Auswahl bisher geförderter Projekte
Laufende QVM-Projekte
Projektleitung: Prof. Dr. Klaus Giebermann
Projektlaufzeit: 01.07.2023-31.03.2026
Digitale Reflexionsaufgaben nutzen KI-gestützte Tutorien, um Studierende bei der Bearbeitung komplexerer Aufgaben zu unterstützen. Im Dialog mit einem digitalen Tutor, der durch ein Large Language Model wie GPT realisiert wird, entwickeln sie schrittweise Lösungsstrategien, führen Berechnungen durch und reflektieren anschließend über ihr Vorgehen. Ziel ist es, fachliches Verständnis zu vertiefen und metakognitive Kompetenzen zu fördern. Das Projekt untersucht das Potenzial dieser interaktiven Lernform sowie die didaktischen Möglichkeiten und Grenzen des KI-gestützten Einsatzes in der Hochschullehre.
Projektleitung: Prof. Dr. Alexander Bönner, Prof.‘in Dr. Alexandra Dorschu
Projektlaufzeit: 01.10.2018- 28.02.2026
Blue Science zielt darauf ab, die Bedeutung ethischer und gesellschaftlicher Werte für unser Gesellschaftssystem zu vermitteln und die Verantwortungsübernahme der Studierenden zu stärken. Im Rahmen dieses Wahlmoduls entwickeln Studierende angeleitet durch ein Tutorenteam in interdisziplinären Teams (14 Bachelorstudiengänge aus allen 4 Fachbereichen sind involviert) interaktive Lehr-/Lerneinheiten zu Themen wie soziale Verantwortung oder Nachhaltigkeit. Bei deren Durchführung werden insb. Soft Skills wie schnelle Einarbeitung in neue Themen, Präsentieren, Argumentieren, Reflektieren und Respektieren anderer Meinungen geschult. Blue Science ist sehr beliebt und findet derzeit in vier Kursen pro Semester parallel statt. Einer davon wird auf Englisch und in Kooperation mit US-Amerikanischen Hochschulen durchgeführt.
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Jens Paetzold
Projektlaufzeit: 01.05.2024- 30.09.2027
In einem derzeit laufenden Transferprojekt am Institut ESEW wird ein bereits erprobtes projektbasiertes Motivationsmodulkonzept aus dem ersten Semester in den Folgesemestern auf höherem Anforderungsniveau weiterverfolgt. Konkret wird die Projekt-Idee der „Sanierung eines Einfamilienhauses“ im ersten Semester eingeführt und in den Folgesemestern punktuell wiederaufgegriffen und fachlich tiefer behandelt. Der Transfer dieser Projektidee soll nun statt wie bisher in einem Modul pro Semester auf den gesamten Studiengang ausgerollt werden.
Mit der in diesem Projekt intendierten, feineren fachlichen und methodischen Abstimmung vieler Module untereinander und der Verankerung der Projektidee im Curriculum sollen die Studierenden einen roten Faden wiederfinden, der ihnen in Halt und Orientierung während ihres Studiums gibt
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Jens Paetzold
Projektlaufzeit: 01.05.2022-31.12.2025
Das derzeit laufenden Transferprojekt am Institut ESEW besteht darin, ein bereits erprobtes projektbasiertes Motivationsmodul aus dem ersten Semester in den Folgesemestern auf höherem Anforderungsniveau weiterzuverfolgen, um den Studierenden einen Leitfaden durch den Studienverlauf zu geben und die Studienmotivation langfristig aufrechtzuerhalten. Die Konzeptidee besteht darin, einzelne Module des Studiengangs über alle Semester hinweg anhand eines immer wiederkehrenden Elementes zu verknüpfen. Durch das Wiedererkennen und Vertiefen der Aufgabenstellung sollen die Studierenden einen roten Faden wiederfinden, der ihnen in Halt und Orientierung während ihres Studiums gibt.
