Beste Karrierechancen – Erfolgreich studieren an der HRW in Bottrop
Montag 8. September 2025

Erfolgreich studieren an der Hochschule Ruhr West in Bottrop
Informatik-, Energie- und Umweltstudiengänge bieten beste Karrierechancen
Am hochmodernen Campus in der Lützowstraße in Bottrop bietet die Hochschule Ruhr West (HRW) beste Chancen für die berufliche Zukunft. Mit einem Fokus auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit bereiten sich Studierende optimal auf den künftigen Arbeitsmarkt vor und erforschen Themen von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Prof. Dr.-Ing. Uwe Handmann, Dekan und Professor für Neuroinformatik, sowie Emily Rudolf, Studentin der Mensch-Technik-Interaktion im Institut Informatik, erklären, warum die HRW bei Studierenden so beliebt ist.
BOZ – UH: Herr Prof. Dr. Handmann - was bietet die HRW Studierenden? Was macht diese Hochschule so besonders?
Wir sind klein, aber fein. Ich kenne hier in Bottrop fast jeden Studierenden persönlich. Wir Lehrenden sind mehr als reine Dozenten – man könnte uns auch als Paten verstehen. Die Entwicklung unserer Studierenden haben wir immer im Blick und bieten unterschiedlichste Optionen für einen Abschluss in Informatik-, Energie- und Umweltstudiengängen. Egal ob als Bachelor, Master oder Doktor; dual oder in Teilzeit. Sollte es auf dem Weg einmal Hürden geben, finden wir Lösungen. So gibt es bei uns zum Beispiel auch Unterstützungsangebote in Mathematik oder technischen Grundlagenfächern. Das Interesse an Digitalisierung und Nachhaltigkeit sollte nicht an fehlenden Kenntnissen scheitern. Und auch nicht am Geld. Bei Problemen mit der Finanzierung des Studiums kann man ein Stipendium erhalten und wird von uns bei der Bewerbung unterstützt. Wobei: anders als an privaten Hochschulen ist unser Studium kostenlos. Es gibt lediglich einen Semesterbeitrag, jedoch keine weiteren monatlichen Gebühren. Die bestmögliche Ausbildung darf nicht vom Geldbeutel abhängig sein. Bei uns zählen das Interesse und die Begeisterung der Studierenden.
BOZ – ER: Emily – Sie sind aus Bayern nach Bottrop gezogen. Warum musste es die HRW sein?
Mein Studiengang „Mensch-Technik-Interaktion“ verbindet die Bereiche Informatik, Psychologie, Ergonomie und Design. Ein so vielfältiges Angebot ist sehr selten in Deutschland, obwohl man damit bestens für den Jobmarkt gerüstet ist. Ein reines Psychologie- oder Informatikstudium wäre mir zu trocken gewesen. Vor meinem Studium habe ich ein Jahr als Au-pair mit Kindern gearbeitet. Ich war auch in einer Pflegeeinrichtung sowie in einer Grundschule tätig. Mit meinem Studium kann ich weiter etwas Gutes tun und Menschen helfen. Ich möchte Technik für den Menschen entwickeln. Und: an der HRW ist alles topaktuell. Sowohl die räumliche und technische Ausstattung als auch das Wissen der Lehrkräfte. Wir haben immer die neuesten Modelle aus der sozialen Robotik und sogar einen Leichtbauarm aus der Industrierobotik. Hier macht das Lernen Freude.
BOZ – ER: Wie sieht das Studentenleben in Bottrop aus?
An der HRW ist alles sehr familiär. Die Lehrkräfte sind sehr gut erreichbar und äußerst engagiert. Sei es bei Fragen zum Studium oder mit Jobangeboten. So arbeite ich inzwischen beim Prosperkolleg e.V. hier in Bottrop. Auch bei Problemen stehen die Professor:innen uns zur Seite. Hier geht niemand verloren. Hinzu kommt ein starker Zusammenhalt unter den Studierenden. Wir haben einige Partys bei uns auf dem Campus, gemeinsame Kneipentouren, eine Orientierungswoche für Studienanfänger:innen und helfen uns vor Prüfungen. So bieten wir allen Neulingen eine komplette Prüfungssimulation im Hörsaal an. Es gibt eine eigene Fußballmannschaft und wir treffen uns zum Volleyball im Sportpark Weywiesen. Mein Highlight war definitiv ein Probetraining mit den „Black Jacks“, der lokalen Baseballmannschaft. Mit denen sind wir mittlerweile im regen Austausch. Und klar, die Aussicht vom Tetraeder ist phänomenal.
BOZ - UH: Was ist der praktische Nutzen Ihrer Forschung?
