste Verankerung in den Unterrichtsplan. Bundesweit hat sich das Modell bereits an fast 80 Schulen etabliert. Die Junior-Ingenieur-Akademie an der Karl-Ziegler-Schule ist die einzige ihrer Art in Mülheim an der Ruhr. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich neben der Konstruktion, dem Bau und dem Test von Elektromotoren auch mit Themen wie Teambildung, Präsentationstechniken und Kostenrechnung. Weitere Informationen zur Junior-Ingenieur-Akademie gibt es unter: www.telekom-stiftung.de/junior-ingenieur-akademie.

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15. Februar 2017

SERIOUS GAMING ZUR UNTERSTÜTZUNG VON JUGENDLICHEN IM VEREINSSPORT

Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 15. Februar 2017: Wer gerne Sport treibt, kann dabei sein Smartphone als nützlichen Assistenten verwenden. Erfolgreiche Fitness-und Trainings-Apps, um die Leistungen zu verbessern, gibt es schon sehr viele auf dem Markt. Doch wie steht es um Apps zur Leistungsbewertung bei Kindern und Jugendlichen in Sportvereinen? Diese Frage stellte sich der Hockey- und Tennisclub Uhlenhorst und bat das Institut Informatik der HRW um Unterstützung. Die Entwicklung einer Lösung (eine Smartphone-App) wurde intern durch die Hochschule, den Fachbereich 1 und den Förderverein gefördert. Jetzt nach einem Jahr Projektlaufzeit wurde das Ergebnis vorgestellt.

Kinder und Jugendliche trainieren ihre Sportarten sehr oft in Sportvereinen. In Entwicklungsphasen verändern sich jedoch ihre Körper. Bewegungsabläufe, die oft trainiert und zielorientiert eingesetzt wurden, passen nun nicht mehr. Bleiben die Veränderung unbemerkt, kann es zu Über- bzw. Fehlbelastungen kommen. Die Sportdiagnostik verfügt über Methoden, den Fitness- und Leistungszustand auch im Jugendbereich zu messen und gut geschulte Trainer können Fehlstellungen leicht erkennen.

„Das Projektziel war es, keine weitere Fitness-App zu entwickeln, sondern die Informationstechnologie zu erweitern und auch den Jugendlichen ein individuelles unterstützendes System zur Hand geben“, beschreibt der Projektleiter Michael Schellenbach vom Institut Informatik in Bottrop die Besonderheiten des Kooperationsprojekts.

Diagnostische Untersuchungen finden meist nur in Leistungszentren maximal ein- oder zweimal jährlich statt und es fehlen kostengünstige und einfach zu bedienende Messsysteme für den Einsatz in den Ortsvereinen. Das Projekt schließt diese Lücken. Zwei Hauptaspekte standen im Vordergrund:

1. Portierung von standardisierten diagnostischen Fitnesstests auf ausreichend genaue sogenannte Consumer- bzw. Do-It-Yourself-„Messsysteme“

2. Computerbasierte personalisierte Feedback-Plattform für die Jugendlichen

Individuelle Avatare messen Sportleistungen der HTCU-Jugend

Die Macher stellten sich die Frage, wie man Jugendliche eine altersgerechte Plattform bieten kann, die ähnliche Anreize bietet wie andere Anwendungen, die von ihnen rege genutzt werden, wie z.B. WhatsApp, Facebook, Online Games. Um das zu gewährleisten, ist ein Avatar des jeweiligen Jugendlichen das zentrale Element der Serious-Game-App. Dieser verändert sich je nach Testergebnis und kann von den Jugendlichen individualisiert werden und entsprechend der erreichten Leistungen in einem Online-Tennisspiel eingesetzt werden.

„Manche Kinder waren anfangs skeptisch, aber mittlerweile sind alle Kinder total begeistert von dem Konzept der fortlaufenden Beobachtung ihrer Fitnesswerte mittels moderner IT Methoden. So entsteht ein Wettbewerb sowohl persönlich gegen sich selbst als auch in der Gruppe untereinander“, so Jan Hendrik Söller, Vorstand Jugend Tennis HTCU Uhlenhorst.