Projektleitung: Prof.‘in Dr. Carolin Straßmann
Projektlaufzeit: 15.10.2024 – 14.09.2026
Im Rahmen des Projekts „Happy Kit – Ein Lehr-integrierter Ansatz zur präventiven Steigerung der mentalen Gesundheit von Studierenden“ wird ein digitaler Methodenkoffer (Toolbox) mit Maßnahmen (Tools) entwickelt, die die mentale Gesundheit und das psychische Wohlbefinden von Studierenden im Rahmen der Lehre präventiv steigern sollen. Diese Tools, die basierend auf wissenschaftlichen Ansätzen der Positiven Psychologie erarbeitet und für den Lehrkontext angepasst wurden, werden allen Lehrenden der HRW über einen Moodle-Kurs zur Verfügung gestellt. Die Maßnahmen werden im Projektverlauf von Lehrenden und Studierenden evaluiert und es werden Leitfäden für eine optimale Nutzung des Happy Kit erarbeitet.
Projektleitung: Prof. Dr. Lothar Kempen
Projektlaufzeit: 01.01.2024- 31.12.2025
Die Entwicklung von Technologie findet in der Regel in technischen Teams statt, in denen unterschiedlichste Kompetenzen zusammenfließen. Heutzutage sind diese Teams häufig nicht am gleichen Standort, sondern arbeiten online zusammen mit gelegentlichen physischen Treffen. Besonders bei internationalen Teams ist dies eine besondere Herausforderung, auf die im Studium bereits vorbereitet werden sollte. In dem Projekt ET-COIL werden im SG Elektro- und Informationstechnologien die Inhalte und Strukturen eines Moduls etabliert, das ein Entwicklungsprojekt in Zusammenarbeit der HRW mit der Wayne State University (WSU) in Detroit (USA) als ein COIL-Projekt (Collaborative Online International Learning) durchführt.
Das neue Modul bietet Studierenden die Möglichkeit, mit einem Projektteam der WSU über ein Semester hinweg eine Entwicklung durchzuführen und vor Ort in den USA das fertige Produkt zu präsentieren.
Prof. Dr. Frank Kreuder
Projektlaufzeit: 01.01.2024-31.12.2025
Das Projekt SPIRAL zielt darauf ab ein modul- und semesterübergreifendes Spiralcurriculum zur kontinuierlichen Steigerung des Selbstvertrauens der Studierenden in die eigene Lernkompetenz anhand wiederkehrender praktischer und digitaler Aufgabenstellungen im Bereich des medizinischen Ultraschalls zu entwickeln und in den Studiengang Gesundheits- und Medizintechnologien zu integrieren. Dazu erfolgt die wiederkehrende Auseinandersetzung mit den Inhalten der Ultraschall-Lernplattform SonoSim und der Transfer von erworbenem Wissen und erlernten Fähigkeiten auf reale Ultraschallsysteme.
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Joachim Friedhoff
Projektlaufzeit: 01.02.2022- 31.03.2026
Im Rahmen dieses Projektes wird ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum für CAD-Technologien aufgebaut, das Studierenden aller Fachrichtungen einen zentralen Zugang zu modernen CAx-Anwendungen bietet – von klassischer 3D-Modellierung bis hin zu innovativen Verfahren wie Reverse Engineering. Im Zentrum des Konzepts steht die autodidaktische Wissensvermittlung durch von Studierenden erstellte Anleitungsvideos, die im Rahmen von Projekt- und Abschlussarbeiten entstehen und auf der Lernplattform Moodle öffentlich zugänglich gemacht werden. Ergänzt wird das Angebot durch einen Helpdesk sowie einen CAD-spezifisch ausgestatteten PC-Pool. Ziel ist es, digitale Fachkompetenzen praxisnah und studiengangsübergreifend zu fördern, die Studienbedingungen nachhaltig zu verbessern und den gestiegenen Anforderungen der Industrie im digitalen Wandel gerecht zu werden. Das Konzept verfolgt einen offenen, ausbaufähigen Ansatz und legt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und partizipative Lehre „von Studierenden für Studierende“.
