Hochschule Ruhr West bietet ersten Masterstudiengang an: Modellierung technischer Systeme
Mülheim an der Ruhr/Bottrop, 06. Dezember 2010: Die Hochschule Ruhr West (HRW) beginnt das Sommersemester 2011 mit einer Neuerung: der erste Masterstudiengang „Modellierung Technischer Systeme“ startet unter der Studiengangsleitung von Prof. Dr. Jörg Himmel. Der Abschluss – Master of Science (M.Sc.) – ein hoher Grad der Qualifizierung.
„Einen so forschungsorientierten und gleichzeitig praxisbezogenen Masterstudiengang in kürzester Zeit aufzusetzen, finde ich eine hervorragende Leistung“, lobte Prof. Eberhard Menzel, Präsident der HRW, die Motivation und den Enthusiasmus der beteiligten Wissenschaftler. „Mit dem Abschluss sind die Absolventen und Absolventinnen sehr gut qualifizierte Fachkräfte für die Unternehmen dieser Region“, so Menzel weiter. Denn einerseits ist ein Masterstudium forschungsorientierter und deshalb mit mehr Theorieanteilen ausgestattet als das Bachelorstudium, andererseits gilt auch für diesen Studiengang der anwendungsbezogene Ansatz der HRW.
Basis für den HRW Masterstudiengang sind Kenntnisse aus den Bachelorstudiengängen Maschinenbau, Elektrotechnik oder vergleichbaren Studiengängen. Naturwissenschaftler beispielsweise können ihr Wissen in einem Master vertiefen, um in der Forschung bessere Chancen zu haben.
Das Masterstudium gliedert sich in drei Blöcke: Grundlagen und technisch-physikalische Hintergründe, Systemtheorie und Modellbildung sowie rechnergestützte Simulationsverfahren, Numerik und Visualisierung.
„Der Studiengang wird sich durch eine hohe Betreuungsintensität auszeichnen, denn nur maximal 20 Studierende pro Jahrgang lassen wir zu“, erläutert Prof. Jörg Himmel. „Wir vermitteln Kompetenzen verschiedener Fachdisziplinen wie Physik, Informatik, Elektrotechnik und Maschinenbau. Verknüpfen dabei interdisziplinäre Forschung, Lehre und Praxis. Doch auch die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen wie der Umgang mit Medien- und Präsentationstechniken, Team-, Kooperations-, Konflikt- und Kommunikationsfähigkeiten kommen nicht zu kurz“, so Himmel weiter.
Ziel der Ausbildung und Berufsorientierung
Ziel des Masterstudiengangs ist es, Fachkräfte für einen sehr spezifischen Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Zum Beispiel für den kapitalintensiven System- und Anlagenbau: energietechnische und großchemische Anlagen, Werkzeugmaschinen oder Automobilindustrie. Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland hier eine Spitzenposition ein, begründet durch hohe Innovationsraten, hohe Komplexität und Qualität. Um bereits im Vorfeld die Möglichkeiten und auch die Grenzen von Veränderungen, Verbesserungen oder auch Neuentwicklungen beurteilen zu können, arbeiten Unternehmen mit computergestützten Entwicklungs- und Simulationsverfahren.
Hier können die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs „Modellierung technischer Systeme“ als Fachkräfte eingesetzt werden. Ihre Aufgabe: die Zielgenauigkeit und somit den strategischen Wert von Simulationen und Computermodellen weiter zu verbessern oder sogar herunterskalierte physische Modelle zu erstellen. Unternehmen können ihre Produkte und Leistungen besser, wirtschaftlicher und auch schneller auf die Zielanwendung hin maßschneidern.
Zulassungsvoraussetzung für den Masterstudiengang ist ein mit Bachelor of Science oder Bachelor of Engineering abgeschlossenes Maschinenbau-, Elektrotechnik- oder naturwissenschaftliches Studium mit einer Gesamtnote von mindestens 2,5. Die Bewerbungsphase beginnt sofort und endet am 15. Januar 2011.
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