Mülheim an der Ruhr / Bottrop, 14. Juni 2013: HRW Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel, Heinz Lison, Vorsitzender des Fördervereins, und Unternehmensvertreter zeichneten zwölf Studierende mit einem Vollstipendium aus. Weitere siebzehn Studierende erhielten ein Deutschland- bzw. NRW- Stipendium. Die mit jeweils 300 Euro pro Monat für die Dauer von zwei Semestern dotierten Stipendien wurden am 14. Juni bereits zum vierten Mal vergeben.
„Mit Unterstützung des Fördervereins und seiner Mitgliedsunternehmen ist es gelungen, die vom Land NRW zur Verfügung gestellten dreizehn Stipendien und vier Deutschland-Stipendien durch Stiftungsgelder aus der Wirtschaft aufzufüllen. Darüber hinaus konnten zwölf Vollstipendien über das Stipendienprogramm HRW Talents vergeben werden“, lobte Präsident Prof. Dr. Eberhard Menzel das Engagement aller Beteiligten. „Das ist eine herausragende Leistung und es freut mich für unsere Studierenden außerordentlich, erleichtert es Ihnen doch das monatliche Auskommen.“
Am vergangenen Montag, 10. Juni, trafen sich Vertreter aus Wirtschaft und Politik zum Thema Fachkräftemangel auf einem MINT-Gipfel. Der Fachkräftemangel zeigt sich in Deutschland im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Nach Aussagen auf dem Nationalen MINT-Forum, bei dem auch Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka und Arbeitgeberpräsident Prof. Dr. Dieter Hundt dabei waren, fehlen in diesem Bereich trotz vieler Programme immer noch hunderttausende Fachkräfte. Umso erfreulicher ist, dass in Deutschland derzeit mehr Menschen studieren als je zuvor. „Jedoch ist das Studium für viele Studentinnen und Studenten kein Pappenstiel.Mehr als die Hälfte muss jobben, um sich den Lebensunterhalt zu sichern, häufig auch während der Vorlesungszeit“, erläuterte Prof. Menzel. Die Studierenden, die nun für zwei Semester ein Stipendium erhalten, können sich durch die Unterstützung auf ihr Studium konzentrieren.
Prof. Menzel bedankte sich bei den Unternehmern für die Finanzierung der Stipendien und die großartige organisatorische und finanzielle Unterstützung des Fördervereins: „In den Wettbewerb um Fachkräfte müssen Sie nicht einsteigen. Mit Ihrem Stipendium fördern Sie die „High Potentials“ in dieser Region und bekommen Kontakt zu potentiellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“
Der Vorsitzende des Fördervereins der HRW, Heinz Lison, erklärte ergänzend, „dass die Zahl der Stipendien nicht nur weiter gesteigert werden konnte, sondern die Unternehmen es geschafft haben, die Stipendienanzahl zu verdoppeln.“
Heinz Lison wies bei dieser Gelegenheit besonders darauf hin, dass die regionale Wirtschaft damit eine Zusage eingehalten habe, welche sie anlässlich des Bewerbungsverfahrens für die Ansiedlung der HRW in Mülheim / Bottrop gegeben habe, die HRW massiv zu unterstützen. Für dieses bemerkenswerte Engagement zugunsten der Studierenden dankte er allen Förderern. „Das Interesse der regionalen Wirtschaft an den Stipendienprogrammen der Hochschule zeigt, wie wichtig die Förderung junger Fachkräfte ist. Die Stipendien bieten den Unternehmen eine gute Möglichkeit, sich für die Ausbildung des qualifizierten Nachwuchses einzusetzen und talentierte Studierende zu unterstützen. Der Förderverein wird sich auch weiterhin dafür engagieren, dass die Hochschule Ruhr West in der nächsten Runde eine größere Anzahl an Stipendien zur Verfügung stellen kann und sich dieses Instrument der Förderung weiter etabliert“, so Heinz Lison weiter.
In der Jury für die NRW- und Deutschland-Stipendien saßen Prof. Dr. Saulo H. Seabra da Rocha (Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft), Jelena Milatovic (Wirtschaftsinstitut), Prof. Dr. Markus Schneider (Institutsleiter Maschinenbau), Prof. Dr. Thomas Skill (Institut Naturwissenschaften), und Sven Manshon (Dezernent Studierendenservice & Internationales).
Entschieden wurden bei den NRW- und Deutschlandstipendien nach Leistungskriterien – für die Erstsemester waren dies die Noten der Hochschulzugangsberechtigung, für die Studierenden Klausur- und Prüfungsnoten. Bei dem Stipendienprogramm HRW Talents spielten Noten beziehungsweise Studienleistungen ebenfalls eine wichtige Rolle. Es wurden aber auch Soft-Skills, außercurriculares Engagement und gegebenenfalls Arbeitserfahrung mit bewertet. Zusätzliche Kriterien konnten bei Firmenstipendien von den Förderern vorgegeben werden, die zudem die Möglichkeit hatten, den Studiengang zu wählen, in dem sie ein Stipendium vergeben wollten.
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