HRW und Partner erhalten bis zu 3 Millionen Euro zur Digitalisierung in der Emscher-Lippe-Region
Mülheim an der Ruhr, Bottrop, 6. April 2017: Die Hochschule Ruhr West (HRW) wurde mit sieben Partnern und ihrem Förderantrag Emscher-Lippe4- Digitalisierung erleben im Lern- und Demonstrationslabor für Innovation, Integration, Transfer und Bildung - innerhalb des Projektaufrufs "UMBAU 21 - SmartRegion" zur Förderung ausgewählt. Bei dem Aufruf des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW handelt es sich um eine Initiative, an der Hochschulen, Kommunen, Unternehmen und andere teilnehmen konnten mit dem Ziel, in der Emscher-Lippe-Region bedeutende Innovationen und neue Geschäftsmodelle unter Nutzung von Digitalisierungstechnologien umzusetzen. Der Antrag Emscher-Lippe4 nutzt den Ausbau eines hightech Lern- und Demonstrationslabors verbunden mit einem mobilen FabLab (einer offenen Hightech-Werkstatt) um digitale Schlüsselkompetenzen erlebbar zu machen.
Die HRW als Projektleiterin startet hiermit eines ihrer bisher größten Kooperationsprojekte zusammen mit den folgenden sieben Partnern: Stadt Bottrop, Werkstätten Bottrop-Gladbeck-Dorsten, Hochschule für Gesundheit, Bochum, matrix GmbH & Co. KG, Düsseldorf, Sozialforschungsstelle Dortmund, Bergische Universität Wuppertal (CPS.HUB) sowie die e.b.a. gGmbH . Der Antrag sieht eine Fördersumme für alle Partner von rund 3 Millionen Euro vor, davon rund 1.6 Millionen für die HRW.
"Ich freue mich sehr darüber, dass unser Projektantrag für "Umbau 21" erfolgreich war, da das Format des eigenständigen und lebensnahen Lernens besonders gut geeignet ist, um digitale Qualifikationen, die zukünftig die neuen Innovationstreiber sein werden, zu vermitteln. Darüber hinaus ist die beantragte Fördersumme von 1,6 Millionen der bisher größte Betrag an Forschungsdrittmitteln für die HRW ", erklärt Prof. Dr. Oliver Koch, HRW Vizepräsident für Forschung und Transfer und Antragsteller.
Prof. Dr. Michael Schäfer, Lehrgebiet technische Informatik und ebenfalls Antragsteller, ergänzt: "Am Beispiel einer intelligenten Produktionsstätte der Zukunft werden wir ein Reallabor verwirklichen, um zusammen mit Menschen mit Beeinträchtigungen zu demonstrieren, wie individuelle Hilfsmittel, Assistenzsysteme und innovative Produkte hergestellt werden können, um die Teilhabe in Arbeitswelt und Gesellschaft aufrecht zu erhalten und auszubauen. Denn wir verstehen Digitalisierung nicht als einen rein technologischen Wandel, sondern als einen sozialen Prozess, durch den neue Formen der Innovation, des Zusammen-arbeitens und des Miteinanders befördert werden".
Das Land NRW möchte 14 Projekte aus dem Projektaufruf "UMBAU 21 - Smart Region" in der Emscher Lippe-Region unterstützen. Das empfahl ein Gutachtergremium unter Vorsitz von Wirtschaftsminister Garrelt Duin mit Vertretern aus Unternehmen, den Städten Gelsenkirchen und Bottrop, dem Kreis Recklinghausen, der Westfälischen Hochschule und weiteren Fachleuten. Die ausgewählten Projektideen sollen aus Landesmitteln zur "Strukturhilfe für Steinkohlerückzugsgebiete" gefördert werden. Die unter anderem für diese Projekte zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel sind für die kommenden Haushaltsjahre um rund 30 Millionen Euro erhöht worden.
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