Vom Montag, 17., bis Freitag, 21. Mai, fand während der HRW Projektwoche täglich von 9.00 Uhr bis 15.30 Uhr die HRWStartups Summerschool statt. Mit dabei: 27 hochmotivierte Teilnehmer:innen, darunter Studierende und Mitarbeiter:innen der HRW, die teilweise schon ihre eigenen Ideen mit zur Summerschool brachten.
Entrepreneurial Mindset an der HRW
Zentrales Ziel der Summerschool war es, gründungsinteressierten Studierenden und Mitarbeiter:innen Methoden und Wissen rund um das Thema Entrepreneurship zu vermitteln. Die Teilnehmenden lernten in fünf intensiven Workshop-Tagen, wie man aus einer Idee ein Geschäftsmodell werden lassen kann. So möchte HRWStartups auch auf die Unternehmensgründung als mögliche Karriereoption aufmerksam machen.
Tag 1: Der Einstieg in die Startup-Welt
Die Teilnehmer:innen der Summerschool wurden am Montag von Meike Sturm (Projektleitung HRWStartups) und Nevin Özdemir (Organisatorin der Summerschool & Referentin für Gründungsförderung und Entrepreneurship, HRW) begrüßt und auf die Unterstützungsmöglichkeiten für Gründungsinteressierte aufmerksam gemacht. Weiter ging es zum Einstieg mit einem Workshop zum Thema „Startups-Wissen für Startups“ von Prof. Dr. Christian Müller-Roterberg (Startup Beauftragter im Fachbereich 2). Zudem berichtete Hanna von Plastic2Beans über ihre Startup-Erfahrungen und Herausforderungen – die Teilnehmer:innen nutzten die Chance und stellten ihre Fragen. Ebenso beim folgenden Beitrag von Gründungsscout Jessica Büttner (HRW Fachbereich 2), die selbst gegründet hat und einen inspirierenden in das Thema Gründungsmotivation gab. Ein Workshop zum Thema agile Methoden von Anna-Maria Stock (Wissenschaftliche Mitarbeiterin) bereitete die Teilnehmer:innen zum Abschluss ideal auf die folgenden Summerschool-Tage vor.
Tag 2: Ideen (weiter-) entwickeln
Der Dienstag drehte sich rund um das Thema „Ideation“, also um Methoden und Wissen rund um das Thema Ideengenerierung und -weiterentwicklung bei der Dozentin Stephanie Schumacher. Die Teilnehmer:innen schlossen sich je nach Interesse in Teams zusammen, sodass insgesamt sieben Gruppen mit verschiedenen ersten Geschäftsideen entstanden: von z. B. einer neuartigen Babyschaukel, über einen digitalen Geldbeutel bis hin zu einem Smartphone-basierten Versicherungssystem für Menschen in Entwicklungsländern. Die neu entstandenen Teams entwickelten die Ideen gemeinsam weiter, sodass sie am Ende des Tages in ein Business Model Canvas übertragen werden konnten.
Tag 3: Zielgruppe im Blick – Geschäftsidee optimieren
Mit den ersten Geschäftsideen im Gepäck ging es am Mittwoch darum genau diese Ideen im Hinblick auf die Zielgruppen zu validieren. In ersten Workshop am Morgen lernten die Teams bei Dozent Manuel Müller unter anderen, wie man eine Persona definiert. Danach hatten die Teams im Workshop von Clemens Pietza (Gründungscoach FB04) die Chance, mögliche Rechtsformen für die Vorhaben kennenzulernen. Im Anschluss war es wieder Zeit für ein Startup-Insight: Niklas Schwichtenberg von idea-ly berichtete von seine Herausforderungen und Highlights als Gründer und stand für die interessierten Fragen der Teilnehmer:innen bereit. Der perfekte Motivationsschub, mit dem die Teams am Nachmittag ihre Geschäftsideen, inkl. Feedback der Gründungscoaches Clemens Pietza und Tim Rutten (Fachbereich 3), noch einmal weiterentwickelten.
Tag 4: Protoyping & Pitchtraining
Der Donnerstagmorgen startete mit einer virtuellen Tour durch das FabLab der HRW mit Prof. Dr. Michael Schäfer und seinem spannenden Input zum Thema Prototyping. Anschließend erfuhren die Teams in einem Workshop mehr zum Thema Patente und Schutzrecht. Den Abschluss am Donnerstag bildete ein Pitchtraining-Workshop nach dem die Teams noch Zeit hatten weiter an ihren Pitchdecks und Präsentationen für den folgenden Finaltag zu feilen.
Tag 5: Das große Finale
Die Teilnehmer:innen nutzten den Freitagmorgen noch aus, um sich Feedback der Gründercoaches zu ihren Pitches zu holen und dann ging es endlich ins große Finale: Die Teams präsentierten ihre Geschäftsideen in simulierten Investor:innenpitches vor einer Jury bestehend aus Dr. Petra Grünewald (Referentin für Forschungsförderung, HRW), Dr. Ronald Kriedel (Geschäftsführung Centrum für Entrepreneurship, TU Dortmund), Horst Schmoll (Vorsitzender des Fördervereins der HRW), Prof. Dr. Sabrina Eimler (Startup-Beauftragte im Fachbereich 1) und Prof. Dr. Müller-Roterberg (Startup-Beauftragter im Fachbereich 2). Drei Teams schafften es unter die Favoriten der Jury und konnten das meiste „Investor:innenspielgeld“ erzielen:
Platz 1: Gloria Niiquaye, Martin Tsama Zeufang und Regina aus dem Spring mit der Idee eine smartphone-basierten Versicherung für Menschen in Entwicklungsländern
Platz 2: Nico Thomas Kraski, Yunus Emre Kabakci, Marlon Kramer mit der Idee eines innovativen Fahrradlenkers
Platz 3: David Zimmermann, Emma Trotter, Florian Lehmann, Nico Schwagmeier, Nils-Ole Rudnik mit der Idee eines Pfandsystems inkl. Reinigung für Geschirr in der Gastronomie
Gestiftet vom HRW Förderverein erhielten die drei bestplatziertesten Team sogar ein echtes Preisgeld in Höhe von 300 €, 200 € und 100 €.
HRWStartups gratuliert den Gewinner-Teams und freut sich, dass alle Teilnehmer:innen ihre spannenden Ideen bei der Summerschool weiterentwickeln konnten. Die perfekte Grundlage um die weiterführenden Angebote von HRWStartups zu nutzen.
Die HRWStartups Summerschool ist Teil von HRWEducate, einer Workshop- und Eventreihe bei der Teilnehmer:innen außercurricular Kompetenzen rund um das Thema Innovation & Entrepreneurship von Expert:innen vermittelt bekommen. Die Teilnehmer:innen haben am Ende solcher Workshops bzw. der Summerschool die Möglichkeit, ein Zertifikat über die erworbenen Kompetenzen zu erhalten.
Dankeschön: Der Stundenplan der Summerschool ist in Zusammenarbeit mit Maren Lanzrath (Studentin Master Innopreneurship an der Uni Duisburg-Essen) im Rahmen ihrer Masterarbeit, betreut durch Prof. Dr. Sabrina Eimler (Startup Beauftragte in FB01) entstanden. Ebenfalls gaben die Partner:innen des CET Dortmund hilfreiche Tipps zur Konzeption der Summerschool. HRWStartups bedankt sich darüber hinaus beim Förderverein der HRW, der das Preisgeld für die Finalist:innen stiftete, sowie bei allen Mitwirkenden Personen bei den Workshops und in der Jury.