HRW Institut Informatik und iQbis consulting unterschreiben Kooperationsvertrag
Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 31. Januar 2013: „Es ist eine wunderbare Dreiecksbeziehung. Gemeint ist nicht etwa eine Beziehung zwischen drei Menschen, sondern vielmehr eine Kooperation zwischen Wirtschaftsunternehmen, Hochschule und der dritten Komponente, der Student, die Studentin als Fachkraft.“ So beschreibt Prof. Dr. Uwe Handmann die Kooperation des Informatik-Instituts der Hochschule Ruhr West (am Campus Bottrop) mit dem Mülheimer IT-Beratungsunternehmen iQbis consulting GmbH. Die gewinnbringende Zusammenarbeit wurde nun auf formale Füße gestellt und ein Kooperationsvertrag unterschrieben. Der Inhalt des Kooperationsvertrages bildet die Kette der Zusammenarbeit ab – Unterstützung durch Stipendien, Einsatz von Werkstudenten, Praktikanten, gemeinsame Gestaltung von Ausbildungs- und Lehrangeboten, gemeinsame Bearbeitung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Das alles mit dem Ziel, gemeinsam einen Beitrag zur nachhaltigen technologischen Entwicklung in der Region zu leisten.
„Wir kennen das Unternehmen iQbis bereits seit der Institutsgründung 2010“, so Prof. Uwe Handmann. Im Herbst 2010 startete der Studiengang Angewandte Informatik. iQbis unterstützt von Beginn an mit Stipendien innerhalb des Stipendienprogramms „HRW Talents“ Studenten des Studiengangs.
Die Überlegungen der Partner gehen weiter – nämlich Richtung duales Studium. Seit 2011 wird der Studiengang Angewandte Informatik in der dualen Variante angeboten. iQbis-Auszubildende könnten also an der HRW studieren, das vermittelte Grundlagenwissen in die Projekte des Unternehmens einfließen lassen und umsetzen. „Mit diesen Maßnahmen wirken wir dem Fachkräftemangel der Branche entgegen. Denn unsere Zusammenarbeit mit der Hochschule Ruhr West läuft prima“, ist Peter Maldaner, iQbis Geschäftsführer, zufrieden. „Die Studierenden bzw. Auszubildenden schnuppern Praxisluft. Sie sehen sofort, wofür sie das Grundlagenwissen einsetzen können. Sie erhalten durch das Projektgeschäft zusätzliche Qualifikationen und haben die Aussicht, vom Unternehmen übernommen zu werden“, so Maldaner weiter.
„Kooperationen sind für alle Beteiligten gewinnbringend. Die Unternehmen haben frühzeitig Fachkräfte; die Hochschule bekommt aktuelle Forschungsprojekte, an denen wiederum Professoren und Studierende arbeiten können“, macht Institutsleiter Prof. Handmann deutlich. Die iQbis GmbH arbeitet in verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit den Informatikprofessoren Stefan Geisler, Uwe Handmann, Marc Jansen und Michael Schäfer zusammen.
Barrierefreiheit erreichen
Ein Beispiel aus der Forschung – Software barrierefrei gestalten. Beim Design von Computerprogrammen, z.B. Lernsoftware, wird oft nicht berücksichtigt, dass viele Menschen körperliche oder kognitive Einschränkungen haben. Bestimmte Techniken der Gestaltung bilden dann Barrieren. Das können fehlende Texte zur Beschreibung von Grafiken, eine unglückliche Auswahl der Farbkombinationen, nicht bedienbare Navigationsmechanismen sein. Achten Programmierer auf die Anforderungen der Barrierefreiheit, erleichtern sie Menschen mit Behinderungen die Nutzung. iQbis und Prof. Dr. Stefan Geisler, Experte für Mensch-Technik-Interaktion im Informatikinstitut der HRW, haben einen Innovationsgutschein beim NRW Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung (MIWF) beantragt und erhalten. Das MIWF fördert das Projekt mit 15.000 Euro. Projektziel ist die Barrierefreiheit bestehender und neuer iQbis Produkte. Sie sollen überarbeitet, angepasst und weiterentwickelt werden. „… das Ganze ohne eine parallele Entwicklung für die heterogene Gruppe körperlich und/oder geistig eingeschränkter Menschen zu erarbeiten, sondern eine integriert-ganzheitliche Herangehensweise für ein universelles Benutzerinterface zu definieren. Das wiederum kommt allen Benutzern zu Gute“, erläutert Prof. Stefan Geisler
Über iQbis consulting GmbH
Die iQbis consulting GmbH ist ein mittelständisches IT-Beratungsunternehmen mit Sitz in Mülheim an der Ruhr, das vor allem für die Branchen Telekommunikation, Finanzwesen, Gesundheit und Verkehr tätig ist. Zum Portfolio der Gesellschaft zählen unter anderem: Beratung in der Geschäftsprozess-, Daten- und Applikationsarchitektur, Anforderungsanalyse, Konzeption und schlüsselfertige Entwicklung von IT-Systemen, Projektmanagement (vom Projekt-Office bis zur Leitung von IT-Großprojekten) und Qualitätsmanagement sowie die Umsetzung von Blended Learning Projekten.
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