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Seite: https://www.hochschule-ruhr-west.de//news/datensaetze-presse/2015/djb-partnerhochschule/
Datum: 28.09.2023, 06:24Uhr

Hochschule Ruhr West wird Partnerhochschule des Deutschen Judo-Bundes

Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 16. Juni 2015: Die Hochschule Ruhr West bietet Leistungssportlern optimale Bedingungen für eine duale Karriere - im Leistungssport und im Studium. Grundlage dafür ist ein heute unterzeichneter Kooperationsvertrag zwischen der Hochschule Ruhr West und dem Deutschen Judo-Bund e.V.

In Bottrop ist nicht nur die Hochschule Ruhr West vertreten, sondern auch der Landes-Leistungsstützpunkt des Deutschen Judo-Bundes e.V. Die Judoka trainieren in der Dieter-Renz-Halle, deren Trägerverein der JC 66 Bottrop ist. Sowohl die Damen als auch die Herren kämpfen in der 1. Bundesliga. Auf regionaler Ebene erkämpfen sich die Teams ihre Meistertitel. Studieren können die Leistungssportler nun unter besonderen und modernsten Bedingungen an der HRW.

Der unterzeichnete Kooperationsvertrag stellt die Basis zur Förderung der Spitzensportlerinnen und Spitzensportler dar. Er regelt die flexible Studienorganisation, Prüfungsangelegenheiten, Praktika und Veranstaltungen an der HRW. Leistungssportler haben aufgrund ihrer Trainings- und Wettkampftätigkeiten individuelle Pläne. Das sollte auch für ihr Studium gelten. "Die HRW bietet den Judoka des Deutschen Judo-Verbandes eine flexible, bedarfsgerechte Planung des Studienablaufes", sagte Prof. Gerd Bittner, Vizepräsident für Studium und Lehre. "Die Sportlerinnen und Sportler sind sehr hochmotivierte und disziplinierte Studierende. Sie haben ihre beruflichen und sportlichen Ziele klar vor Augen. Wir an der HRW wollen sie beim Erreichen ihrer gesteckten Ziele bestmöglich unterstützen", so Prof. Bittner.

Die Leistungssportler erfahren eine persönliche Unterstützung durch den Studierendenservice in organisatorischen Angelegenheiten. Möglich sind auch alternative Prüfungstermine und -leistungen im speziellen Einzelfall. Die Sportler können ebenfalls verhindert sein, an präsenzpflichtigen Veranstaltungen teilzunehmen. Die HRW wird versuchen, dies bei der Organisation von Veranstaltungen und Praktika für die Sportler zu berücksichtigen. Die Sportler und Sportlerinnen erhalten bei Bedarf individuelle Unterstützung durch die Studienberatung und durch die Studiengangsleitungen.

"Das Leistungszentrum Bottrop ist eine wichtige Stütze unserer Talentförderung", betonte Peter Frese, Präsident des Deutschen Judo-Bundes, in Bottrop. "Sportler aus Bottrop nehmen an internationalen Wettbewerben teil. Wir müssen jedoch auch Sorge für ein Leben nach dem Sport tragen. Daher ist die Vereinbarkeit von Spitzensport und Studium eine zentrale Voraussetzung für Erfolge in Beidem. Ich freue mich, dass die HRW die Möglichkeiten schafft, Studium und Leistungssport flexibel und erfolgreich miteinander zu verbinden", so Frese weiter.

Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler schließt sich dem ausdrücklich an: "Hier in Bottrop werden Leistungssport und Studium in Einklang gebracht. Die Zusammenarbeit der beiden wichtigen Einrichtungen bedeutet für Bottrop, dass junge talentierte Sportler in der Region bleiben. Nach ihrer aktiven Zeit haben sie eine Zukunft in Bottrop und stehen den ansässigen Unternehmen zur Verfügung. Sportler sind zielstrebig, leistungsorientiert und sehr oft international vernetzt. Potenziale, die an der HRW und in Bottrop unbedingt genutzt werden sollten."

Der Landes Leistungsstützpunkt liegt etwa 800 m Luftlinie vom neuen HRW Campus in der Lützowstraße entfernt. Eine sehr komfortable Entfernung für die Sportler, um einen der Energie- oder Informatikstudiengänge zu studieren. Selbstverständlich stehen ihnen jedoch alle Studiengänge der Hochschule Ruhr West offen - also auch die Studiengänge in Mülheim an der Ruhr; darunter Klassiker wie BWL, Elektrotechnik und Maschinenbau, aber auch neue Studiengänge wie Sicherheitstechnik.

Für ein Studium am Mülheimer Campus hat sich beispielsweise die Sportlerin Saskia Wüst entschieden. Sie studiert den Wirtschaftsstudiengang Energie- und Wassermanagement. Am Ende möchte sie das Studium mit einem Bachelor of Arts abschließen. Das bedeutet 20 Stunden Studium in der Woche. Nach den Vorlesungen oder Seminaren eilt sie nach Bottrop. Dreimal pro Woche absolviert Saskia Wüst ihr Judo-Trainingsprogramm. Neben dem regelmäßigen Training kommt die zeitintensive Teilnahme an Qualifikationen, Trainingslagern und nationalen oder internationalen Wettkämpfen. Auf internationaler Matte vertrat die 19-jährige Sportlerin Deutschland Ostern 2015 in Athen. In der 1. Bundesliga startet sie für den JC 66 Bottrop. "Trotz der sportlichen Erfolge muss ich, wie viele andere Sportler auch, in meiner aktiven Phase den Grundstein für meine spätere berufliche Karriere legen. Sport und Studium zu vereinbaren, klappt nur mit einem hohen zeitlichen Aufwand. Da finde ich es wunderbar, dass es die HRW ermöglicht, zeitlich flexibel zu studieren. Sollte es Schwierigkeiten bei Terminkollisionen geben, ist es gut zu wissen, dass ich mich an die Studienberatung oder Studiengangsleiter wenden kann. Das gibt mir ein Gefühl der Sicherheit", erläutert Saskia Wüst beim Pressegespräch.