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Forschungsprojekt

Vereinfachungen zur Festlegung der plastischen Querschnittstragfähigkeit im Stahlbau

Eine Maschine belastet mit Druck ein Stahlprofil und überprüft die Querschnittstragfähigkeit

Projekt

Die Forschung untersucht die Tragfähigkeitsnachweise von Stahlprofilen unter gleichzeitiger Belastung durch Normalkräfte und Biegemomente. Dabei stehen zwei weit verbreitete Profilarten im Fokus: doppelsymmetrische I-Profile und geschlossene Hohlprofile. Ziel ist es die plastische Bemessung durch die Analyse und Bewertung unterschiedlicher Interaktionsformeln zu verbessern. Anhand umfangreicher Parameterstudien werden bestehende Normvorgaben kritisch überprüft und neue, vereinfachte und dennoch sichere Bemessungsverfahren entwickelt.

 

Problemstellung

Stahlträger in Gebäuden oder Brücken müssen oft mehrere Belastungen gleichzeitig aushalten – zum Beispiel Druckkräfte und Biegungen. Um sicherzustellen, dass diese Bauteile nicht versagen, gibt es bestimmte Berechnungsformeln in technischen Normen. Allerdings sind diese Formeln teilweise ungenau, zu kompliziert oder liefern Ergebnisse, die entweder unsicher oder unwirtschaftlich sind.

 

Ziel des Vorhabens

Das Ziel ist es, die bestehenden Interaktionsformeln aus Normen wie der EN 1993-1-1 auf ihre Genauigkeit und Praxistauglichkeit zu überprüfen. Dabei sollen ungenaue oder unwirtschaftliche Bemessungsansätze identifiziert werden, neue, vereinfachte Interaktionsformeln entwickelt werden, die eine sichere und wirtschaftliche plastische Bemessung ermöglichen und die Grundlagen für eine Verbesserung künftiger Normen geschaffen werden.

 

Kontaktperson

Foto von einer Person
Prof. Dr. Christian Ludwig

Institut Bauingenieurwesen

Lehrgebiet: Stahl- und Holzbau

Kontaktperson

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Prof. Dr. Christian Ludwig

Institut Bauingenieurwesen

Lehrgebiet: Stahl- und Holzbau