Dieses von der HRW finanzierte Projekt ist nun schon das zweite Kooperationsprojekt, das moderne Methoden und Erkenntnisse aus Lehre und Forschung nutzt, um diese passgenau in der Sportpraxis intelligent umzusetzen. „Es unterstreicht die positiven Transfer- und Kooperationsaktivitäten zwischen der Hochschule und der Stadtgesellschaft in Mülheim, unterstreicht der Vizepräsident für Forschung und Transfer Prof. Dr. Oliver Koch.

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06. Februar 2017

Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 6. Februar 2017: Vor fast einem Jahr hat die Hochschule Ruhr West den neuen Mülheimer Campus an der Duisburger Straße bezogen. Seitdem haben sich hier die über 4.000 Studierenden und fast 300 Beschäftigten gut eingelebt. Das Interesse der Öffentlichkeit an dem neuen Areal ist nach wie vor groß. Daher bietet HRW Präsidentin Gudrun Stockmanns jetzt interessierten Gruppen, Vereinen und Verbänden regelmäßig persönliche Führungen an.

Prof. Dr.-Ing. Gudrun Stockmanns, Präsidentin der Hochschule Ruhr West, erklärt: "Ich freue mich, dass wir mit unserem Campus an der Duisburger Straße gut in Mülheim an der Ruhr und in Broich angekommen sind. Wir sitzen nicht im wissenschaftlichen Elfenbeinturm, sondern verstehen uns als eine moderne Hochschule in der Region für die Region. Daher möchten wir interessierte Besuchergruppen einladen uns zu besuchen und sich unseren innovativen Campus aus nächster Nähe anzuschauen.

Die Hochschule Ruhr West an der Duisburger Straße in Mülheim ist nach sechsjähriger Bauzeit auf einer Fläche von 43.000 Quadratmetern und einem Campus mit vier Institutsgebäuden, einer Bibliothek, einem Hörsaalgebäude, einer Mensa und einem Parkhaus mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt 62.500 Quadratmetern entstanden.

Die jeweils einstündigen Führungen finden 2017, jeweils von 16-17 Uhr, an folgenden Terminen statt:

  • Mittwoch, 15. Februar
  • Mittwoch, 26. April
  • Dienstag,16. Mai
  • Freitag, 07. Juli (Tag der offenen Tür)
  • Donnerstag, 24. August
  • Mittwoch, 18. Oktober
  • Donnerstag, 23. November und
  • Donnerstag, 14. Dezember.

Interessierte Gruppen ab sieben und bis zu 25 Personen melden sich gerne bei Danielle Sörries,
Referat Kommunikation & PR, an: E-Mail: presse@hs-ruhrwest.de; Tel: 0208-88254-256.

Januar

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30. Januar 2017

DAS WAR DER BALL DER INGENIEURWISSENSCHAFTEN 2017

Mülheim an der Ruhr, 30. Januar 2017: Der 3. Ball der Ingenieurwissenschaften am Samstagabend (28. Januar 2017) war eine gelungene Veranstaltung. Etwa 300 Beschäftigte und Studierende der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der Hochschule Ruhr West (HRW), Gäste der Lokalpolitik und Wirtschaft sowie Mitglieder des Fördervereins der Fakultät der Ingenieurwissenschaften der UDE und des HRW Fördervereins feierten bis spät in die Nacht.

„Wir nehmen mit unseren Universitätsstandorten Essen und Duisburg die Hochschule Ruhr West und somit die Stadt Mülheim an der Ruhr in den Arm“ begrüßte Dekan Prof. Dr. Dieter Schramm die Gäste und erläuterte damit auch die Entscheidung, den Ball zum wiederholten Male in der Mülheimer Stadthalle stattfinden zu lassen.

Erstmals dabei die Beschäftigten und Studierenden der Hochschule Ruhr West, deren neuer Mülheimer Campus nur etwa einen Kilometer entfernt liegt.

Die HRW fühlt sich der Region, dem Ruhrgebiet, stark verbunden und möchte sie mit ihren Angeboten rund um Lehre und Forschung gestalten und bereichern. Und auch die dritte Mission erfüllen, nämlich die Hochschule mit der Gesellschaft und Unternehmen zu verknüpfen.

