Nach dem Diplomstudium der Mineralogie an der Ruhr-Universität Bochum wechselte Martin Schmücker 1988 als wissenschaftlicher Angestellter an die Universität Dortmund in den Fachbereich Chemietechnik.
Im Jahr 1992 schloss er seine Promotion zum Thema „Ausscheidungsverhalten extrem schnell erstarrter Legierungen“ ab. Seit 1992 war Dr. Martin Schmücker beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in unterschiedlichen Funktionen tätig. Während seiner Beschäftigung beim DLR habilitierte sich Martin Schmücker 2003 mit dem Thema „Synthetic mullite presecursors: prepararion, structure and transformation behaviour“ an der TU Clausthal.
Während seiner beruflichen Laufbahn blieb Schmücker der Forschung verbunden. Er veröffentlichte zahlreiche Artikel in verschiedenen Journalen und arbeitete an vielen Forschungsthemen im Bereich der Hochleistungskeramik. Auslandsaufenthalte zur Vertiefung der Forschungstätigkeiten schlossen sich an. Martin Schmücker erhielt für seine Forschung Auszeichnungen und Preise, wie z. B. den Wissenschaftspreis des DLR.
Bereits seit 1996 ist Martin Schmücker in der Lehre tätig; seit 2013 unter anderem als Honorarprofessor an der Hochschule Koblenz und als außerplanmäßiger Professor an der TU Clausthal.
Über viele Jahre hat sich Prof. Schmücker mit faserverstärkten Keramikwerkstoffen für Hochtemperaturanwendungen beschäftigt. In den vergangenen Jahren spezialisierte er sich zusätzlich auf Werkstoffe und Funktionsmaterialien für die konzentrierende Solarthermie.