Bottrop / Mülheim an der Ruhr, 4. November 2010: “Bottrop ist InnovationCity Ruhr. Dazu gratuliere ich im Namen der Hochschule Ruhr West ganz herzlich. Als Präsident der Hochschule mit einem Campus in Bottrop freue ich mich über den Titelgewinn ganz besonders. Die Stadt hatte ja mit einigen Klimaschutz- und Energieeffizienzprojekten für Aufmerksamkeit gesorgt. Unseren Beitrag wollen wir mit einem ‚Zero Emission Campus‘ im Zuge des Neubaus beisteuern. Denn der Bau des neuen Campus der Hochschule Ruhr West soll ein innovatives Pilot- und Demonstrationsvorhaben sein", sagte Prof. Eberhard Menzel am Donnerstag nach Bekanntwerden des Titelgewinns.
"Die HRW möchte ein Musterbeispiel für nachhaltiges, energieeffizientes und innovatives Bauen, Lernen und Arbeiten werden. Bei der Planung der Gebäude, der Herstellung und Auswahl der Baustoffe und den entstehenden Betriebs- und Instandhaltungskosten sollen alle Aspekte der ökologischen, ökonomischen, sozialen, kulturellen und funktionalen Qualität untersucht und bewertet werden. Vom Titelgewinn erhoffe ich mir für die Hochschule und ihre Projekte bezüglich der Energieeffizienz einen richtigen Schub", so Menzel weiter.
"Über die Kompetenz am Campus Bottrop verfügt die HRW mit dem Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft, welches den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen-Energiesysteme anbietet. Unsere Studierenden erhalten von unseren Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern eine solide ingenieurwissenschaftliche Ausbildung kombiniert mit fundierten wirtschaftlichen Kenntnissen. Von diesen Kenntnissen zu Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von Energiesystemen könnte auch Bottrop als „InnovationCity Ruhr“ profitieren.“
Blauer Himmel, grüne Stadt – das Bottroper Konzept für die Bewerbung „InnovationCity“
Blauer Himmel, grüne Stadt – unter diesem Motto hatte der Initiativkreis Ruhr im Frühjahr 2010 einen revierweiten Wettbewerb für die Klimastadt der Zukunft ins Leben gerufen. Insgesamt 16 Städte hatten sich mit kreativen Konzepten beworben, fünf haben das Finale erreicht: Bochum, Bottrop, Essen, Mülheim an der Ruhr und das Städte-Tandem Gelsenkirchen/Herten.
Vorbild und Vorzeigecharakter
Eine Stadt oder ein Stadtteil wird in den nächsten zehn Jahren zur Niedrigenergiestadt der Zukunft und erhält den Titel "InnovationCity Ruhr". Die einzigartige Modellstadt für Klimaschutz im Ruhrgebiet wird internationalen Vorbild- und Vorzeigecharakter haben. Mittel- bis langfristig soll das gesamte Ruhrgebiet zu einer Niedrigenergieregion werden.
Ziel ist die deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs und damit des CO2 -Ausstoßes. Dies soll durch den Einsatz innovativer Produkte und Verfahren in allen Bereichen des täglichen Lebens geschehen. Dabei geht es vor allem um die Bereiche Wohnen und Freizeit, Handel und Dienstleistungen, Industrie und Gewerbe sowie Verkehr.
Träger des Modellprojektes ist der Initiativkreis Ruhr, ein Zusammenschluss von rund 60 Wirtschaftsunternehmen, die im Ruhrgebiet tätig sind. Unterstützt wird das Projekt vom Land Nordrhein-Westfalen. Zusätzliche finanzielle Mittel für die Umsetzungsphase sollen von der EU bereitgestellt werden. Der Initiativkreis geht davon aus, dass in den nächsten zehn Jahren Investitionen und Fördermittel in Milliardenhöhe in Projekte fließen werden, die unmittelbar mit InnovationCity Ruhr zusammenhängen.
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