Das Engagement der Studierenden reagiert auf einen realen Bedarf / ein reales Problem, bei welchem die Beauftragung kommerzieller Dienstleister keine Option darstellt, dessen Bearbeitung aber einen gesellschaftlichen Mehrwert generiert.
Der Bedarf kann von Studierenden recherchiert oder durch Institutionen und Organisationen formuliert werden.
Die Studierenden klären eigenständig mit dem Community Partner die Auftragsdetails und halten diese in einer Zielvereinbarung fest. An dieser Zielvereinbarung orientiert sich die studentische Projektarbeit. Je nach Veranstaltungskontext besteht zusätzlich die Möglichkeit, dass Studierenden selbstständig Bedarfe feststellen und Projektideen formulieren.
Die fachverantwortlichen Lehrenden verstehen sich als Prozessbegleiter und Coaches. Sie bieten Hilfe und Unterstützung in Abstimmung mit den Projektteams an. Sie geben und fordern regelmäßig Feedback zum Projektstand / zu den nächsten Schritten. Sie sind nicht verantwortlich für den operativen Projekterfolg und daher auch nicht Beteiligte der Zielvereinbarung.
Service Learning Projekte werden mit Studieninhalten verknüpft, schaffen authentische Lernsituationen und sind curricular verankert.
Die Reflexionen bilden das Bindeglied zwischen theoretischem Wissen und Praxiserlebnissen und bilden somit eine Grundlage für das Erfahrungslernen.
Die Projekte vernetzen die Studierenden regional / international mit der Gesellschaft. In das Projekt sind externe Projektpartner involviert, z.B. Expert*innen, Vertreter*innen von Institutionen / Organisationen.
Die Studierenden stehen im unmittelbarer Beziehung zum Empfänger der Leistung. Als Empfänger sind Personen(-gruppen) oder auch ökologische Bereiche / Tiere denkbar.
Studierende unterstützen Institutionen / Organisationen. Das Engagement ist darauf ausgerichtet, die Organisation darin zu unterstützen ihre gemeinnützigen Ziele besser zu verfolgen.
Studierende werden Sprecher für eine gesellschaftliche Problematik. Das Engagement besteht insbesondere in einer umfassenden durch Fachwissen angeleitete Durchdringung des Themas sowie einer geeigneten öffentlichen Kommunikation. Z.B. Sensibilisierung der lokalen Bevölkerung für nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen / Energieeinsparungen / Verringerung der privaten Abfallproduktion.
Studierende führen einen Forschungs-/ Evaluationsprozess im Auftrag einer gemeinnützigen Einrichtung durch. Die Studierenden arbeiten den wissenschaftlichen Stand zu einem vereinbarten Themenkomplex auf und stellen die Ergebnisse dem Auftraggeber zur Verfügung.
In zumeist interdisziplinärer Arbeit entwickeln Studierende innovative Lösungen zu einer gesellschaftlichen Fragestellung. Hierbei muss nicht zwingend ein zivilgesellschaftlicher Partner einen realen Bedarf formulieren, dieser kann auch aus der Wahrnehmung der Studierenden selbst erwachsen oder erst im Laufe des Projekts erkannt werden.
Lassen Sie uns herausfinden welche Vorhaben gemeinsam angegangen werden können. Bei welchen Projekten können Studierende aktiv ihr fachliches Wissen von Personalgewinnungskonzepten bis zu technischen Konstruktionen einbringen? Wie können Wissenschaft und Praxis sich ergänzen und voneinander lernen?
Haben Sie bereits Ideen oder erst einmal Fragen?
Ich freue mich über Ihre persönliche Kontaktaufnahme [Torsten.sprenger@hs-ruhrwest.de] und die (digitale) Zusendung von Projektideen Formular Projektideen
Probieren Sie die Lehr-/ Lernmethode Service Learning:
Alle Service Learning Veranstaltungen beinhalten zentrale Charakteristika (s.o.) Die didaktische Planung erfordert eine spezifische Abstimmung und Anpassung an die konkrete Lehrveranstaltung und deren Rahmenbedingungen. Hierbei steht ein breites Spektrum zur Verfügung.
Es gibt Fähigkeiten und Kompetenzen, die lassen sich nicht im Hörsaal erwerben.
Aber es gibt gesellschaftliche Problemstellungen, zu deren Lösung Sie mit Ihrem Fachwissen beitragen können und dieses gleichzeitig einem Praxistest unterziehen. In interdisziplinären Teams und mit Community Partnern als Auftraggeber lernen Sie neue Perspektiven kennen und komplexe Fragestellungen zu bearbeiten.
Gleichzeitig erwerben Sie die von Arbeitgebern hoch geschätzten Fähigkeiten wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, erfolgreiches Zeit- und Selbstmanagement und beweisen verantwortungsbewusstes Handeln mit Motivation und Engagement. Möglicherweise treffen Sie auch auf Ihren zukünftigen Arbeitgeber, ohne damit im Vorfeld gerechnet zu haben.