Der Übergang von der Schule zur Hochschule ist für die meisten Studierenden ein großer Schritt. Neben einem neuen sozialen Umfeld und den gestiegenen inhaltlichen und fachlichen Ansprüchen kommen auf die Studierenden auch in anderer Hinsicht neue Anforderungen zu. Erwartet wird von ihnen eine persönliche Weiterentwicklung bezüglich der selbständigeren Arbeitshaltung, eine höhere Wissenschaftlichkeit der Arbeits- und Denkweise und eine Integration in das anfangs unvertraute akademische Umfeld.
Der erfolgreiche Umgang mit diesen neuen Anforderungen spielt eine wichtige Rolle für Studienerfolg und -zufriedenheit der Studierenden. Besonders relevant sind hier die Faktoren akademische Integration, Identifikation mit dem Studium, Lernmotivation, tiefenorientierte Lernstrategien und studienbezogene Selbstwirksamkeit. Ein mangelndes Verständnis dessen, was im Studium erwartet wird und passiert, führt zu Verunsicherung und im ersten Studienjahr bei sehr vielen Studierenden zu einer Abnahme der Selbstwirksamkeit.
Hier setzt die Maßnahme „Akademische Integration und wissenschaftliches Denken und Agieren“ (AWiDA), ein Gemeinschaftsvorhaben der TU Dortmund, der FH Dortmund und der Hochschule Ruhr West (HRW) um Rahmen der Bildungsinitiative RuhrFutur, an. Ziel der Maßnahme ist es, Studierende bei der Integration in die Abläufe, Denk- und Handlungsmuster der akademischen bzw. Hochschulwelt und bei der eigenen Rollenklärung und Habitusfindung zu unterstützen. Dabei steht als Kernwirkung des Vorhabens der erfolgreiche Umgang der Studierenden mit wissenschaftlichen Problemstellungen im Studium, aber auch in späteren beruflichen sowie gesellschaftlichen Kontexten im Vordergrund.
Projektlaufzeit: 01.01.2019 – 31.12.2021
Die Maßnahme umfasst folgende Handlungsfelder:
Projektleitung HRW: Prof. Dr. François Deuber
Koordination HRW: Simone Boßerhoff
Koordination TU Dortmund: Kathrin Rucktäschel
Koordination FH Dortmund: Lina Schmitz