Wir sind Macher und Denker. In unserer Forschung und Lehre haben wir den praktischen Nutzen immer im Blick. So sind viele Studierende mit Abschluss- und Projektarbeiten in unsere aktuellen Forschungsprojekte eingebunden. Das reicht vom Transferhub für Digitalisierung und Circular Economy bis hin zum RuhrBots Kompetenzzentrum Soziale Robotik. Den Studierenden liefert diese Machermentalität vorzeigbare Erfolgserlebnisse. Sie präsentierten beispielsweise eigene Forschungsergebnisse auf nationalen und internationalen Fachtagungen. Es verdeutlicht ihnen ganz konkret den Sinn ihres Studiums. Oder nehmen wir das Beispiel Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Hier dient unser gesamter Campus als Versuchsobjekt – er ist ein „Energy Campus“. In unserem Heizungskeller forschen Studierende am Wechselspiel zwischen Wärmequelle und Gebäudehülle. Studierende untersuchen mit innovativen digitalen Werkzeugen unsere Klimatisierung und Solarstromanlage auf dem Campus-Dach. Unser Energy Campus hier in Bottrop ist Teil der Innovation City. Zudem können Studierende wertvolle Kontakte zu Unternehmen und Institutionen knüpfen. Wir haben ein ausgezeichnetes Netzwerk zu zahlreichen Firmen sowie der Stadt Bottrop und lokalen Institutionen.
BOZ – ER: Welche praktischen Erfahrungen konnten Sie schon sammeln?
Für Bottroper Senior:innen haben wir einen digitalen Einkaufszettel entwickelt, der sie im Alltag unterstützen soll. Wir haben die App auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet und ihnen so die Bedienung erleichtert. Mit dem Geschichtsverein Mülheim haben wir ein ganzes Paket an digitalen Lösungen konzipiert. Eine Quiz-App, eine digitale Postkarte und sogar eine interaktive Schatzsuche im Pokémon- Style. Durch Praktika, Seminare und Projekte können wir die Theorie immer parallel in die Praxis umsetzen. Es geht also nicht um stumpfes auswendig lernen, sondern wir können das Gelernte gezielt anwenden. Im Rahmen meiner Bachelorarbeit führe ich zum Beispiel aktuell im RuhrBots Kompetenzzentrum an der HRW ein eigenes Experiment mit einem sozialen Roboter durch.
BOZ - UH: Wie bereiten Sie Studierende auf die Berufswelt vor?
An der HRW wird man zukunftsfit. Wir beschäftigen uns mit aktuellen Herausforderungen wie beispielsweise dem Einfluss von KI auf unseren Alltag. Meine Kolleg:innen durchleuchten die Themen der Informatik und der Energie- und Umwelttechnik mit Studierenden dann nicht nur rein theoretisch oder technisch. Vielmehr bewegen wir uns auf der Schnittstelle von Wirtschaft und Gesellschaft, inspiriert aus der Psychologie und anderen Disziplinen. Wir sind am Puls der ganz großen Themen unserer Zeit und erforschen diese interdisziplinär. Dieser Rundumblick und die flexible Arbeitsweise verschaffen den Studierenden hilfreiche Kompetenzen für ihren künftigen Beruf. Auch fördern wir das Unternehmertum, etwa in internationalen Hackathons oder unserem Makerspace auf Prosper III, der zum Experimentieren einlädt. Bei uns darf man eigenverantwortlich und kreativ tätig sein. Wenn dann mal ein Fehler passiert, verstehen wir das als Lernchance.
BOZ – ER: Wie sehen Sie Ihre Zukunftschancen nach einem Studium an der HRW? Haben Sie einen konkreten Berufswunsch?
Die Berufsaussichten sind hervorragend nach meinem dreieinhalbjährigen Studium. Ich kann damit in sehr vielen Bereichen arbeiten, da der Studiengang Mensch-Technik-Interaktion so interdisziplinär ist. Das Erlernte kann unter anderem in der Softwareentwicklung von Unternehmen oder auch bei der Gestaltung von intelligenter Haushaltselektronik angewandt werden. Einen konkreten Berufswunsch habe ich aktuell noch nicht. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, in die Forschung zu gehen und weiter daran zu arbeiten, dass Technik einfach und intuitiv bedienbar ist. Sie muss das Leben der Menschen erleichtern. Ein Gefrierfach, das der Einkaufsapp meldet, dass mein Lieblingseis leer ist, möchten wir doch alle haben.
Auf den Seiten der HRW finden Sie weitere Informationen zu den Informatik- sowie den Energie- und Umweltstudiengängen.
Kontaktdaten

Forschungsinstitut Positive Computing