„Ich bin der Fakultät der Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen bzw. ihrem Förderverein dankbar für die schöne Tradition, Studierende, Beschäftigte sowie Bürgerinnen und Bürger der gesamten Region zum Tanz und zu anregenden Gesprächen auch jenseits der Wissenschaft zusammen zu bringen. Das zeigt, dass wir uns auch auf gesellschaftlichem Parkett bewegen bzw. tanzen können“, sagte Prof. Dr.-Ing. Joachim Friedhoff, Institutsleiter Maschinenbau.

Den Tanz eröffnete die Bigband der UDE, die „Bigbandits“. Sie spielten Walzer, Cha-Cha-Cha und Rumba oder Foxtrott. Und die Tanzbegeisterten füllten schnell die Tanzfläche im Festsaal der Mülheimer Stadthalle.

Erholen konnten sich die Tanzpaare, die alle sehr parkettsicher waren, während der Showacts des Talentwettbewerbs „dance.ing“. Bewerben konnten sich Studierende oder Beschäftigte beider Hochschulen. Eine Jury wählte drei Finalisten aus. Sie kämpften, z. T. wortwörtlich, um den Preis der Volksbank Rhein-Ruhr. Vertreten wurde der Sponsor durch Yvonne Rettig, die den Abend mit ihrem Ehemann genießen durfte. Sie konnte nach der Stimmabgabe aller Gäste die Preise an glückliche Gewinner überreichen.

Gewonnen hat das Tanzpaar „Dancemagic“ mit ihrer lateinamerikanischen Tanzshow. Gefolgt von Non-Stop. Die Bochumer Tanzgruppe entführte mit ihrer Darbietung nach Indien. Den 3. Platz belegte die Taekwondo-Gruppe „Baekdrago“. 

Nach Mitternacht verwandelte DJ Marc Fabian Arndt mit Charts, Techno, Rap und Hip Hop die Stadthalle in eine Disco bis in den frühen Morgen. 

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30. Januar 2017

Das Programm „zdi-Campus: Mädchen testen MINT“ geht in die vierte Runde

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 30. Januar 2017: Viele Mädchen interessieren sich für die so genannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Zweifeln jedoch, ob ein technikorientiertes Studium das Richtige ist. An der Hochschule Ruhr West haben junge Frauen seit dem Wintersemester 2014/15 ein halbes Jahr Zeit, um dies herauszufinden. Gleichzeitig lernen sie, wie Studium und Lehre funktionieren und wie in den Unternehmen vor Ort Theorie und Praxis miteinander verknüpft sind. Interessentinnen können sich ab sofort für das Programm an der HRW bewerben.

Andrea Breitung, Projektkoordination zdi-Campus – Mädchen testen MINT, erklärt die Idee des Programms: „.Der „zdi-Campus: Mädchen testen MINT“ ist ein  Projekt der HRW speziell für junge Frauen, welches  einen risikoarmen Einstieg in ein technisches Studienfach ermöglicht und das  ich nur empfehlen kann. Der gelungene Mix aus Vorlesungen und Betriebspraktika vermittelt realistische Einblicke in ein Studium, in technische Studienfächer und den anschließenden Berufsalltag. Denn die MINT-Fächer bieten hervorragende Karriereoptionen. Wegen seines Erfolgs wird das Programm mittlerweile von verschiedenen Hochschulen in NRW angeboten“.

Die Teilnehmerinnen des zdi-Campus-Programms haben während des Wintersemesters Gelegenheit, an einem Tag in der Woche Lehrveranstaltungen ausgewählter MINT-Studiengänge zu besuchen. An den anderen Wochentagen absolvieren sie in Vollzeit technische Betriebspraktika in regional ansässigen Unternehmen und bearbeiten dort selbständig ein technisches Projekt. Neben fachlichen Einblicken lernen die jungen Frauen viel über den Alltag von Studierenden und knüpfen über die betrieblichen Kontakte erste berufliche Netzwerke, ohne sich gleich auf eine technische Ausbildung festlegen zu müssen. Der zdi-Campus startet immer im September und dauert etwa ein halbes Jahr. In dieser  Zeit erwerben die jungen Frauen im zdi-Campus zahlreiche Kompetenzen, die ihnen für ihren späteren Lebensweg nützlich sind. Nach Abschluss des Programms bekommen die Teilnehmerinnen das zdi-Campus-Zertifikat sowie Praktikumsnachweise der Unternehmen und können so ihr Engagement umfassend im Lebenslauf belegen. Darüber hinaus begleitet die Hochschule Ruhr West sie während des Programms jederzeit  und auf Wunsch auch in der Zeit danach.