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Sylvia Schädlich
Projektlaufzeit: 01.02.2024-31.01.2026
Um die Studierenden im Modul „Thermodynamik“ besser bei ihrem Lernprozess zu unterstützen, wird im Projekt das Lehr- und Prüfungskonzept überarbeitet. Eine wesentliche zu erlernende Kompetenz in dem Modul ist das Erkennen von Gesamt- und Teilsystemen und die Anwendung der strukturierten Vorgehensweise für das Aufstellen von Energiebilanzen. Um diese zu vermitteln und die Studierenden optimal auf das Berufsleben vorzubereiten, stützt sich das Modulkonzept auf die Grundbausteine des problemorientierten Arbeitens mit Flipped Classroom-Anteilen, welches durch die Bausteine „Hausaufgaben, digitale Übungsaufgaben mit Feedbackmöglichkeit, Interviews und Tutorien“ ergänzt werden soll. Die Erkenntnisse über den Wissenstand der Studierenden, die durch die Ergebnisse der Übungsaufgaben und der Vorgehensweise „Lautes Denken“ in den Interviews gewonnen werden, sollen dazu verwendet werden, die Studierenden auf ihrem individuellen Lernpfad zu fördern.
Projektleitung: Prof.‘in Dr. Katja Rösler
Projektlaufzeit: 01.04.2025-30.11.2026
Wie lassen sich komplexe Differentialgleichungen nicht nur berechnen, sondern wirklich erleben? Dieses Projekt bringt Theorie auf die Straße – mit einem dynamischen Fahrsimulator, der Fahrzeugbewegungen in allen sechs Freiheitsgraden realitätsnah abbildet. Studierende spüren am eigenen Körper, wie sich technische Änderungen am Fahrzeug – etwa an Federung, Dämpfung oder Assistenzsystemen – unmittelbar auf das Fahrverhalten auswirken. So wird aus abstrakter Mathematik ein greifbares, intuitives Verständnis.
Ein eigens eingestellter Doktorand entwickelt das System technisch und didaktisch weiter, um den Simulator nachhaltig in die Lehre zu integrieren. Gleichzeitig profitieren auch Projekte mit starkem Praxisbezug wie das Rennteam eMOTION racing HRW im Rahmen der Formula Student. Dort ermöglicht der Simulator gezielte Tests und virtuelle Erprobung neuer Fahrzeugkonzepte, bevor diese real umgesetzt werden – eine perfekte Verbindung aus Hochschullehre, Forschung und Rennsport.
Projektleitung: Prof. Dr. Marc Stautner
Projektlaufzeit: 01.01.2024-31.12.2025
Die Nutzung von Robotern im industriellen Umfeld hängt stärker von der Integration der Systeme in die Softwarekette und dem Digitalisierungsgrad ab, als von dem Abarbeiten von manuelle Programmierschritte am Roboter. Daher steigt der Aufwand für die Schulung von Studierenden an diese Robotersystemen. Weiter benötigen die Studierenden vermehrt die Fähigkeit zum interdisziplinären Arbeiten, um den Anforderungen gerecht zu werden.
Ziel der Digitalisierung des Robotik-Labors ist es, einen digitalen Zwilling der verwendeten Robotersysteme zu entwickeln und diesen in der Lehre zu nutzen. Dies bietet zum einen den Vorteil, dass Digitale-Industrieroboter (mit VR/ AR Techniken, Gaming Engines) mit in die Vorlesung genommen werden können und zum anderen, dass an diesen Schulungen und Sicherheitsunterweisungen durchführbar sind. Ein weiteres Ziel ist es bestehende Lehrkonzepte an diese neuen digitalen Werkzeuge anzupassen (Gamification).
Bisher sind mehrere studentische Arbeiten erfolgreich durchgeführt worden. Eine Bachelorarbeit zur Integration in die Umgebung Unity ist kurz vor dem Abschluss.
