Zum Auftakt der bundesweiten Tagung des DKV (Deutscher Kälte- und Klimatechnischer Verein) vom 20.-22.11.2019 in Ulm fand eine Studierendenveranstaltung statt, in der Studierende von Universitäten und Hochschulen ihre Abschlussarbeiten vor einem Auditorium von ca. 120 Studierenden präsentierten. Moderiert wurde diese Veranstaltung erstmals vom Moderatorenteam Prof. Dr.-Ing. Sylvia Schädlich und dem Studierenden Robin Pohler (beide Hochschule Ruhr West Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft). Weiteres Novum waren kleine Diskussionsrunden mit mehreren Teilnehmern, in denen Robin Pohler sehr professionell und locker u.a. nach Unterstützung von Unternehmen fragte sowie nach den „richtig großen Hängern während der Arbeit“ oder den weiteren Plänen für die Zukunft. Neben dem insgesamt hochklassigen und professionellen Niveau der Vorträge wurde auch das neue Veranstaltungsformat von den Teilnehmenden gelobt.
An der anschließenden zweitägigen Tagung mit zahlreichen Fachvorträgen in fünf parallelen Arbeitsabteilungen mit ca. 500 Teilnehmer*innen nahmen neben Prof. Schädlich auch sechs Studierende der HRW in einem studentischen Förderprogramm des DKV sowie die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen Tobias Guth und Aleksandra Nabokova teil.
Große Beachtung fand der Vortrag von Tobias Guth mit dem Titel „Leistungsmessungen an einer Propan-Kälteanlage“, bei dem der Vortragssaal mit etwa 250 Zuhörer*innen überfüllt war. Präsentiert wurden die ersten Ergebnisse des Forschungsprojektes „Entwicklung einer vollhermetischen Plug-and-Play-Kälteanlage mit dem natürlichen Kältemittel Propan in Modulbauweise“, das seit ca. drei Jahren an der HRW durchgeführt wird. Insbesondere im Zuge der Reduzierung von Treibhausgasen kommt der Bedeutung des Kältemittels Propan steigende Bedeutung zu. Innerhalb des Forschungsprojektes konnte gezeigt werden, dass Propan sicher und mit hoher Effizienz einsetzbar ist. Die professionelle Bearbeitung dieses hochaktuellen Themas sowie der exzellente Vortrag fand eine sehr positive Resonanz in der Branche. Weitere Forschungsprojekte der Forschungsgruppe Schädlich/Guth/Nabokova zu dieser zukunftsweisenden Thematik sind bereits in Beantragung.