„Der zdi-Campus ist ein gutes Projekt, wenn man sich noch unsicher ist, in welche Richtung das Berufsleben mal gehen soll. Denn durch das Projekt kriegt man auch den praktischen Teil mit. So kann man sich viel besser ein Bild von einem Beruf machen, da man hautnah miterlebt, welche Aufgaben in diesem Beruf wirklich anfallen, erklärt Sarah Kucera, zdi-Campus-Teilnehmerin 2016/17.

                                                                                                                      

Über das Programm „zdi-Campus: Mädchen testen MINT“

Der zdi-Campus wurde an der HRW erstmals zum Wintersemester 2014/2015 angeboten. Es startet jeweils mit dem Vorlesungsbeginn im September und endet im März eines  jeden Jahres. Absolviert werden kann er in Studiengängen der folgenden Institute: Bauingenieurwesen, Energiesysteme und -wirtschaft, Informatik, Maschinenbau, Mess- und Sensortechnik und  Naturwissenschaften.  Während des 6-monatigen Programms erleben die Teilnehmerinnen die  Arbeitswelt einer Ingenieurin und lernen gleichzeitig die Anforderungen eines technischen Studiums kennen.

Die Schnupperstudentinnen besuchen an einem Tag pro Woche Vorlesungen und Laborveranstaltungen an der Hochschule Ruhr West. An vier Tagen in der Woche arbeiten sie als Praktikantinnen in
einem Unternehmen. Dabei sollen sie selbständig ein Projekt bearbeiten, dessen Ergebnisse sie zum Abschluss des Programms präsentieren. Durch den persönlichen Kontakt mit den Ingenieurinnen und Ingenieuren im Unternehmen erhalten sie realistische und vielfältige Einblicke ins Arbeitsleben.
Bewerben können sich junge Frauen mit Abitur oder Fachhochschulreife.  Weitere Informationen finden sich unter: www.zdi-portal.de/zdi-campus.

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26. Januar 2017

HRW und PMD Akademie weiten Zusammenarbeit aus und schließen Kooperationsvertrag

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 26. Januar 2017: Seit über zwei Jahren arbeitet die Hochschule Ruhr West (HRW) in Mülheim an der Ruhr und Bottrop erfolgreich mit der PMD Akademie (PMDA), dem Weiterbildungsinstitut der DMS Gruppe aus Gera, zusammen. Nun wurde die Kooperation offiziell besiegelt und ein entsprechender Vertrag geschlossen. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt in der Begleitung von Masterstudierenden aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Gemeinsam mit HRW Studierenden, die ihr Bachelorstudium abgeschlossen haben und sich auf ihren Masterabschluss vorbereiten, erstellt die PMDA Untersuchungen und Studien zu ausgewählten Themen aus der Energiewirtschaft. In den letzten beiden Jahren stand dabei besonders die Digitalisierung im Fokus. Die Projektarbeitergebnisse der HRW Studierenden flossen anschließend in Publikationen ein, die die HRW und PMDA gemeinsam veröffentlicht haben. Darüber hinaus haben HRW Studierende ab sofort die Möglichkeit, an den sechs Standorten der DMS Gruppe in Deutschland Praktika zu absolvieren.

Professor Dr. Wolfgang Irrek, Leiter des Instituts für Energiesysteme und Energiewirtschaft und HRW Professor für Energiemanagement und Energiedienstleistungen, ist für die wissenschaftliche Betreuung der Projektgruppe verantwortlich und freut sich über die gemeinsame Kooperation: 

„Durch die gute Zusammenarbeit mit der PMDA bekommen unsere Studierendenprojekte einen hohen Praxisbezug, was für die Studierenden eine echte Bereicherung ist. So erfahren sie unmittelbar, was in der Versorgungswirtschaft aktuell diskutiert wird.“ In einem derzeitigen Projekt werde beispielsweise untersucht, ob Privatkunden bereit wären, selbst produzierte und selber nicht benötigte Energie an anderen Privatkunden auf Basis der Blockchain-Philosophie in Kombination mit einer virtuellen Währung zu verkaufen. „Ein Thema, das zwar visionär klingt, aber doch aktueller, als man vermuten möchte“, so Irrek weiter.