Projektleitung: Prof.‘in Dr. Sabrina Eimler
Projektlaufzeit: 01.08.2024- 30.04.2027
Der Kurs stärkt das Entrepreneurial Mindset zur eine Lehrinnovation. Das erfolgreich pilotiere Angebot „Positive Computing and Diversity in Human Computer Interaction“ wird hier auf Basis des Konzepts von Prof. Eimler und Prof. Straßmann um weitere Studiengänge ergänzt, interdisziplinär erweitert, internationalisiert und evaluiert. Inhaltlich beschäftigt sich das Blended Learning Format mit Gender, Diversity und Interkulturalität, Positive Computing, Sozialer Robotik, Augmented und Virtual Reality sowie KI und Circular Economy. Selbstlernmaterial wird mit live Workshops kombiniert, in denen Forschende vertiefende Einblicke geben. Den Abschluss bildet ein 2-tägigen Ideenhakathon. Begleitet durch Coaches entstehen innovative Lösungen, die abschließend gepitcht werden. Neben Informatik Studiengängen sind einige BWL-Studiengänge an der HRW erschlossen. Auch Studierende der Babeș-Bolyai-Universität Cluj nehmen regelmäßig teil. Mehr zum Konzept erfahren Sie auch in diesem Artikel aus dem Handbuch „Progress in Entrepreneurship Education and Training“, in dem Prof. Dr. Sabrina Eimler und Prof. Dr. Carolin Straßmann die erste Schritte in dem Modul reflektiert haben: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-031-28559-2_27
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Joachim Friedhoff
Projektlaufzeit: 01.01.2022-31.12.2025
Mit dem Projekt wird die nachhaltige Etablierung praxisnaher, kreativer Innovationslabore an der Hochschule Ruhr West angestrebt. Das HRW FabLab in Bottrop und das IoT-Labor in Mülheim haben sich bereits als offene High-Tech-Lernräume bewährt, in denen Studierende, Lehrende, Forschende und Start-ups experimentieren, entwickeln und sich vernetzen können. Ziel des Vorhabens ist es, diese Lehr-Lernumgebungen strukturell zu verankern, ihr Angebot zu erweitern und insbesondere den Zugang für bisher wenig erreichte Fachbereiche sowie Gründungsinteressierte zu verbessern.
Die Innovationslabore fungieren als zentrale Orte für projektorientiertes Lernen, selbstgesteuerten Kompetenzerwerb, interdisziplinären Austausch und unternehmerisches Denken. Zu Verfügung steht ein vielfältiges Maßnahmenpaket: von niederschwelligen Einstiegsformaten über Technologie-Crashkurse und betreute Projektunterstützung bis hin zur Integration in reguläre Module und Gründungsbegleitung. Flankiert wird das Angebot durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit sowie eine wissenschaftlich begleitete Evaluation zur Qualitätssicherung und Wirkungsmessung.
Durch die Stärkung der Innovationslabore als Lernorte mit hoher Sichtbarkeit und Praxisnähe leistet das Projekt einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Studienbedingungen und zur Profilbildung der HRW als „Entrepreneurial University“.
Abgeschlossene QVM-Projekte
Projektleitung: Prof. Dr. Jürgen Vorloeper
Projektlaufzeit: 01.06.2023-31.05.2025
Die in den vergangenen Jahren gewonnenen Erfahrungen bilden den Anlass zum Einsatz von Lehrformen, die den Austausch innerhalb der Studierendengruppe fördern. In der Mathematik bilden Übungsaufgaben ein wichtiges didaktisches Element. Deren Bearbeitung verbunden mit einem Feedback zum Lernstand ist ein erfolgreicher Weg zur Festigung und Vertiefung der Lehrinhalte. Dies wird in diesem Projekt realisiert durch Peer-Review Aufgaben: das Feedback erfolgt allem aus der Gruppe der Teilnehmenden. Um die Vorteile digitaler Lehre auch für diese Lehrform nutzen zu können, wird die Funktionalität des Moodle-Lernsystems durch neue Open-Source-Module ergänzt, und es werden personalisierbare Aufgaben entwickelt.
