Wirtschaftsinstitut kooperiert mit der Wayne State University
Michigan / Mülheim an der Ruhr, 22. Oktober 2020: Am Donnerstagabend (15.10.2020) um 23.00 Uhr schalteten 27 Studierende des HRW Wirtschaftsinstituts zu Hause ihre Computer an, um an einer virtuellen Lehrveranstaltung zu „Social Media Marketing“ von Prof. Dr. Simone Roth (HRW) teilzunehmen.
Der Grund für diese ungewöhnliche, schon fast nächtliche Stunde? Der Kurs „Social Media Marketing“ wird erstmalig in Zusammenarbeit mit der Wayne State University in Michigan, USA, angeboten. Prof. Dr. Jeff Stoltman unterrichtet dort donnerstags um 17:00 Uhr Ortszeit seinen Kurs „Consumer Behaviour“. Er beschäftigt sich also, genau wie Professorin Roth und ihre Studierenden, mit Fragen rund um das Konsumentenverhalten, der richtigen Ansprache von unterschiedlichen Zielgruppen und der Nutzung von sozialen Medien. Am Donnerstag trafen sich die beiden Kursgruppen erstmalig zu einem virtuellen Auftaktseminar und Kennenlernen.
In den nächsten Wochen sollen die Studierenden über die Länder- und Zeitgrenzen hinweg in Kleingruppen Projektaufgaben lösen und schließlich ihre Ergebnisse präsentieren. All dies natürlich online. Beide Professoren hatten im Vorfeld über Monate die gemeinsamen Lehrinhalte abgestimmt, Projektaufgaben entwickelt und Lehrplattformen für die virtuelle Lehre ausprobiert. Sie waren selbst gespannt, wie diese erste gemeinsame Online-Veranstaltung laufen würde.
Das Fazit: „Es lief super“, meinte Roth am nächsten Morgen. Alle Studierenden der beiden Hochschulen haben aktiv in ihren Gruppen mitgearbeitet und waren insbesondere erfreut über diesen interkulturellen Austausch und die Möglichkeit, erste internationale Arbeitserfahrungen zu sammeln.
Geplant war eigentlich, dass beide Gruppen sich zum Auftakt und zum Ende des Kurses gegenseitig in Deutschland bzw. den USA besuchen. So sollten sie auch einen direkten Eindruck von ihren Kommilitonen und der jeweils anderen Hochschule erhalten. Dies ist durch die Corona-Pandemie nun nicht möglich. Das Interesse der Studierenden an der virtuellen Begegnung war dennoch -oder vielleicht gerade deshalb – enorm. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Studierenden an beiden Hochschulen dieses Angebot so gut annehmen,“ sagte Roth. „Die Lerneffekte werden groß sein und zwar nicht nur auf der fachlichen Ebene. Englischkenntnisse, interkulturelle Kompetenzen und eine gewisse Flexibilität bei den Arbeitszeiten – das braucht man, wenn man im Marketing für ein internationales Unternehmen arbeiten möchte.“
Während die etwa 60 Studierenden sich um 0:30 Uhr deutscher Zeit online voneinander verabschiedeten, konnten die beiden Professoren schon einmal ihre Computer ausschalten. Roth: „Es war toll, all diese Gesichter auf dem Bildschirm zu sehen. Wir hoffen trotzdem, dass eine persönliche Begegnung bald wieder möglich sein wird.“
Gefördert wird dieses virtuelle Lehrprojekt durch das Programm „International Virtual Academic Exchange“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) aus Mitteln des Bundesministerium für Bildung und Forschung. sh. Medieninformation vom 10. September 2020
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