Auch für die PMDA liegen die Vorteile der HRW Kooperation auf der Hand: „Die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft und den Studierenden ist eine große Bereicherung für unsere Arbeit“, so Wolfram M. Walter, Geschäftsführer der PMDA. „Dadurch bleiben wir auf einem hohen wissenschaftlichen Stand, was Inhalte, Methoden und Vorgehensmodelle betrifft. Alles Punkte, die auch für unsere Kunden wichtig sind“.

 

Über die Hochschule Ruhr West

Die Hochschule Ruhr West (HRW) ist eine staatliche Fachhochschule mit Standorten in Mülheim an der Ruhr und Bottrop. Gegründet im Jahr 2009, zählt die HRW heute rund 5.400 Studierende. Im Herzen der Metropole Ruhr zeichnet sich die HRW vor allem durch die Vielfältigkeit ihrer Beschäftigten, Studierenden und die offene Hochschulkultur aus. Das Studienangebot umfasst derzeit insgesamt 17 Bachelor- und sechs Masterstudiengänge aus den Bereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaft. Neben der Lehre bildet die anwendungsorientierte Forschung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine tragende Säule der Hochschule. Weitere Informationen unter www.hochschule-ruhr-west.de.

 

Über die PMD Akademie

Die PMD Akademie ist das Weiterbildungsinstitut der DMS-Gruppe und versteht sich als Dienstleister in der Aus- und Weiterbildung mit dem fachlichen Schwerpunkt Energiewirtschaft und mit in der Praxis erprobten Führungs- und Methodenseminaren.  Das Angebot ist breit gefächert und spricht sowohl junge Berufseinsteiger an als auch erfahrene Profis. Für Auszubildende wurden speziell auf die Zielgruppe abgestimmte Qualifizierungsmodule entwickelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Analyse und Transformation von Prozessen im Kundenservice-Management. Dabei wird das Kommunikationsverhalten im direkten Kundenkontakt genauso angesprochen wie die zukünftigen Anforderungen im Rahmen der Digitalisierung und die Auswirkungen von digitalen Veränderungen auf Menschen und Organisationen. 

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17. Januar 2017

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 17. Januar 2017: Wie soll man da entscheiden? Die Hochschulen des Landes NRW bieten an rund 50 Standorten ca. 2.000 grundständige Studiengänge an. Wichtig ist, sich früh über Studiengänge und Hochschulen zu informieren und dabei Klarheit über die eigenen Ziele zu bekommen. Regelmäßig beteiligt sich die Hochschule Ruhr West an den landesweiten Studienorientierungswochen. Vom 23. bis 27. Januar können sich Studieninteressierte über ein Studium an der HRW informieren.

Im Wintersemester 2016/2017 starteten über 1.400 neue Studierende an der HRW. Veranstaltungen wie das Campusfest im Juni, der "Tag der offenen Tür" im Juli oder auch bereits die "Woche der Studienorientierung" im Januar 2016 hatten ihnen die Entscheidung, an der HRW zu studieren, erleichtert. Fragt man die HRW Studierenden, was ihnen am Studium gut gefällt, ist zu hören, dass Theorie und Praxis sehr ausgewogen sind.

Facettenreiches Programm

Einblicke in diesen Studienalltag erhalten Studieninteressierte bei der Woche der Studienorientierung vom 23.1. bis 27.1.2017. Geboten werden viele Veranstaltungen und Sprechstunden rund um ein Studium und die eigene Studienwahl, ein Duales Studium sowie Auslandsaufenthalte; auch Campus-Führungen und Führungen durch die Hochschulbibliothek, Laborbesuche der Institute und Infoveranstaltungen zu den einzelnen Studiengängen werden angeboten. Studieninteressierte können Vorlesungen besuchen, mit Studierenden, wissenschaftlichen Beschäftigten und Professoren/-innen sprechen.