Prof. Dr. Klaus Giebermann
Projektlaufzeit: 01.03.2021-28.02.2023
Digitale Paper/Pencil Aufgaben verbinden die Vorteile digitaler und handschriftlicher Formate. Studierende lösen Aufgaben zu Gleichungen, Grenzwerten oder Termumformungen mit vollständigem Lösungsweg, der schrittweise automatisch geprüft wird – nicht nur das Endergebnis zählt. Dafür steht eine zweidimensionale Eingabeoberfläche zur Verfügung, die eine strukturierte und formelgerechte Eingabe ermöglicht. Seit dem Wintersemester 2021/22 wird das System erfolgreich an der Hochschule Ruhr West eingesetzt – mit dem Ziel, digitale Aufgabenformate lernwirksam, nachvollziehbar und intuitiv zu gestalten.
Projektleitung: Prof.‘in Dr. Andrea Ostendorf, Prof.‘in Dr. Sabrina Eimler,
Projektlaufzeit: 15.03.2022-30.09.2024
Im Rahmen des QVM-Projekts "Hypo2Go" wurde ein digitaler Selbstlernkurs mit begleitender Videoserie zum Thema Hypothesentests entwickelt. Das Ziel bestand darin, Studierenden ein fundiertes Verständnis statistischer Testverfahren zu vermitteln und Lehrenden vertiefendes Lehrmaterial bereitzustellen. Der modular aufgebaute Kurs enthält interaktive Lernskripte, Videos, Verständnisfragen sowie Übungen mit den Statistikprogrammen R und SPSS.
Als Open Educational Resource (OER) unter einer Creative-Commons-Lizenz ist der Kurs HRW-intern frei zugänglich. Die Inhalte fördern eigenverantwortliches, praxisnahes Lernen und lassen sich flexibel in Studium und Lehre integrieren.
Projektleitung: Prof. Dr. Peer Heine
Projektlaufzeit: 01.11.2021-31.10.2023
Es gibt jede Menge Erfolgsstories von Absolventen:innen oder Studierenden in der letzten Phase ihres Studiums. Nur kennt kaum ein:e Studieneinsteiger:in solche konkreten positiven Lebensläufe. In ironischer Anlehnung an die verzweifelte elterliche Äußerung "Was soll nur aus Euch werden?" soll genau dies gezeigt und mit Leben gefüllt werden. Im Rahmen dieses Projektes wurden daher über 6 (Fast-)Absolvent:innen ca. 10-minütige Features oder aufbereitete Stories gedreht, die wiederum den Studieneinsteiger:innen als Anregung, Motivation und Inspiration zur Verfügung gestellt werden. Diese "Stories" enthalten einen Interviewteil, in dem der persönliche Werdegang, Besonderheiten, Wege der Entscheidungsfindung, die Wahl persönlicher thematischer Schwerpunkte, etc. enthalten sind. Als weiterer Bestandteil wird das Thema der Bachelor-/Masterarbeit bzw. der aktuellen Tätigkeit präsentiert, um so die Begeisterung und hohe Identifikation zu transportieren.
Projektleitung: Prof. Dr. Hartmut Paschen
Projektlaufzeit: 01.01.2022-30.06.2024
MathWeb ist ein an der HRW bereits bewährtes Tool zur Erstellung von digitalen, parametrisierbaren Aufgaben zur Unterstützung des studentischen Lernprozesses. Durch zufällige Variation der Aufgabenparameter und automatische Ergebnisüberprüfung bietet es sich an zur wiederholten Nutzung und Übung durch Studierende. In der Vergangenheit sind bereits Aufgabensammlungen für Mathematik, Physik, Mechanik und Kostenrechnung entstanden. Im Rahmen dieses zweijährigen Projekts ist nun eine neue, digitale Aufgabensammlung der Elektrotechnik entstanden bestehend aus ca. 181 Aufgaben, die im jeweiligen Moodlekurs integriert sind und alle Kapitel der Elektrotechnikmodule abdeckt.
Projektleitung: Prof.‘in Dr. Carolin Straßmann, Dr. Andreas Lingnau
Projektlaufzeit: 01.01.2021- 31.03.2023
Im Rahmen des Projekts „vGather2Learn – Eine kollaborative Plattform zum virtuellen Rudel Lernen“ wurde ein in Moodle integriertes Tool entwickelt, welches Studierenden das gemeinsame Ansehen und Diskutieren von Lernvideos trotz räumlicher Distanz ermöglicht. Mithilfe eines Chats, sowie Markier-Funktionen können wichtige Stellen im Video diskutiert und gezielt offene Fragen markiert werden. Mit dem VGather2LearnAnalytics Tool erhalten Lehrende die Möglichkeit, Statistiken über die Kommunikation in den Videos zu erhalten und Empfehlungshinweise für eine Verbesserung der Lehre nachzugehen. vGather2Learn verbindet asynchrones Lernen mit sozialem Austausch und stärkt so Motivation und Zugehörigkeit. Publikationen zeigen sowohl technische Entwicklungen (Lingnau et al., 2021; Helgert et al., 2022) als auch Effekte auf psychologische Prozesse wie Flow und kognitive Belastung (Straßmann et al., 2022). VGather2Learn baut auf dem DAAD-Projekt Lernflix auf.
Projektleitung: Prof.‘in Dr. Alexandra Dorschu
Projektlaufzeit: 01.05.2020–31.10.2023
Im Rahmen des Projekts wurde ein didaktisches Konzept für ein einsemestriges Praktikum entwickelt, das durch projektbasiertes Lernen (PjBL) gezielt die Studienmotivation von Erstsemesterstudierenden im Bereich der Energietechnik steigert. In einem realitätsnahen Szenario arbeiten die Teilnehmenden als Werkstudierende in einem fiktiven Ingenieurbüro und entwickeln ein nachhaltiges Energiekonzept für ein Einfamilienhaus. Dabei erwerben sie praxisnahe Fach-, Team- und Selbstorganisationskompetenzen. Das Modul fördert durch Authentizität, Selbstverantwortung und Kreativität die intrinsische Motivation und bereitet auf die berufliche Realität im Ingenieurwesen vor.
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Joachim Friedhoff
Projektlaufzeit: 01.01.2022-31.12.2024
Mit dem Projekt wird der vierbeinige, autonome Roboter „Spot“ von Boston Dynamics für Lehre und Forschung an der Hochschule Ruhr West angeschafft und hochschulweit zugänglich gemacht. Ziel ist es, Studierenden aller Fachrichtungen praxisnahe Zugänge zu innovativen Zukunftstechnologien zu eröffnen und so die digitale und ingenieurwissenschaftliche Ausbildung nachhaltig zu stärken.
„Spot“ bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten: von der Vermessung und Inspektion über Anwendungen in der Robotik, Bildverarbeitung, Assistenztechnik bis hin zu digitalem Bauen. Studierende erwerben praxisrelevante Kompetenzen im Umgang mit autonomen Systemen und können diese in realitätsnahen Anwendungsszenarien erproben. Lehrende nutzen „Spot“, um theoretische Inhalte anschaulich zu vermitteln und innovative Lehrformate zu entwickeln. Ein „Spot-Zertifikat“ soll zudem den qualifizierten Umgang mit dem System belegen.
Durch den Einsatz bei hochschulöffentlichen Veranstaltungen entsteht eine hohe Sichtbarkeit und Leuchtturmwirkung – die HRW positioniert sich so als Vorreiterin im Bereich mobiler Robotersysteme in der Hochschullehre. Eine kontinuierliche Betreuung sowie die geplante Integration in verschiedene Studiengänge sichern die nachhaltige Verankerung des Projekts im Lehrbetrieb.