Das Studierendenwerk Essen-Duisburg informiert rund um BAföG, studentisches Wohnen, Kinderbetreuung, internationale und soziale Fragestellungen. Arbeiterkind.NRW ist für diejenigen Studieninteressierten der Ansprechpartner, die die ersten in ihrer Familie sind, die studieren möchten. Und auch die Agentur für Arbeit beantwortet Fragen zu beruflichen Zielen und allgemeinen Voraussetzungen.

Im Talent-Café stehen Studierende Rede und Antwort zu allen Fragen rund ums Studium. In gemütlicher Café-Atmosphäre bei Kaffee und Snacks wird Schüler*innen die Gelegenheit geboten, sich mit Studierenden und anderen Schüler*innen auszutauschen.

Auszug aus dem Programm:

Mülheim an der Ruhr

Montag, 23.1.2017
Im Projekt "Regenerative Energien" lernt man die Elektroautos, Wasserwerke, Windkraftanlagen, Solarenergie - die "Energie von morgen" - schon heute verstehen. Mit Hilfe der Sonne Motoren antreiben und der Funktion von Brennstoffzellen im Elektroauto auf die Spur kommen. In einer Schnuppervorlesung erhalten Interessierte einen kleinen Einblick in erneuerbare Energien und können die frisch erworbenen Kenntnisse in einer anschließenden Übung praktisch umsetzen.

Von 16 Uhr bis 17 Uhr werden die Studiengänge der HRW vorgestellt im Hörsaal 11 im Gebäude 06 vorgestellt. Welche Studiengänge gibt es? Welche Zulassungsvoraussetzungen müssen erfüllt sein?

Dienstag, 24.1.2017

Die Studienberatung berät über Studiengänge und -inhalte und informiert zu Fragen des Hochschulalltags, der Studienwahl, des barrierefreien Studiums, zu Auslandsaufenthalten und zum Angebot des Zentrums für Kompetenzentwicklung.

Das Studierendenwerk Essen-Duisburg betreut knapp 50.000 Studierende an drei Hochschulen. An unserem Stand erhalten Interessierte wichtige Informationen zu Themen wie Studienfinanzierung - u. a. BAföG, studentischem Wohnen, Kinderbetreuung sowie internationalen und sozialen Fragestellungen.

Wer die Wahl hat... In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Studiengängen und Ausbildungsberufen, da fällt die Entscheidung nicht leicht. Die Arbeitsagentur berät nicht nur bei der Berufs-, sondern auch bei der Studienwahl. Gemeinsam werden Fragen zu beruflichen Zielen und allgemeinen Voraussetzungen beantwortet.

Donnerstag, 26.1.2017

Infoabend für Eltern und Studieninteressierte

Welche Möglichkeiten der Entscheidungsfindung gibt es? Welche Infoquellen sind verlässlich? Wie ist das Studiensystem heute aufgebaut und wie bewirbt man sich um einen Studienplatz? Wie sieht der Studienalltag aus? Was muss ich zu den Themen Finanzierung und Wohnen wissen? Wie kann ich als Elternteil mein Kind bei der Studienwahl unterstützen? Sie stellen sich diese und andere Fragen? Gerne beantworten wir diese Fragen. Der Infoabend findet statt von 18 bis 19Uhr am Campus Mülheim an der Ruhr, Duisburger Straße 100, im Gebäude 05 (Bibliothek), 2.OG, Raum 05.02.008

Freitag, 27.1.2017

Studieren, aber was? Handwerkszeug zur Studienwahl

Ziel des Workshops ist es, mit Hilfe der gemeinsamen Bearbeitung von Übungen und hilfreichen Tipps, den Entscheidungsprozess zu erleichtern. So werden zum Beispiel wichtige, studienbezogene Informationen recherchiert, eigene Interessen und Stärken benannt sowie Alternativen gegeneinander

aufgewogen - wichtiges Handwerkszeug für eine fundierte Entscheidungsfindung. Darüber hinaus beantwortet die Studienberatung gerne alle Fragen rund um das Thema Studium.

Der Workshop findet statt am Campus Mülheim an der Ruhr, Duisburger Straße 100, im Gebäude 05 (Bibliothek), 2.OG, Raum 05.02.001